DE735998C - Vorrichtung zur Erzeugung von Drehschwingungen an technischen Gebilden - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Drehschwingungen an technischen Gebilden

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DE735998C
DE735998C DEL97953D DEL0097953D DE735998C DE 735998 C DE735998 C DE 735998C DE L97953 D DEL97953 D DE L97953D DE L0097953 D DEL0097953 D DE L0097953D DE 735998 C DE735998 C DE 735998C
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DE
Germany
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axis
shaft
torsional
torsional vibrations
masses
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Expired
Application number
DEL97953D
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English (en)
Inventor
Karl Beierlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Original Assignee
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Drehschwingungen an technischen Gebilden Es gibt Schwingungserzeuger der verschiedenen Art, bei denen die Schwingungen mit Hilfe umlaufender Wuchtmassen erzeugt werden. So sind derartige Schwingugserzeuger bekanntgeworden, bei denen die die Unwuchtmassen tragende Welle kardanisch gelagert ist und die Erzeugung von nach einer geschlossenen Kurve (Kreisbahn) erfolgenden Bewegungen aus laufender Drehbewegung ermöglicht.
  • Es sind weiterhin Getriebe zur Umwandlung einer stetigen Umlaufbewegung in eine hin und her schwingende Drehbewegung (also zur Erzeugung von Drehschwingungen) bekannt. bei denen zwei die Unwuchtamasen tragende Wellen an den beiden Enden einer Schwinge parallel zu deren Drehachse angeordnet sind. Die mit gleicher Winkelgeschwindigkeit kreisenden Unwuchtmassen sind dabei derart bemessen, daß die beiderseits auf die Schwingachse einwirkenden resultierenden Fliehkräfte, ein ; Drehmoment um diese Achse erzeugen, ohne irgendwelche Reaktionen auf sie auszuüben. Diese Anordnung ist jedoch außerordentlich sperrig und eignet sich insbesondere nicht für tragbare Handgeräte, wie sie z. B. für die Verdichtung von Beton Anwendung finden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung zur Erzeugung von Drehschwingungen mittels an einer umlaufenden Welle sitzender Unwuchtmassen und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger für die die Unwuchtmassen tragende Welle an dem in Drehschwingungen zu versetzenden Gebilde um eine Querachse schwingfähig gelagert ist, die sowohl senkrecht zu der Drebschwingungsachse als auch senkrecht zu der die Wuchtmassen tragenden Welle angeordnet ist. Zwedcmäßig wird hierbei die Anordnung so getroffen. daß die Schwingungsmittellage der die Wuchtumssen tragenden Welle in einem beliebigen Winkel zur Drehscwingungschse um die Querachse einstellbar ist. Hierzu ist zweckmäßig der Lagerträger der Unwuchtamssenwelle durch elastische mittel mit einem in einem beliebigen Winkel zur Drehschwingungsachse einstellbaren Halteglied verbunden.
  • Die Verstellung des Wuchtmassenträg@@@ in einem beliebigen Winkel zum Schwirt system ist bei Schwingsieben an sich bekanna, um die Größe und das Verhältnis der zum.
  • Sieben und Fördern dienenden Komponenten einzustellen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine erfindungsgemäße anrodung im Aufriß, Abb. 2 im Seiteriß und Abb.3 im Grundriß, während Abb. 4 eine Einzelheit darstellt.
  • Mit I ist eine Welle bezeichnet, weiche in einem Lagerträger 2 drehbar gelagert ist und durch einen beliebigen Antrieb in ttm. drehung versetzt wird.
  • Als Beispiel für letzteres sei erwähnt, daß der Lagerträger 2 das Gehäuse eines Elektromotors sein kann. Die beiden freien Enden der Welle I tragen entgegengesetzt angeordnete Unwuchtmassen 3 und 4, welche bei Rotation die Welle I in eine taumelnde Schwingbewegeung versetzen, weil der Lagerträger 2 seinerseits mittels einer Querachse 5 derart gelagert ist, daß er lediglich Pendelbewegungen in einer Ebene, und zwar in der Zeichnungsebene der Abb. I in Richtung des Doppelpfeiles a ausführen kann. Durch diese Querlagerung ist also der Lagerträger 2 und mit ihm die Wuchtmassenwelle 1 an demjenigen Gebilde angelenkt, welches in Drehschwingungen versetzt werden soll, und zwar in dem für die Zeichnung zugrunde liegenden Falle an der Drehschwingungsachse 6. In welcher Weise die Anlenkung erfolgt, ist gleichgültig; in der Zeichnung ist angenommen, daß die Drehschwingungsachse 6 eine Gabelung 7 besitzt (s. Abb.2), wekche die Querachse 5 aufnimmt. Die Drehschwingungsachse 6 und damit die gesamte Einrichtung kann selbstverständlich in beliebiger Weise im Raume gehalten sein, beispielsweise dadurch, daß sie in einem das Ganze umschließenden Gehäuse gelagert ist, welches in der Zeichnung lediglich durch die Lagerstellen 8 und 9 angedeutet ist.
