DE7319339U - Beschlag fuer eine moebeltuer oder -klappe - Google Patents

Beschlag fuer eine moebeltuer oder -klappe

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DE7319339U DE19737319339 DE7319339U DE7319339U DE 7319339 U DE7319339 U DE 7319339U DE 19737319339 DE19737319339 DE 19737319339 DE 7319339 U DE7319339 U DE 7319339U DE 7319339 U DE7319339 U DE 7319339U
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Description

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Iff» «1
21 .Mai 1973 G 4575 - real
Franz Hottich KG., Alpirabach Beschlag für eine Möbeltür oder -klappe
Pie Erfindung betrifft einen Beschlag für eine Möbeltür oder -Klappe, der zwei von einander unabhängige, Jeweils mit ihrem einen ünde an liobelkorpus und mit ihren anderen £nde an der Klappe über voneinander entfernte Gelenketeilen angelenkte Hebelführungsglieder enthält, wobei einen der Hobelfürhungsglieder eine einerseits auf das Hebelführungsglitd einwirkende und andererseits an Möbelkorpue angreifende Feder zugeordnet ist, und das andere Hebelführungsglied einerseits mit eines ersten Befestigungsplättchen an der
dem Möbelkorpus zugewandten Fläche der Klappe im Bereich -von deren Oberkante und andererseits mit einem an der Aussense?te der oberen SFand des Möbelkqrpus in einem der Länge des Hebelführung sgliedes entsprechenden Abstand von der Vorderkante angebrachten zweiten Befestigungsplättchen gelenkig und ijcharnierartig verbunden und hierbei diesen Befestigungsplättchen so zugeordnet ist, daß es mit den Befestigungsp]ättchen ij. der Offenctellung der Klappe ein etwa Z-förmiges und in deren Schließstellung etwa rechtwinkliges Gebilde darstellt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Beschlag für nach oben verschwenkbare Klappen an Hochschränken zu schaffen, bei dem die Klappe beim Hochschwenken nur einen kleinen Schwenkr&üBj vor dem Elappenfaeh benötigt und darüber hinaus die Gewähr dafür voiihanden ist. daß die Klapp· eicher insbesondere in ihrer Offenstellung verbleibt, und andererseits einfache Bestandteile und Elemente für den Aufbau ausreichen,
Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung beim neuen Beschlag vorgesehen, daß die dem Hebelführungsglied zugeorduete feder als stabförmiges, eine in sich starre und als Ganzes verschwenkbare Einheit darstellendes Federungsorgan ausgebildet ist, das an seinem der Klappe abgewandten Ende am Möbelkorpus um eine zur Schwenkachse der Klappe parallele
Achse verschwenkbar gelagert ist, und daß das der Feder zugeordnete Giebel führung sgli ed als mit einem Ende am Möbelkorpua SCiiWsn.rib=JT 2^s2.SL^srt·?V "H- ■" — Hüderen Ende «sit d*T" Möbeltür oder -klappe beweglich verbundener Winkalhebel mit zueinander etwa quer verlaufenden Hebelarmen ausgebildet ist, dessen der Klappe zugeordneter Hebelarm parallel oder annähernd parallel zu dem Federungsorgan verlauf ο und an seinem der Lagerungsstelle am Möbelkorpus abgewandten Ende einerseits mit der Tür oder Klappe beweglich und andererseits mit dem entsprechenden Ende der Feder gelenkig verbunden ist, wobei die beiden Gelenkstellen in Abstand zueinander liegen und in Richtung der Schwenkbewegung der Klappe gesehen aufeinander folgen und in der Ebene dieeer Schwenkbewegung enthalten sind. Hierbei können 3.B. die Lagerungspunkte des Federungsorgans undoes Winkelhebels am Möbelkorpus annähernd auf einer Senkrechten enthalten sein, wobei der Lagerungspunkt des Winkelhebels oberhalb desjenigen des Federungsorgans liegt. Zweckmaßigerweise ist das Federungsorgan als an sich bekannte sogenannte Gasfeder mit unter hohem Druck stehendem Gas ausgebildet, deren Zylinder am Möbelkorpus angelenkt ist und deren am anderen Ende aus dem Zylinder herausstehende Kolbenstange mit dem Winkelhebel gelenkig verbunden ist. Die Gasfeder kann z.B. mit einer z.B. hydraulischen Bremse vorsehen sein, die im Verlaufe der Öffnungsbewegung der Klappe zur Wirkung kommt. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Federungsorgan und der Winkelhebel sich während der Schwenkbewegung
entlang von Kreisen bewegen, die verschiedene Radien haben, exzentrisch zueinander sind und sich schneiden. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn der finkelhebel und das Federungeorgan zu einer Einheit zusammengefaßt sind, z.B. indem sie mit ihrem einen Ände an einer Halterungsplatte angelenkt sind, die an der Innenseite der Seiteuwand des Möbelkorpus lösbar anbringbar ist.
