CH342115A - Flügellagerung an einem Anschlagrahmen von Fenstern, Laden oder Türen - Google Patents

Flügellagerung an einem Anschlagrahmen von Fenstern, Laden oder Türen

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CH342115A
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Fischer Ludwig
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Koller Metallbau Ag
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description


  Flügellagerung an einem Anschlagrahmen von Fenstern, Faden oder Türen    Es sind sogenannte Lüftungsfenster bekannt, bei  denen ein Fensterflügel mittels um waagrechte  Achsen gelenkig sowohl mit dem Anschlagrahmen  als mit dem Flügelrahmen verbundenen Lenkern     in     eine Öffnungsstellung bewegbar ist, in welcher er  eine     Paraileldellung    zur Schliesslage einnimmt.  Hierbei wird     zwangläufig    je nach der Anordnung  der Lenker der Flügel um ein vorbestimmtes Mass  gehoben oder gesenkt. Er muss dann     beim    Wieder  schliessen des Fensters im entgegengesetzten Sinne  gehoben bzw. gesenkt werden.

   Eine solche Flügel  anordnung ist daher nur für verhältnismässig leichte  Flügel     verwendbar.    Ausserdem besteht bei der       übjichsten    Ausführungsarten, bei denen der Flügel  sich bei der Öffnungsbewegung senkt, der Nachteil,  dass etwaige auf dem Fenstersims befindliche Gegen  stände vorerst entfernt werden müssen, bevor das  Öffnen des Flügels erfolgen kann, da sie sonst be  schädigt bzw.     heruntergewischt    werden.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Flü  gellagerung an einem Anschlagrahmen von Fen  stern, Laden oder Türen, welche diese Nachteile  vermeidet und auch für verhältnismässig grosse und  schwere Flügel anwendbar ist. Die Flügellagerung  ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet,  dass am Anschlagrahmen oben und unten je zwei  Tragarme um je eine Achse schwenkbar gelagert  sind und der Flügel oben und unten beiderseits je  mit dem benachbarten Tragarm mittels je einem  Drehzapfen verbunden ist, wobei sämtliche Trag  arme eine derartige     Ausweichbewegungsmöglichkeit     aufweisen, dass der Flügel von seiner Schliesslage  waagrecht wahlweise in eine Parallelstellung, eine  Schrägstellung nach der einen und eine Schräg  stellung nach der andern Seite bezüglich seiner  Schliesslage bewegbar ist.

      Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des  Erfindungsgegenstandes.  



       Fig.    1 zeigt eine     Fensterflügelanordnung    in An  sicht.  



       Fig.    2 zeigt einen vertikalen     Schnitt    nach der  Linie 11-11 in     Fig.    1.  



       Fig.    3 zeigt einen Grundriss hierzu.  



       Fig.    4 zeigt in der gleichen Darstellung wie       Fig.    2 eine Variante der Ausführungsform nach den       Fig.    1-3.  



  Die     Fig.    5 und 6 zeigen im Grundriss je ein wei  teres Ausführungsbeispiel.  



       Beim    Ausführungsbeispiel nach den     Fig.    1-3  ist an einem Anschlagrahmen 1 ein Fensterflügel 2  mittels vier     Tragarmen    3     gelagert,    wobei oben und  unten auf jeder Seite je ein Tragarm angeordnet ist.  Jeder Tragarm 3 ist um eine vertikale Achse 4, die  an einem mit dem     Anschlagrahmen    verschraubten  Lagerbock 5 sitzt, schwenkbar am Anschlagrahmen  1 gelagert. Am freien Ende eines jeden Tragarmes 3  sitzt ein nach der Flügelseite zu vorstehender     Verti-          kaldrehzapfen    6, der in je einer auf der Oberseite  bzw. Unterseite im Flügel versenkt     angeordneten,     Führungsschiene 7 gelagert ist.

   Jede Führungsschiene  7 weist     einen    mittleren Längsschlitz 8 auf, durch  welchen der     Drehzapfen    6 des betreffenden Trag  armes zwecks Verbindung des Flügels mit den Trag  armen     hindurchragt.    Der     Schlitz    8 ist waagrecht und  parallel zur Flügelebene angeordnet. Der in diesen  Schlitz greifende Drehzapfen 6 ist frei drehbar und  längsverschiebbar     im    Schlitz B. Sämtliche Tragarme  3 sind gleich lang und symmetrisch zur vertikalen  Symmetrieebene des     Anschlagrahmens    an diesem an  geordnet, wobei die Schwenkachsen 4 auf jeder Seite  koaxial angeordnet sind.  



