DE735349C - Verfahren zum Auskleiden von Hohlkoerpern mit Kunststoff - Google Patents

Verfahren zum Auskleiden von Hohlkoerpern mit Kunststoff

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DE735349C
DE735349C DED84352D DED0084352D DE735349C DE 735349 C DE735349 C DE 735349C DE D84352 D DED84352 D DE D84352D DE D0084352 D DED0084352 D DE D0084352D DE 735349 C DE735349 C DE 735349C
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DE
Germany
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plastic
wall
piston
hollow bodies
pipes
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Expired
Application number
DED84352D
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English (en)
Inventor
Josef Buss
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DYNAMIT AG
Original Assignee
DYNAMIT AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/26Lining or sheathing of internal surfaces
    • B29C63/34Lining or sheathing of internal surfaces using tubular layers or sheathings
    • B29C63/341Lining or sheathing of internal surfaces using tubular layers or sheathings pressed against the wall by mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auskleiden von Hohlkörpern mit Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Auskleiden von Hohlkörpern mit schützenden Folien, z. B. aus Kunststoffen.
  • Es ist bereits bekannt, Kunststoffrohre in Eisenrohre einzuschieben und sie dann mit Hilfe eines Gummistopfens an die Innenwand des Rohres anzudrücken.
  • Bei der Anfertigung solcher Rohre besteht der Nachteil, daß der Gummistopfen nicht genügend elastisch ist, so daß die Gefahr besteht, daß die Folie entweder nicht überall gleichmäßig angedrückt wird oder abreißt oder daß Luft eingeschlossen wird, wenn beispielsweise die Kunststoffrohre nicht mit genau gleichbleibendem Durchmesser und gleichbleibender Wandstärke ausgeführt sind.
  • Auch ist man dann gezwungen, 2- bis 3mal verschiedene Stopfen mit steigendem Durch messer durchzuzieken.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, das Kunststoffrohr nach dem Eindringen in das Eisenrohr mit Luft aufzublasen oder mit Hilfe eines Gummischlauches an die Innenwand zu drücken. Derart hergestellten Rohren haftet jedoch der Nachteil an, daß das Kunststoftrohr, da es zur gleichen Zeit auf der ganzen Länge angedrückt wird, an einzelnen Stellen Luft abschließt und daß Falten im Kunststoff oder Blasen unter der Auskleidung entstehen können.
  • Es ist auch bereits fibekannt, die Innenwand von Rohren mit flüssigen, bituminösen Stoffen unter Anwendung eines Verteilungsorgans auszukleiden. Der Verteilungskörper bei dieser bekannten Anordnung ist aber wegen seiner Starrheit nicht geeignet, das Festdrücken einer Kunststoffolie an den Innenwänden von Rohren, deren Oberfläche nicht glatt und eben und nicht vollkommen rund ist, zu gewährleisten.
  • Weiterhin wurde schon der Vorschlag gemacht, die Innenseiten von Rohrleitungen mit einer Flüssigkeit unter Anwendung eines Gummischwammes zu bestreichen. In diesem Zusammenhang sei noch darauf hingewiesen, daß es auch bekannt ist, das Auskleiden von Hohlkörpern mit einem Masseschlauch aus bituminösen Stoffen vorzunehmen, der außerhalb des Hohlkörpers hergestellt ist. Die Festpressung dieses Schlauches erfolgt hier nicht nur -durch ein kolbenartig wirkendes Gebilde, sondern auch durch ein gasförmiges oder flüssiges Medium, jedoch in der Form, daß beide Druckanwendungen durch starre Körper und Gas oder Flüssigkeit nacheinander vor sich gehen. Auch ist in diesem Falle wiederum der kolbenförmige Körper, beispielsweise eine Kugel, wegen seiner Starrheit nicht ohne weiteres geeignet, ein gleichmäßiges Anpressen des Überzuges an die Wandung zu gewährleisten.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemiiß der Erfindung der Kunststoffüberzug durch einen Kolben mit Manschette, der mit einem unter Druck stehenden flüssigen oder gasförmigen Mittel verschoben und durch eine Winde o. dgl. zur Geschwindigkeitsregulierung gehalten wird, an die Innenwand des auszukleidenden Hohlkörpers angedrückt.
  • Hierbei paßt sich die Manschette jeder Ifnebenheit an, so daß an keiner Stelle Luftblasen zurückbleiben bzw. eingeschlossen werden. Das durch die Manschette bereits durchlaufende Rohrstück steht dabei unter dem g,leichbleibenden Druck der Flüssigkeit oder des Gases, der zusätzlich die durch die Nianschette bewirkte Haftuiig an der inneren Rohrwand unterstützt.