Die •rfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß der Aufbau einfach ist, daß es nunmehr nicht vorkommen kann, daß die Klappe oder Tür zu stcrk und plötzlich geöffnet bzw. geschlossen wird und ihre Bewegung zu schnell ausführt, und daß die Klappe beim Hochs chsrenken nur einen kleinen Schwenkraum vor dem Klappenfach benötigt und sicher in ihrer Offenstellung verbleibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungebeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Ee zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung in der Schließstellung in einer Gesamtdarstellung in Seitenansicht und im Schnitt,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in derselben Darstellungsweise jedoch in der Offenstellung,
Fig. 3 einen erfindungsgeiaäßen Beschlag zu der Anordnung
nach i"ig. 1 oder 2 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig„ 3 ia einer Ansicht gemäß Pfeil IV der Fig. 3,
Fig. 5 den Beschlag nach Fig, 3 in der Schließstellung in derselben Darstellungsweise und
Fig. 6 den Beschlag nach Fig. 5 in einer Ansicht gemäß Pfeil VI der Fig. 5-
■ Der erfindungegemäße Beschlag enthält zwei voneinander unabhängige Hehelführungsglieder 1, 3'U <;ie jeweils mit ihrem einen Ende - das Hebelführungsfclied Λ bei 3» das Hebelführungsglied 31 bei 32 - am Möbelkorpus und mit ihrem anderen Ende das Hebelführungsglied Λ bei 6, das Hebelführungsglied 31 bei 33 - an der Klappe über voneinander entfernte GelenLstellen angelenkt sind, Das Hebelführungsglied 31 ist einerseits mit einem ersten Bef3stigungsplättchen 34 an der dem Möbelkorpue 35 zugewandten Fläche der Klappe 36 im bereich von deren Oberkante und andererseits mit einem an der Aussenseite der oberen Wand des Möbelkorpus angebrachten zweiten Befestigungspiättchen 37 gelenkig und scharnierartig verbunden, wobei die zweite C-e]mksteile 32 in einem der Länge des J-ebelführungagliedes 31 entsprechenden Abstand von dor Vorderkante der Wand des
7319-338-1-ILIi
♦ ·
Möbelkorpus angebracht ist. Dieses Hebelführungsglied 31 ist zu den beiden Befestigung splättchen 34·» 37 so zugeordnet, daß es mit ihnen in der Offenstellung der Klappe ein etwa Z-förmiges Gebilde darstellt, wie in ?igs 2 dargestellt ist, während es mit den beiden Befestigungsplättchen in der Schließstellung der Klappe eine etwa rechtwinklige ^orm bildet. Dieefcs Hebelführungsglied ist etwa als Eoppelscharnier ausgebildet, eigenartig ist hierbei der bestimmte Abstand zwischen der einen Gelenkstelle und der Vorderkante der es tragenden Wand des Möbelkorpus. Dem Hebelführungsglied 1 ist eine Feder 2 zugeordnet, die als stabförmiges, eine in sich starre und als Ganzes verschwenkbare Einheit darstellendes Federungsorgan ausgebildet ist und im Besonderen aus einer sogenannten Gasfeder besteht, die mit unter hohem Druck stehendem Gas Detriebeu wird und deren Zylinder 12 am Möbelkorpus bei 4 angelenkt ist, während am anderen Ende aus dem Zylinder die Kolbenstange 11 heraussteht, die mit dem Winkelhebel 1 in später noch zu besehreibender Weise gelenkig verbucden ist. Zweckmäßigerweise ist die Gasfeder mit einer z.B. hydraulischen Bremse versehen die im Verlaufe der Öffnungsbewegung der Klappe zui· Wirkung konmt und dazu dient, eine zu schnelle Bewegung der Klappe, die ja mit einem plötzlichen Anschlagen in der &n&- stellung verbunden sein kann, zu verhindern. Dem Federungsorgan 2, das, wie gesagt, um eine zur Schwenkachse der Klappe parallele Achse (bei 4) verschwenkbar gelagert ist, ist das äebelführungsgl.ied 1 zugeordnet, das als Winkelhebel ausgebildet ist, der zwei quer zueinander verlaufende Hebelarme