  An jeder vertikalen Rahmenleiste des Flügels 2  ist eine     Verschlussvorrichtung    mit drehbarem Hand-           griff    9 angeordnet, der in üblicher Weise ein nicht  dargestelltes     Verschlussorgan    steuert, das mit am  Anschlagrahmen vorgesehenen, nicht dargestellten       Widerlagern    in und ausser Eingriff treten kann.  



  Zum Öffnen des Fensters werden die beiden Ver  schlüsse durch Betätigung der Griffe 9 gelöst. Als  dann wird durch Ziehen an den Griffen 9 der Flügel  in die gewünschte Öffnungsstellung gebracht. Es  sind wahlweise die folgenden drei Öffnungsstellun  gen, bei denen sich der Flügel ausschliesslich waag  recht bewegt,     möglich:     Durch völliges Herausziehen des Flügels 2 auf  beiden Seiten, wird die in den     Fig.    2 und 3 in aus  gezogenen Linien dargestellte Endlage 2a des Flügels  erreicht, bei welcher dieser parallel zur ursprüng  lichen Schliesslage steht.

   Hierbei werden     zwangläufig     die     Tragarme    3 von ihrer ursprünglichen, zur Flügel  ebene parallelen Schliesslage in die aus     Fig.    3 ersicht  liche Schräglage bewegt, wobei die Vertikaldreh  zapfen 6 in den Schlitzen 8 nach Bedarf seitlich aus  weichen     können.     



  Statt dieser Parallellage lässt sich bei Ziehen an  bloss einem der Handgriffe 9 bzw. durch Zurück  schieben des Flügels auf der einen Seite, ausgehend  von der     offenen    Lage nach     Fig.    2, eine Schräglage  nach der einen oder andern Seite bezüglich der  Schliesslage des Flügels erreichen, wie eine solche in       Fig.    3 strichpunktiert beispielsweise dargestellt und  mit 2b bezeichnet ist. Hierbei sind lediglich die  linksseitigen Tragarme 3 in die vorerwähnte schräge  Endlage geschwenkt worden, wogegen die rechts  seitigen Tragarme 3 ihre ursprüngliche parallel zur  Flügelebene befindliche Lage beibehalten. Der Flü  gel dreht sich hierbei mitsamt den Tragarmen 3 uni  die Drehachsen 4 der rechtsseitigen Lagerböcke 5  gegenüber dem Anschlagrahmen 1.  



  Die Ausführungsform nach     Fig.    4 unterscheidet  sich von der vorher erläuterten nur dadurch, dass  die obern Tragarme 3 in solchem Ausmasse um eine  waagrechte, zur     Anschlagrahmenebene    parallele  Achse 10 schwenkbar am Anschlagrahmen 1 gela  gert sind,     dass    der gegenüber den untern Tragarmen  mit Spiel oder     sonstwie    nachgiebig in den Schlitzen  8 mittels der Vertikalzapfen 6 gelagerte Flügel  wahlweise in eine in     Fig.    4 mit 2c bezeichnete  Öffnungsstellung schwenkbar ist, wobei die Öffnung  zwischen Flügel und     Anschlagrahmen    von unten  nach oben zunimmt.  



  Das     Verschwenken    des Flügels 2 in dieser Öff  nungsstellung erfolgt wieder durch Anfassen der  beiden Griffe 9, wobei jedoch ein entsprechendes  Kippmoment mittels dieser Griffe auf den Flügel  ausgeübt wird, welches die erwähnte Schwenk  bewegung des Flügels     herbeiführt.     



  Das     Verschwenken    des Flügels 2 in die Parallel  stellung und in die beiden Schrägstellungen erfolgt  in gleicher Weise, wie dies anhand des ersten Bei  spiels erläutert wurde.  



  Das Ausführungsbeispiel nach     Fig.    5 unterschei  det sich von demjenigen nach den     Fig.    1-3 bzw. 4    lediglich dadurch, dass die Verbindung des Flügels  mit den Tragarmen 3 mindestens auf der linken  Flügelseite lösbar ist, so dass nach Lösen dieser Ver  bindung der Flügel, wie in     Fig.    5 veranschaulicht,       drehflügelartig    nach der rechten Seite zu bis zu  einem Öffnungswinkel von mindestens 90  aufklapp  bar ist.     Fig.    5 veranschaulicht diese mit 2d bezeich  nete     90 -Stellung    des Flügels.

