DE736185C - Vorrichtung zum Trockenmahlen durch Prallwirkung - Google Patents

Vorrichtung zum Trockenmahlen durch Prallwirkung

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DE736185C
DE736185C DEP79561D DEP0079561D DE736185C DE 736185 C DE736185 C DE 736185C DE P79561 D DEP79561 D DE P79561D DE P0079561 D DEP0079561 D DE P0079561D DE 736185 C DE736185 C DE 736185C
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Germany
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dry grinding
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fresh food
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DEP79561D
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Hermann Plauson
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/06Jet mills
    • B02C19/066Jet mills of the jet-anvil type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/08Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
    • B01J19/10Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing sonic or ultrasonic vibrations

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Description

  • Vorrichtung zum Trockenmahlen durch Praliwirkung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trockenmahlen durch Prallwirkung, bei der das Mahlgut mehrmals durch eine kegelig sich erweiternde Düse gegen die Prallplatte geschleudert wird, wobei der Frischguttrichter aus dem Vorratsraum unmittelbar in die Düse einmündet und an den Prallkessel sich ein Strömungskanal anschließt. Kennzeichnend für die neue Vorrichtung ist, daß an den Wandungen dieses Strömungskanals als sind sichter geneigte schwingende Platten vorgesehen sind, deren Ablauf in den Frischguttrichter mündet.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Ausbildung des Windsichters wird es ermöglicht, die groben Teile selbsttätig aus dem Mahlgut auszuscheiden und dem Rohstofftrichter zur nochmaligen Bearbeitung in der Zerkleinerungsvorrichtung zuzuführen, wvährend Feinteile direkt abgefüllt werden können.
  • Es kann also mit der neuen Vorrichtung int fortlaufenden Betrieb gearbeitet werden, ohne daß es besonderer, von Fall zu Fall zu ändernder Maßnahmen zur Sichtung des Guts bedarf.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Durch den mit Luftfilter r versehenen und durch Motor 2 angetriebenen Kompressor 3 wird über die Rohrleitung 4 Preßluft in die Standfläche 5 hineingepreßt. Über Regulierventil 6, T-Stutzlen 7, Rohrkrümmer 8 und Ventilg strömt die Preßluft in ein RohrIo, das durch Drehen der Handschraube 1 1 im Gewinde 12 in waagerechter Richtung beliebig vor oder zurück verstellt werden kann. Das Rohr wo trägt am linken Ende eine injektorartige Öffnung 13, aus der die Preßluft heraustritt und durch Gefäßöffnung I4 in ein Rehr mit kegeliger Erweiterung der Düse 15 strömt. Das pulverförmige Prallgut I6, das sich in dem zylindrischen, nach unten zu kegelig sich verjüngenden Frischguttrichter 17 mit Deckel 1 8 befindet, wird durch einen aus dein Rohr 19 austretenden Preßluftstrom in das darunter befindliche Gefäß 20 geblasen.
  • Die Menge des beförderten Prallgutes wird einmal durch den Schieber 21 und zum anderen durch das Ventil 32 geregelt. Ein weiterer Preßluftstrahl verläßt das in das Gefäß 20 von unten schräg einmündende Rohrende 23 und bewirkt, geregelt durch das Ventil 24, eine völlige Durchwirbelung des Prallgutes, ehe dieses vom Preßluftstrom mitgerissen wird, der aus der Injektordüse 13 austritt.
  • Durch den Ansaugtrichter 25 und dessen schräge Bohrungen 26 hindurch und durch die Gefäßöffnung 14 hindurch gelangt das Prallgut und unterliegt darauf einer maximalen Beschleunigung innerhalb des Kegelrohres 15.