73i9339-e.1l.73 - ? -
19, Po besitzt und einerseits, bei 3 am Möbelkorpus und andererseits, bei 6, an der Klappe oder Tür angelenkt ist. Die beiden Hebel-arme 19, 2o des Winkelhebels bilden miteinander einen Winkel g , der mindestens 90° beträgt, vorzugsweise jedoch mehr als 90° ist und z.B. zwischen 90° und 130° liegen kann. Der der Klappe zugeordnete Hebelarm 2o des Winkelhebels bildet mit der Federungsrichtung 3a einen kleinen spitzen Winkel fjC von z.B. 5 - 1o - 15" , und der andere Hebelarm 19 des Winkelhebels bildet mit der Federungsrichtung 1a einen größeren spitzen Winkeljj(in Richtung zur Klappe hin gesehen) von z.B. 4-5 - 75°· Es ergibt sich dau.n eine Anordnung bei der der der Klappe zugeordnete Hebelarm 20 des Winkelhebels annähernd paral_el zu dem Federungsorgan 1 verläuft.
Der Hebelarm 20 des Winkelhebels und das Federuagsorgan sind miteinander verbunden, ausserdem sind die miteinander verbundenen -knden dieser beiden Teile mit der Möbeltür oder -klappe verbunden. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Hebelarm 2o an seinem der Lagerungsstelle am Möbelkorpus (3) abgewandten Ende einerseits mit der Tür oder Klappe (bei 6) beweglich verbunden ist und andererseits mit dem entsprechenden -binde des Federungsorgans 1 gelenkig verbunden ist, indem dieses an seinem der Lagerungsstelle 4 am Möbelkorpus abgewandten Ende mit piner etwa recLtwinklig zur Federungsrichtung verlaufenden Lasche 9 verbunden ist, die an ihrem freien Ende mit dem Winkelhebel bei 6 verbunden
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ist. Die Lasche 9 "besteht ait dem Mnkelhebel 1 aus einem Stück, indem sie dvrch das rechtwinklig abgebogene Ende des der Tür oder Klappe zugeordneten Winkelhebels gebildet wird, sie ist also mit dem Winkelhebel starr und fest verbunden. Die Kolbenstange 11 des Federungsorgans bzw. der Gasfeder trägt an ihrem freien Ende einen Verbindungskopf 17» der zweckmäßigerweise im Bereich seiner Längsmittelebene einen Längsschiitz Io aufweist, in den die Lasche 9 des Winkelhebels eingreift, die hierbei mit Hilfe eines zu den verschiedenen Drehachsen parallelen Zapfens, der die Schwenkachse 5 bildet, mit dem Verbindungskopf gelenkig verbunden ist. Das freie Ende des Winkelhebels ist mit der Tür odei- Klappe über ein Befestigungsplättchen 8 verbunden,das einerseits an der Innenseite der Tür oder Klappe befestigt, z.B. angeschraubt, und andererseits mit dem freien Ende des Winkelhobels gelenkig verbunden ist, indem es mit einem Lappen 4o versehen ist, der rechtwinklig zum Betätigucgsplättchen verläuft und der von dem die Schwenkachse bildenden Zapfen 6 durchdrungen wird, der auch den Winkelhebel durchgreift. Der Abstand zwischen den beiden miteinander verbundenen Enden des Federungsorgas und des Winkelhebels, also praktisch der Abstand zwischen den fcichwenkachsen 5 und 6 ist in Richtung der Bahn der Schwenkbewegung (Pfeile 3o) zu gesehen kleiner als der kürzere Hebelarm 19 Aes Winkelhebels, er verhält sich zweckmäßigerweise zu diesem etwa wie 1:1,3 bis 2. Hierbei ist auch noch der der Klappe zugeordnete Hebelarm des Winkelhebeie länger als der
