DE735877C - Bohrkopf mit UEberlastungssicherung - Google Patents

Bohrkopf mit UEberlastungssicherung

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DE735877C
DE735877C DEC55589D DEC0055589D DE735877C DE 735877 C DE735877 C DE 735877C DE C55589 D DEC55589 D DE C55589D DE C0055589 D DEC0055589 D DE C0055589D DE 735877 C DE735877 C DE 735877C
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DE
Germany
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overload protection
drill
driving
drill head
finite
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Expired
Application number
DEC55589D
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English (en)
Inventor
Karl Cerny
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Bohrkopf mit Überlastungssicherung Es sind schon verschiedene Ausführungen von Bohrköpfen mit Kupplungseinrichtungen bzw. Überlastungssicherungen bekanntgeworden, welche es ermöglichen, das Abbrechen von Bohrern oder sonstigen Werkzeugen durch zu hohe Belastung zu verhindern.
  • Diese bekannten Arten von Bohrköpfen haben aber :den Nachteil, daß infolge ihrer Konstruktion die Kupplung o dgl. wie eine Ratsche wirkt, d. h. bei einer halben Umdrehung der Bohrmaschine nach erfolgter Auslösung der Kupplung versuchen die Kupplungsbolzen, Mitnehmerbolzen, Klinken o. dgl. sich immer wieder einzuklinken, wodurch ein steckengebfiebener Bohrer immer wieder einen Augenblick lang -belastet wird.
  • Diese Arbeitsweise einer solchen Kupplungseinrichtung bzw. Überlastungssicherung kann daher nicht verhindern, daß insbesondere bei Verwendung von schwächeren Bohrern ein Abbrechen derselben möglich ist, weil besonders diese ein wiederholtes Belasten nicht aushalten könnet. Diese nachträgliche Belastung soll durch den Erfindungsgegenstand beseitigt werden; deshalb wird der Bohrkopf mit automatisch wirkender Überlastungssicherung so ausgebildet, daß im getriebenen Teil radial verlaufend angeordnete Ausfräsungen vorgesehen werden, in die an .der Stirnseite der Mitnehmerstifte befindliche radial. verlaufende, einseitig über :den Umfang der Mitnehmerstifte erweiterte, nockenartig ausgebildete Kupplungsglieder einrasten. Dies wirkt sich dahin aus, daß man einen Bohrer mir bis zu seinem zulässigen Drehmoment belasten kann, woselbst. .dann die Überlastungssicherung anspricht, d. h. das getriebene Glied mit dem Bohrer stehenbleibt, wogegen die Bohrspindel sich weiter frei drehen kann.
  • In der Zeichnung ist der Bohrkopf mit Überlastungssicherung dargestellt.
  • Fig. z zeigt -den Bohrkopf im Teilschnitt, Fig. 2 die Draufsicht, Fig.g einen Schnitt A-B in vergrößertem :Maßstab (eingekuppelter Zustand), Fig..4 denselben Schnitt im ausgekuppelten Zustand.
  • In dein getriebenen Teil i des Bohrkopfes sind in bekannter `'eise zur Aufnahme eines Bohrers zwei Klemmbacken 2 und 3 vor
    ist mittels Schrauben 5 an dem Zwischen=` stück 6 befestigt, welches mit konischen, radial verlaufenden Ausfräsungen 6' versehen ist.
  • Der getriebene Teil besteht demnach aus Teil i und 6. Er ist mittel: Schrauben 7 über ein Drucklager S an dem treibenden Teil g befestigt. Zwischen dem treibenden und getriebenen Teil ist zur besseren Aufnahme des Reibungswiderstandes im ausgekuppelten Zustand ein Rollenlager Io vorgesehen.
  • Als Verbindung zwischen treibendem und getriebenem Teil sind zwei oder mehrere Mitnehmerstifte i i vorgesehen, welche am unteren Ende mit einem radial verlaufenden, einseitig über den Umfang der Mitenhmerstifte erweiterten Ansatz i i' und nach unten keilartig angeordneten Flächen i i" ausgebildet sind.
  • Diese Mitliehinerstifte werden mittels Druckfedern 12 über einen Federstellring 13 durch die auf einem Außengewinde des treibenden Teiles angeordnete Einstellmuffe 1-in die Ausfräsungen 6' .des getriebenett Teiles gedrückt. Durch Verdrehen der Einstellmuffe nach oben bzw. nach unten kann nun auf die Druckfedern und damit auf die Kupplungsbolzen ein mehr oder weniger großer Druck ausgeübt und damit der erforderliche Druck bei der jeweiligen Bohrerstärke eingestellt werden.
