DE7303325U - Teleskop-scharnier - Google Patents

Teleskop-scharnier

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DE7303325U
DE7303325U DE19737303325 DE7303325U DE7303325U DE 7303325 U DE7303325 U DE 7303325U DE 19737303325 DE19737303325 DE 19737303325 DE 7303325 U DE7303325 U DE 7303325U DE 7303325 U DE7303325 U DE 7303325U
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Anlage zur Gebrauchsmusteranmeldung:
Teleskop - Scharnier
Bei der Gebrauchsmusteranmeldung handelt es sich um ein Scharnier zur Türenbefestigung an Schränken und Klappen das von außen unsichtbar ist, jedoch ein Öffnen der Türen um ca. l80° zuläßt. Ein Scharnierschieber in Verbindung mit einem Kniehebel am Kasten angeordnet, gelenkig verbunden mit zwei Schwenkhebeln bewerkstelligen den Öffnungsweg. (l80° Schwenkung bei gleichzeitigem Abgrub um Türstärke).
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß beim Anschlagen der Türen an die Kästen der Abstand von einer Tür zur anderen aus Schönheitsgründen nicht nur wie anfänglich üblich mehrere mm zueinander sein soll, sondern manchmal nahezu dicht nebeneinander, also auf sogenannte Haarfugen angeschlagen werden soll. Dies bedingt, daß der ausfahrende Schieber des Scharniers aus dem Kasten zu seiner geradlienigen Abhubbewegung noch ein leichtes Ausschwenken nach der Seite ausführen muß.
Bei der zur Anmeldung gelangenden Gebrauchsmusteranmeldung handelt es sich deshalb um eine Konstruktion, bei der sowohl die Vorteile des Teleskop-Schiebers mit seiner langen stabilen Führung, wie auch das seitliche Verschwenken zu einer Einheit verbunden worden sind. Das Schieber-Führungsgehäuse 1 erhält, entgegengesetzt der Türseite einen Drehpunkt Ie, dieser ist weit im Kasteninnern am Ende des Scharniersockels 2 angeordnet. Der Drehpunkt bleibt ortsfest während der ganzen Schwenk- und Abhubbewegung, er verändert seine Lage nicht, läßt jedoch ein seitliches Wegschwenken des Schiebers während der Betätigung zu, sodaß eng auf Haarfugen angeschlagene Türen ohne mit den Nachbartüren zu kollidieren aus- und weggeschwenkt werden können, (siehe Fig. 1 u. 2)
Der Schieber 3 ist in an sich bekannter Weise an einem Schwenkhebel 4t angelenkt und bildet mit diesem zusammen eine einfache Schere. Neu ist an dieser Scherenkonstruktion, daß beide
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kastenseitige Anlenkpunkte der Schere ( 6 und la) feststehend sind, also ihre Lage während des Bewegungsvorganges beibehalten und zudem weit auseinandergezogen angeordnet sind. Den Scherenmittelpunkt bildet der Gelenkpunkt 5· -Die dem Kasten zugeordneten beiden Scherengelenkpunkte 6 und la sind am Scharniersockel fest verbunden. Zur Funktion der Schere ist der An.Lenkpunkt la im Kasteninnern zugleich Anlenkpunkt für das Teleskop- Schieberführungsgehäuse 1. In diesem Schiebergehäuse ist der Schieber eingebettet. Wird nun die Türe betätigt, so wird der Schwenkhebel k um den ortsfest am Kasten angeordneten Gelenkpunkt 6 verschwenkt, der Schieber 3 wird teleskopartig aus der Schieberführung 1 ausgezogen, wobei das Schieberführungs· gehäuse gleichzeitig um den Gelenkpunkt la leicht verschwenkt w i r d .
Der besondere Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, daß durch das teleskopartige Atisziehen des Schiebers aus dem Schieberführungsgehäuse, bei feststehendem Gelenkpunkt la, der Kastenseitige Scheren- oder Hebelarm des Scharniers nicht wie an den bisher bekannten Scherenkonstruktionen gleich bleibt oder sich sogar verringert, sondern sich immer mehr verlängert und bei ausgefahrenem Schieber, also bei voll verschwenkter Türe sich nahezu verdoppelt und dadurch eine wesentlich bessere und stabilere Halterung der Türe als an den bisher bekannten Ausführungen herstellt.
Die b.i sher bekannten Ausführungen Gebrauchsmuster 19^7 Patentanmeldung P.A. 3C)3Ö21 beinhalten Scharniere mit einfacher Schere. Der Nachteil dieser Konstruktionen ist jedoch der, daß der innerste Knstenanlenkpunkt der Schere beim Schwenken der Türe wandert (in einem Schlitz) und der Hebelarm so, gerade bei voll ausgeschwenkter Türe, also bei Höchstbelastung am kürzesten ist und nur noch etwa die halbe Kraft besitzt.
Kinn weitere Neuerung bei der vorliegenden Anmeldung ist der in dem Scharnier eingebaute Tür - Verschluß. An dem Schwenk-
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■- 3 -
hebel k und dem angelenkten Schieber 3 ist ein unter Federdruck stehender Rasthebel 7 so angelenkt, daß er beim Schließen der Türe unter der am Schwenkhebel 8 angeordneten Rolle 9 einrastet und einen kräftigen Verschluß der Türe herstellt. Neu an diesem Verschluß ist, daß sich sowohl Schwenkhebel 7t Feder 10, Federgegenlager 11 und Rolle 9 im Hebel 8 in beweglich gelagerten Hebeln befinden und kein ortsfest angeordneter Punkt zur Rasterung benützt wird· Der Verschluß wird indirekt hergestellt·
Zur besseren Stabilität ist das Schieber-Führungsgehäuse 1 an beiden Seiten mit Wangen Ib versehen, die über den Scharniersockel 2 seitlich übergreifen und ihn nahezu umschließen« Der Kasten ist bezeichnet mit 12 und die Türe mit 13· Der Teleskoparm des Schiebers 3 ist bezeichnet mit 3a· Auf den Zeichnungen ist das Teleskop-Scharnier dargestellt in i^ig. 1 in geschlossener Stellung mit eingerastetem Türverschluß. Fig. 2 zeigt das Scharnier in der Anfangsphase des Öffnens. Die Fig. 3 und k zeigen das Scharnier beim vollen Öffnen von 90 auf l80 Grad.
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Claims (1)

