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Vorrichtung zum Verbinden von Schläuchen
Die Erfindung betrifft einevorrichtung zum Verbinden von Schläuchen, vorzugsweise Gartenschläu- chen verschiedener Dimensionen, mit Brausen od. dgl., bei der in das weitere Ende eines konischen Rohr- stückes der Schlauch eingeführt und durch Reibung festgehalten wird, während auf das entgegengesetzte, engere Ende des konischen Rohrstückes in an sich bekannter Weise die Brause od. dgl. aufschiebbar ist, nach Patent Nr. 235627.
Gemäss dem Stammpatent kommt zum Anpassen von Schläuchen verschiedener Durchmesser ein konusförmiges Rohrstück zur Verwendung, das nahe seinem Ende Rändelschrauben aufweist, die den jeweils verwendeten Schlauchdurchmesser begrenzen und den Schlauch zusätzlich festhalten.
In der Praxis war es bisher nötig, jede Schraube einzeln anzuziehen. Um dies zu vereinfachen und den Schlauch gleichmässig zentrisch einzuspannen, wurde nach einer Lösung gesucht, bei der unter Verwendung einer Klemmvorrichtung sich beliebig viele Klemmteile gleichzeitig schnell und einfach öffnen bzw. schliessen.
Dies wird dadurch erreicht, dass an das weitere Ende des konischen Rohrstückes ein zylindrisches Rohrstück anschliesst, das von Längsschlitzen durchbrochen ist, in denen den Schlauch fixierende Klemmbügel drehbar sind. Für die drehbare Lagerung der Klemmbügel ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Klemmbügel mittels direkt mit ihnen verbundener Kugeln oder Walzen in einer an einem Ende der Schlitze um das zylindrische Rohrstück verlaufenden Lagerrinne gelagert sind. Eine vorteilhafte Ausführung verlegt die Lagerung der Klemmbügel zur Gänze in die Wand des zylindrischen Rohrstückes, das zu diesem Zweck längs des Lagerringes auseinander geschraubt werden kann.
Hiebei bewährte sich eine besondere Form der Klemmbügel, bei der die eine Hälfte jedes Klemmbügels mit einer annähernd dreieckigen Nase versehen ist, deren durch einen der Längsschlitze in das Rohr ragende Spitze abgeflacht und aufgerauht ist, während die andere Hälfte des Klemmbügels als aussen am zylindrischen Rohrstück anliegender Fortsatz ausgebildet ist, wobei die Aussenflächen der beiden Hälften des Klemmbügels einen stumpfen Winkel einschliessen, dessen Winkelsymmetrale durch die den Drehpunkt bildende Kugel oder Walze geht.
Diese und weitere wesentliche Merkmale der Erfindung sind im folgenden an einem Ausführungsbeispiel eingehend erklärt, wozu auch Zeichnungen vorgesehen sind, ohne dass der Erfindungsgedanke dadurch eingeschränkt werden soll. Vor allem sind die Bezugszeichen, soweit sie in den Patentansprüchen aufscheinen, lediglich für ein erleichtertes Auffinden der Teile in den als Beispiel dienenden Zeichnungen gedacht.
Fig. l zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Verbindung, Fig. 2 die eigentliche KlemmvorrichtungalsvergrössertenSchnitt B-B aus Fig. 3, in Fig. 3 ist der Querschnitt A-A aus Fig. 2 dargestellt ; Fig. 4 zeigt schliesslich als stark vergrössertes Detail eine Lagerungsausführung in auseinandergeschraubtem Zustand. 'l. Zusatzpatent Nr. 247 068.
2. Zusatzpatent Nr. 249442.
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Auf dem konischen Rohr 1 ist am engeren Ende das Gewinde 4 zum Anschluss weiterer Geräte oder Schläuche angebracht. Am weiteren Ende des konischen Rohres l geht dieses in ein zylindrisches Rohr 5 über. Bei der gezeichneten Ausführung verbindet das Gewinde 2 das konische mit dem zy-
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wobei der elastische RingNahe dem einen Ende der Längsschlitze 9 verläuft ein Lager in der Form eines innerhalb der Rohr- wandung liegendenTorus 8 rund um das zylindrischeRohr 5. DieserTorus dient den an denKlemm- bügeln 10 angearbeiteten Kugeln oder Walzen 10: als Drehlager. Um die Lagerkörper 10; in das torusförmige Lager 8 einführen zu können, ist das zylindrische Rohr 5 an der Stelle des Lagers mittels des Gewindes 7 teilbar.
Diese vorteilhafte Ausgestaltung ist in Fig. 4 dargestellt. Die durch die Längsschlitze 9 in das Rohr ragende Hälfte der Klemmbügel 10 ist als abgestumpfte Nase 10, It ausgebildet, die zum Festhalten des Schlauches 6 zusätzlich in geeigneter Form aufgerauht ist. Die andere Hälfte der Klemmbügel ist als Führungsfortsatz 10" geformt, welcher mit der Aussenfläche der
Nase 10111 einen stumpfen Winkel einschliesst und bei geöffneter Klemmvorrichtung aussen an dem
Rohr 5 anliegt.
Die Stellung der Klemmbügel wird durch den Stellring 13 bestimmt, der in die auf das Rohr 5 aufgeschraubte Hülse 12 eingearbeitet ist und dessen Durchmesser dem des Rohres 5 zuzüglich der Dicke der Führungsfortsätze 10" entspricht. Steht der Stellring über den Führungsfort- sätzen 10", so liegen diese am Rohr 5 an und halten dadurch die Nasen 10'"in der grössten
Entfernung von der Rohrachse. Wird die Hülse 12 nun längs des Gewindes 11, 111 weitergeschraubt, so gleitet der Stellring 13 zunächst über die Führungsfortsätze 10"und schliesslich über die mit letzteren einen stumpfen Winkel einschliessenden Aussenflächen der Nasen 10"', die dadurch gegen die Rohrachse gedrückt werden und so den Schlauch festklemmen.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgedankens sieht vor, das Gewinde 2 für den konischesn Rohrteil, in dem der Schlauch dichtend sitzt, als Rechtsgewinde, das Gewinde 11, 111 für die Hülse jedoch als Linksgewinde auszubilden. Dadurch können in einem Vorgang sowohl der Konus mit dem in ihm dichtenden Schlauch auf das zylindrische Rohrstück 5 geschraubt als auch die Klemmbügel 10 durch die sich gleichzeitig entgegengesetzt bewegende Hülse 12 geschlossen werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Verbinden von Schläuchen, vorzugsweise Gartenschläuchen verschiedener Dimensionen, mit Brausen od. dgl., bei der in das weitere Ende eines konischen Rohrstückes der Schlauch eingeführt und durch Reibung festgehalten wird, während auf das entgegengesetzte, engere Ende des konischen Rohrstückes in an sich bekannter Weise die Brause od. dgl. aufschiebbar ist, nach Patent Nr. 235 627 da durch g ek en nz eichne t, dass an das weitere Ende des konischen Rohrstückes (1) ein zylindrisches Rohrstück (5) anschliesst, das von Längsschlitzen (9) durchbrochen ist, in denen den Schlauch (6} fixierende Klemmbügel (10) drehbar sind.