   Die Überführung des  Flügels von der Schliesslage erfolgt nach Lösen der  Verbindung zwischen dem Flügel und den links  seitigen Vertikalzapfen 6 durch Anfassen des  linken Handgriffes 9 und entsprechendes Schwenker.  des Flügels um die rechtsseitigen Lagerzapfen 4.  



  Das Ausführungsbeispiel nach     Fig.    6 unterschei  det sich von demjenigen nach den     Fig.    1-3 grund  sätzlich dadurch, dass wieder um     Vertikallagerzapfen     4 der Lagerböcke 5 gegenüber dem nicht dargestell  ten Anschlagrahmen schwenkbare Tragarme am  freien Ende mittels der Drehzapfen 6     unverschieb-          bar    am Flügel     angelenkt    sind um je eine mittlere  vertikale Drehachse 11 scherenartig zusammen  klappbar sind. In der Schliesslage befinden sich die  Tragarme in der völlig zusammengeklappten Stel  lung.

   Zum Öffnen des Flügels in eine zur Schliesslage  parallele Öffnungslage wird wieder der Flügel an  den beiden Griffen 9 gefasst und durch Drehen dieser  Griffe ein Öffnen der Verschlüsse und alsdann das  Abziehen des Flügels vom Anschlagrahmen bewirkt.  Hierdurch erfolgt     zwangläufig    ein Auseinanderklap  pen und     Verschwenken    der Tragarme, bis der Flügel  die völlige Öffnungslage, welche in     Fig.    6 mit 2e be  zeichnet ist, erreicht hat, die dadurch bestimmt ist,  dass die Tragarme 3 gegen weiteres Aufklappen  durch je einen Anschlag 12 gesichert sind.

   Der An  schlag ist an einer der     Tragarmhälften    13, 14 be  festigt und ragt über die Gelenkachse 11 hinweg  derart in die Bahn der andern     Tragarmhälften     hinein, dass das Gelenk vor Erreichen der Streck  lage der Tragarme versteift wird     (Fig.    6).  



  Auch bei dieser Bauart ist es ohne weiteres mög  lich, den     Flügel    wahlweise statt, wie in     Fig.    6 ver  anschaulicht, in eine Parallelstellung, wahlweise in  eine Schrägstellung nach der einen oder andern Seite  zu bewegen, und zwar wieder     ausschliesslich    waag  recht. Die Manipulation ist dieselbe wie anhand  des Ausführungsbeispiels nach den     Fig.    1-3 be  schrieben und der Vorgang derart, dass lediglich  die an der vorbestimmten Öffnungsseite des Flügels  befindlichen Tragarme aufgeklappt werden, wogegen  die andern Tragarme in der völlig zusammengeklapp  ten Stellung verharren, wobei der Flügel auf der  gegenüberliegenden Seite um die Drehzapfen 4 und  6 geschwenkt wird.  



  Es ist sowohl beim Verstellen des Flügels in  Parallellagen als auch in Schräglagen in allen Fällen  möglich, den Flügel in beliebige Zwischenstellungen  zwischen der völligen Schliesslage und der völligen  Öffnungslage zu bewegen.  



  Umgekehrt gegenüber den in den     Fig.    1-5 dar  gestellten Ausführungsformen können die die Trag-      arme mit dem Flügel verbindenden     Vertikalzapfen     quer zu ihrer Achse     unverschiebbar    am Flügel ange  ordnet sein, wenn diese     Vertikaldrehzapfen    in je  einer an den Tragarmen befindliche Führung in  der     Tragarmlängsrichtung    verschiebbar und drehbar  gelagert sind.

   Die Bewegungsmöglichkeiten und der  Vorgang beim Öffnen und Schliessen sind im Prin  zip gleich, unabhängig davon, ob die Vertikaldreh  zapfen an den Tragarmen sitzen und in entsprechen  den Führungen des Flügels drehbar und verschieb  bar sind, oder, wie eben erwähnt, am Flügel sitzen  und in einer entsprechenden Führung längs der  Tragarme drehbar und     unverschiebbar    sind. Jedoch  hat letztere Ausführungsform unter Umständen ge  wisse Vorteile gegenüber derjenigen gemäss den       Fig.    1--5, insbesondere wenn es sich darum han  delt, die in     Fig.    5 veranschaulichte     Drehflügel-          bewegung    zu verwirklichen.