andere Hebelarm 19 dieses Winkelhebels, er verhält sich zu diesem etwa wie 3 bis 5 zu 1, vorzugsweise 4 zu 1. Der Winkelhebel und der an ihm angelenkte Lappen 4o bestelm aus Flachmaterial, sie können z.B. aus BiechmatrrLal durch Stanzen hergestellt sein, und sie verlaufen rechtwinklig zu den verschiedenen Schwenkachsen, wob<?i sie in Ebenen enthalten sind, die mit der Ebene, in der die üchwenkbewegung dar Tür oder Klappe verläuft, zusammenfällt oder parallel ist wenn das Befe3tigungsplättchen 6 in einer Ebene enthalten ist, die rechtwinklig zur Ebene der Schwenkbewegung verläuft.
Es ergibt sich also die in Fig. 1 und 2 gezeigte Gesamtanordnung, bei der die beiden Hebelführungsglieder zusammen mit dem Federungsorgan die Klappe beim Hochschwemken in die Offenstellung oder beim Niederschwenken in die fßSieöeteilung sicher führen, eine zu schnelle Bsweguäg der Klappe verhindern und Gewähr dafür leisten, daß die Klappe in ihren Endstellungen, also in der Schließstellung und in der Off ens« teilung fest und zuverlässig steht. Da die Länge des Federungaorgans größer als uiejenige des Winkelhebels ist und die Lagerungspunkte 3, 4 des Federungsorgans und des Winkelhebels an Möbelkorpue annähernd auf einer Senkrechten enthalten sind, wobei der Lagerungspunkt des Winkelhebels oberhalb desjenigen des Federungsorgana liegt, ergibt sich, daß das Federungsorgan und der Winkelhebel sich während der Schwenkbewegung der Tür oder Klappe entlang von Kreisen bewegen, die verschiedene
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Radien haben, exzentrisch zueinander angeordnet sind und sich schneiden. Bei alledem ist die Anordnung so getroffe, daß die Sclreenkachsen der Tür oder Klappe gegenüber dem Möbelkorpus und diejenige des Federungsorgans und des Winkelhebels gegenüber dem Möbelkorpus sowie diejenigen des Federungsorgans gegenüber der Tür oder Klappe parallel zueinander verlaufen. Es sind slso parallel zueinander die Sohwenkachsen 3, 4 , 5, 6, 32, 33 e j)as Federungaorgan und der Winkelhebel sind im übrigen zu einer Einheit zusammengefaßt, indem sie mit ihrem einen Ande bei 3 bzw. 4 an einer ^alterungsplatte 16 angelenkt sind, die an der Innenseite der Seitenwand des Möbelkorpus lösbar anbringbar ist, z.B. indem sie mit Hilfe der Schrauben 18 an dieser Seitenwand innen angeschraubt werden kanr.. Durch diese Zusammenfassung ergibt sieh eine handliche, kompakte und wenig Saum in Anspruch nehmende Einheit, die Vorteile sowohl für die Lagerung und dan Transport als auch für die Montage mit sich bringt. Diese Einheit ist in den Fig. 3, 4 bzw. 5»6 gezeigt, während der gesamte H?schlag in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, in denen zugleich gezeigt ist, wie die erfindungsgemäße Anordnung funktioniert und wie die Tür oder Klappe hin und her geschwenkt werden kann.
