DE819766C

DE819766C - Metallsaegemaschine

Info

Publication number: DE819766C
Application number: DEM2313A
Authority: DE
Inventors: Helmut Burkhardt
Original assignee: Forte Maschf GmbH
Current assignee: Forte Maschf GmbH
Priority date: 1950-03-14
Filing date: 1950-03-14
Publication date: 1951-11-05

Description

Es sind Metallsägemaschinen bekannt, bei denen ein am Maschinentisch um eine horizontale Achse artgelenkter, bügelartiger Schwenkarm als im wesentlichen horizontal liegendes Gestell einer, Metallbandsäge ausgebildet ist. Dieser mit dem einen Sägetrumm auf das Werkstück absenkbare Schwenkarm erzeugt mit seinem Gewicht und einem zusätzlichen auf ihm verschiebbaren Belastungsgewicht den erforderlichen Sägenandruck.
Die Erfindung befallt sich mit einer besonders günstigen Gestaltung des Schwenkarms, der es vor allem gestattet, das Belastungsgewicht vollkommen unsichtbar unterzubringen und noch in besonders einfacher Weise von außen' zu verstellen. Es ist zu diesem Zweck im wesentlichen vorgesehen, daß derBandsägenrahmen im wesentlichen aus zwei gesonderten, jeweils eine der Bandsägenscheiben tragenden Rahmenstücken besteht, die an den Enden eines gemeinsamen Tragrohrs befestigt sind und von denen das eine am Maschinentisch schwenkbar artgelenkt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. i zeigt eine Vorderansicht der Maschine mit teilweise aufgeschnittenem Tragrohr; Fig. 2 gibt eine Stirnansicht bei geschnittenem Sägegestell wieder (Schnitt A-B in Fig. i).
An dem kastenartigen Maschinensockel i, der gleichzeitig der Maschinentisch ist, sind am einen Ende Lageraugen 2 vorgesehen, welche die Schwenkachse 3 für das gesamte Bandsägengestell tragen. An dem Tisch ist noch ein Schraubstock 4 mit seinen Klemmbacken 3 zum Festhalten des Werkstücks zu erkennen. Die Grobverstellung der einen Backe 3 geschieht mit einer in Fig. 2 erkennbaren Verstellspindel 18 mit Hilfe des Handrads 16. Für die Endfestspannung ist ein Spannhebel 17 mit daran angebrachten Exzenter vorgesehen.
Das Bandsägengestell besteht im wesentlichen aus zwei getrennten Lagergestellen 5 und 6 für die Triebscheibe 7 bzw. Tragscheibe 8 des Sägebandes g. Von diesen beiden Gestellen ist das eine, 5, mit entsprechenden Lageraugen 51 auf der Schwenkachse 3 schwenkbar gelagert. Es trägt gleichzeitig den antreibenden Elektromotor io. Beide Teilgestelle 5 und 6 sind mit seitlichen Augen 52 bzw. 62 versehen, die auf einem Stahlrohr ii befestigt sind. Mit diesem Stahlrohr ii zusammen bilden sie ein starres und um die Achse 3 verschwenkbares Bandsägengestell. Während die Befestigung des Auges 52 auf dem Rohr ii starr ist, ist das Auge 62 für eine Verschiebung auf dem Rohr ii eingerichtet; diese Verschiebung wird durch eine im Innern des Rohres ir verlaufende und von einem Handrad 12 betätigte Stellspindel 13 erzeugt. Innerhalb des aufgeschnittenen Teils des Rohres ii ist das Belastungsgewicht 14 zu erkennen, das im Rohr geführt und durch eine Stellspindel15 darin längs bewegt werden kann, die von einem Handrad 16 aus zu betätigen ist. Das am Rohr ii zur Führung der Spindel 15 vorgesehene Kopfstück i9 bildet dabei den Endanschlag für das Belastungsgewicht. Es ist dabei vorgesehen, daß das Belastungsgewicht über die durch die Achse 3 gelegte, senkrechte Ebene hinaus in Richtung auf den Anschlag verschoben werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß das Belastungsgewicht 14 in seiner einen Endlage auch als Entlastungs- und Ausgleichsgewicht dienen kann und das Anheben des gesamten schwenkbaren Bandsägengestells erleichtert, das an sich durch die am Gestellteil5 vorgesehenen schweren Antriebsteile einigermaßen ausbalanciert ist. Da aber bei den Gewichten einzelne Teile unterschiedlich ausfallen, ist ein solcher zusätzlicherAusgleich durch dasBelastungsgewicht sehr erwünscht.
Bei der aus Fig. 2 erkennbaren, geneigten Lage der Umlaufebene des Metallbandes ist es erforderlich, das sägende Trumm im Bereich des Werkstücks in eine zum Maschinentisch senkrechte Ebene zu verschwenken. Hierzu ist eine besondere Einreichung 20 vorgesehen, die an einer Schubstange 21 in einer Klemmvorrichtung 22 verschiebbar ist und in einer dem Werkstück angepaßten Lage gehalten werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Metallsägemaschine mit einem Maschinentisch und daran um eine horizontale Achse artgelenkten Schwenkarm, der als im wesentlichen mit horizontaler Säge arbeitende Metallbandsäge ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandsägenrahmen im wesentlichen aus zwei gesonderten Rahmenstücken besteht, die an den Enden eines gemeinsamen Tragrohres befestigt sind und von denen das eine am einen Ende des Maschinentisches schwenkbar aasgelenkt ist.
2. Metallsägemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr im wesentlichen in der Ebene des Sägebandumlaufs außerhalb und neben dem nicht sägenden Bandtrumm liegt.
3. Metallsägemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenstücke das Tragrohr mit seitlichen Augen umgreifen.
4. Metallsägemaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine Teilgestell verschieb- und feststellbar am Tragrohr angebracht ist.
5. Metallsägemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsgewicht für die Säge im Inneren des Tragrohrs geführt ist.
6. Metallsägemaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die im Bereich des artgelenkten Gestellteils liegende Endstellung des Belastungsgewichtes ein Anschlag in solcher Lage vorgesehen ist, daß sich das daran anliegende Belastungsgewicht mit seinem Schwerpunkt auf derjenigen Seite der durch die Anlenkachse gelegten senkrechten Ebene befindet, auf der das Hauptgewicht des artgelenkten Gestells liegt.