   Es lässt sich dann näm  lich erreichen, dass die die Tragarme mit dem     Flügel;     verbindenden     Vertikaldrehzapfen    mindestens auf  einer Seite des Flügels bis zur völligen Freigabe der  Tragarme axial verschiebbar am bzw. im Flügel ge  lagert sind. Infolgedessen kann eine Steuereinrich  tung auf der betreffenden Seite des Flügels vor  gesehen werden, welche durch Handbetätigung die  Verschiebung der     Vertikaldrehzapfen    der betreffen  den Seite derart steuert, dass beide Zapfen zwang  läufig gegenläufig wahlweise in die Kupplungslage  mit den Tragarmen bzw. in die     Entkupplungslage     verschoben werden.

   Diese Steuereinrichtung kann  zweckmässig mit der am Flügel angeordneten Be  tätigungsvorrichtung eines Fensterverschlusses der  art gekuppelt sein, dass ausgehend vom verschlos  senen Fenster das Betätigen dieser Vorrichtung vor  erst ohne Beeinträchtigung der genannten Kupp  lungslage der     Vertikaldrehzapfen    mit den Trag  armen das Lösen des Verschlusses und erst     beim          Weiterbetätigen    anschliessend zusätzlich das Lösen  der Kupplung zur Folge hat.

   Vorteilhaft kann hier  bei der Flügel auf der betreffenden Seite bzw. auf  beiden Seiten einen von Hand     betätigbaren    Stangen  verschluss aufweisen, dessen vertikal verschiebbar  am Flügel in bekannter Weise angeordneten     Ver-          schlussstangen    zugleich die     Vertikaldrehzapfen    für  die Tragarme bilden.

   Die Endteile der     Verschluss-          stangen    arbeiten hierbei in bei Stangenverschlüssen  üblicher Weise mit oberhalb und unterhalb des  Flügels am Anschlagrahmen befestigten     Widerlagern     zusammen, wobei jedoch die Tragarme zwischen  dem Flügel und diesen     Widerlagern    vorgesehen sind,  wobei die Längsführungen in diesen Tragarmen als       schlitzförmige,    völlige     Durchbrechungen    der Trag  arme ausgebildet sind, durch welche die     Verschluss-          stangenendteile    hindurchgeführt sind.

   Durch Betä  tigung der     Verschlussvorrichtung    zum blossen Lösen  des Verschlusses, wird diese nur um einen entspre  chenden Teil des Gesamthubes verstellt, welcher  ausreicht, um die     Verschlussstangen    aus dem Bereich  der     Widerlager        herauszubewegen.    In dieser Lage  ist dann der Flügel mit den Tragarmen durch    Hineinragen der Drehzapfen in die Führungsschlitze  der Tragarme mit diesen drehbar und quer ver  schiebbar verbunden, so dass die in den     Fig.    1-3       veranschaulichten    waagrechten Bewegungen des  Flügels in eine     Parallel-Öffnungslage    bzw.

   in eine       Schräg-Öffnungslage    nach der einen oder andern  Seite durchführbar sind. Wird die     Verschluss-          vorrichtung    auf der einen Flügelseite um den Rest  hub weiterverstellt, dann gelangen die     Verschluss-          stangen    dieser Seite aus dem Bereich der betreffen  den Tragarme völlig heraus, so dass jetzt der Flügel  auf dieser Seite wie ein Drehflügel geöffnet und  unter Schwenken um die gegenüberliegenden Lager  zapfen in die in     Fig.    5 dargestellte     90 -Stellung    be  wegbar ist.  



       Beim        Wiederschliessen    des Flügels gelangen  selbsttätig die     Verschlussstangen    wieder in     ihre    den  freigegebenen Tragarmen zugeordnete Ausgangs  lage, wobei eine genaue Zentrierung der Führungs  schlitze der Tragarme durch entsprechende, mit die  sen zusammenarbeitenden Anschlägen am Flügel ge  währleistet sein kann. Dies erfolgt zweckmässig da  durch, dass die Tragarme im     Flügelfalz    angeordnet  sind und durch den Flügelüberschlag bei in der  Schliesslage befindlichem Flügel gegen den Anschlag  rahmen gepresst werden.

