DE7337462U

DE7337462U - Aufbewahrungshülle für Negativfilm-Streifen

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Publication number: DE7337462U
Application number: DE7337462U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1974-04-04

Description

Aufbewahrungshülle für Negativfilmstreifen,

Die Neuerung betrifft eine Aufbewahrungshülle für Negätivfilmstreifen aus klartransparentem, zweilagigen Folienmaterial, das unter Ausbildung von Einschubkanälen in der Filmstreifenbreite etwa entsprechenden Abständen linienförmig verklebt oder verschweißt ist.

Sogenannte Negativhüllen als doppelwandige Blätter aus durchsichtigem oder halbdurchsichtigem Material sind bekannt. Der Film wird in Streifen zerschnitten und in diese Blätter in die vorgesehenen Kanäle eingeschoben. Weit verbreitet sind solche Negativhüllen aus sogenanntem Pergaminpapier. Sie sind billig und nehmen den Film leicht auf und lassen sich zur Not auch noch beschriften. Nur wer den Film genauer inspizieren will, wird durch die Halbtransparenz dieses Papiers behindert und muß jedesmal den betreffenden Streifen herausziehen. Das kostet Zeit und schadet dem Film.

Ebenfalls bekannt sind Negativhüllen aus vollkommen durchsichtigem Material, wie Azetatfolie, das sich aber nicht beschriften läßt· Es kommt aber immer wieder vor, daß bestimmte Filme, bestimmte Themen oder sonstige Kriterien, herausgesucht werden müssen, und wenn man dann jeden einzelnen Film ansehen muß, ist der Zeitaufwand viel zu groß·

Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ausgehend von klartransparenten Aufbewahrungshüllen, diese dahingehend zu verbessern, daß diese nicht nur, wie bisher, die Durchsicht sbetrachtung der Filmstreifen ohne deren Entnahme ermöglichen, sondern auch eine sinnvolle Archivierung und schnelle Ermittlung bestimmter Bilder oder Bildstreifen gewährleistet.

Diese Aufgabe '.st mit einer Aufbewahrungshülle der eingangs genannten Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß das mit einem gelochten Heftstreifen verbundene Folienmaterial an mindestens einem seiner oberen und unteren Händer mit einer beschriftbaren Leiste versehen ist·

Diese Lösung besteht also vorteilhaft in der völligen Durchsichtigkeit der Negativhülle in Verbindung mit einer beschreibbaren Kopfleist, welche das Durchmustern ganzer Filmordner in Minuten gestattet, da der volle Ordner nicht einmal mehr geöffnet zu werden braucht- lediglich die Kopfleisten als Informationsträger werden durchgeblättert·

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Die Anbringung fahnenartig an dem oberen Rand von Aufbewahrungshüllen befestigter Beschriftungsleisten, d.h. solcher Leisten, die über das eigentliche und geformte Format solcher Hüllen hinausgehen, ist zwar bekannt, diese Hüllen konn ten sich aber nicht durchsetzen, da diese fahnenartigen Fortsätze das Einordnen der Ordner in Regale** Schranke od. dgl. stark behindern, wobei die Fortsätze mitunter abgerissen werden.

Vorteilhaft wird die Hülle derart ausgebildet, daß die beschriftbare leiste in Bezug auf den von ihr teilweise überdeckten Einschubkanal so breit gehalten ist, daß der nicht überdeckte Kanal etwa noch der Breite des eingeschobenen Filmstreifens entspricht«)

Normalerweise werden zwar nur sechs Kanäle für einen in sechs Teile zerschnittenen 36er Film benötigt, häufig lassen sieh aber für einen geübten Photographen auch 39 Aufnahmen aus einem solchen Film herausholen, so daß dann der siebente Kanal für die Restaufnahmen benutzt werden kann.

Die beschriftbare Leiste kann entreder als aufklebbarer Streifenzuschnitt ausgebildet sein oder aber vorzugsweise derart, daß die beschriftbare Leiste als Farbauftrag auf das Folienmaterial aufgebracht ist, was sich drucktechnisch heute ohne alle Schwierigkeiten durchführen läßt.

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Um dieses Ordnungssystem weitgehend von bestimmten Haltesystemen unabhängig zu machen, ist die Hülle ferner derart ausgebildet, daß der Heftstreifer, mit mehreren, bestimmten Lochsystemen entsprechend distanzierten lochungen versehen ist«

Die neuartige Aufbewahrungshülle wird nachfolgend an Hand des fotokopierten Musters eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es sind bezeichnet mit 1 am doppellagigem Folienmaterial 2 (DIN A4 - Zuschnitt) befestigte Heftstreifen, mit 3 die in Form eines mattweißen Farbauftrages gebildete, in diesem Fall am oberen Rand angeordnete beschriftbare Leiste, mit 4 der obere Einschubkanal, mit 4¹ die weiteren sechsnEinschubkansle und mit 5 unterschiedlich große und mit unterschiedlichen Abständen angeordnete Lochungen für unterschiedliche Lochhaltesysteme· Die beschriftbare Leiste 3 ist, wie erkennbar, mit bestimmten Beschriftungseinteilungen versehen» die gleichzeitig mit dem Farbaufdruck aufgebracht werdeno 6 sind die durch Klebung oder Versdhweißung gebildeten Kanalbegrenzungen· Die Negativbildstreifen werden von rechts in die dort offenen Kanäle 4' bzw. 4 eingeschobene

Selbstverständlich läßt sich das gleiche Ausbildungsprinzip auch mit einer anderen Kanalteilung verwirklichen, so daß andere Streifenformate untergebracht werden können. Auch eine senkrechte Kanalanordnung könnte vorgesehen werden»

Claims

Schutzansprüche:

Aufbewahrungshülle für Negativfilmstreifen, bestehend aus klartransparenten, zweilagigem Folienmaterial, das unter Ausbildung von Einschubkanälen in der Filmstreifenbreite etwa entsprechenden Abständen linienförmig verklebt oder verschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem gelochten Heftstreifen (1) verbundene Folienmaterial (2) an mindestens einem seiner oberen und iyiteren Ränder mit einer beschriftbaren Leiste (3) versehen ist.
2. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beschriftbare Leiste (5) in Bezug auf den von ihr teilweise überdeckten Einschubkanal (4) so breit gehalten ist, daß der nicht überdeckte Kanal etwa noch der Breite des eingeschobenen Filmstreifens entspricht₀
3. Hülle nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beschriftbare Leiste (3) als aufklebbarer Streifenzuschnitt ausgebildet isto
4·>Hülle nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beschriftbare Leiste (3) als Farbauftrag auf das Folienmaterial aufgebracht ist,
5. Hülle nach jedem der Ansprüche 1 bis 4_t dadur ch gekennzeichnet, daß der Ileftstreifen (1) mit mehreren, bestimmten Lochsystemen entsprechend distanzierten Lochungen (5) versehen ist.