DE731513C - Schornstein mit eingebautem Fliehkraftstaubabscheider - Google Patents

Schornstein mit eingebautem Fliehkraftstaubabscheider

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DE731513C
DE731513C DEC54915D DEC0054915D DE731513C DE 731513 C DE731513 C DE 731513C DE C54915 D DEC54915 D DE C54915D DE C0054915 D DEC0054915 D DE C0054915D DE 731513 C DE731513 C DE 731513C
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Germany
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chimney
dust
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vertical
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DEC54915D
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Inventor
Alphons Custodis
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Schornstein mit eingebautem Fliehkraftstaubabscheider Die Erfindung betrifft einen Schornstein zur Abführung von staubhaltigen Rauchgasen, der im unteren Teil mit einem Flugaschen-£änger versehen ist.
  • Es ist bekannt, in einen Schornstein einen Fliehkraftstaub abscheider mit tangentialer Einführung der Rauchgase in ein lotrechtes Innenrohr mit innenliegender, durchlaufender oder nur vor dem Anfang des Staubabscheiders angeordneter Schraubenfläche einzubauen. Die Wandung des Innenrohres ist mit Schlitzen zur Ableitung des Staubes in den das Innenrohr umgebenden ringförmigen Raum versehen, der bei der Ausführungsform mit nur vor dem Anfang des Staubabscheiders angeordneter Schraubenfiäche durch lotrechte, radiale Trennwände unterteilt ist.
  • Durch die Erfindung soll verhindert werden, daß sich in dem ringförmigen Raum ein aufwärts gerichteter Zug ausbildet, der die bereits abgeschiedene Flugasche wieder aufwirbelt. Erfindungsgemäß setzt sich die innere Schraubenfiäche in den Ringraum hinein fort, der durch diese und durch lotrechte, radiale Trennwände in einzelne Abteilungen geteilt ist, deren untere Ecken durch Öffnun gen mit lotrechten Staubfallkanälen verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig. I stellt einen schematischen Längsschnitt durch den unteren Teil eines Schornsteins dar, die Fig. 2 einen horizontalen Schnitt desselben Schornsteins.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, werden die Rauchgase tangential in ein im unteren Teil des Schornsteins befindlichen Innenrohr 3 eingeführt.
  • In diesem Innenrohr ist eine Schraubenfläche 1 1 angeordnet, welche den Rauchgasen eine drallförmige Bewegung verleiht.
  • Hierdurch werden die Flugaschenteilchen an die Wandungen des Innenrohres 3 getrieben. Das Innenrohr ist mit Schlitzen 4 versehen, an welchen zweckmäßig nach innen, den Rauchgasen entgegengesetzte Fangbleche beliebiger Form angeordnet werden.
  • Die durch den Drall erzeugte schraubenförmige Bewegung der Rauchgase schleudert die Staubteilchen durch die Schlitze 4 des Innenrohres in den Raum 8 zwischen dem Innenrohr und der Außenwandung des Schornsteins 1.
  • Da das Mauerwerk des Schornsteins 1 allgemein mit Verjüngung hergestellt ist, wird es zweckmäßig sein, zur einfacheren Herstellung des Flugaschenfängers noch eine Zwischenwand 2 anzuordnen, wie in der Zeichnung dargestellt. Gegebenenfalls kann diese Zwischenwand jedoch auch in Wegfall kommen.
  • Der Zwischenraum 8 ist am oberen Ende des Flugaschenfängers geschlossen und weiterhin mit einer Schraubenfläche 12 versehen, welche in gleicher Höhenlage und gleicher Steigung wie die innere Schraubenfläche II verläuft. Hierbei erhalten die beiden Sckraubenflächen I I und 12 einen Steigwinkel, der mindestens so groß ist wie der Böschungswinkel des Flugstaubes, so daß der im Hobb raum 8 angesammelte Flugstaub sich auf der Schraubenfläche 12 abwärts bewegt.
  • Der Hohlraum 8 ist ferner mit lotrechten Trenawänden g und 10 versehen.
  • Die Wände g sind oberhalb der Schraubenfläche 12 durch Öffnungen 13 unterbrochen, so daß die Flugasche auf der Schraubenfläche 12 in die durch die Trennwände 9 und 10 gebildeten Staubfallkanäle 5 fallen kann.
  • Gemäß Fig. I fällt hierbei der Flugstaub durch die Staubfallkanäle 5 in einen Sammeltrichter 7, aus dem der Staub abgezapft werden kann.
  • Das Abzapfen des Flugstaubes kann auch außerhalb des Schornsteins erfolgen, indem die Staubfallkanäle durch das Mauerwerk am Fuße des Schornsteins I nach außen geführt werden.
  • Zur einfacheren Herstellung des Fängers ist in der Mitte ein Rohr 6 angeordnet, um welches die Schraubenfläche II geführt und befestigt wird.
  • Die gesamte Ausführung des Fängers kann aus Metall entsprechender Güte erfolgen, oder der Fänger kann auch aus keramischen Baustoffen bestehen.
  • Schornsteine sind im allgemeinen aus statischen Gründen mit einer Verjüngung hergestellt, wodurch zwangsläufig der untere Querschnitt des Schornsteins um ein Mehrfaches großer ist als die obere lichte Weite des Schornsteins.

Claims (1)

  1. Infolgedessen kann es möglich sein, einen derartigen Flugas chenfänger in den unteren Teil des Schornsteins einzubauen, ohne daß die Geschwindigkeit der Rauchgase im Fänger über das normale zulässige Maß gesteigert werden muß. pATENTANSPRUCH: Schornstein mit eingebautem Fliehkraftstaubabscheider mit tangentialer Einfährung der Rauchgase in ein lotrechtes Innenrohr mit innenliegender Schraubenfläche, dessen Wandung mit Schlitzen zur Ableitung des Staubes in den das Innenrohr umgebenden ringförmigen Raum versehen ist, der durch lotrechte, radiale Trennwände in Abteilungen geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilungen (8) durch eine die Fortsetzung der in;nleren Schraubeufläche (11) bild ende Schraubenfläche (12) im Höhenbereich der Schlitze weiter unterteilt sind und die unteren Ecken dieser Räume durch Öffnungen ( I 3) mit lotrechten Staubfallkanälen (5) verbunden sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2250841A1 (de) * 1972-10-17 1974-04-25 Koerting Ag Fliehkraftabscheider fuer feste und fluessige stoffe aus gasstroemen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2250841A1 (de) * 1972-10-17 1974-04-25 Koerting Ag Fliehkraftabscheider fuer feste und fluessige stoffe aus gasstroemen

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