DE729631C - Summenzugvorrichtung zum selbsttaetigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Vertikal- und Steilzaehlwerken - Google Patents
Summenzugvorrichtung zum selbsttaetigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Vertikal- und SteilzaehlwerkenInfo
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- DE729631C DE729631C DEM139183D DEM0139183D DE729631C DE 729631 C DE729631 C DE 729631C DE M139183 D DEM139183 D DE M139183D DE M0139183 D DEM0139183 D DE M0139183D DE 729631 C DE729631 C DE 729631C
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. JANUAR 1943
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 729 KLASSE 42 m GRUPPE
M139183 IX bJ42 m
Die Erfindernennung unterbleibt auf Antrag.
Patentiert im Deutschen Reich vom io. September 1937 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 26. November 1942
Die Erfindung betrifft eine Summenzugvorrichtung zum selbsttätigen dezimalstellenweisen
Leersdhreiben von Vertikal- und Querzählwerken,
bei welcher zum Wirksammachen des Nullstellanschlages für den Summenzug aus den Vertikalzählwerken ein sämtlichen
Vertikalzählwerken gemeinsames handgesteuertes Glied vorgesehen ist.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art war für den Summenzug aus den Querzählwerken
wohl für jedes Querzählwerk ein besonderer Nullstellanschlag vorgesehen, jedoch wurden die Nullstellanschläge in Abhängigkeit
von der Wagenbewegung ausgewählt und durch ein gemeinsames handgesteuertes
Glied in Wirklage gebracht. Die Auswahl des betreffenden Nullstellanschlages erfolgte dabei durch an den Vertikalzählwerken
angeordnete Steuerplatten. Um nicht besondere Steuerplatten anordnen zu müssen,
wurde die Auswahl des Nullstellanschlages durch die bereits vorhandene einstellbare
Steuerplatte für die Rechenart des Querzählwerkes bewerkstelligt. Diese Steuerungsweise
war jedoch nur für Komplementzählwerke möglich, indem bei Herausnahme eines positiven
Wertes die auf Subtraktion eingestellte Steuerplatte den einen Nullstellanschlag
auswählt, während bei Herausnahme eines negativen Wertes die auf Addition eingestellte
Steuerplatte den anderen Nullstellanschlag auswählte. Diese Auswahl erfolgt durch eine Wippe, die immer mit dem handgesteuerten
Glied in Antriebsvertbindung blieb.
Wollte man aber aus mehreren normalen Ouerzählwerken die Summe ziehen, bei welchen
also die Ziffernfolge nicht wie bei Komplementzählwerken in entgegengesetzter, sondern
in gleicher Richtung verläuft, so war immer nur die Auswahl eines bestimmten Nullstellanschlages möglich, weil eben die. an
den Vertikalzählwerken für jedes' Querzählwerk vorgesehene Steuerplatte auf Subtraktion
steht und somit eine Auswählbewegung beim Wandern des Wagens von einem Vertikalzählwerk
zum anderen nicht möglich War.
Zur Behebung dieses Nachteils hat man vorgeschlagen, die Nullstellanschläge der einzelnen
Ouerzählwerke unter sich zu verbinden.
Dies hatte aber wieder den Nachteil, daß man beim Summenzug eines Wertes aus
einem Querzählwerk denselben nicht gleichzeitig vom anderen oder den anderen Querzählwerken
abziehen konnte, weil ja auch
ίο deren Nullstellzähne in Wirklage waren und
eine Nullstellung des auf Null zu stellenden Querzählwerkes nicht zuließen.
Alle diese Nachteile werden nun der Erfindung gemäß dadurch behoben, daß jedem
Querzählwerk, wie an sich bekannt, je ein
besonderer Nullstellanschlag zugeordnet ist, der in Abhängigkeit von je einem besonderen
handgesteuerten Glied ausgewählt und in Wirklage gebracht wird.
Durch diese Maßnahme ist es nicht mehr erforderlich, für Komplementzählwerke eine
andere Anordnung der Nullstellanschläge als für übliche Ouerzählwerke zu treffen, wodurch
eine einheitliche und damit verbilligte Fabrikation sowie sichere Auswahl und Betätigung
der NuHstellanschläge erzielt wird. In den Zeichnungen ist beispielsweise eine
Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt.
Abb. ι zeigt die Vorderansicht einer Schreibrechenmaschine, die mit der Vorrichtung
gemäß der - Erfindung ausgerüstet ist, wobei verschiedene, nicht unmittelbar zur Erfindung
gehörende Teile weggelassen und vom Papierwagen nur die Zählwerksaufhängeschiene
mit den Vertikalzählwerken dargestellt sind.
Abb. 2 zeigt eine weitere Vorderansicht einer Schreibrechenmaschine, wobei verschiedene
Teile abgebrochen und die Querzähl- j werke mit einigen zugehörigen Vertikalzählwerken
weggelassen sind, um andere Teile freizulegen.-Abb. 3 zeigt eine von links vorn gesehene
schaubildliche Ansicht der dem selbsttätigen Summenzug aus den Vertikal- und Ouerzählwerken
dienenden Teilen.
Abb. 4 zeigt eine schaubildliche Ansicht von weiteren Teilen, die den Summenzug aus
den Ouerzählwerken vermitteln, wobei einzelne Teile schachtelartig auseinandergezogen
gezeichnet sind.
Abb. 5 zeigt eine von rechts vorn gesehene schaubildliche Ansicht einer zum Erfindungsgegenstand
gehörenden Sperre für die Querwerksuimmenzugtasten.
Abb. 6 und 7 zeigen je eine Vorderansicht einer Einzelheit eines die eben genannte
Sperre steuernden Teiles.
Abb. 8 bis 10 zeigen Vorderansichten einer weiteren Ausführungsform eines zur Sperrvorrichtung
gehörenden Sperrschiene in drei verschiedenen Stellungen, und zwar zeigt
Abb. 8 die Lage, in welcher die linke Ouerzählwerksummenzugtaste gesperrt ist, während
. die Vertikalzählwerksummenzugtaste und die rechte Querzählwerksiimmenzugtaste
nicht gesperrt sind,
Abb. 9 die Lage, in welcher die rechte Querzählwerksummenzugtaste gesperrt ist,
die Vertikalzählwerksummenzugtaste und die linke Querzählwerksummenzugtaste hingegen
nicht gesperrt sind,
Abb. 10 die Lage, in welcher sowohl die
beiden Ouerzählwerksummenzugtasten als auch die Vertikalzählwerksummenzugtaste gesperrt sind.
Abb. 11 zeigt schematisch den Teil eines
Formulars, auf dem beispielsweise Buchungen eingetragen sind, die mittels der im folgenden
beschriebenen Maschine gebucht werden sollen.
Die Abb. 12 bis 19 zeigen eine weitere
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Verbindung mit drei Querzählwerken.
Abb. 12 zeigt eine teilweise Vorderansicht einer Schreibrechenmaschine, die mit einer
Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, wobei verschiedene nicht unmittelbar zur 9"
Erfindung gehörende Teile weggelassen und vom Papierwagen nur die Zählwerkaufhängeschiene
mit den Vertikalzähhverken dargestellt sind.
Abb. 13 zeigt eine weitere teilweise Vorderansicht einer Schreibrechenmaschine, wobei
verschiedene Teile abgebrochen und die Ouerzählwerke mit einigen zugehörigen Vertik-alzählwerken
weggelassen sind, um andere Teile freizulegen.
Abb. 14 zeigt eine von links vorn gesehene schaubildliche Ansicht der dem selbsttätigen
Summenzug aus den Ouerzählwerken dienenden Teilen, wobei verschiedene Teile abgebrochen
und scbachtelartig auseinandergezogen gezeichnet sind, um andere Teile freizulegen.
Abb. 15 zeigt eine schaubildliche Ansicht von weiteren Teilen, die den Summenzug aus
den Ouerzählwerken vermitteln, wobei ein- no zelne Teile schachtelartig auseinandergezogen
gezeichnet sind.
Die Abb. 16 bis 19 zeigen Vorderansichten
einer zur Sperrvorrichtung für die Vertikalsowie Ouerzählwerksummenzugtasten gehörenden
Sperrschiene in vier verschiedenen Stellungen, und zwar zeigt:
Abb. 16 die Lage, in welcher die linke und mittlere Querzählwerksumimenzugtaste gesperrt
sind, während die Vertikalzähhverksummenzugtaste
und die rechte Querzählwerksummenzugtaste nicht gesperrt sind.
Abb. iy die Lage,' in welcher die mittlere
und rechte Querzählwerksummenzugtaste gesperrt sind, während die Vertikalzählwerksummenzugtaste
und die linke Querzählwerksummenzugtaste nicht gesperrt sind.
Abb. 18 die Lage, in welcher die linke und
rechte Ouerzahlwerksummenzugtaste gesperrt
sind, 'wohingegen .die Vertikalzählwerksummenztigta/ste
und die mittlere Ouerzählwerksummenizuigtaste
nicht gesperrt sind.
Abb. 19 die Lage, in welcher sowohl die drei Querzählwerksummenzugtasten als auch
die Vertikalzählwerksummenzugtaste gesperrt sind.
Allgemeines
Um die vorliegende Erfindung möglichst schnell und leicht verständlich zu machen, sei
hier zunächst vorausgeschickt, daß diese beispielsweise in die Maschine gemäß dem Patent
730 661 eingebaut ist, wobei die Maschine ebenfalls mit den in derselben genannten
Einrichtungen versehen ist.
Des weiteren sei hier vorausgeschickt, daß die in dem genannten Patent 730 661 beschriebenen
Mechanismen im folgenden nur so weit nochmails beschrieben werden, als dies
für das Verständnis der Erfindung erforderlieh erscheint.
Allgemeine
Beschreibung der Maschine
Beschreibung der Maschine
Die Maschine besteht in ihren Grundzügen aus dem die Schreibmaschine tragenden
Maschinengestell11 (Abb. 1 und 2) und dem
nicht gezeigten Papierwagen. Auf der am Papierwagen befestigten Zählwerkaufhängeschiene
2 sind Vertikalzählwerke 3 bis 8 angeordnet (Abb. 1), von welchen die Vertikalzählwerke
3 und 8 als Leerzählwerke ausgebildet sind, da eine Addition der in den Spalten I und VI des Formulars 25 (Abb. 11)
stehenden Werte nicht erforderlich ist. Ferner ist ein die ,Rechenmechanismen tragendes
Rechenwerk 9 auf der Vorderseite des Typenhebelkorbes befestigt. An der rechten vorderen
Seite der Maschine ist am Rechenwerk 9 ein Tisch 10 angebracht, in welchem
ein Führungsschlitten 11 (Abb. 1 und 2) längs verschiebbar angeordnet ist. Auf dem
Führungsschlitten 11 sind Ouerzählwerke 12
und 13 (Abb. 1) ein- und feststellbar befestigt. Die Querzählwerke 12 und 13 werden
beim Arbeitsvorgang mittels eines Mitnehmergestänges 14 von dem jeweils in Arbeitsstellung
kommenden Vertikalzählwerk mitgenommen.