  • Kleinrot nun beim Bearbeiten eines Werkstückes der Bohrer, so entsteht zwischen den Ausfräsungen 6 des getriebenen Teiles und den Keilflächen i i" .der Mitenemerstifte ein Kräftemoment, welches die Mitnehmerstifte I aus dem getriebenen Teil herausdrückt. Dadurch bleibt der getriebene Teil stehen, wäh rend der treibende Teil in Drehung bleiben kann.
  • -Nach dein Herausdrücken der Kupplungsglieder aus den Ausfräsungen des betriebenen Teiles gleiten nun dieselben auf der Oberfläche des getriebenen Teiles und verdrehen sich gleichzeitig um die Achse x dadurch, daß infolge der unten einseitig radial ausgebildeten Ansätze i i' und der Oberfläche des getriebenen Teiles ein Drehmoment entsteht, das die Ansätze i i' quer zu den Ausfräsungen 6' verdreht, so daß ein selbsttätiges Wiedereinklinken verhindert wird. Am oberen Ende der Mitnehmerstifte mild Hebelartige Laschen 16 mit Schrauben 21 angeschraubt. Die Laschen. sind an der Schaltiiiuffe 17 mit Schrauben 22 befestigt, die in Schrägschilitzen 23 gleiten. Verdrehen sich
    muffe, wobei sich die Schrauben 22 läufig in den Schlitzen bewegen.
  • Beim Wiedereinschalten des Bohrkopfes nach erfolgter Auslösung wird die Schaltmuffe im Sinne des Richtungspfeiles »Ein« zu rückgedreht, worauf die Mitnehinerstifte wieder einklinken und er Bohrkopf betriebsfertig ist.
  • Die Einstellmuffe 14 ist, was an sich nicht mehr zum Erfindungsgenstand gehört, finit Schlitzen 18 versehen, über denen sich die Nummern der verschiedenen Bohrerstärken befinden. Wird beispielsweise ein Bohrer von 3 Min verwendet, so muß die Schaltmuffe so lange verdreht werden, bis die am treibenden Teil mit Schrauben 2o befestigte Feder i; in den entsprechenden Schlitz, welcher mit 3 gekennzeichnet ist, einklinkt.
  • Ist dies geschehen, so hat man die Gewißheit, daß bei Überbeanspruchung eines Bohrers voll 3 mm die Überlastungssicherung anspricht.
  • Der treibende Teil d ist am oberen Ende in bekannter Weise finit einem konischen Ansatz I9 versehen, welcher in die Spindel einer Bohrmaschine eingezogen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bohrkopf mit Überlastungssicherung bei dem das getriebene Glied vom treibenden durch unter der Bohrerstärke entsprechend einstellbarem Federdruck stehende Stifte mitgenommen werden. die bei Überschreiten eines bestimmten Drehmomentes auslösen, so daß der treibende Teil frei drehbar ist, gekennzeichnet durch im getriebenett Teil radial verlaufend angeordnete Ausfräsungen W), in die an der Stirnseite der Mitnehmerstifte (11) befindliche radial verlaufende, einseitin über den -Umfang der Mitnehmerstifte erweiterte, nockenartig ausgebildete Kupphnigsglieder (i i') einrasten. a. Überlastungssicherung gemäß Anspruch. i, gekennzeichnet durch finit clen Mitnehmerstiften verbundene Hebelartige Laschen (16), mittels derer finit einer illit Schrägschlitzen versehenen Schaltnitiffe (17) die Mitnehmerstifte gemeinsam vierdrehbar sind.
DEC55589D 1940-01-14 1940-01-14 Bohrkopf mit UEberlastungssicherung Expired DE735877C (de)

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DE735877C true DE735877C (de) 1943-05-31

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938438C (de) * 1953-11-20 1956-02-02 Kaltenbach & Voigt Hand- bzw. Winkelstueck fuer zahnaerztliche Zwecke
DE1171244B (de) * 1955-03-18 1964-05-27 Svenska Prec Sverktyg Ab Drehmomentabhaengige Klauenkupplung fuer Gewindeschneidvorrichtungen
DE1270371B (de) * 1957-01-26 1968-06-12 Svenska Prec Sverktyg Ab Drehmoment-UEberlastsicherung an einer Gewindeschneidvorrichtung

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DE1171244B (de) * 1955-03-18 1964-05-27 Svenska Prec Sverktyg Ab Drehmomentabhaengige Klauenkupplung fuer Gewindeschneidvorrichtungen
DE1270371B (de) * 1957-01-26 1968-06-12 Svenska Prec Sverktyg Ab Drehmoment-UEberlastsicherung an einer Gewindeschneidvorrichtung

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