DE735887C - Fluessigkeitsbremse - Google Patents

Fluessigkeitsbremse

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DE735887C
DE735887C DER97364D DER0097364D DE735887C DE 735887 C DE735887 C DE 735887C DE R97364 D DER97364 D DE R97364D DE R0097364 D DER0097364 D DE R0097364D DE 735887 C DE735887 C DE 735887C
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DE
Germany
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brake
piston rod
fluid
cylinder
piston
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Expired
Application number
DER97364D
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English (en)
Inventor
Richard Diener
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Rheinmetall AG
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Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsbremse Flüssigkeitsbremsen bekannter Art, wie sie vorzugsweise bei Rolirriicklau@geschützen verwendet werden, besitzen zumeist als Ausgleich für den von einer einseitig durch den Bremszylinder geführten Kolbenstange beim Vor-und Rücklauf eingenommenen bzw. freigegebenen Bremizylinderraum -gesonderte Ausgleichszylinder. Derartige Bremsen haben einen großen Raumbedarf und lassen sich oft nur schwer an der Geschützlafette unterbringen. Besonders gilt dies von einer bekannten Kom,strukti@om, bei welcher der Ausgleichszylinder achsengleich zum Bremszylinder angeordnet ist. Eine Fortsetzung der Bremskolbenstange ragt dabei in den- Ausgleichszylinder tauchkolbena;rtig hinein, wobei der Ausgleichsraum mit dem Br.emszylinderraum durch"eine Längsbohrung der Ko@lbenstange verbunden ist. Diese Anordnung ergibt eine sehr große Baulänge, weil bei ihr die Kolbenstange -%venigstens um die Hublänge verlängert sein muß, während dann noch der Ausgleicii;szyli:nder, der das Kolben:stangernende umgibt, entsprechende Längen- und Breitenahmessungen aufzuweisen hat.
  • Demgegenüber wird durch die Erfindung eine wesentliche:. Ersparnis an Baulänge gewonnen. Däes läßt besonders auch bei rücklaufbeweglich in Lafetten eingelagerten Maschinemvaffen mittels einer Flüssigkeitsbremse eine große Standfestigkeit erzielen und trotzdein zu einer verhältnismäßig leichten und übersichtlichen Lafettierung kommen. Nach der Erfindung ist dazu die hohle Kolbenstange als Ausgleichsraum für das von ihr im Bremszylinder verdrängte Flüssigkeitsvolumen ausgebildet, indem die Läng sbahrumg der Bremskolbenstange eine dem Außendurchmesser ihres in den Bremszylinder .eintretenden Teiles entsprechende Erweiterung aufweist, in welcher ein mit dem Brem,szylinde:r verbundener Ausgleichskolben geführt isst. Um einen etwa :eintretenden Flüssigkeitsverlust oder andererseits eine durch Erwärmung entstehende Volumenvergrößerung der Flüssigkeit auszugleichen, ist es zweckmäßig, dem Ausgleichskolben zusätzlich durch eine Feder zu belasten.
  • In Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel einer Bremse nach der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
  • Die Zylinderbüchse a liegt im Zylindergeliünseal, das durch den Zylinderbodena, abgeschlossen wird. Das Ganze ist mit dem feststehenden La,fettenteil a3 verbunden. In der Zyliaderbiichse a ist der Bremskolben b durch die hohle Bremskolbenstange b, längs beweglich. Im Bremskolben befindet sich ein Riicltschlagventil b.. Die Bremskolbenstange bi besitzt hinter dein Kolben Durchbrecliungenb;; und hinter ihrem Austritt aus dem Bremsraum eine Erweiterung b., ihrer Längsbohrun-. Der _innere Durchmesser dieses Aufnahmeraumes bi ist gleich, dem äußerep Durchmesser des in den Bremszylinder eh..' tretenden Teiles der Bremskolbenstange b. :Am Austritt durch. den Zylinderboden a. .wird die Bremskolbenstange durch die Stopfbüchse b,; mit Packung br, abgedichtet.
  • Die Bremskolbenstange b1 ist an ihrem freien Ende mit einem rücklaufenden Teil der Lafette verbunden. In die Längsbohrtz-ng der Bremskolbenstange b, ragt die den Ausgleichskolben c tragende Ausgleichskolbenstange cl. Sie ist mit dem Deckel des Zylindergehäusesai verschraubt. Der Ausgleichskolben wird in der der Bremskolbenstange durch die Packung c. abgedichtet.
  • Beim Rücklauf wird der Bremskolben b durch die Bremskolbenstange b, nach hinten gezogen. Das Riicksclila-ventil b. öffnet sich und läßt die Flüssigkeit ohne Bremswirkung durchtreten. Der Raum, den die Bremskolbenstange eingenommen hatte, wird durch die Flüssigkeit, die durch den Ausgleichskolben c aus <lern Aufnahmeraum bi der Bremskolbenstange verdrängt wird, ausge--licben.
  • Beim Vorlauf schließt sich das Ventil b., und die Flüssigkeit tritt unter Bremswirkung z. B. durch in die Zylinderbüchse a eingeschnittene Züge oder etwa durch eine besondere U mleitun- mit durch ein Ventil o. dgl. regelbarem Durchtrittsquerschnitt von dem Verdrängerraum vor dem Kolben in den Aufnahmeraum hinter dem Kolben über. Durch das in den 'Bremszylinder aerotretende Volumen der albenstangebt wird ein entsprechender Teil der auf die Kolbenrückseite übergedrückten Bremsflüssigkeit durch. die öftnungen b", in das Innere der Bremskolbenstange bi verdrängt, wo durch den Ausgleichskolben c in der Erweiterung bi laufend ein entsprechender Raum freigegeben -wird.
  • Fig. 2 zeigt eine zusätzliche Einrichtung zum Zweck, etwa eintretenden. Flüssigkeitsverlust auszugleichen und den Müssigkeitsstand anzuzeigen. Die Ausgleichskolbenstange ei ragt durch die Stirnsand des 7_y-` -nrlergeliättsesa hindurch. und trägt auf.ten e Mutter d. Gegen diese und die genannte S riwaid stützt sich die Feder d, ab, clie den tsgleiclislcolbeti cl nach vorn zieht, so daß I ie Flüssigkeit den ganzen Zylinderi:auni füllt. Abgeschlossen wird diese zusätzliche Einrichtung durch einen Glaszylinder rh und eine Überwurfhülsefh mit Blickfensterdi. Durch dieses Blickfenster läßt siel. die Längsstellung der Mutter d und somit de'r Flüssigkeitsstand beobachten. Die Bremse nach der Ertiiidung hat damit als besonderen Vorteil eine n vollständigen, zwangsläufigen Rauniausglcich, kurze Baulänge des Bremszylinders und ferner Lage der Stopfbüchsen h,; und c.., auf der Niederdruckseite des Bremszylinders. Das lefztere ist besonders günstig im Hinblick auf eine gute Abdiclitu.ng. Natürlich könnte auch der Bremskolben b feststehend und der Bremszylinder statt dessen längs beweglich angeordnet werden. Dies «wäre z.13). dann zweckmäßig, wenn im Gegensatz zu dem Ausfiihrungsbeisplel der Fig. i der größte Bremsdruck bei dem umgekehrter. Arbeitslaub auftreten würde. Es wurden dann die Stopfbüchsen b,;, c, auf der Niederdruckseite bleiben.