Im Maschinengestell r ist eine Schreibtastatur 15 mit Umschalttasten 16 und einer
Wagenaufzugtaste 17 (Abb. 1 und 2) zur Steuerung des Wagenaufzuges angeordnet.
Ein Lagerräumen 18 (Abb. 1 und 2) bildet
einen weiteren Teil der Maschine, in dem eine Rechentastatur 19, eine Dezimaltabulatortastatur
20, eine Vertikalzählwerksummenzugtaste 21 und zwei Querzählwerksummenzugtasten
22 und 23 (Abb. i, 2, 3 und 5) angeordnet
sind. Ein an der rechten Seite des Maschinengestells Ί befestigter Motor 24
(Abb. ι und 2) bewirkt über ein entsprechendes Getriebe den Antrieb der nicht dargestellten
Rechenkurvenelemente, der ebenfalls nicht gezeigten Schreibeinrichtung und des Wagenaufzuges.
Anordnung
für die Querzählwerke 12 und 13
für die Querzählwerke 12 und 13
Zunächst sei vorausgeschickt, daß Buchungen entsprechend dem Formular 25 (Abb. 11)
ausgeführt werden sollen. Hierbei werden die in den Spalten I und II des Formulars 25 einzutragenden
Werte additiv eingebracht und gleichzeitig im Querzählwerk 13 (Abb. 1
und 2) addiert, wobei die in der Spalte II stehenden Werte im Vertikalzählwerk 4 addiert
werden.
Die in den Spalten III und IV des Formulars 25 einzutragenden Werte werden in den
Vertikalzählwerken. 5 und 6 additiv eingebracht und in das Querzä'hlwerk 12 addiert.
Gemäß dem Beispiel auf der ersten Zeile des Formulars in Abb. 11 würde dann im Querzählwerk
12 der Wert 27 und im Querzählwerk 13 der Wert 190 stehen. Hierauf soll
der Wert 27 aus dem Querzä'hlwerk 12 herausgeschrieben und gleichzeitig von dem
Wert 190 im Ouerzahlwerk Γ3 abgezogen
werden unter gleichzeitiger Einbringung in das Vertikalzählwerk 7. Dieser Vorgang »00
spielt sich selbsttätig ab durch Niederdrücken der Summenzugtaste 22. Durch das Leerschreiben
des Querzählwerkes 12 bleibt somit im QuerzäMwerk 13 der Wert 163 stehen.
Dieser soll endlich durch Drücken der Summenzugtaste 23 aus dem Ouerzahlwerk
13 henatisigeschrieben werden. Da die Addition
der in der Spalte VI stehenden Werte nicht erwünscht ist, ist das Vertikalzählwerk
8 als Leerwerk ausgebildet. Der Antrieb der Querzählwerke 12 und 13 erfolgt auf die
im Patent 730 661 unter dam Abschnitt »Der Antrieb der Querzählwerke I2a, I3a« beschrie-,benen
Art und Weise, weshalb hier nicht näher darauf eingegangen werden soll.
Nullbegrenzungsmechanismen
für das Ouerzahlwerk 12
für das Ouerzahlwerk 12
Ein Winkelhebel 26 (Abb. 2 und 4) ist um eine in einem Teil des Rechenwerkgehäuses
befestigte Ansatzschraube 27 schwenkbar gelagert. An einem nach oben ragenden Arm
des Winkelhebels 26 ist eine Stange 28 mittels einer Schraube 29 angelenkt, die andererseits
mittels einer Ansatzschraube 30 an einem Hebel 31 angelenkt ist. Der Hebel 31, der
schwenkbar auf einer in die Rechenwerkrückwand .eingeschraubten Ansatzschraube 32 gelagert
ist, umfaßt mit seinem nach oben gerichteten gabelförmigen Ende 33 einen Stift 34 eines Schiebers 35 (Abb. 2 und 4). Der
Schieber 35 ist mittels eines Schlitzes 36 und einer diesen durchragenden, in die Rechenwerkrückwand
eingeschraubten Ansatzschraube 37 längs verschiebbar an der Rechenwerkrückwand befestigt, wobei er sich zur weiteren
Führung auf einen in der Rechenwerkrückwand befestigten Stift 38 auflegt. Eine
an dem Hebel 31 angreifende Feder 39 verschwenkt den Hebel 31 dauernd im entgegengesetzten
Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 32, wobei dieser den Schieber 35 nach links beeinflußt. Diese Bewegungen werden
durch Anschlagen des rechten Schlitzendes des Schlitzes 36 an die Schraube 37 begrenzt,
wodurch die Ruhelage der genannten Teile und der damit verbundenen Glieder bedingt
ist. Auf einer Achse 40 ist eine Klappe 41 schwenkbar jedoch seitlich unverschiebbar
angeordnet, die mit einem nach hinten ragenden Arm 42 mit einer Nase 43 des Schiebers
35 in Antriebsverbindung steht. Mittels einer an dem Arm 42 der Klappe 41 angreifenden
Feder 44 (Abb. 4) wird der Arm 42 dauernd in Antriebsverbindung zu der Nase 43 des
Schiebers 35 gehalten, wodurch der Schieber 35 gleichzeitig gegen den Auflagestift 38 gezogen
wird. Die Achse 40 ist in einem Lagerstück 45 (Abb. 2) befestigt, das mittels
Schrauben 46 an der Innenseite der Rechenwerkvorderwand befestigt ist. Zwischen einer
Abbiegung 47 des Lagerstückes 45 und eines auf der Achse 40 befestigten Stellringes 48
wird die Klappe 41 seitlich unverschiebbar auf der Achse 40 gehalten. An dem nach vorn
gerichteten und nach oben abgebogenen Teil 49 (Abb. 4) der Klappe 41 ist mittels Schrauben
50 ein Nullstellanschlag 51 angeordnet, dessen Zahn5i„ mit den Nullstellrädern 163
des Ouerzählwerks 12 zusammenzuwirken 'vermag. Auf einer weiteren Achse 52 (Abb. 2
und 4), die im Rechenwerk 9 angeordnet ist, sitzt mittels seiner Nabe 53 mit diefer fest
verbunden ein Hebel 54. An dem Hebel 54 ist ein weiterer Hebel 55 mittels einer·
Schraube 56 angelenkt. Der Hebel 55 legt sich mit seiner Nase 57 (Abb. 4) unter den
Schieber 35, wobei er bei seiner Betätigung mit einer Schrägfläche 58 auf den Schieber 35
einzuwirken vermag. Dabei wird der Schieber 55 -mit seiner Nase 57 in einer entsprechenden
Ausnehmung der Rechenwerkrückwand geführt und erhält in dieser eine entsprechende
Gegenläge. Der Schieber 35 vermag mit einer Schrägfläche 59 (Abb. 4) auf den Arm 42 der Klappe 41 einzuwirken.
Nullstellbegrenzungsmechanismen
für das Ouerzählwerk 13
In gleicher Weise wie der weiter oben beschriebene Winkelhebel 26 ist ebenfalls um
die Ansatzschraube 27 ein zweiter Winkelhebel 60 (Abb. 4) schwenkbar im Rechenwerk
gelagert, wobei zwischen den beiden Winkelhebeln 26 und 60 ein Abstandsring 61 auf der
Schraube 27 sitzt. An einem nach oben ragenden Arm des Winkelhebels 60 ist mittels
einer Schraube 62 (Abb. 2) eine Stange 63 angelenkt, die andererseits mittels einer Ansatzschraube 64 an einem Hebel 65 angelenkt ist.
Der Hebel 65 der schwenkbar auf einer in die Rechenwerkrückwand eingeschraubten Ansatzschraube
66 gelagert ist, umfaßt mit seinem nach oben gerichteten gabelförmigen Ende 67 den Stift 68 eines Schiebers 69. Der
Schieber 69 ist mittels eines Schlitzes 70 (Abb. 4) und einer ihn durchragenden, in der
Rechenwerkrückwand befestigten Schraube 71 längs verschiebbar an der Rechenwerkrückwand
gelagert, wobei er sich zur weiteren Führung auf einen in der Rechenwerkrückwand
befestigten Stift 72 auflegt. Eine an dem Hebel 65 angreifende Feder 73 verschwenkt
den Hebel 65 dauernd im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 66, wobei dieser den Schieber 69
nadh links beeinflußt. Diese Bewegungen werden durch Anschlagen des rechten Schlitzendes
des Schlitzes 70 an die Ansatzschraube 71 begrenzt, wodurch die Ruhelage der genannten
Teile und der mit diesen verbundenen Glieder bedingt ist. Auf der Achse 40 ist ferner eine Klappe 74 schwenkbar, jedoch
seitlich unverschiebbar angeordnet, die mit einem nach hinten ragenden Arm 75 mit einer
Nase 76 des Schiebers 69 in Antriebsverbindung steht. Mittels einer an dem Arm 75 der
Klappe 74 angreifenden Feder 77 (Abb. 4) wird der Arm 75 dauernd gegen die Nase 76
des Schiebers 69 gezogen, wodurch der Schieber 69 gleichzeitig auf dem Auflagestift 72
zur Auflage kommt. Zwischen einer Abbiegung 78 (Abb. 2) des Lagerstückes 45 und einem auf der Achse 40 befestigten Stellring
wird die Klappe 74 seitlich unverschiebbar auf der Achse 40 gehalten. An dem nach
vorn gerichteten, nach oben gebogenen Teil (Abb. 4) der Klappe 74 ist mittels Schrauben
81 ein Nullstellanschlag 82 angeschraubt, dessen Zahn 82,, mit Nullstellrädern 163,, des
Ouerzählwerks 13 zusammenzuwirken vermag. Auf der bereits im Abschnitt Nullbegrenzungsmechanismus
für das Ouerzählwerk 12 beschriebenen Achse ^2 ist ein wei-
terer Hebel 83 mittels einer Nabe 84 befestigt.
