DE710302C - Fluessigkeitsbremse fuer Feuerwaffen - Google Patents

Fluessigkeitsbremse fuer Feuerwaffen

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DE710302C
DE710302C DER101216D DER0101216D DE710302C DE 710302 C DE710302 C DE 710302C DE R101216 D DER101216 D DE R101216D DE R0101216 D DER0101216 D DE R0101216D DE 710302 C DE710302 C DE 710302C
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DE
Germany
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braking
brake
piston
firearms
fluid
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Expired
Application number
DER101216D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Diener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsbremse für Feuerwaffen Es sind Geschützflüssgkeitsbremsen bekannt, bei denen die Rück- und Vorlaufbremsung durch je einen nur m einer Bewegungsrichtung bremsend wirkenden Kalben auf verschiedenen Abschnitten des Bremshubes erfolgt. Die in einem b-estianmten Abstand auf einer gemeinsamen Kolbenstenge sitzenden Kolben bewegen sich dabei in einem Bremszylinder, in welchem der Druck- und der Aufnahmeraum für die bei der Rück-und Vorlaufbremsung verdrängte Flüssigkeit wechseln. Die dadurch auftretenden Druckschwankungen innerhalb des Flüssigkeitsraumes im Bremszylinder haben den Nachteil, daß die Federbelastung eines an den Bremszylinder angeschlossenen Ausgleichzylinders, der Leckverluste oder Wärmeausdehnungen der Bremsflüssigkeit ausgleichen und eine ständige Füllung des Bremszylinders gewährleisten soll, den Druckschwankungen ebenfalls unterworfen ist. Zur Vermeidung von Gleitbewegungen bei den Bremsdrücken benötigen daher die Ausgleichkolben als Vorspannung eine Federbelastung, die mit dem entsprechend hervorgerufenen Flüssigkeitsdruck das Dichthalten der Kolbenstangen führungen im Bremszylinder erschwert.
  • Das gleiche gilt für Geschützflüssigkeitsbremsen, bei denen der Bremszylinder mit einem Vorholzylinder in Verbindung steht, in den ein Teil der beim Rohrrücklauf verdrängten Flüssigkeit des Bremszylinders übertritt und einen im Vorholzylinder fliegend angeordneten Kolben gegen ein Luftkissen verschiebt. Bei derartigen Bremsen ist Beine Bremswirkung über den ganzen Rücklaufweg vorhanden, und ebenso ist der Aufnahmeraum der Druckwirkung im Bremszylinder unterworfen, wie es im Hinblick auf die erstrebte Vorholwirkuxg auch selbstverständlich sein muß.
  • Nach der Erfindung werden bei Flüssigkeitsbremsen für Feuerwaffen mit auf verschiedenen Abschnitten des Bremshubes wirksamer Rück- und Vorlaufbremsung durch je einen .einseitig wirkenden Kolben die Bremswege für den Vor- und Rücklauf durch einen dazwischenliegenden Aufnahmeraum voneinander getrennt, an den die Verbindung zum Ausgleichzylinder angeschlossen ist. Der mit dem Aufnahmeraum verbundene Ausgleichzylinder bleibt damit sowohl von dem Rückwie Vorlaufbremsdruck innerhalb der Bremse entlastet. Spielbewegungen des Ausgleichkolbens unter den auftretenden Bremsdrücken sind ausgeschaltet, und große Flüssigkeitsdrücke durch entsprechend große Federbelastung des Ausgleichkolbens mit den daraus herrührenden Dichtungsschwierigkeiten auch während des Stillstandes der Bremse sind vermieden.
  • Die Zeichnung-veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Flüssigkeitsbremse nach der Erfindung im Schnitt, und zwar zeigt Fig. i die Bremse in äußerster Vorlaufstellung, Fig.2 zu Beginn der Rücklaufbremsung, Fig.3 in der äußersten Rücklaufstellung, Fig. q. zu Beginn der Vorlaufbremsung.