  • Die Wirkungsweise ist nun die folgende; Wird die Wuchtmassenwelle * durch den irgendwie auf sie einwirkenden Antrieb in Umdrehungen versetzt (Pfeil b in Abb. I). so rufen die entgegengesetzt wirkenden Wuchtmassen 3 und 4 eine taumelnde Bewegung der Welle I hervor. wobei in dem der Zeichnung zurgunde liegenden Falle diese Bewegung um die Mitte der Welle, also nahe Punkt 5 der Abb. I erfolgt. Diese taumelnde Bewegung der Achse I stellt sich im Aufriß (Abb. I) gemäß dem Doppelpfeil a und im Grundriß (Abb. 3) gemäß dem Doppelpfeil c dar.
  • Der erstgenannte Teil der taumelnden Be @@@egung, also der gemäß Pfeil a in Abb. I, @@@un sich frei auswirken, und zwar ohne auf urdere Teile der Einrichtung übertragen zu werden. weil ja die Wuchtmassenwelle I dank ihrer Querlagerung freie Pendelbeweg-ungen in Richtung des Pfeiles a ausführen kann. Der quer dazu verlaufende Teil der Taumelbewegung entsprechend Pfeil c in Abb. 3 wird jedoch durch die Querachse 5 auf die Gabel 7 und damit auf die Drehschwingunschse ó übertragen. welche somit reine Drehschwingungen im Sinne des Pfeils d auführt.
  • Wird nun auf beleibige Weise die Wuchtmassenachse I aus ihrer in Abb. I stark gezeichneten Lage während ihres Umlaufes in die gestrichelt gezeichnete Lage verschwenkt (also längs des Pfeiles ei, so ergibt sich eine entsprechende Verkleinerung des Hebelarmes, mit dem die dem Pfeil c entsprechende Schwingung auf die Drehschwingungsachse 6 einwirkt. und zwar derart, daß dieser Hebelarm in der gestrichelt gezeichneten Lage der Wuchtmasenwelle I vollständig verschwindet.
  • Je nach dem Winkel also, welchen die Wuchtmassenwelle mit der Drehschwingungsachse bildet, ändert sich der Drehschwigunsausschlag der Drehschwingusgachse 6 vom Maximum bis zu Null.
  • Die Einstellung dieses Winkels kann nun auf beliebige Weise erfolgen, beispielsweise in für andere Zwecke an sch bekannter Weise dadurch, daß der Lagerträger 2 mittelselastischer Mittel, beispielsweise unter Zwischenschaltung von Federn, Gummi o.dgl., in einer einstellbaren Winkellage geenüber der Drehscwingungsachse 6 gehalten wird. In Abb. 4 ist dies an einem Beispiel dargestellt, wobei alle zum Verständnis unwichtigen Teile fortgelassen sind. Es ist hierbei angenommen, daß die Querachse 5 aus einer am Lagerträger 2 fest angeordneten Achse besteht, welche in der Gabelung, (Abb. 2) drehbar gelagert sein möge. An der Achse 5 ist nun ein Hebel 10 befestigt, welcher mittels Federn 11 und 12 bgegenüber einem Gabelstück 13 gehalten ist, das seinerseits in einem geschlitzten Bogenstück verstellbar bei 15 befestigt ist. Das Bogenstück 14 wiederum steht mit der Gabel 7 in fester Verbindung, was in Abb. 4 der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Durch Verschieben des Gabelstückes 13 längs des Bogenstückes 15 kann demnach der Lagerträger 2 und mit ihm die Wuchtmassenswelle I in einer beliebigen \Vinkellage gehalten werden; jedoch sind die Schwingungen dieser Teile infolge der elastischen Verbindung mittels der Federn 11 und 12 nicht behindert.
  • Es sei erwähnt, daß die bauliche Ausgestaltung der Erfindung verschiedenartig im Rahmen der Ansprüche erfolgen kann. Es ist beispielsweise nicht notwendig, daß die Wuchtmassenwelle I mehrere Wuchtmassen trägt und daß sie in ihrer Mitte quler gelagert ist. Es ist beispielsweise möglich, die Wuchtmassenwelle lediglich an einem Ende mit einer Wuchtmasse zu versehen und die Querlagerung am anderen Ende der Achse angreifen zu lassen. In diesem FalBe, in welschein also die Welle 1 zweckmäßig lotrecht aufzuhängen wäre, würde sich statt einer taumelnden Bewegung lediglich eine solche längs der Mantelfläche eines Kegels beschreiben, olive daß im übrigen an der Wirkungsweise etws geändert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Erzegung von Drehschwingungen an technischen Gebilden mittels an einer umlaufenden Welle sitzender Unwuchtmassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger (2) für die die Unwuchtmassen tragende Welle (1) an dem in Drehschwingungen zu versetzenden Gebilde uns eine Querachse (5) schwingfähig gelagert ist, die sowohl senkrecht zu der Drehschwingungsachse (6) als auch senkrecht zu der die Wuchtmassen tragenden Welle (1), angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsmittellage der die Wuchtmassen tragende Welle (1) in einem beliebigen Winkel zur Drehschwingungsachse um die Querachse (5) einstellbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger (2) der Unwuchtmassenwelle durch elastische mittel (11, 12) mit einem in einem beliebigen Winkel zur Drehschwingungsachse einstellbaren Halteglied (Gabel 13) verbunden ist.
DEL97953D 1939-05-13 1939-05-13 Vorrichtung zur Erzeugung von Drehschwingungen an technischen Gebilden Expired DE735998C (de)

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DE735998C true DE735998C (de) 1943-06-03

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