An dem Hebel· 83 ist mittels einer Schraube 85 ein Hebel 86 angelenkt, der sich mit einer
Nase 87 (Abb. 4) unter den Schieber 69 legt. Der Hebel 86 vermag bei Betätigung mit
einer Schrägfläche 88 auf den Schieber 69 einzuwirken, wobei der Hebel 86 durch die
Reohenwerkrückwand, in der er in.einem entsprechenden
Schlitz geführt wird, eine Gegenlage erhält. Der Schieber 69 vermag mit einer
Schrägfläche 89 auf den Arm 75 der Klappe 74 einzuwirken.
Vorbereitung des Summenzugvorganges beim Niederdrücken der Summenzugtaste 22 für den Summenzug
aus dem Querzählwerk 12
An der rechten Maschinenseite sind auf einer im Lagerahmen 18 befestigten Achsego
(Abb. 3) zwei Summenzugtastenhebel 91 und 147 schwenkbar und seitlich unverschiebbar
befestigt, wobei der Summenzugtastenhebel 91 dem Querzählwerk 12 und der Summenzugtastenhebel
147 dem Querzählwerk 13 zugeordnet ist. Der Summenzugtastenhebel 91
(Abb. 3) für den Summenzug aus dem Querzählwerk 12, der mit der Taste 22 versehen
ist, wird mittels einer Feder 92 mit einem Ansatz 93 gegen eine ebenfalls im Lagerrahmen
18 befestigte Sperrschiene 94 (Abb. 1, 2 und 3) beeinflußt. Auf der linken Seite des
Tastenhebels 91 ist ein Sperrhebel 95 mittels
einer Schraube 96 schwenkbar und seitlich unverschiebbar angeordnet. Dieser Sperrhebel'95
wird mittels einer Feder 97, welche die Hebel 91 und 95 nachgiebig miteinander
verbindet, mit einem Sperrarm 98 dauernd gegen die Sperrschiene 94 gezogen, wodurch
die Ruhelage des Sperrhebels 95 bedingt ist. Beim Niederdrücken der Summenzugtaste 22
wird der Summenzugtastenhebel 91 um die Achse 90 im Uhrzeigersinne verschwenkt, wobei
der Summenzugtastenhebel 91 mit einer Abbiegung 99 seines mach, hinten ragenden,
doppelt abgebogenen Armes 100 auf eine Stange 101 (Abb. 1, 2, 3 und 4) einzuwirken
vermag. Die Stange 101 vermag demzufolge
mit ihrem oberen Ende 102 (Abb. 4) auf den in dem .Abschnitt Nullbegrenzungsmechanismen
für das Querzählwerk 12 beschriebenen Winkelhebel 26 einzuwirken, wodurch der
Zahn 5 ia des Nullstellanschlages 51 ein Stück
in die Bewegungsbahn der Nullstellzähne 163^
des Nullstellrades 163 des: Querzählwerkes 12
bewegt wird. Eine Führungsschraube 103 (Abb. 2), die einen Führungsschlitz 104 der
Stange 101 durchragt und in das Maschinengestell eingeschraubt ist, dient einerseits als
Führung für die Stange 101 und andererseits
als Anschlag für die durch das Eigengewicht der Stange 101 bedingte Abwärtsbewegung,
wodurch die Normallage der Stängel01 bedingt
ist. Mit ihrem oberen Ende durchragt die Stange 101 einen in einen Führungswinkel 6g
105 (Abb. i, 2 und 4) eingearbeiteten Schlitz 107. Der Führungswinkel 105 ist mittels
Schrauben 106 am Rechenwerk 9 befestigt. Durch den Schlitz 107 erhält die Stange 101
eine weitere Führung. Bei der Verschwenkung des Summenzugtastenhebels 91 (Abb. 3)
im Uhrzeigersinne um die Achse 90 wird der Sperrhebel 95 mit seinem nach hinten ragenden
Arm 108 in Wirklage zu einer Abbiegung 109 eines nach oben ragenden Armes 110 eines
Hebels 111 gebracht. Der Hebel 111 (Abb. 2
und 3), der mittels einer Ansatzschraube 112 an einer Lagerbrücke 113 (Abb. 2 und 3)
schwenkbar gelagert ist, steht mittels einer Stiftschlitzverbindung 114, 115 mit einem
weiteren Hebel 116 in Verbindung. Der Hebel 116 ist mittels einer Ansatzschraube 117
ebenfalls an der Lagerbrücke 113 schwenkbar f
gelagert. Auf eine Abbiegung 118 eines nach hinten und nach oben ragenden Armes 119 des 8g
Hebels 116 vermag eine unter dem Abschnitt »Wirkungsweise beim Niederdrücken der
Querzählwerksummenzugtasten 22« beschriebene Stange 156 einzuwirken. Die Lagerbrücke
113 ist einerseits mit einer Abbiegung 120 (Abb. 1) mittels Schrauben 121 an einem
im Lagerrahmen 18 befestigten Lagerwinkel 122 und andererseits mit Abbiegungen 123,
124 (Abb. 2 und 3) mittels Schrauben 125 an die Sperrschiene 94 angeschraubt. Beim Verschwenken
des Summenzugtastenhebels 91, an welbhem der Sperrhebel 95 teilnimmt, wird
nun der Sperrarm 98 unter der Wirkung der Feder 97 in eine Nut 126 (Abb. 3) der Sperrschiene
94 eingelegt, wodurch der Sperrhebel 95 und der Summenzugtastenhebel 91 in ihrer
niedergedrückten Lage gehalten werden. Der Summenzugtastenhebel 91 wirkt ferner beim
Verschwenken mit einem Ansatz 127 auf einen in eine Abbiegung 128 eines Hebels 129
eingenieteten Bolzen 130 ein. Der Hebel 129, der mittels einer Ansatzschraube 131 (Abb. 2
und 3) an der Innenseite des vorderen Verbindümgssteges des Lagerrahmens 18 schwenkbar
angeordnet ist, steht mittels einer Stift- u<>
Schlitzverbindung 132, 133 in Antriebsverbindung mit einem weiteren Hebel 134. Dieser
Hebel 134, der mittels einer Ansatzschraube 135 ebenfalls schwenkbar an der
Innenseite des vorderen Verbindungssteges des Lagerrahmens 18 gelagert ist, vermag mit
einer Abbiegung 136 (Abb. 2 und 3) auf eine Abbiegung 137 eines Hebels 138 einzuwirken.
Der Hebel 138 ist links neben einem Summenzugtastenhebel 139 (Abb. i, 2 und 3) für
Summenzug aus den Vertikalzählwerken 4 bis 7 (Abb. 1) angeordnet. Mittels einer Fe-
der 140 (Abb. 3) wird der Hebel 138 dauernd
im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Achse 90 beeinflußt, wobei er mit einem nach
hinten ragenden Arm 141 mit einer Kupplungsklinke
142 eines Kurvenscheibenelementes 143 zusammenwirkt, wodurch das Kurvenscheibenelement
143 von der dauernd umlaufenden Welle 144 entkuppelt gehalten wird. Wird
nun die Suimimenzugtaste 22 (Abb. 1, 2 und 3)
für das Ouerzählwerk 12 niedergedrückt, so wird der Summenzugtastenhebel 91 entgegen
der Wirkung seiner Feder 92 im Uhrzeigersinne um die Achse 90 verschwenkt, an welcher
Schwenkbewegung ,auch der Sperrhebel 95 is in demselben Sinne unter dem Einfluß der
Feder 97 teilnimmt. Dabei gleitet der Sperrhebel 95 mit seinem Sperrarm 98 an der
Sperrschiene 94 ab, um dann am Ende der genannten Schwenkbewegung mit dem Sperrarm
98 durch die Feder 97 in die Sperrnut 126 der Sperrschiene 94 hineingezogen zu
werden. Hierdurch werden der Summenzug-' tastenhebel 91 und der Sperrhebel 95 in ihrer
WTirklage gehalten. Der Sperrhebel 95 kommt bei der genannten Schwenkbewegung mit
seinem nach hinten ragenden Arm 108 in Wirklage zu der Abbiegung 109 des Hebels
in, durch welche'er in weiter unten beschriebener
Weise am Ende des Summenzugvorganges beeinflußt wird. Der Summenzugtastenhebel 91 wirkt bei dem genannten Verschwenken
mit der Abbiegung 99 seines Armes 100 auf die Stange 101 ein und verschiebt
diese nach oben. Bei diesem Verschieben wirkt die Stange 101 mit ihrem oberen Ende
102 auf eine Abbiegung 145 (Abb. 4) des Winkelhebels 26 ein, wobei dieser und der
durch ihn gesteuerte Mechanismus auf die unter der Überschrift Nullbegrenzungsmechanismus'für
das Ouerzählwerk 12 beschriebene Art und Weise betätigt werden. Ferner wirkt
der Summenzugtastenhebel 91 bei dem genannten Verschwenken mit einem Ansatz 127
(Abb. 3) auf den Bolzen 130 des Hebels 129 ein und verschwenkt den Hebel 129 im Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 131. Demzufolge
wird der HebeJ 134 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Schraube 135
verschwenkt, wobei er mit seiner Abbiegung So 136 auf die Abbiegung 137 des Hebels 138
einwirkt und denselben entgegen der Wirkung der Feder 140 im Uhrzeigersinne um die
Achse 90 verschwenkt. Dabei kommt der Hebel 138 mit seinem nach hinten ragenden Arm
141 außer Wirklage zu der Kupplungsklinke 142, wodurch dieselbe unter der Wirkung der
Feder 146 mit ihrer Nase 165 mit dem Rad 146
in Eingriff kommt. Dies hat zur Folge, daß das
Kurvenscheibenelement 143 mit dem Kupplungsrad 146 (Abb. 3) und damit mit der
dauernd vom Motor 24 angetriebenen Achse I 144 gekuppelt wird, wobei die ebenfalls in
I dem Patent 730 661 beschriebenen Arbeitsj _ vorgänge ausgelöst werden.