  • Im Bremszylinder a, der entsprechend den in Längsrichtung abgesetzten Stufen seiner Innenwandung aus verschiedenen Abschnitten a1, a., a3, .rc4, a" a6 und a7 besteht, bewegen sich die auf der Kolbenstange b befestigten Kolben b, und b.. Ihr Abstand voneinander ist bestimmt durch die Länge der Mindestbremsstrecke, im vorliegenden Fall dem Rücklaufbremsweg im Abschnitt a7. Die Kolbenstange b ist mit dem zu bremsenden Teil der Waffe, also z. B. dem Rohr oder der als Ganzes gegenüber einer Lafette gleitend gelagerten Waffe, verbunden. Der Kolben hl soll als Vorlaufbremskolben wirken, der Kolben b2 als Rücklaufbremskolben, und sie tragen dementsprechend angeordnete Rücksc_ hlagventile bg und b4.
  • An den beiden Enden des Bremszylinders a ist der Durchgang der Kolbenstange b durch die Stopfbuchsen c und cl abgedichtet, Neben dem Bremszylindera liegt der Füllzylinderd. In diesem gleitet der Ausgleichkolbendi, der durch die Federd. belastet ist. Er dient dazu, Volumenänderungen durch Flüssigkeitsverluste oder Wärmedehnungen auszugleichen.
  • Beim Rücklauf bewegt sich die Kolbenstange b mit den Kolben hl und b.. nach hinten, bis sie die Stellung nach Fig.2 erreicht. Bei der Rücklaufbewegung ist das Rückschlagventil b3 geöffnet. Wenn, «ie in Fig. 2 gezeichnet, der Kolben b,,, die Vorderkante des Abschnittes a7 erreicht, beginnt die Rücklaufbremsung. Aus dem Druckraum a7 strömt dann die Bremsflüssigkeit in den Aufnahmeraum a, hinter dem Kolben b..
  • In der Stellung nach Fig.3 erfolgt die Umkehr der Bewegungsrichtung zum Vorlauf. Dabei öffnet sich das Rückschlagventil b, und schließt sich das Rückschlagventil b;3. Beim Einlaufen des Kolbens b, in den konischen Abschnitt a5 beginnt die Vorlauf bremswirkluig. die sich allmählich steigert, um beim Durchgang durch den zylindrischen Abschnittal, der zwischen sich und dem Kolbenumfang einen ringförmigen Durchflußquerschnitt beläßt, einen gleichbleibenden Wert zu erreich; n. Der Raum a6 bildet dabei wieder den Aufnahmeraum. Im Abschnitt % ist die Bremswirkung des Kolbens b, unterbrochen, um im Abschnitt a@ aufs neue anzusteigen und dann im Abschnittal zum Stillstand der Waffenvorlaufbewegung zu führen. Es ergibt sich daraus, daß in einem Abschnitt des Bremszylinders, der ungefähr dem Raum a,; entspricht, keinerlei wesentliche Druckänderung bei der Rück- und Vorlaufbremsung sLatifindet und daher der an diesen Abschnitt angeschlossene Füllzylinderd von den Druckschwankungen im Bremszylinder a verschont bleibt.

Claims (1)

1l.1'r'l:N'r.\NSI'IZUCIT: Flüssigkeitsbremse für Feuerwaffen mit Rück- und Vorlaufbremsung auf verschiedenen Abschnitten des Bremshubes durch je einen einseitig wirkenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswege für den Rück- und Vorlauf durch einen dazwischenliegenden Aufnahmeraum (a6) voneinander getrennt sind, an den der Ausgleichzylinder (d) angeschlossen ist.
DER101216D 1938-01-07 1938-01-07 Fluessigkeitsbremse fuer Feuerwaffen Expired DE710302C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0130355A1 (de) * 1983-07-05 1985-01-09 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Verschlusspuffer für eine automatische Feuerwaffe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0130355A1 (de) * 1983-07-05 1985-01-09 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Verschlusspuffer für eine automatische Feuerwaffe
US4558628A (en) * 1983-07-05 1985-12-17 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Buhrle Ag Breechblock buffer for an automatic firing weapon

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