Der Anordnung ist schließlich noch eine Einrichtung zur Begrenzung der Bewegung des Beschlages und der Klappe in die Offenstellung zugeordnet. Zu diesem Zweck ist dem Winkelhebel
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ein Anschlag 15 zugeordnet, mit dessen Hilfe die Schwenkbewegung dieses Hebels in Richtung auf die Offenstellung zu begrenzt wird-, wie insbesondere aus Fig. 2 bzw. Fig. 3 hervorgeht. Dieser Anschlag besteht aus einem Block zweckmäßigerweise aus Kunststoffmaterial der an einer Halterung 15» die z.B. aus einem Blechstück od.dgl. bestehen kann und an einer Seitenwand des Möbelkorpus angebracht ist, hin und her schraubbar geführt ist, die Schraube, mit deren Hilfe die Verstellung des Anschlags vorgenommen werden kann, ist bei 14 gezeigt.
Im übrigen ist, wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, die Anordnung so getroffen, daß die Achsenanlenkstelle des Winkelhebels an der Klappe und derjenigen des Federungsorgans am Winkelhebel in der Schließstellung der Klappe
zum
in einer/zweiten Hebelführungsglied 31 parallelen und zur Klappe oder Tür etwa rechtwinkligen Ebene (Fig. 1) und in der Offenstellung der Klappe in einer Ebene enthalten sind, die etwa parallel zur Klappe oder Tür verläuft (Fig. 2). Das zweite HebelführungsJ.ied 31 bildet in der Offens+-.ellung der Klappe einen spitzen Winkel von z.B. 15 bis 4-5 , vorzugsweise 2S bis 30°.
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Claims (1)

  1. nsprüche
    1. Beschlag für eine Moteltür oder -klappe, der zwei von einander unabhängige, jeweils mit ihr eg. einen Ende am Möbelkorpus und mit ihrem anderen -^nde an der Klappe über voneinander entfernte Gelenkstellen angelenkte Hebelführungsglieder enthält» wobei einem der Hebelfährungsglleder eine einerseits auf das Hebelführungsglied einwirkende und andererseits am Möbelkorpus angreifende Feder zugeordnet ist und das andere Heb?\führungsglied einerseits mit einem ersten Befestigungsplättchen au der dem Möbelkorpus zugewandten Fläche der Klappe im Bereich von deren Oberkante und andererseits mit einem an d^r Außenseite der oberen Wand des Möbelkorpus in einem der Lan23 des ^ebelführungsgliedes entsprechenden Abstand von der Vorderkante angebrachten zweiten Befestigungsplättchen gelenkig und scharalerartig verbunden und hierbei diesen Befestigungsplättchen so zugeordnet ist, daß es nit den Befestigungsplättchen in der Offee stellung der Klappe ein etwa Z-förmiges und in deren Schließstellung ein etwa rechtwinkliges Gebilde darstellt« dadurch gekennzeichnet, daß die dem Hebelführungsglied zugeordnete Feder als
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    stabförmiges, eine in sich starre und als Ganzes veTschwenkbare Einheit darstellendes Federungsorgan ausgebildet ist, das an seinem der Klappe abgewandten Ende am Möbelkorpus um eine zur Schwenkachse der Klappe parallele Achse verschwenkbar gelagert ist, und daß das der Feder zugeordnete Hebelführungsglied als mit einem Ende am Möbelkorpus schwenkbar gelagerter und arn anderen ^nde mit der Möbeltür- oder -klappe beweglich verbundener Winkelhebel mit zueinander etwa quer verlaufenden Hebelarmen ausgebildet ist, dessen der Klappe zugeordneter Hebelarm parallel oder annähernd parallel zu dem Federungsorgan verläuft und an seinem der Lagerungsstelle am Möbelkorpus abgewandten Ende einerseits mit der Tür oder Klappe beweglich und andererseits mit dea entsprechenden Ende der Feder gelenkig verbunden ist, wobei die beiden Gelenkstellen ifc. Abstand zueinander liegen und in dichtung der- Schwenkbewegung der Klappe gesehen aufeinanderfolgen und
    i in der Ebene dieser Schwenkbewegung enthalten sind./ j
    2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelarme des Winkelhebels miteinander einen Winkel bilden, der mindestens 90° beträgt, vorzugsweise jedoch größer ale 90° ist und z.B. zwischen 90 und 130° liegt.