j Vor bereitung des Sum men zug vor-
: ganges beim Niederdrücken der
! Summenzugtaste für den Summenzug ! aus dem Querzählwerk 13
j An der rechten Maschinenseite unmittelbar 7"
neben der Summenzugtaste 22 (Abb. 3) befindet sich die Summenzugtaste 23 für das
j Ouerzählwerk 13. Dieselbe ist auf einem Süm-I
menzugtastenhebel 147 (Abb.3) angeordnet, der für den Summenzug aus dem Ouerzählwerk
13 dient. Der Tastenhebel 147 wird mittels einer Feder 148 mit einem Ansatz 149 in der
Normallage gegen die im Lagerrahmen 18 befestigte Sperrschiene 94 (Abb. 1, 2 und 3) bej
einflußt. Auf der linken Seite des Tastenj hebeis 147 ist ein Sperrhebel 150 mittels einer
j Schraube 151 schwenkbar und seitlich unveri schiebbar angeordnet. Dieser Sperrhebel 150
j wird mittels einer Feder 15O0 (Abb. 3), welche
; die Hebel 147 und 150 nachgiebig miteinani der verbindet, mit einem Sperrarm 150,, dauj
ernd gegen die Sperrschiene 94 gezogen, wodurch die Ruhelage des Sperrhebels 147 bedingt
ist. Beim Niederdrücken der Summenzugtaste 23 wird der Summenzugtastenhebel 147 um die Achse 90 im Uhrzeigersinne verschwenkt,
wobei der Summenzugtastenhebel 147 mit einer nach hinten ragenden Abbiegung
152 auf eine Stange 153 (Abb. 1, 2. 3,
j und 4) einwirkt. Die Stange 153 wirkt demi zufolge mit ihrem oberen Ende 154 (Abb. 4)
auf den in dem Abschnitt Nullbegrenzungsmechanismen für das Querzählwerk 13 be-I
schriebenen Winkelhebel 60 ein, wodurch der I Zahn $2U des Nullstellanschlages 82 in losen
' Eingriff zu den Nullstellrädern 163,, desQuerzählwerks
13 kommt. Die Führungsschraube 103 (Abb. 2), die einen nicht dargestellten
Führungsschlitz der Stange 153 durchragt '. und in das Maschinengestell eingeschraubt ist,
j dient einerseits als Führung für die Stange : 153 und andererseits als Anschlag für die
durch das Eigengewicht der Stange 153 bei dingte Abwärtsbewegung. An ihrem oberen
Ende durchragt die Stange 15.3 einen Schütz j IO7U, der in den mittels Schrauben 106 am
Rechenwerk 9 befestigten Führungswinke! 105
(Abb. i, 2 und 4) eingearbeitet ist (Abb. 4), wodurch die Stange 153 eine weitere Führung
I erhält. Bei der Verschwenkung des Summen-I zugtastenhebels 147 (Abb. 3) im Uhrzeigersinne
um die Achse 90 wird der Sperrhebel 150 mit seinem umgewinkelten Ende 15O1. in
j Wirklage zu der Abbiegung 109 des nach i oben ragenden Armes 110 des Hebels 111 gej
bracht. Der Hebel in und die mit ihm zu-' sammenwirkenden Glieder -sind unter dem
Abschnitt Vorbereitung des Summenzugvorganges beim Niederdrücken der Summenzugtaste
für den Summenzug aus dem Querzählwerk 12 eingehend beschrieben, weshalb auf
diese nicht mehr eingegangen werden soll. Beim Verschwenken des Summenzugtastenhebels
147, an welcher der Sperrhebel 150
teilnimmt, wird nun der Sperrarm 150^ unter
der Wirkung der Feder 150,, in die Nut 126
(Abb. 3) der Sperrschiene 94 eingelegt, wodurch der Sperrhebel 150 und der Summenzugtastenhebel
147 in ihrer niedergedrückten Lage gehalten werden. Der Summenzugtastenhebel
147 wirkt ferner beim Verschwen-
• 5 ken im Uhrzeigersinne mit einem Ansatz 147,,
auf den Bolzen 130 des Hebels 129 ein, wodurch die mit dem Hebel 129 in Verbindung
stehenden Teile auf'die unter dem Abschnitt Vorbereitung des S-umtnenzugvorganiges beim
Niederdrücken der Sümmenzugtaste 22 für den Summenzug aus dem Ouerzählwerk 12
beschriebenen Teile beeinflußt werden.
Wirkungsweise beim Niederdrücken a_ der Querzählwerksummenzugtaste22
Bei dem Niederdrücken der Querwerksummenzugtaste 22 drückt der Arm 108 (Abb. 3)
des Sperrhebels 95 von unten gegen die Abbiegung*i09
des Hebels 111, wodurch dieser im umgekehrten 'Uhrzeigersinne um seine
Lagerschraube 112 verschwenkt wird. Diese
Verschwenkung überträgt sich mittels der Stiftschlitzverbindung 114, 115 auf den Hebel
116, wodurch dieser eine Verschwenkung im Uhrzeigersinne um seine Lagerschraube
117 erhält. Dabei wird der Lappen 118 des
Hebels 116 nach oben bewegt und kommt mit einem Zinken 155 (Abb. 2 und 3) einer am
unteren Ende gegabelten Stange 156 in leichte Berührung. Die Stange 156 ist an einem Hebel
157 (Abb. 2) angelenkt. Dieser Hebel 157
ist an der vorderen Rechenwerkwand mittels einer Schraube 158 schwenkbar befestigt. An
dem Hebel 157 ist eine Klinke 159 mit einer
+5 Schräge 160 schwenkbar angeordnet. Eine Feder 161 ist mit ihrem einen Ende an der
Klinke 159 aufgehängt und wird mit ihrem anderen Ende von einem Auge des Hebels 157
gehalten. Hierdurch ist die Klinke 159 dauernd bestrebt, sich an einen am Hebel 157
angeordneten Bolzen 162 anzulegen. Eine in eine am vorderen Ende des Hebels 157 angearbeitete
Nase 171 eingehängte und andererseits an einem in die Vorderwand des Rechenwerkes,9
eingenieteten Bolzen 172 aufgehängte Fedetf^ beeinflußt den Hebel 157 und die
mit ihm in Verbindung stehende Stange 156 dauernd nach oben, wobei diese Bewegung
dadurch begrenzt wird, daß sich die Oberkante 174 des Hebels 157 gegen das Ende 175
(Abb. 2 und 5) eines Führungsschlitzes eines mittels Schrauben 176 an die Vorderwand des
Rechenwerkes 9 angeschraubten Winkels 177 anlegt.
Wie bereits erwähnt, wirkt der Ouerzählwerksummenzugtastenhebel 91 (Abb. 3) beim
Niederdrücken auf die Stange 101 ein, die wiederum den Winkelhebel 26 (Abb. 4) betätigt.
Der mit der Stange 28 gelenkig verbundene Winkelhebel 26 nimmt dabei den Hebel
31 im gleichen Drehsinne mit, wodurch der Schieber 35 in Pfeil richtung 163 so weit bewegt
wird, bis die links liegende Rundkante* seines Schlitzes 36 an dem Ansatz der
Schraube 37 zur Anlage kommt. Während dieser Bewegung gleitet der Schieber 35 mit
seiner Schräge 59 unter den Arm 42 der Klappe 41 und verschwenkt diese im Sinne
des Uhrzeigers. Auf diese Weise kommt der an der Klappe 41 angeordnete Zahn 5ia des
Nullstellanschlages 51 mit dem Nullstellrad 163 (Abb. 4) des vorher durch Tabulierung
in Schreib- und Rechenlage gebrachten Ouerzählwerks 12 in losen Eingriff. Zugleich mit
der Einleitung der vorstehend erläuterten Bewegungsvorgänge wirkt der Querzählwerksummenzugtastenhebel
91 (Abb. 3) mit seiner Kante 127 auf den Stift 130 des Hebels1129
ein und verschwenkt diesen im Uhrzeigersinne. Hierbei nimmt dieser über die Stift-Schlitzverbindung
132, 133 hinweg den Hebel 134 im entgegengesetzten Drehsinne mit, der
nun mit seinem Lappen 136 auf" den Lappen 137 des Hebels 138 einwirkt. Dieser entfernt
sich nun mit seinem nach hinten ragenden y-Ί
Ende 141 von der Klinke 142 des Kurvenelementes
143. Die auf diesem verschiebbar befestigte Klinke 142 folgt nun dem Druck ihrer
Feder 164 und kommt so mit ihrer Nase 160 mit dem dem Kurvenscheibenelement 143 zugeordneten
Triebrad 146 in Eingriff, so daß ■ nunmehr das Kurvenscheibenelement 143 an
der Drehbewegung der sich dauernd drehenden Antriebsachse 144 teilnimmt. Bei der
nunmehr stattfindenden Drehung der Kurvenscheiben 166, 167 gleitet eine Rolle i68a eines
Entsperrungsschiebers 168 unter der Wirkung einer Feder i68* auf den abfallenden Teil der
sich drehenden Kurvenscheibe 167, wobei über nicht dargestellte, im Patent 730 661 beschriebene
Teile das Rechenwerk entsperri wird. Über weitere in diesem Patent beschriebene
Teile wird nunmehr auch das Ouerzählwerk 12 entsperrt. Die sich bei der Entsperrungdes
Ouerzählwerkes in Pfeilrichtung 169 drehende Achse 52 (Abb. 4) verschwenkt
den auf ihr befestigten Hebel 54 und verlagert den Hebel 55 nach hinten. Dabei gleitet dieser
mit seiner Schräge 58 unter den Schieber 35 und hebt diesen an. Der Schieber 35 wirkt
nun weiter auf den Arm 42 der Klappe 41 ein und bringt so den Zahn 51" des Nullstellen-
anschlages 51 endgültig mit dem Nullstellrad
163 des Querzählwerkes 12 in Eingriff. Über weitere im Patent 730661 beschriebene Teile
wird nun der Nullstellschieber 170 (Abb. 1 und 2) betätigt und der Schreibvorgang eines
aus dem Ouerzähl werk 12 heraus zu schreibenden und in das Vertikalzählwerk 7 einzubringenden
Wertes nach Patent 714 823 eingeleitet.
Wirkungsweise beim Niederdrücken
• der Querzählwerksummenzugtaste 23
Bei dem Niederdrücken der Querzählwerksummenzugtaste 23 drückt der Lappen
i5oc des Sperrhebels 150 von unten gegen
die Abbiegung 109 des Hebels in, wodurch dieser im umgekehrten Uhrzeigersinne
um seine Lagerschraube 112 verschwenkt wird. Diese Verschwenkung überträgt
sich mittels der Stiftschlitzverbindung 114, 115 auf den Hebel 116, wodurch dieser
eine Verschwenkung im Uhrzeigersinne um seine Lagerschraube 117 erhält. Dabei wird
der Lappen 118 des Hebels 116 nach oben bewegt
und kommt mit einem Zinken 155 (Abb. 2 und 3) einer am unteren Ende gegabelten
Stange 156 in leichte Berührung, die an einem Hebel 157 (Abb. 2) angelenkt ist. Auf den
Hebel 157 und die mit ihm in Verbindung stehenden Teile soll hier nicht eingegangen
werden, da dieselben unter dem Abschnitt »Wirkungsweise beim Niederdrücken der Summenzugtaste 22« bereits beschrieben sind.