  • Mit der erreichten Höchstgeschwindigkeit prallt dann der Stoff senkrecht auf die auswechselbare rechteckige Stahlplatte 27. die die linke Wandung des birnenförmigen Gefäß es bildet. Die beim Aufprall zerkleinerten Stoffteilchen verlassen die Pralhvand 27 in irgendeiner Richtung. werden noch mehrmals am Boden des Gefäßes 28 und an dessen übrigen Vandungen reflektiert und steigen mit dem entspannten Luftstrom durch den Hals 29 des Gefäßes 28 durch das Rohr 30 in die Höhe.
  • Die Stoffteilchen durchwandern eine Säule 31 mit quadratischem Querschnitt, an deren Innenwand abwechselnd links und rechts dünne, hochelastische Metallfolien 32 angebracht sind. die ein wenig über die Säulenmitte hinausragen und einen Winkel von 45 mit der Vertikalen bilden. Die Teilchen werden gezwungen, die Metallplättchen im Zickzack zu umströmen und sie auch noch unter der Einwirkung der vorbeistreichenden Luft zum leisen Vibrieren zu erregen. Alle noch etwas gröberen Körner gleiten an den schrägen Metallplättchen rechts entlang und fallen durch die Öffnungen 33 über die Leitnasen 34 in den durch die Wand 35 vom Frischguttrichter 17 abgetrennten Raum. der eine verschließbare Öffnung 36 besitzt. und werden dem Ausgangsprallgut zur Wiederholung des Prallvorganges wieder zugeführt. Nur die allerfeinsten Teilchen gelangen. durch den Aufwind emporgehoben, durch den Rohrkrümmer 37 in den Blechtrichter 38, wo die Luft durch zwei Filter 39, 40 usw. entweichen kann und die Teilchen infolge ihrer Schwere durch die mit Schieber 41 verschließbare Trichtermündung 42 in einen Sack 43 fallen, der mit einem Rienen 44 an der Trichtelmiindung festgeschnallt wird. Vom T-Stut zell 7 zweigt über ein Ventil 45 ein Rohr 46 ab, das eine Anschlußmöglichkeit zur Betreibung der Anlage mit Sattdampf bietet.
  • Bei der neuen Vorrichtung werden für die Trockenmahlung als Ausgangsstoff Stoffe verwendet, die nach einer bekannten Methode bis wenigstens 3 mm, besser aber bis 1 mm Korngröße und darunter vorgemahlen sind.
  • Auf die Prallwand wird eine Prallunterlage aus möglichst hartem Stoff, z.B. Quarz. aufgebracht. Die Anwendung einer geeigneten Quarzkristallplatte hat noch den Vorteil, daß sie durch das heftige Aufprallen iI1 @ ltraschallschwingungen gebracht werden kann, wodurch die Zerschmetterung der Stoffe noch besonders unterstützt lrird.
  • Durch Durchsetzung der Luft mit einer kleinen Menge voti dampfförmigen Dispersatoren. wie Wasserdampf, Säuredämpfe. Ammoniali oder organischen Aldehyden, Alkoholen, Ketonen, Estern usw., kann die Prallwirkung in vielen Fällen ebenfalls wirksam unterstützt werden.
  • Bei der Einrichtung können an der engsten Stelle der Beschleunigerdüse quer zur Öffnung auch schwingende Stäbe mit regelnder Schlitzweite eingebaut werden, die zur Erzen gung von Ultraschwingungen dienen.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Trockenmahlen durch Prallwirkung, bei der das Mahlgut mehrmals durch eine kegelig sich erweiternde Düse gegen die Prallplatte geschleudert wird. wobei der Frischguttricllter aus dem Vorratsraum unmittelbar in die Düse einmündet und an den Prallkessel sich ein Strömungskanal anschließt, durch den das gemahlene Gut abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dessen Windungen als Windsichter geneigte schwingende Platten vorgesehen sind. deren Ablauf in den Frischguttrichter mündet.
  2. 2. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der engsten Stelle der Beschleunigungsdüse schwingende Stäbe mit regelbarer Schlitzweite zwecks Erzeugung von Ultraschallwellen angeordnet sind.
DEP79561D 1939-08-08 1939-08-08 Vorrichtung zum Trockenmahlen durch Prallwirkung Expired DE736185C (de)

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