  1. 4 t ♦
    Sohutzansprüoho t
    Anspruch 1t
    Scharnier zur von außen unsichtbaren Anordnung an Türen und Klappen für l80° Schwenkbereich dar Türen bei gleichzeitig erfolgendem Abhub der Türdrehzapfenlager um etwas mehr ale TUrstärke vom Kasten mittels Schieber« wobei der Schieber mit den starr oder gelenkig verbundenen Türdrehzapfen zur Kasteninnenwand fluchtend aus dem Schiebergehäuse ausgefahren wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebergehäuse 1 einen feststehenden Anlenkpunkt la auf der der Türe abgekehrten Seite am Scharniersockel 2 erhält, daß der Schieber 3, im Gehäuse 1 gelagert, am Anlenkpunkt 5 mit dem Schwenkhebel k verbunden eine Schere bildet, die kastenseitig zwei ortsfeste Anlenkpunkte 6 und la am Scharniersockel 2 aufweist und daß zur Funktion dieser Schere über den Anlenkpunkt la der Scherenarm als Teleskoparm ausziehbar bei gleichzeitigem leichtem Verschwenken um den Anlenkpunkt la angeordnet ist·^/
    Nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskoparm 3a des Schiebers 3 weitere Teleskop-Teilstücke als Verlängerungen erhalten kann, die einsteckbar oder aufschiebbar angeordnet sein können^
    Nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Teleskop-Teilstücke auch im Gehäuse 1 als Bestandteile des Gehäuses ausgebildet sein können· /
    Anspruch kt Dadurch gekennzeichnet, daß ein am Schwenkhebel 4 angelenkter und unter Federdruck stehender Rasthebel 7 so angeordnet ist, daß er über eine Rolle am Schwenkhebel 8 im zusammengeklappten Zustand einrastet und das Scharnier geschlossen hält·
    Anspruch 2:
    Anspruch 3
    7IOiS2Stt.ii.7l
DE19737303325 1973-01-30 1973-01-30 Teleskop-scharnier Expired DE7303325U (de)

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DE19737303325 DE7303325U (de) 1973-01-30 1973-01-30 Teleskop-scharnier

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DE7303325U true DE7303325U (de) 1973-11-15

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DE (1) DE7303325U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2357648A1 (de) * 1973-11-19 1975-05-28 Heinze Fa R Weitwinkelscharnier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2357648A1 (de) * 1973-11-19 1975-05-28 Heinze Fa R Weitwinkelscharnier

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