Weiter wirkt beim Niederdrücken der Querzählwerksummenzugtaste 23 der verlängerte
Arm 152 des Summenzugtastenhebels 147 auf die Stange 153 ein, die wiederum mit ihrem
oberen Ende 154 auf die Abbiegung 6o„ des bereits beschriebenen Winkelhebels 60 einwirkt
und letzteren im Uhrzeigersinne verschwenkt. Über die Glieder 63, 65, 69, 75 und 82 spielen sich nun dieselben Vorgänge
ab, wie unter dem Abschnitt Wirkungsweise beim Niederdrücken der Ouerzählwerksummenzugtaste
22 für die Teile 26, 28, 31, 35. 42, 41 und 51 beschrieben, wodurch der Zahn
82« des Nullstellanschlages 82 der Klappe 74
in losem Eingriff mit dem Nullstellrad 163«
gebracht wird. Zugleich mit der Einleitung der vorstehend erläuterten Bewegungsvorgänge
wirkt der Querzählwerksummenzugtastenhebel 147 (Abb. 3) mit seiner Kante
I47ß auf den Stift 130 des Hebels 129 ein und
verschwenkt diesen im LThrzeigersinne. Hierbei wird über die Teile 131, 132, 133, 134,
135, 136, 137, 138, 141 die Kupplungsklinke
142 des Kurvenelementes 143 freigegeben, 1
wodurch die Klinke 142 unter dem Druck | ihrer Feder 164 mit der Nase 165 mit dem |
sich dauernd drehenden Triebrad 146 in Ein- ; griff kommt und das Kurvenscheibenelement [
143 an der Drehung des Triebrades 146 teilnimmt.
Bei der nunmehr erfolgenden Drehung der Kurvenscheiben 166, 167 gleitet die
Rolle 168" des Entsperrungsschiebers 168
unter der Wirkung -der Feder i68/; auf den
niederen Teil der Kurvenscheibe 167, wodurch über nicht dargestellte, im Patent 730 661
beschriebene Teile das Rechenwerk entsperrt wird. Über weitere in dem vorgenannten Patent
beschriebene Teile wird nunmehr auch das Ouerzählwerk 13 entsperrt. Die sich bei
der EntSperrung des Ouerzähhverkes in Pfeilrichtung
169 drehende Achse 52 (Abb. 4) ver- ; schiebt den auf ihr befestigten Hebel 83 und
verlagert den Hebel 86 nach hinten. Dabei gleitet dieser mit seiner Schräge 88 unter den
Schieber 69 und hebt diesen an. Der Schieber 69 wirkt nun weiter auf den Arm 75 der
Klappe 74 ein und bringt so den Zahn 82α des
Nullstellanschlages 82 endgültig mit dem NuII-stellrad 163^ des Ouerzählwerk 13 in Eingriff.
S u innren zug aus dem Ouerzählwerk 12 g
Im folgenden soll nun der in dem Ouerzählwerk 12 errechnete Betrag 27 durch selbsttätigen
Summenzug herausgebracht und in der Spalte V des Formulars 25 (Abb. 11) niedergeschrieben
werden. Gleichzeitig soll er aber auch von dem Betrag 190 des Ouerzählwerkes
13 abgezogen und in das Vertikalzählwerk 7 eingebracht werden.
Um nun das Ouerzählwerk 12 leer schreiben zu können, muß das es steuernde Verti- ■
kaizähl werk 7 dem herauszuschreibenden Wert 2j entsprechend durch Niederdrücken der entsprechenden
Taste des Dezimaltabulators 20 in die erforderliche Antriebslage gebracht werden. Die dabei ausgelöste Wagenlinksbewegung
wird durch Anschlagen des dem Vertikalzählwerk 7 zugeordneten, nicht dargestellten
Tabulatorreiters an den der niedergedrückten Tabulatortaste zugeordneten, ebenfalls
nicht dargestellten Kolonnenwählhebel begrenzt. Während dieser Bewegung wurden
durch den am Vertikalzählwerk 7 angeordneten Mitnehmerhaken yu (Abb. 1) das Mimehmergestänge
14 und damit die Ouerzähl werke 12 und 13 mit nach links genommen. Über u»
bekannte im Patent 730 661 beschriebene Teile ist nun während der Wagenlinksbewegung
auch die Rechenart des Ouerzähl Werkes 12 auf Subtraktion umgeschaltet worden, da der im
Ouerzählwerk 12 stehende und heraus zu ns
schreibende Wert ein positiver ist. Weiter ist bei dieser Wagenlinksbewegung die in dem
Patent 730 661 mit 45 bezeichnete Kupplungsmuffe so geschaltet worden, daß die Antriebsräder
beider Ouerzählwerke 12 und 13 angetrieben
werden. Dieser Antrieb erfolgt mit Rücksicht auf obenerwähnte Einstellung der
Rechenart für beide Querzählwerke im subtraktiven S kine. Beim Einlaufen des Vertikalzählwerkes
7 in die Redhenlage wirkt ferner der Teil 179,, (Abb. 5 und 1) eines mittels des
Einstellknopfes 178 (Abb. 1) am Vertikalzählwerk 7 befestigten Winkels 179 (Abb. 1, S
und 6) auf eine Rolle 180 (Abb. 1 und 5) eines Hebels 181 ein. Der Winkel 179 ist mittels
einer an ihm eingedrückten Sicke 204, die in eine Ausfräsung· 204,, (Abb. 1 und 2)
der Vorderplatte des Zählwerkes 7 eingreift, mittels des Einstellwirtels 178 am Vertikalzählwerk
7 feststellbar. Erwähnt sei, daß der Winkel 179 auch so ausgebildet werden kann,
daß derselbe am Vertikalzählwerk in verschiedene Lagen eingestellt werden kann. In diesem
Falle ist es nur erforderlich, den Winkel 179 mit weiteren Sicken 204 zu versehen. Die
Vertikalzählwerke 3 bis 6 und 8 sind ebenfalls mit einer Ausfräsung 204a versehen, so
daß diese Zählwerke jederzeit auch mit einem Winkel 179 zwecks Steuerung des Hebels 181
versehen werden können. Im vorliegenden Beispiel ist jedoch nur das Zählwerk 7 mit
einem soichen Winkel 179 ausgerüstet. Beim Einwirken des Teiles I79„ des Winkels 179
wird der Hebel 181, welcher um eine in die Rechenwerksvorderwand eingeschraubte Ansatzschraube
158 (Abb. 1) schwenkbar ist, im umgekehrten Uhrzeigersinne entgegen der
Wirkung seiner Feder 182 verschwenkt, die einerseits an einer Nase i8ia angreift und
andererseits an einen an der Rechenwerksvorderwand angeordneten Bolzen i8i6 befestigt
ist. Der Hebel 181 wird hierbei in einem Schlitz 177,, des Teiles 177 geführt.
Eine mittels einer Schraube 183 an dem Hebel 181 angelenkte Stange 186 wird hierbei
nach unten verschoben, wodurch ein an dem nach unten gerichteten Ende der Stange 186
mittels eines Nietes 184 (Abb. 5) angelenkter, der Abb. 5 entsprechend ausgebildeter Hebel
185 im Uhrzeigersinne um seinen in die Seitenwand des Gestells eingeschraubten Lagerbolzen
187 (Abb. 1) verschwenkt wird. Der nach vorn gerichtete Arm 188 des Hebels 185
durchragt einen Schlitz 189 der Tastenführungsschiene 190 und wirkt bei der Verschwenkung
im Uhrzeigersinne mit seinem vorderen abgewinkelten Ende 191 (Abb. 1
und 5) auf eine Schräge 192 einer Sperrschiene 193 ein. Hierdurch wird die Sperrschiene
193 entgegen der Wirkung ihrer Feder 196 nach links verschoben. Die Sperrschiene
193 ist zu diesem Zweck mittels Schrauben 194, welche Längsschlitze 195 der
Sperrschiene 193 durchragen und in den vorderen Steg des Lagerrahmens 18 eingeschraubt
sind, an der Vorderseite des Steges 18 verschiebbar geführt. Bei der Verschiebung der
Sperrschiene 193 entgegen der Wirkung der Feder 196 gibt ein Ansatz I93a, der in der
Normallage der Sperrschiene 193 unter dem Tastenhebel 91 der Ouerzählwerksummenzugtaste
22 liegt und ein Niederdrücken derselben verhindert, den Querzählwerksummenzugtastenhebel
91 frei, wobei die Ausnehmung 197 der Sperrschiene 193 in den Bereich
des Hebels 91 der Querzählwerksummenzugtaste
22 kommt. In dieser Lage der Sperrschiene 193 ist die Nase 198 der Sperrschiene
193 in die Bewegungsbahn des Querzählwerksummenzugtastenhebels
147 gekommen, wodurch dieser gesperrt wird.
Nunmehr wird die Ouerzählwerksurnmenzugtaste 22 niedergedrückt, worauf der Summenzug
aus dem Ouerzählwerk 12 auf die unter der Überschrift "»Wirkungsweise beim
Niederdrücken derQuerzählwerkssummenzugtaste 22« und auf die im Patent 730661 beschriebene
Art und Weise selbsttätig erfolgt. Hierbei wird der im Ouerzählwerk 12. stehende
Betrag 27 aus demselben herausgeschrieben und in Spalte V auf der Zeile 1 des Formulars
25 (Abb. 11) zum Abdruck gebracht. Dabei wird der Wert 2j aber auch von dem
im Ouerzählwerk 13 stehenden Wert 190 abgezogen und auch gleichzeitig in das Vertikalzählwerk
7 gebracht. Das Ouerzählwerk 12 steht somit auf Null, während im Querzähl- o°
werk 13 der Wert 163 steht. Sobald der in der Einerstelle des Vertikalzählwerkes 7 einzubringende
Wert eingebracht ist, gleitet durch den dadurch veranlaßten Wagenschritt der Winkel 179 des Vertikahlzählwerkes 7 von
der Rolle 180 (Abb. 5) der Stange 181 ab, wodurch
dieselbe unter der Wirkung der Feder 182 um die Schraube 158 im LThrzeigersinne
in ihre Normallage (Abb. 1) verschwenkt wird. Infolgedessen wird die Stange 186 nach
oben beeinflußt und verschwenkt hierbei den an ihr angelenkten Hebel 185 im umgekehrten
Uhrzeigersinne um die Schraube 187 (Abb. 5).