    3* Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Klappe zugeordnete Hebelarm des Winkelhebele
    mit der Federungsrichtung einen kleinen spitzen Winkel von z.B. 5-1Ο-Ί5° bildet und dec andere Hebelarm des Winkelhebels mit der Federungsrichtung in dichtung zur Klappe hin gesehen einen spitzen Winkel von z.B. 45-75° bildet.
    4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß der der Klappe zugeordnete Hebelarm langer als der andere Hebelarm des Winkelhebels ist und sich zu diesem zweckmässigerweise etwa wie 3 bis 5 > 1» vorzugsweise 4 : 1 verhält...
    5 = Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federungsorgan an seinem der Lagerungsstelle am Möbelkorpus abgewandten Ende mit einer etwa rechtwinklig zur Federungsrichtung verlaufenden Lasche verbunden ist, die an ihrem freien Ende mit dem Winkelhebel verbunden ist.,
    6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden miteinander verbundenen Enden des Federungsorgans und des 7/inkelhebels in Sichtung der Bahn der Schwenkbewegung gesehen kleiner als der kürzere Hebelarm dieses Winkelhebels ist und sich zweckmässig zu diesem wie 1: 1,5 bis 2 verhält.
    - 15 - ^
    7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungspunkte des Federungsorgans und des Winkelhebels am Möbelkorpus annähernd auf einer Senkrechtes enthalten sind, »obei der Lageruagapunkt des Winkelhebels oberhalb desjenigen des Federungsorgans liegt.
    8. Beschlag nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche mit dem Winkelhebel starr und fest verbunden ist./
    9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche mit dem Winkelhebel aus einem Stück besteht, z.B. indem sie durch das rechtwinklig abgebogene Ende des
    Armes des der Tür o<?er Klappe zugeordneten /Winkelhebels gebildet
    wird. /
    10. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das freie -^nde des Winkelhebels mit der Tür oder Klappe über ein Befestigungsplätteheη verbunden ist, das einerseits an der Innenseite der Tür oder Klappe befestigt und andererseits mit dem freien Ende des Winkelhebelf! gelenkig verbunden ist, z.B. indem es mit einem Lappen versehen ist, der rechtwinklig zum Befestigungsplättchen verläuft.
    - 16 -
    • I · · > ι
    "1L Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der Tür oder Klappe gegenüber dem Möbelkorpus und diejenige des Federungsorgans und dos WinkeLhebels gegenüber dem liöbeifcnrpus und der Tür oder Klappe parallel zueinander "verlaufen-^
    12. Beschlag nach Anspruch 9t 1o oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel und der an ihm angelenkte Lappen aus Flachmaterial besteben und in Ebenen enthalten sind, die mit der Ebene in der die Schwenkbewegung der Tür odor Klappe verläuft, zusammenfällt oder parallel ist, während das Befestigungsplättohen in einer Ebene enthalten ist, die rechtwinklig zur Ebene der Schwenk"bewegung
    13· Beschlag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel aus Blechmaterial z.B. durch Stanzen hergestellt ist und rechtwinklig zu den verschiedenen Sehwenkachsen verläuft..