Claims (1)

  1. PATI,1TANSPRCCIIF: i. Flüssigkeitsbremse, insbesondere für Rücklauflafetten, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Kolbenstange (b,) als -1tisgleichsraum (b,) für das von ihr im Bremszylinder verdrängte Flüssigkeitsvolumen ausgebildet ist, indem die L äi.gsl)ohi-tni; der 'Bremskolbenstange (bi j eine dem Außendurchmesser ihres in den Bremszylinder eintretenden Teiles entsprechende Envei.terting (b,) aufweist, in -velclicr ein mit dem Bremszylinder verbundener Ausgleichskolben (c- geführt ist. =. Flüssigkeitsb-retnse nach. Änspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Federbelastung (d,; cles Ausgleichskolbens (e) zum Ausgleich ettva eintreteiiden Flüssigkeitsverlustes oder entstcli.ender Volumenvergrößerung durch Flüssigkeitsenvä rmun g dient.
DER97364D 1936-09-20 1936-09-20 Fluessigkeitsbremse Expired DE735887C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2973694A (en) * 1957-02-08 1961-03-07 Mach Tool Works Oerlikon Admin Buffer for automatic firearms
EP0351501A1 (de) * 1988-07-16 1990-01-24 Rheinmetall GmbH Waffenrohrrücklaufbremse mit Vorlaufdämpfung
US20200263949A1 (en) * 2019-02-19 2020-08-20 Design West Technologies, Inc. Ecoil Buffer For Machine Gun Mount

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