Hierbei gleitet der umgebogene Winkel 191 des Armes 188 des Hebels 185 von der
Schräge 192 der Sperrschiene 193 ab, wodurch die letztere dem Zuge ihrer Feder 196
folgend ebenfalls in die in Abb. 1 und 5 dargestellte Ausgangslage zurückkehrt, die durch
Anschlagen der linken Rundungen der Längsschlitze 195 an die Führungsschrauben 194 bedingt
ist. Erfolgt nun bei diesem selbsttätigen Leerschreiben des Querzählwerkes 12 der
in der niedrigsten Stelle ausgelöste Wagenschritt, so wirkt ferner das entsprechende Vertikalzählwerk
7 mit der Nase 199 (Abb. 1) seines Befestigungsbleches 200 auf die
Schräge 160 (Abb. 2) der Klinke 159 des Hebels 157 ein, wodurch der Hebel 157 entgegen
der Wirkung der Feder 173 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Lagerschraube
IO
72&681
158 verschwenkt wird. Demzufolge wird die Stange 156 abwärts bewegt, wobei sie mit
ihrem unteren Ende 155 auf den Lappen 118
(Abb. 3) des Hebels 116 drückt. Demzufolge wird der Hebel 116 im entgegengesetzten
Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 117 verschwenkt, wobei über die
Stiftschlitzverbindung 114,115 der Hebel in
eine Verschwenkung im Uhrzeigersinne erfährt. Dabei drückt der Lappen 109 auf den
Arm 10S der Sperrklinke 95 und verschwenkt diese um die Schraube 96 im entgegengesetzten
Sinne des Uhrzeigers, so daß die Nase 98 der Sperrklinke 95 aus der Sperrnut 126 der
• 5 Schiene 94 heraustritt und die Klinke 95 mit
dem Querzähl werksummenzugtastenhebel 91 ihre Ausgangslage einnehmen. In dieser Lage
ist die Nase 127 des Querzählwerksummenzughebels
91 außer Bereich des Stiftes 130 des Hebels 129 gekommen, wodurch über die Stiftschlitzverbindung
132, 133, den Hebel 134, die Lappen 136, 137, die Klinke 138 dem Zuge
' ihrer Feder 140 folgend im umgekehrten Uhrzeigersinne
um die Achse 90 verschwenkt wird, so daß der Arm 141 des Sperrhebels 138
wieder in die Bewegungsbahn der Nase I4iß
der Klinke 142 kommt. Demzufolge wird am Ende der letzten Umdrehung der Kurvenscheiben
167, 166 die Kupplungsklinke 142 durch
Anschlagen an den Arm 141 des Sperrhebels 138 entgegen der Wirkung der Feder 164
außer Eingriff zu dem Kupplungsrad 146 gebracht, wodurch die Drehung der Kurvenscheiben
unterbrochen wird.
Summenzug aus dem Ouerzählwerk 13
Im folgenden soll nun der im Querzählwerk 13 errechnete Betrag 163 durch selbsttätigen
Summenzug herausgebracht und in der Spalte VI des Formulars 25 (Abb. 11)
niedergeschrieben werden, wobei ein Einbringen in das Vertikalzählwerk 8 nicht erfolgt,
da dieses, wie bereits erwähnt, als Leerwerk ausgebildet ist. Zur Vornahme des Summenzuges
aus dem Querzählwerk 13 wird das Leerwerk 8 mit dem Ouerzählwerk 13 entsprechend
dem herauszuschreibenden Wert 163 in Rechenlage gebracht. Ebenfalls wird durch
im Patent 730 661 beschriebene Teile das Ouerzählwerk 13 auf subtraktives Rechnen
eingestellt, da der herauszuschreibende Wert 163 ein positiver ist. Ferner wird beim Einlaufen
des Leerwerkes 8 in die Rechenlage, die in dem vorgenannten Patent mit 45 bezeichnete
Kupplungsmuffe nur mit dem nicht dargestellten Antriebsrad des Ouerzählwerkes 13 gekuppelt.
Beim Einlaufen des Leerwerkes 8 in die Rechenlage vermag dieses nicht mit der Rolle
180 des Hebels 181 zusammenzuwirken, da
dem Leerwerk 8 kein Winkel 179 zugeordnet ist. Somit werden auch die Teile 186, 185,
191 nicht betätigt, so daß die Sperrschiene 193 in ihrer in Abb. 5 dargestellten Ruhelage
verharrt und die Querzählwerksummenzugtaste 23, welche das Ouerzählwerk 13 steuert,
zum Betätigen freigegeben ist. In dieser Lage der Sperrschiene 193 steht die Xase 201
der Sperrschiene 193 im Bereich der Ouerzählwerksummenzugtaste
22 und die Ausnehmung 197 der Sperrschiene 193 im Bereich
der Öuerzählwerksummenzugtaste 23. Sodann wird die Querzählwerksummenzugtaste 23 gedruckt
und damit ein Leerschreiben des Ouerzählwerkes 13 eingeleitet und durchgeführt.
Erfolgt nun bei diesem selbsttätigen Leerschreiben des Ouerzählwerkes 13 der in der
niedrigsten Stelle ausgelöste Wagenschritt, so wirkt hierbei das entsprechende Leerwerk 8
mit der Xase 199 (Abb. 1) auf die Klinke 159
(Abb. 2) des Hebels 157 ein, wodurch der Hebel 157 entgegen der Wirkung der Feder
173 (Abb. 2) im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 158 verschwenkt
wird, wobei über die Teile 156, 155 (Abb. 3). H
118, 116, 114, 115, in, der Lappen 109 auf
die Abwinkelung 15ο17 des Sperrhebels 150
drückt. Hierbei wird der Sperrhebel 150 um die Schraube 151 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne
verschwenkt, so daß die Nase 15°* der Sperrklinke 150 aus der Sperrnut 126 der
Schiene 94 heraustritt und der Sperrhebel 150 mit dem Ouerzählwerksummenzugtastenhebel
147 ihre Ausgangslage einnehmen. In dieser Lage ist auch die Nase I47U des Querzählwerksunimenzugtastenhebels
147 aus dem Bereich des Stiftes 130 des Hebels 129 gekommen,
wodurch über die weiter vorn beschriebenen Teile 132, 133, 134, 136, 137, 140 der
Arm 141 des Sperrhebels 138 wieder in die >c°
Bewegungsbahn der Nase der Klinke 142 kommt. Demzufolge wird am Ende der ausgelösten
Umdrehung der Kurvenscheibeu 167. 166 die Kupplungsklinke 142 durch Anschlagen
an den Arm 141 des Sperrhebels 138 entgegen
der Wirkung der Feder 164 außer Eingriff zu dem Kupplungsrad 146 gebracht, wodurch
die Drehung der Kurvenscheiben unterbrochen wird. Mit dem Abdruck des Wertes
3 in der Einerstelle auf der ersten Zeile wo der Spalte VI des Formulars 25 findet der
Summenzug Vorgang sein Ende, worauf alle beteiligten, dem Summenzug dienenden Teile
in ihre Ruhelage in vorbeschriebener Weise zurückgeführt werden.
Sind auf die vorstehend beschriebene Art z. B. in den ersten zwei Zeilen des Formulars
25 in den Spalten I bis VI die Buchungen durchgeführt worden, so können die in den
Vertikalzählwerken 4 bis 7 summierten und in der dritten Zeile des Formulars 25 dargestellten
Beträge auf die im Patent 730 661
unter dem Abschnitt Sumnienzug aus den
Vertikal zählwerken 2 bis 5 beschriebene Weise herausgeschrieben werden, wodurch der durch
den Formularausschnitt 25 (Abb. 11) gegebene
Buchungsvorgang seinen Abschluß findet. Beim Herausschreiben der Beträge aus den
Vertikalzählwerken 4 bis 7 müssen die Querzählwerke 12 und 13 ganz nach links gestellt
und dort durch das Sperrglied 202 (Abb. 1) gesperrt werden, damit keine Beträge in die
bereits nullgestellten Ouerzählwerke 12 und 13
gelangen können.
Sind nunmehr sämtliche Zählwerke leergeschrieben und ist es erwünscht, eine neue
'5 Buchung auszuführen, so muß zunächst der " Papierwagen durch. Drücken der Wagenaufzugtaste
in seine äußerste Rechtslage gebracht werden. An diesem Nachrechtswandern des Papierwagens nehmen die Vertikalzählwerke
teil und wirken mit ihren Nasen 199 auf die Klinke 159. Die Klinke 159 (Abb. 1) wird
aber dabei im Uhrzeigersinn um ihre Schraube entgegen der Wirkung der Feder 161 verschwenkt,
ofhne dabei irgendwelche Teile zu beeinflussen. Ebenfalls wirkt der Winkel 179
auf die Rolle 180 ein und verschwenkt die Stange 181 um die Schraube 158 entgegen der
Wirkung der Feder 182, wobei über die Teile 183, 186, 184 und 191 die. Sperrschiene 193
ebenfalls eine Verschiebung nach' links erhält, was ohne weitere Bedeutung ist.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß es infolge der getrennten Steuerung der Null Stellanschläge
51 und 82 (Abb. 4) jederzeit möglich ist, die beiden Ouerzählwerke 12 und 13 als
ein Komplementzählwerk arbeiten zu lassen, wie dies in dem Patent 730 661 beschrieben
ist, natürlich unter der Voraussetzung, daß dabei die Ziffernfolge der Ziffernrollen des
Querzählwerkes 13 im entgegengesetzten Sinne zur Ziffernfölge des Querzählwerkes 12 verläuft.
Weitere Ausführungsform der
.. Sperrschiene
.. Sperrschiene
Soll beispielsweise aus· einem der Werke 3 bis 8 aus irgendeinem Grunde keine Summe
gezogen werden, wie z. B. bei den Leerwerken 8, bei deren Inwirklagekommen natürlich
keine Summe gezogen werden darf, da in diesem Falle Neunen zum Abdruck gebracht würden, so ist es nur erforderlich, an dem
betreffenden Vertikalzählwerk oder Leerzählwerk mittels des Einstellknopfes· 178 einen
Winkel 203 (Abb. 7) anzuordnen. Der Winkel 203 unterscheidet sich von dem Winkel
179 (Abb. 6) in der Weise, daß der Abstand a (Abb. 7) von der eingedrückten zum Befestigen
dienenden Sicke 203 bis zu der auf die Rolle 180 einwirkenden Fläche 205 des
Winkels 203 größer bemessen ist als der Abstand b des Winkels 179. Infolgedessen erhält
beim Einwirken des Winkels 203 auf die Rolle 180 die Stange 181 einen größeren Hub,
wodurch die Stange 181 eine größere Ver-Schwenkung ausführt. Diese Verschwenkung
überträgt sich auf die Teile 186,185, 188, wodurch
die Sperrschiene 193 die im Nachfolgenden beschriebene Verschiebung ausführt.
In der Normallage nimmt die Sperrschiene 193 die in Abb. 8 dargestellte Lage ein, in
welcher einerseits· der Ansatz 206 der Sperrschiene 193 nicht in der Bewegungsbahn des
Vertikalzählwerksuimimenzugtastenhebels 139
und andererseits der Ansatz 207 der Sperrschiene 193 nicht in der Bewegungsbahn
des Querzählwerksummenzugtastenhebels 147 liegt, so daß ein Niederdrücken der Vertikalzählsummenzugtaste
21 oder der Ouerzählwerksummenzugtaste 23 ohne weiteres mög-Hch
ist. Da jedoch in der Normallage der Sperrschiene 193 der Ansatz 208 derselben in
der Bewegungsbahn des Querzählwerksummenzugtastenhebels 91 liegt, so kann die
Ouerzählwerksummenzugtaste 22 nicht nieder- · gedrückt werden. Kommt nun das betreffende
Vertikal- oder Leerzählwerk, aus welchem keine Summe gezogen werden darf, in Rechenlage,
so wirkt der an ihm angeordnete Winkel 203 über die Teile 180, 181, 186, 185 und
r88 (Abb. 5) auf die Sperrschiene 193 ein, wobei diese entgegen der Wirkung der Feder 196
nach links in die in Abb. 10 dargestellte Lage verschoben wird.
In dieser Lage der Sperrschiene 193 ist der Ansatz 206 der Sperrschiene 193 in die Bewagungsbahn
des Vertikalzählwerksummenzugtastenhebels 139, der Ansatz 209 der Sperrschiene
193 in die Bewegungsbahn des Querzählwerksummenzugtastenhebels 91 und
schließlich der Ansatz 207 der Sperrschiene 193 in die Bewegungsbahn des Ouerzählwerksummenzugtastenhebels
147 gerückt, so daß keine der drei Summenzugtasten 21, 22 und
23 niedergedrückt werden kann.
Sobald der Winkel 203 die Rolle 180 des Hebels 181 (Abb. 5) freigibt, kehren die
Teile 186, 185 unter der Wirkung der Feder 182 in die in Abb. 5 dargestellte Normallage
zurück, während die Sperrschiene 193 unter der Wirkung der Feder 196 in die in Abb. 8
dargestellte Lage zurückkehrt.
Abb. 9 zeigt eine Lage der Sperrschiene χ 93, in welcher durch Anordnung eines Winkels
179 die Sperrschiene 193 über die Teile 180, 181 (Abb. 5), 186, 185 in eine Lage
gebracht worden ist, in welcher der Ansatz 207 der Sperrschiene 193 ein Niederdrücken
der Ouerzählwerksummenzugtaste 23 verhindert. Da sich in der Lage gemäß Abb. 9 eine Ausnehmung 193* der
Sperrschiene 193 gegenüber dem Querzähl-
werksummenzugtastenhebel 91 befindet, ist ein Niederdrücken der Ouerzählwerksummenzugtaste
22 ohne weiteres möglich. Da sich ferner der Ansatz 206 der Sperrschiene 193 in
der Lage gemäß der Abb. 9 ebenfalls nicht in der Bewegungsbahn des Summenzugtastenhebels
139 befindet, ist gleichfalls ein Niederdrücken der Vertikalzählwerksummenzugtaste
21 möglich.
ό Nach Freigeben der Rolle 180 durch den
Winkel 179 kehren die Teile" 1 Si, 186, 185
unter der Wirkung der Feder 182 in die in Abb. 5 und die Sperrschiene 193 in die in
Abb. 8 dargestellte Normallage zurück.
Summenzugvorriclitung für drei Ouerzähl werke
Im nachfolgenden soll die in den Abb. 12 bis 19 dargestellte Ausführungsform kurz erläutert
werden.
Es sei zunächst kurz erwähnt, daß bei bestimmten Buchungsvorgängen drei Querzählwerke
12, 13, 220 (Abb. 12) und beispielsweise
neun Vertikalzählwerke 3 bis 11 benötigt werden und daß in diesen Ouerzälilwerken
abwechselnd selbsttätig Summe gezogen und diese in die diesen Querzählwerken zugeordneten
Vertikalzähhverke übertragen werden soll.
Die Mechanismen zum selbsttätigen Summenziehen aus den Querzählwerken 12 und 13
sind schon weiter oben in der ersten Ausführungsform beschrieben worden. Im folgenden
sollen deshalb nur die zusätzlichen Mechanismen zum selbsttätigen Summenzug aus dem
dritten Ouerzählwerk 220 beschrieben werden. Zwischen den Querzählwerksummenzugtasten
22 und 23 ist eine weitere Summenzugtaste 221 (Abb. 12, 13, 14, 16, 17, 18, 19) in
dem Lagerrahmen 18 angeordnet, mittels welcher der Summenzug aus dem Querzählwerk
220 bewirkt wird. Die Summenzugtaste 221 ist mit ihrem Tastenhebel 222 auf der im
Lagerrahmen 18 befestigten Achse 90 (Abb. 14)
schwenkbar und seitlich unverschiebbar angeordnet. Der Summenzugtastenhebel 222 für
den Summenzug aus dem Ouerzählwerk 220 wird mittels einer Feder 223 mit einem Ansatz
224 gegen die im Lagerrahmen 18 befestigte Sperrschiene 94 (Abb. 12, 13, 14) beeinflußt.
Auf der linken Seite des Tastenhebels 222 ist ein Sperrhebel 225 (Abb. 13
und 14) mittels einer Schraube 226 schwenkbar und seitlich unverschiebbar angeordnet.
Dieser Sperrhebel 225 wird mittels einer Feder 227, welche zwischen den Hebel 222 und
225 angeordnet ist, mit einem Sperrarm 22S dauernd gegen die Sperrschiene 94 gezogen,
wodurch die Ruhelage des Sperrhebels 225 bedingt ist. Beim Niederdrücken der Summenzugtaste
221 wird der Summenzugtastenhebel 222 um die Achse 90 im Uhrzeigersinne verschwenkt,
wobei der Summenzugtastenhebel 222 mit seiner Abbiegung 229 seines nach hinten ragenden, doppelt abgebogenen Armes
230 auf eine Stange 231 (Abb. 14, 15) einzuwirken
vermag und diese nach oben in Pfeilrichtung 232 (Abb. 14) bewegt. Die Führungsschraube
103 (Abb. 13) durchragt einen Führungsschlitz 234 (Abb. 14) der Stange
231 und ferner die Führungsschlitze 104
(Abb. 4) der Stangen 101 und 153 (Abb. 3)
und ist in das Maschinengestell eingeschraubt, wobei die Führungsschraube 103 als Führung
für die ebengenannten Stangen 101, 153 und
231 dient und gleichzeitig als Anschlag für die durch das Eigengewicht der- Stangen 101,
153 und 231 bedingten Abwärtsbewegungen. An ihrem oberen Ende durchragt die Stange
231 den in den Führungswinkel 105 einge- «<>
arbeiteten Schlitz 235 (Abb. 15·, wodurch die Stange 231 eine weitere Führung erhält.
Bei der Verschwenkung des Summenzugtastenhebels 222 im Uhrzeigersinne um die
Achse 90 wird ferner der Sperrhebel 225 n·,
(Abb. 14) mit seinem nach hinten ragenden Arm 2T1S in Wirklage zu der Abbiegung 109
des nach oben ragenden Armes 110 des Hebels in (Abb. 13, 14) gebracht. Der Hebel 111
und die mit ihm zusammenwirkenden Teile 9n
sind bereits weiter oben eingehend geschildert, weswegen hier nicht näher darauf eingegangen
werden soll. Beim Verschwenken des Summenzugtastenhebels 222 wird nun der Sperrarm 225 unter der Wirkung der Feder <>s
227 in die Nut 126 (Abb. 14) der Sperrschiene 94 eingelegt, wodurch der Sperrhebel
225 und der Summenzugtastenhebel 222 in ihrer niedergedrückten Lage gehalten werden.
Der Summenzugtastenhebel 222 wirkt ferner beim Verschwenken mit einem Ansatz 236
(Abb. 13, 14) auf den in die Abbiegung 128
des Hebels 129 eingenieteten Bolzen 130 ein. Der Hebel 129 und die mit ihm in Verbindung
stehenden Teile sind weiter oben eingehend beschrieben, weshalb hier nicht näher
darauf eingegangen werden soll.
Wird nun die Summenzugtaste 221 (Abb. 12.
13, 14) für das Ouerzählwerk 220 niedergedrückt, so wird der Summenzugtastenhebel nc
entgegen der Wirkung seiner Feder 223 im Uhrzeigersinne um die Achse 90 verschwenkt
und demzufolge auch der Sperrhebel 225. Dabei gleitet der Sperrhebel 225 mit seinem Sperrarm 228 an der Sperrschiene 94
ab, um dann am Ende der genannten Schwenkbewegung mit dem Sperrarm 225 durch die
Feder 227 in die Sperrnut 126 der Sperrschiene 94 hineingezogen zu werden. Hierdurch
werden der Sunimenzugtastenhebel 222 und der Sperrhebel 225 in ihrer Wirklage gehalten.
Der Sperrhebel 225 kommt bei der
genannten Schwenkbewegung mit seinem nach hinten ragenden Arm 233 in Wirklage
zu der Abbiegung 109 des Heibels in, durch welche er aim Ende des Summenzugvorgianges
beeinflußt wird. Der Summenzugtastenhebel 222 wirkt bei dem genannten
Verschwenken mit der Abbiegung 229 seines Armes· 230 auf die Stange 231 ein
und verschiebt diese nach oben. Ferner wirkt
ίο der SummeBzugtastenhebel 222 bei dem genannten
Verschwenken mit dem Ansatz 236 (Abb. 14) auf den Bolzen 130 des Hebels 129
ein und verschwenkt den Hebel 129 im Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 131. Über
weitere hier nicht beschriebene Teile, die mit dem Hebel 129 in Verbindung stehen, wird
nunmehr der Antrieb der Maschine bewirkt.
