DE575799C - Tragbare Saegemaschine - Google Patents

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Gattersägemaschine, welche beim Sägen über das ruhende Werkstück bewegt wird.

Von den bekannten Sägemaschinen (Kreis-, Band-, Fuchsschwanzsägen) für Kraft- und Handbetrieb, welche dem gleichen Zwecke dienen, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand, dadurch, daß an einem auf den Baumstamm aufzuschiebenden Kasten in

»o Form eines Prismamantels der Sägerahmen mit Führung und Antrieb sowie die Führungs- und Vorschubwalzen mit Antrieb zur Fortbewegung der Maschine auf dem Baumstamm gelagert sind.

*5 An dem Kasten sind die vier Vorschub- und die vier Führungswalzen gelagert, welche je durch Schraubenspindeln gleichzeitig verstellbar sind.

Die Maschine wird beim Schneiden von

^fl0 Rundholz mittels eines Schlittens, der auf zwei an den Seiten des Baumstammes mit Klemmbügeln parallel befestigten Rohren verschiebbar gelagert ist, über den Baumstamm geführt. Durch diese Ausbildung ist eine über

*5 dem ruhenden Werkstück bewegbare Vollgattersäge geschaffen, die das Werkstück gleichzeitig in mehrere Bretter oder Bohlen zerlegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der tragbaren Gattersägemaschine dargestellt. Abb. ι ist eine Seitenansicht, Abb. 2 ein Grundriß mit einem waagerechten Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1, Abb. 3 eine Vorderansicht mit einem Schnitt nach Linie C-D der Abb. 1, Abb. 4 die zweite Seitenansicht, Abb. 5 und 6 eine Schnitt- und Vorderansicht des Schaltgetriebes. Die Abb. 7, 8 und 9 zeigen Einzelheiten der Maschine, Abb. 10 und 11 die Ansicht der Maschine beim Schneiden von Rundholz. In den Abb. 12, 13 und 14 sind Einzelheiten dargestellt.

Das Gestell der Maschine ist ein aus Stahlblech oder Aluminium erzeugter prismatischer Kasten 1. E* wird auf den ortsfest liegenden ·/-Baumstamm aufgeschoben. Der Sägerahmen 2 ist im Kasten lotrecht geführt. Im Sägerahmen 2- sind.: die .Sägeblätter 10 eingespannt. Die beiden Schwungräder 3 betätigen den Sägerahmen durch die Kurbelzapfen 6 und die Pleuelstange 7, die an den Sägerahmen-* zapfen 8 angreifen. Das eine Schwungrad wird durch das Zahnrad 4 eines Elektromotors angetrieben. Das Zahnrädervorgelege 5 überträgt die Bewegung auf das andere Schwungrad. Die Schwungräder sind auf zwei Bolzen 9 voneinander unabhängig gelagert. Der Kurbelzapfen 6 des einen Schwungrades hat eine gegen die Schwungradmitte 3 reichende Verlängerung 11, die mit einem Langloch 12 versehen ist, in welchem der die Schaltwerkstange 14 bewegende Bolzen 13 verstellbar gelagert ist. Der Bolzen 13 wirkt wie ein Exzenter. Durch das Verstellen des Bolzens 13 kann der Hub der Schaltwerkstange 14 vergrößert oder verkleinert werden, wodurch ein schnelleres oder langsameres Fortbewegen der Maschine auf dem Baumstamm erreicht wird. Die Schaltwerkstange

14 überträgt ihre Bewegung auf den Bolzen

15 des Reibungsbackenhebels 18, der auf dem Reibungsboteen 17 lose gelagert ist und die Reibungsbacke 16 am Reibungsrad 19 stoßweise auf und ab bewegt. Die Backe 16 wird durch die Blattfeder 20 an den Reibungskranz des Reibungsrades 19 gedrückt. Am Reibungsrad 19 ist das Kegelrad 21 befestigt, welches das Kegelrad 22 der Welle 24 des Walzenvorto schubgetriebes betätigt. Auf der Welle 24 befinden sich die Schnecken 23, welche die Schneckenräder 26 der zwei Schnecken wellen 27 bewegen. Die Welle 24 ist in den Lagern 25 und die Schneckenwellen 27 sind in den «5 Lagern 28 gelagert. Durch die Schneckenwellen 27 werden 'die vier Schneckenräder 29 der Welle 31 der vier Vorschubwalzen 30 bewegt. Die Lager 35 der Vorschubwalzen 30 sind im Maschinengestell 1 der Stärke des Baumstammes entsprechend durch das Handrad 32 gleichzeitig verstellbar. Das Handrad 32 sitzt auf einer der vier mit links- und rechtsgängigem Gewinde versehenen Spindeln 33, die in den Lagern 34 gelagert und durch die Vorschubwalzenlager 35 hindurchgeführt sind. Die Spindeln 33 haben an ihren unteren Enden Kegelräder 36, die durch die Kegelrädervorgelege 37 verbunden sind. Um ein gerades Schneiden der Säge zu erreichen, sind im Gestell 1 vier Führungswalzen 38 lotrecht eingebaut, die durch das Handrad 40 gleichzeitig verstellbar sind. Die Führungswalzen 38 haben keinen eigenen Antrieb, sondern werden bei der Fortbewegung der Maschine durch die Reibung am Baumstamm in Drehung versetzt. Mit dem Handrad 40 werden die mit links- und rechtsgängigem Gewinde versehenen Spindeln 41 betätigt, welche die Führungswalzenlager 39 und somit die Führungswalzen 38 der Stärke des Baumstammes entsprechend verstellen. Die Schraubenspindeln 41 sind in den Lagern 42 gelagert. In den Walzenlagern 35 und 39 befinden sich Lagereinsätze 45, auf die Blattfedern 46 drükken, so daß die Vorschub- und die Führungswalzen an den Baumstamm gedrückt werden. Beim Schneiden von Rundholz wird der Baumstamm mit zwei Bügeln 49 versehen, die durch die Schraubenspindeln der Handräder und Klemmköpfe si gehalten werden. In die vier Bügellager 52 werden die zwei Führungsrohre 55 mittels Lagerdeckel und Flur gelmuttern 53 eingeklemmt, auf welche der die Maschine führende Rahmen 54 aufgeschoben wird. An dem Maschinengestell 1 sind vier Führungsteile 48 angebracht, die in den Rahmen 54 eingeschoben werden. Zum Heben der Maschine sind an den Seiten derselben Griffbügel 47 angebracht. Beim Handbetrieb der Maschine wird der Elektromotor samt dem Zahnrad 4 entfernt und die Welle des Zahnradrades 5, welche vierkantig ist, mit Handkurbeln versehen:

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Tragbare Sägemaschine, welche beim Sägen über das ruhende Werkstück bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einem auf den Baumstamm aufzuschiebenden Kasten von der Form eines Prismamantels der Sägerahmen für eine Vollgattersäge mit Führung und Antrieb sowie die Führungs- und Vorschubwalzen mit Antrieb zur Fortbewegung der Maschine auf dem Baumstamm gelagert sind.
2. 2. Tragbare Sägemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kasten die vier Vorschub- und die vier Führungswalzen je durch Schraubenspindeln gleichzeitig verstellbar sind.
3. 3. Tragbare Sägemaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mittels eines Schlittens, der auf zwei an den Seiten des Baum-Stammes mit Klemmbügeln parallel befestigten Rohren verschiebbar gelagert ist, über den Baumstamm geführt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen