DE946082C - Zyklonfeuerung - Google Patents

Zyklonfeuerung

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Publication number
DE946082C
DE946082C DED9304A DED0009304A DE946082C DE 946082 C DE946082 C DE 946082C DE D9304 A DED9304 A DE D9304A DE D0009304 A DED0009304 A DE D0009304A DE 946082 C DE946082 C DE 946082C
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DE
Germany
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space
muffle
cyclone
afterburning
furnace according
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Expired
Application number
DED9304A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Lotz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE946082C publication Critical patent/DE946082C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C3/00Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
    • F23C3/006Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion
    • F23C3/008Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion for pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Zyklonf euerung Die Erfindung betrifft eine Zyklonfeuerung mit kreiszylindrischer Muffel, deren Achse annähernd waagerecht liegt, mit einem Nachbrennraum und einem Strahlungsraum, bei der die dem Muffelaustritt gegenüberliegende Wand von außen frei zugänglich ist, und besteht darin, daß die Muffel über einem Kanal liegt, der den Nachbrennraum mit dem Strahlungsraum verbindet.
  • Bei älteren Muffelfeuerungen mit waagerechter Muffelachse ist an die Muffel gewöhnlich axial ein langer Feuerraum angeschlossen. Bei der Zyklonfeuerung, welche durch eine feuerfeste, zylindrische, wandgekühlte Muffel gekennzeichnet ist, die mit so hoher Belastung betrieben wird, daß die Innenraumtemperatur der Muffel über dem Schlackenschmelzpunkt der verfeuerten Kohle liegt, ist es bekannt, daß der axiale Feuergasaustritt der Muffel einer Wand gegenüberliegt, welche zugleich die Rückwand des Nachbrennraumes und die Vorderwand -des Strahlungsraumes ist. Diese Wand ist infolge der zweiseitigen Beheizung hohem Verschleiß unterworfen, der durch Beobachtung nur schwer zu kontrollieren ist. Sie versperrt ferner jede freie Beobachtungsmöglichkeit der Öffnungen, durch welche das Feuergas und die Schlacke aus der Muffel in den Nachbrennraum übertreten.
  • Es ist bekannt, die Muffel mit lotrechter Achse anzuordnen. Treten hierbei die Feuergase nach unten aus, so muß die dem Austritt gegenüberliegendeWand des hTachbrennraumes als Schlackenboden ausgebildet werden. Treten die Gase nach oben aus, so, ist über der Muffel ein hoher Feuerraum angeordnet. Es bieten daher auch diese Bauformen kein-Vorbild zu der Aufgabe, bei annähernd waagerechter Achslage der Muffel die Rückwand des Nachbrenn.raumes gegen übermäßigen Verschleiß zu schützen und eine Beobachtung des Muffelverhaltens zu ermöglichen.
  • Eine betrieblich günstige Anordnung besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Muffel über einem Kanal liegt, der den Nachbrennraum mit dem Strahlungsraum verbindet. Es ist leicht möglich, diesen Kanal so auszubilden, daß er von drei Seiten, von außen frei zugänglich. ist, insbesondere von der dem Muffelaustritt gegenüberliegenden Wand. Es können. in ihm verschließbare Stechluken, Beobachtungsöffnungen und ,gegebenenfalls Düsen für Zusatzluft angeordnet werden. Die Stechluken und Schauluken werden dabei so angeordnet, daß sie der Schlackenaus.laßöf"fn.ung der Muffel ungefähr gegenüberliegen.
  • Die beschriebene Maßnahme ist auch anwendbar, wenn mehrere Muffeln mit parallelen Achsen und stirnseitigem Gasaustritt auf gleicher Höhe. ne#benreinander angeordnet sind. Dabei kann der Nachbrennraum und gegebenenfalls der Strahlungsraum. entsprechend der Anzahl der Muffeln durch lotrechte Kühlrohrwände des befeuerten Dampferzeugers unterteilt werden, damit bei Teillastbetrieb mit einer Muffel die Abstrahlung sich auf den zugehörigen Teil des betreffenden Raumes beschränkt. Zu dieseln Zwecke kann es. auch vorteilhaft sein, den. Rauminhalt des Nachbrennraumes kleiner zu machen als den der zugehörigen Muffel.
  • In Abb. i ist eine mit zwei Zyklonen ausgestattete Anordnung im lotrechten Schnitt längs der Muffelachse, in Abb. 2 in einem senkrecht dazu geführten lotrechten Schnitt dargestellt.
  • . Jede der beiden Muffeln 1, 2 besteht aus einem kreiszylindrischen Gehäuse, welches in bekannter Weise aus Kühlrohren des befeuerten Dampferzeugers hergestellt ist, die fehlerseitig mit einer feuerfesten Masse verkleidet sind. Der zerkleinerte aschenhaltige feste Brennstoff wird mit Erstluft durch Düsen 3 und die Zweitluft durch die Düsen 4 tangentiad in die Muffel eingeblasen, und zwar in regelbarer Menge und im gleichen Drallsinne. Die Kühlflächen sind so bemessen, daß bei den zulässigen Belastungen die Feuergastemperatur in der Muffel über dem Schmelzpunkt der Brennstoffschlacke liegt.
  • Die Muffel 1, 2 lassen die Feuergase durch die Kehlen 5, 6 und die flüssige Schlacke durch die Öffnungen 7, 8 in den für beide Muffeln gemeinsamen Nachbrennraum 9 austreten. Der Boden des Nachbrennraumes 9 hat eine schlitzförmige Öffnung 1o mit anschließendem Schacht 1i, durch welchen die Schlacke unter Luftabschluß abgeführt wird. Unterhalb der Muffeln befinden sich zwei Kanäle 12, 13. Diese werden von Rohrwänden begrenzt, welche gasseitig durch einen Belag feuerfester Masse abgedichtet sind. Die Rohrwände 14, 15, 16 gehen von Verteilern, 17, 18, 19 aus und bilden die Seitenwände sowie die Decken der Kanäle 12, 13, umhüllen dann die Muffeln 1, 2 und enden in Sammlern, 2o, 21, aus denen das in den, Rohren erzeugte Dampf-Wasser-Gemisch durch nicht dargestellte Steigrohre in die Trommel des befeuerten Dampferzeugers geleitet wird.
  • Die Rückwand des Nachbrennraum.es 9 wird von einer-Rohrwand22 verkleidet, in welcher Öffnungen ausgespart sind entsprechend den Stochluken 23. Die Rohrwand 22 geht von dem Verteiler 24 aus und endet in dem Sammler 25. Die, Vorderwand des Nachbrennraumes 9 bildet eine Rohrwand 26, welche von einem Verteiler 27 ausgeht und in dem Sammler 25 endet. Vor dem Eintritt der Kanäle 17, 13 bildet sie den Schlackenfangrost 28 und im oberen Teil zugleich die Stirnwände der Muffeln und die Trichterbegrenzungen der Kehlen 5, 6. An die Kanäle 12, 13 schließt der Strahlungsraum 29 an, wobei am Austritt der Kanäle weitere Schlakkenfangrostrohre 3o angeordnet werden können, die in ihrem weiteren Verlauf die Rückwandkühlrohre der Muffeln und des Strahlungsraumes bilden.
  • In der Verlängerung der Trennwand 15 kann eine nicht dargestellte Rohrtrennwand angeordnet sein, welche den Nachbrennraurn 9 in zwei Räume unterteilt, die den Muffeln i und 2 und den Kanälen 12 und 13 entsprechen.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zyklonfeuerung mit kreiszylindrischer Muffel, derenAchse annähernd waagerecht liegt, einem Narhbrennraum und einem Strahlungsraum, bei der die dem Mufelaustritt gegenüberliegende Wand von außen frei zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel über einem Kanal liegt, der den Nachbrennraum mit dem Strahlungsraum ..verbindet.
  2. 2. Zyklonfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenwand des Nachb,rennraumes zwischen den Kühlrohren Öffnungen ausgespart sind, welche den Schlakkenabflußöffnungen der Muffel zum Nachbrennraum gegenüberliegen und in bekannter Weise mit verschließbaren Einsätzen versehen sind.
  3. 3. Zyklon.feuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenwand des Nachbrennraumes Zusatz.luftdüsen angeordnet sind.
  4. 4. Zyklonfeuerung nach einem derAnsprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauminhalt des Nachbrennraumes kleiner ist als der der Muffel.
  5. 5. Zyklonfeuerung nach. Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Muffeln mit parallelen Achsen und stirnseitigem Gasaustritt nebeneinander auf gleicher Höhe angeordnet sind.
  6. 6. Zyklonfeuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachbrennraum und gegebenenfalls der Strahlungsraum entsprechend der Anzahl der Muffeln durch lotrechte Kühlrohrwände des befeuerten Dampferzeugers unterteilt sind.
  7. 7. Zyklonfeuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilraum des Nachbrennraumes mit einer Schlackenabflußäffnung versehen ist, an welche ein Schacht anschließt, der unter Wasserabschluß in einen für alle Schächte gemeinsamen Behälter taucht, in dem sich ein Kratzband od. dgl. als Schlackenaustragvorrichtung befindet. B.
  8. Zyklonfeuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre der Kühlrohrwände in den Schlackenfangrost übergehen.
  9. 9. Zyklonfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Berührungsheizflächen des befeuerten Dampferzeugers, insbesondere des Überhitzers, in dem oberen Teil des den Strahlungsraum bildenden Schachtes angeordnet ist. io.
  10. Zyklonfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal ein Teil des Nachbrennraumes ist. i i.
  11. Zyklonfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal ein Teil des Strahlungsraumes ist.
  12. 12. Zyklonfeuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke und gegebenenfalls die Seitenwände des Kanals von Kühlrohren gebildet werden, deren Verlängerungen als Kühlrohre des Muffelmantels dienen.
  13. 13. Zyklonfeuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrohrwände auch den Kanal unterteilen.
  14. 14. Zyklonfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel mit dem axialen Austrittsende an den Nachbrennraum grenzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 616 840; USA.-Patentschriften Nr. 2 357 301, 2 357 303, 545 886; Zeitschrift »Bergbau und Energie«, 195i, S.71, Bild i.
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Cited By (2)

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DE967088C (de) * 1951-08-11 1957-10-03 Steinmueller Gmbh L & C Zyklonfeuerung
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GB616840A (en) * 1945-08-21 1949-01-27 Int Comb Ltd Method of and apparatus for burning finely divided or pulverized fuel at very high rates of heat liberation
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