Nullbegrenzungsmechanismus für
das Ouerzählwerk 220
Ein Winkelhebel 237 (Abb. 13, 15) ist um
die in einem Teil des Rechenwerksgehäuses befestigte Ansatzschraube 27 schwenkbar gelagert.
An einem nach oben - ragenden Arm des Winkelhebels 237 ist eine Stange 239 mittels
einer Schraube 240 angelenkt, die andererseits mittels einer Ansatzschraube 241 an
einem Hebel 242 angelenkt ist. Der Hebel 242, der schwenkbar auf einer in die Rechenwerksrückwand
eingeschraubten Ansatzschraube 243 gelagert ist, umfaßt mit seinem nach oben gerichteten gabelförmigen Ende
243a einen Stift 244 eines Schiebers 245
(Abb. 13, 15). Der Schieber 245 ist mittels
eines Schlitzes 246 und einer denselben durchragenden, in die Rechenwerksrückwand eingeschraubten
Ansätzschraube 247 längs verschiebbar an der Rechenwerksrückwand be-• festigt, wobei er zur weiteren Führung auf
einen in der Rechenwerksrückwand befestigten Stift 248 aufliegt. Eine an dem Hebel 242
angreifende* Feder 249 verschwenkt den Hebel 242 dauernd im entgegengesetzten Uhrzeigersinne
um die Lagerschraube 243, wobei dieser den Schieber 245 nach links beeinflußt. Diese
Bewegungen werden durch Anschlagen des rechten Schlitzendes des Schlitzes 246 des
Schiebers 245 an die Schraube 247 begrenzt, wodurch die Rühelage der genannten Teile
242, 245 und der damit verbundenen Glieder bedingt ist. Auf der Achse 40 ist eine weitere
Klappe 251 schwenkbar, jedoch seitlich unverschiebbar angeordnet, die mit einem nach
hinten ragenden Arm 252 mit einer Nase 253 des Schiebers 245 in einseitiger Antriebsverbindung
steht. Mittels einer an dem Arm 252 der Klappe 251 angreifenden Feder 254
(Abb. 15) wird der Arm 252 dauernd in Antriebsverbindung zu der Nase 253 des Schiebers
245 gehalten, wodurch der Schieber 245 gleichzeitig gegen den Anschlagstift 248 gezogen
wird. Die Achse 40 ist in einem Lagerstück 255 (Abb. 13) befestigt, das seinerseits
mittels Schrauben 256 an der Innenseite der Rechenwerksvorderwand befestigt ist. Zwisehen
einer Abbiegung 257 des Lagerstückes 255 und einem auf der Achse 40 befestigten Stellring 258 wird die Klappe 251 seitlich unverschiebbar
auf der Achse 40 gehalten. An dem nach vorn gerichteten und nach oben gebogenen Teil 259 der Klappe 251 ist mittels
Schrauben 260 ein Nullstellanschlag 261 angeordnet, deren Zahn 262 mit Zähnen der
Nullstellräder 263 des Ouerzählwerkes 220 zusammen zu wirken vermag. Auf einer weiteren
Achse 52 (Abb. 13, 15), die in geeigneter Weise im Rechenwerk 19 angeordnet ist,
ist mittels seiner Nabe 264 ein Hebel 265 fest angeordnet. An dem Hebel 265 ist ein weiterer Hebel 266 mittels einer Schraube
267 angelenkt. Der Hebel 266 legt sich mit seiner Nase 268 unter den Schieber 245, wobei
er bei seiner Betätigung mit einer Schrägfläche 269 auf den Schieber 245 einzuwirken
vermag. Dabei wird der Schieber 266 mit seiner Nase 268 in einer entsprechenden Ausnehmung der Rechenwerksrückwand geführt
und erhält in dieser eine entsprechende Gegenlage. Der Schieber 245 vermag mit einer Schrägfläche 270 (Abb. 13, 15) auf den
Arm 252 der Klappe 251 einzuwirken.
Wie bereits erwähnt, wirkt der Querzählwerksummenzugtastenhebel
222 (Abb. 14) beim Niederdrücken auf die Stange 231 ein,
die wiederum den Winkelhebel 237 betätigt. Der mit der Stange 239 gelenkig verbundene
Winkelhebel 237 nimmt dabei den Hebel 242 im gleichen Schwenksinn um seine Lagerschraube
243 mit, wodurch der Schieber 245 nach rechts so weit bewegt wird, bis die links
liegende Rundkante seines Schlitzes 246 an den Ansatz der Schraube 247 zur Anlage
kommt. Wrährend dieser Bewegung gleitet der Schieber 245 mit seiner Schräge 270 unter
den Arm 252 der Klappe 251 und ver- >°5 schwenkt diese im Sinne des Uhrzeigers. Auf
diese Weise kommt der an der Klappe 259 angeordnete Zahn 262 des Nullstellanschlages
261 mit dem Nullstellrad 263 des Ouerzählwerks 220 in losen Eingriff. Bei der Entsper- 11Q
rung der Ouerzählwerke dreht sich die Achse 52 auf die bereits in der ersten Ausführungsform
beschriebene Art und Weise und verschwenkt den auf ihr befestigten Hebel 265
und verlagert den Hebel 266 nach hinten. Dabei gleitet dieser mit seiner Schräge 269 unter
den Schieber 245 und hebt diesen an. Der Schieber 245 wirkt weiter auf den Arm 252
der Klappe 251 ein und bringt so den Zahn
262 des Nullstellanschlages 261 endgültig in die Bewegungsbahn der Zähne des Nullstellrades»203
des Ouerzählwerkes 220. Über wei-
ter oben bei der ersten Ausführungsform beschriebene Teile wird nun der Schreibvorgang
aus dem Ouerzähhverk 220 eingeleitet.
Es sei im folgenden angenommen, daß am Vertikalzählwerk 6 ein Winkel 179 am Vertikalzählwerk
8 ein Winkel 203 und am Vertikalzähl werk 9 ein Winkel 271 angeordnet ist,
mittels deren eine an der Vorderseite des Lagerrahmens 18 verschiebbar angeordnete
Schiene 272 gesteuert wird. Die Sperrschiene wird nun, wenn die Winkel 179, 203, 271
in Wirklage zu der Rolle 180 (Abb. 5) kommen, so über die Teile 181, 186, 188 gesteuert,
daß jeweils nur eine der Summenzugtasten
22, 23, 221 für die Querzählwerke 12, 13, 220
betätigt werden kann. Die Sperrschiene 272
Winkel 20 |
Summenzugtaste 21 für Vertikalzähhverk |
Summenzugtaste 22 für Querzähhverk 12 |
Summenzugtaste 23 für Querzählwerk 13 |
Summenzug taste 221 für Querzähhverk 220 |
Ab bildung |
kein Winkel in Arbeitslage |
frei | gesperrt | frei | gesperrt | 12, 16 |
25 179 | frei | frei | gesperrt | gesperrt | 17 |
203 | frei | gesperrt | gesperrt | frei | 18 |
gesperrt | gesperrt | gesperrt | gesperrt | IQ |
ist mit Ansätzen 275 bis 278 versehen, die mit den ihr jeweils zugeordneten Summenzugtasten
21, 22, 2$ und 221 zusammen zu
wirken vermögen. Da die Wirkungsweise aus der Abb. 16 bis 19 klar hervorgeht, so soll
nicht näher darauf eingegangen werden. Da bereits unter dem Abschnitt »Weitere Ausführungsform
der Sperrschienex bereits die Wirkungsweise der Mechanismen für die Sperrschiene
193 (Abb. 7 bis 10) beschrieben wurde und die Wirkungsweise der Mechanismen für
die Sperrschiene 272 die gleiche ist, so soll hierauf nicht mehr eingegangen werden. Im
folgenden sollen daher nur an Hand ein-'r
Tabelle die Schaltmöglichkeiten der Sperrschiene festgehalten werden.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Summenzugvorrichtung zum selbsttätigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Vertikal- und Querzählwerken, bei welcher zum Wirksammachen des NuIlstellianschlages für den Summenzug aus den Vertikalzählwerken ein sämtlichen Vertikalzählwerken gemeinsames handgesteuertes Glied vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Querzählwerk (12, 13, 220), wie an sich bekannt, je ein besonderer Nullstellanschlag (51,,, 82B, 262) zugeordnet ist, der in Abhängigkeit von je einem besonderen handgesteuerten Glied (22,23,221) auswählbar und in · Wirklage brimgbar ist.
- 2. Summenzugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zu betätigenden Handsteuerglieder (21 bzw. 22, 23, 221) von vorzugsweise mit dem Papierwagen wandernden voreinstellbaren Gliedern (179, 203,271) auswählbar sind.
- 3. Summenzugvorrichtung . nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinstellglieder (179, 203, 271) an mit dem Papierwagen wandernden Zählwerken (3 bis 8 bzw. 3 bis 11) leicht j aufsetzbar und abnehmbar angeordnet sind.
- 4. Summenzugvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der zu betätigenden Handsteuerglieder (21 bzw. 22, 23, 221) durch ein mit Ansätzen (201, 198 bzw. 206, 208, 207 bzw. 275 bis 278) versehenes federbeeinflußtes gemeinsames Glied (193 bzw. 272) erfolgt.
- 5. Summenzugvorrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Glied (193 bzw. 272) als Stuiensperrschiene ausgebildet ist.
- 6. Summenzugvorrichtung nach Anspruch ι bis S, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glied Γι29) des die Kupplung (146, 142) für den Summenzug steuernden Gestänges (129, 134, 138) allen handgesteuerten Gliedern (22, 23, 221) gemeinsam ist.
- 7. Summenzugvorrichtung nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handsteuerglieder (22, 23, 221) in ihrer Wirklage sperrende Glieder (95, 150, 225) von einem in Abhängigkeit von der Wagenbewegung gesteuerten gemeinsamen Glied (109, 110) auslösbar sind.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM139183D DE729631C (de) | 1937-09-10 | 1937-09-10 | Summenzugvorrichtung zum selbsttaetigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Vertikal- und Steilzaehlwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM139183D DE729631C (de) | 1937-09-10 | 1937-09-10 | Summenzugvorrichtung zum selbsttaetigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Vertikal- und Steilzaehlwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE729631C true DE729631C (de) | 1943-01-15 |
Family
ID=7334262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM139183D Expired DE729631C (de) | 1937-09-10 | 1937-09-10 | Summenzugvorrichtung zum selbsttaetigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Vertikal- und Steilzaehlwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE729631C (de) |
-
1937
- 1937-09-10 DE DEM139183D patent/DE729631C/de not_active Expired
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