   Wird nun die Verschliess  vorrichtung auf der betreffenden Flügelseite im Sinne  des Schliessens betätigt, dann werden     zwangläufig    die       Verschlussstangen    vorerst wieder durch die Führungs  schlitze der Tragarme hindurchgeschoben und als  dann bei weiterer Betätigung der     Verschlussvorrich-          tung    mit den am Anschlagrahmen sitzenden Wider  lagern in Eingriff gebracht, so dass das Fenster wie  der in die ursprüngliche     Verriegelungslage    gelangt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Flügellagerung an einem Anschlagrahmen von Fenstern, Laden oder Türen, dadurch gekennzeich net, dass am Anschlagrahmen oben und unten je zwei Tragarme um je eine Achse schwenkbar gelagert sind und der Flügel oben und unten beiderseits je mit dem benachbarten Tragarm mittels je einem Drehzapfen verbunden ist, wobei sämtliche Trag arme eine derartige Ausweichbewegungsmöglichkeit aufweisen, dass der Flügel von seiner Schliesslage waagrecht wahlweise in eine Parallelstellung, eine Schrägstellung nach der einen und eine Schrägstel lung nach der andern Seite bezüglich seiner Schliess lage bewegbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Flügellagerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragarme (13, 14) am freien Ende am Flügel unverschiebbar angelenkt und um je eine mittlere Vertikaldrehachse (11) scherenartig zusammenklappbar sind, wobei in der Schliesslage die Tragarme völlig zusammengeklappt sind, in der völligen Öffnungslage dagegen vor Erreichen der Streckstellung gegen weiteres Aufklappen gesichert sind. 2.
    Flügellagerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, d'ass die die Tragarme (3) mit dem Flügel verbindenden Vertikaldrehzapfen (6) am freien Ende der Tragarme (3) sitzen und in je einer am Flügel angeordneten Führung (7, 8) waagrecht und parallel zur Flügelebene frei verschiebbar ge lagert sind. 3.
    Flügellagerung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die die Tragarme mit dem Flügel verbindenden Vertikaldrehzapfen min destens quer zu ihrer Achse unverschiebbar am Flügel angeordnet und in je einer an den Trag armen befindlichen Führung in der Tragarmlängs- richtung verschiebbar und drehbar gelagert sind. 4.
    Flügellagerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die obern Tragarme (3) in solchem Ausmass um eine waagrechte, zur Anschlagrahmenebene parallele Achse (10) schwenk bar am Anschlagrahmen gelagert sind, dass der ge genüber den andern Tragarmen (3) nachgiebig gela gerte Flügel wahlweise in eine geneigte öffnungsstel- lung mit von unten nach oben zunehmender Öffnung schwenkbar ist (Fig. 4). 5.
    Flügellagerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Flügels mit den Tragarmen mindestens auf einer Flügelseite lös bar ist, so dass der Flügel nach Lösen dieser Ver bindung drehflügelartig nach der andern Seite zu bis zu einem Öffnungswinkel von mindestens 90 auf klappbar ist. 6.
    Flügellagerung nach den Unteransprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Trag- arme mit dem Flügel verbindenden Vertikaldreh zapfen mindestens auf einer Seite des Flügels bis zur völligen Freigabe der Tragarme axial verschiebbar um Flügel gelagert sind und unter dem Einfluss einer am Flügel von Hand betätigbar angeordneten Steuereinrichtung stehen, die beide Vertikaldreh zapfen der betreffenden Flügelseite zwangläufig ge genläufig wahlweise in die Kupplungslage und in die Entkupplungslage mit den Tragarmen zu ver schieben gestattet. 7.
    Flügellagerung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung mit der am Flügel angeordneten Betätigungsvorrich tung eines Flügelverschlusses derart gekuppelt ist, dass ausgehend vom verschlossenen Fenster, Laden oder Türe das Betätigen dieser Vorrichtung vorerst ohne Beeinträchtigung der genannten Kupplungslage das Lösen des Verschlusses und nur beim Weiter betätigen anschliessend zusätzlich das Lösen der Kupplung zur Folge hat. B.
    Flügellagerung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der Flügel mindestens auf der einen Seite einen von Hand betätigbaren Stangenverschluss aufweist, dessen vertikal verschieb bar am Flügel gelagerten Verschlussstangen zugleich die Vertikaldrehzapfen bilden, indem sie oben und unten herausschiebbar sowohl in je einem am An schlagrahmen sitzenden Widerlager hinein- als auch durch die den betreffenden Tragarm durchsetzende Führung hindurchragen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1559873B1 (de) * 1966-03-03 1970-05-21 Gretsch Unitas Gmbh Beschlag fuer parallel abstellbare Fluegelrahmen von Fenstern,Tueren od.dgl.
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