    14. Beschlag oach einem der Ansprüche 1 bip 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Federungsorgan als ansich bekannte sogenannte Gasfeder mit unter hohem Druck stehendem Gas ausgebildet ist, deren Zylinder am Möbrlkorpus angelenkt ist und deren am anderen Ende aus dem Zylinder herausstehende Kolbenstange mit dem Winkelhebel gelenkig verbunden ist.
    - 17 -f
    731B339-e.11.73
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    - 17 -
    15· Beschlag nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange der Gasfeder an ihrem freien Ende einen Verbinduagskopf trägt, der zweckmässigerweise im bereich seiner Längsmitteiebene einen Längaschilti, aufweist, in den die Lasche am freien Ende des Winkelhebels eingreift, die hierbei mit Hilfe eines zu den verschiedenen Drehachsen parallelen Zapfens mit dem Verbindungskopf gelenkig verbunden ist. ,
    16. Beschlag nach Anspruch 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet, defi die Gasfeder mit einer z.B. hydraulischen Bremse versehen ist, die im Verlaufe der Öffnungsbewegung der Klappe zvx- Wirkung kosnnt«,
    17. Beschlag nach einem der AnSprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Winkelhebel ein z.B. einstellbarer Anschlag zugeordnet irt, mit dessen Hilfe die Schwenkbewegung des Winkelhebels in Sichtung auf die Offenatellung zu begrenzt wird. /
    18. Beschlag nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Aaschlag aus ainem Bloclf z.B. aus Kunststoff material besteht, der an einer z.B. an einer Seitenwand des Möbelkorpus angebrachten Halterung hin, und her schraubbar geführt
    ist.
    - 18 -
    19· Beschlag nach einem der Ansprüche 1 "bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Federungsorgans größer als diejenige des Winkelhebels
    20. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 "bis 191 dadurch gekennzeichnet, daß das Federungsorgan und der Winkelhebel sich während der Schwenkbewegung entlang von Kreisen bewegen, die verschiedene Radien haben, exzentrisch zueinander sind und sich schneiden.
    21. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel und das Federungsorgan zu einer Einheit zusammengefaßt sind, z.B. ludern si6 sit ihrem einen Ende an einer Halterungsplatte angelenkt sind, die an der Innenseite der Seitenwand des Möbelkorpua lösbar anbringbar ist./
    22. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die ilnlenkstelle des Winkelhebels an der iüqppe und diejenige des Federungsorgans am Winkelhebel bzw. ihre Achsen in der Schließstellung der Klappe in einer Ebene enthalten sind, die etwa parallel zum zweiten Hebelführungsglied (31) und etwa rechtwinklig zur Klappe oder
    Tür verläuft.
    /
    - 19 -
    23· -Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstelle des Winkelhebels an der Klappe und diejenige des Federungsorgans am Winkelhebel bzw. ihren Achsen in der Offenstellung dar Klappe in einer Ebene enthalten sind, die etwa parallel zur Klappe oder Tür verläuft.
    24. Eeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Hebelführungsglied (31) das die Verbindung zwischen der Klappe und der oberen Wand des Möbelkorpus herstellt, ir der Offenstellung der Klappe mit dieser einen spitzen Winkel von z.B. 15 bis 4-5°, vorzugsweise 25-30° bildet.
DE19737319339 1973-05-23 1973-05-23 Beschlag fuer eine moebeltuer oder -klappe Expired DE7319339U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0459189A1 (de) * 1990-05-30 1991-12-04 Robert Krause GmbH &amp; Co. KG Eckschrankbeschlag, insbesondere für Küchenmöbel
DE202010013701U1 (de) * 2010-09-28 2012-01-13 Kiekert Ag Türeinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0459189A1 (de) * 1990-05-30 1991-12-04 Robert Krause GmbH &amp; Co. KG Eckschrankbeschlag, insbesondere für Küchenmöbel
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