  • Nach diesem Verfahren können sowohl zu einem Rohr zusammengelegte Folien als auch geschlossene weiche, elastische Kunststoffrohre, die mit geringem Spiel in das auszukleidende Rohr eingebracht werden, verarbeitet werden. Zweckmäßig wird dabei zur Erhöhung der Haftfestigkeit zwischen dem Kunststoffrohr und dem auszukleidenden Hohlkörper ein Klebemittel eingebrackt.
  • Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in solchen Fällen, in denen die Aufklehung der Folien unter Wärmeeinwirkung stattfinden muß, besteht in der Anordnung eines Ringbrenners, mit dem das Rohr zur Erwärmung der Folie und bzw. oder des Klebestoffes bestrichen wird und der mit dem Kolben so in Verbindung steht, daß jeweils nur die Stelle erwärmt wird, an der die Manschette die Folie im Rohr andrückt.
  • Bei Verwendung von nur einseitig offenen Hohlkörpern wird die erfindungsgemäße Vorrichtung so abgeändert, daß der Kolben mit Nianschette mittels einer durchbohrten Spindel gehalten ist, durch deren Bohrung das Druckmittel an die Rückseite des Kolbens hinter die an die Wand anzupressende Manschette tritt und hierbei auch auf die Bodenauskleidung einwirkt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. I einen senkrechten Längsschnitt durch einen rohrartigen Hohlkörper mit geeigneter Anpreßvorrichtung und Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch einen nur einseitig offenen Hohlkörper, wie z. B. ein Gefäß, wobei die Spindel der Anpreßvorrichtung durchbohrt ist.
  • In dem Rohr a (vgl. Abb. I) befindet sich eine Kunststoffolie b die durch den Kolben c mit Manschette d an das Rohr a angepreßt werden soll. Das Rohre ist an der einen offenen Seite mit einer Haube e verschlossen. durch deren Einlaßöffnung f das Druckmittel in den Druckraum eintritt und gegen die Kolbenfläche c mit der Alanschette d drückt. Infolgedessen wird die Manschette d nach außen an die Rohrwandung gepreßt und somit auch die Kunststoffolie b in dem Rohre zum Anliegen gebracht. Die fortschreitende Bewegung des Kolbens in Druckrichtung wir(l durch das über eine Rolle, laufende Seil Ii geregelt.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist der einseitig offene Hohlkörper i mit der anzupressenden inneren Folie k durch ein Deckelstück 1 verschlossen, in dessen mittlerer öffnung eine durchbohrte und gegen Verdrehung gesicherte Spindel m geführt ist. Die Spindel steht an dem anderen Ende mit dem Kolben n und der Manschette o in fester Verbindung.
  • Durch die Bohrung p der Spindel tritt das Druckmittel an die Unterseite des Kolbens in den von Gefäßboden, Gefäß wand und Manschette begrenzten Raum, wobei unter der Druckwirkung die Manschette fest gegen die Außenwand gepreßt wird und hierbei die Folie k zum Anliegen an die Wand i bringt.
  • Gleichzeitig wird auch die am Bodeii befilldliche Folie q an den Gefäßboden j angedrüclit.
  • Als Druckmittel können beliebige Flüssigkeiten, wie Wasser, Öle u. dgl., oder Gase, gegebenenfalls in erwärmtem Zustande, Anwendung finden.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Verfahren zum Aufbringen von mit Klebstoff bestrichenen Folien, Rohren oder Schläuchen auf der Innenwand dung von zylindriscken Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem an sich bekannten Auflileben der Folien, Rohre oder Schläuche diese mittels eines durch den zylindrischen Hohlkörper unter Gas- oder Flüssigkeitsdruck hindurchgetriebenen Kolbens angedrückt werden, wobei die Abdichtung des Kolbens gegenüber der Auskleidung durch eine an diesem angebrachte, vom Druckmedium gegen die Zylinderwand ge preßte Manschette erfolgt.
DED84352D 1941-02-08 1941-02-08 Verfahren zum Auskleiden von Hohlkoerpern mit Kunststoff Expired DE735349C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2510940A1 (fr) * 1981-08-06 1983-02-11 Solvay Procede et appareillage pour la fabrication de tuyaux en matiere plastique orientee moleculaire

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2510940A1 (fr) * 1981-08-06 1983-02-11 Solvay Procede et appareillage pour la fabrication de tuyaux en matiere plastique orientee moleculaire
EP0072064A1 (de) * 1981-08-06 1983-02-16 SOLVAY & Cie (Société Anonyme) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von molekularorientierten Rohren

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