DE729566C - Funkenkammeranordnung fuer Selbstschalter - Google Patents

Funkenkammeranordnung fuer Selbstschalter

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DE729566C
DE729566C DES144345D DES0144345D DE729566C DE 729566 C DE729566 C DE 729566C DE S144345 D DES144345 D DE S144345D DE S0144345 D DES0144345 D DE S0144345D DE 729566 C DE729566 C DE 729566C
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DE
Germany
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spark chamber
spark
chamber arrangement
arc
wedge
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Expired
Application number
DES144345D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Mueller
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SURSUM ELEK ZITAETS GES LEYHAU
Original Assignee
SURSUM ELEK ZITAETS GES LEYHAU
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • _ Funkenkammeranordnung für Selbstschalter Bei Selbstschaltern werden allgemein zur Löschung des öffnungslichtbogens Blas.spulen verwendet, durch deren. Magnetfeld das Schaltfeuer in eine Funkenkammer hineingeblasen und dort teils durch die Luft, teils .durch die Kammerwände so stark abgekühlt wird; daß eine Entionisierung der Funkenstrecke eintritt. Man hat nun versucht, die Abkühlung des Lichtbogens zu steigern, indem man als besondere Kühlflächen gitter- oder fächerförmige Einsätze in der Funkenkammer anordnete. Es zeigte sich jedoch, daß. derartige Einsätze den Löschvorgang verzögern. Als Ursache hierfür wurde gefunden, d@aß der Lichtbogen durch diese teilweise quer liegenden Flächen auf seinem Wege einen zu großen Strömungswiderstand vorfindet. Man hat daher, um dem Lichtbogen einen kleineren Widerstand entgegenzustellen, parallel zur Längsrichtung des. Lichtbogens eine oder mehrere Längswände vorgesehen, durch die das Schaltfeuer gleichsam in einzelne Scheiben aufgeteilt wird. Diese Anordnung ergibt zwar eine wesentliche Verkürzung der Brenndauer des Lichtbogens, hat aber den Nachteil, d.aß in den meisten Fällen, insbesondere bei geschlossenen Funkenkammern, diese Längswände in Form getrennter Einsätze besonders eingebaut werden müssen.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil vermieden und eine weitere Verkürzung der Lichtbogenlöschdauer dadurch erreicht, daß der Lichtbogen mittels eines Blasfeldes, in die Funkenkammer gelenkt, dort durch einen keilförmigen Körper ,aufgespalten und um.diesen heilimgeführt wird. Diese Ausführung ergibt gegenüber den bekannten Einsätzen eine wirksamere Zerteilung des Lichtbogens, bei: möglichst geringem Strömungswiderstand. Besonders günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn der keilförmige Körper stromlinienförmig ausgebildet wird. Herstellungsmäßig ergibt sich der Vorteil, daß in den meisten Fällen der keilförmige Körper mit der eigentlichen Funkenkammer aus einem Stück bestehen kann. Dieser Umstand ist besonders bei der An- Wendung auf Kleinselbstschalter wertvoll, da bei diesen Schaltern, die im Wettbewerb mit Schmelzpatronen stehen, ein einfacher Aufbau und eine billige Herstellung Bedingung ist.
  • Als Beispiel für den Erfindungsgedanken wurde in der Darstellung eine bei Kleinselbstschaltern häufige Kontakt- und Funkenkammeranordnung gewählt. Die Unterbrechung des Lichtbogens erfolgt hier auf zwei Kontaktstehen, um die Abschaltleistung aufzuteilen. Die Bauart ist dabei allgemein so, daß zwei Kontaktstücke i, die mit den beiden Strompolen in Verbindung stehen, durch einen Steg 2 leitend überbrückt werden und so der Stromkreis geschlossen wird. Dabei sind entweder die beiden Kontaktteile i oder die Kontaktbrücke 2 federnd angeordnet. Tritt im Falle eines Kurzschlusses die magnetische Auslösevorrichtung in Kraft, so wird durch diese der Stößel 3 mit der Kontaktbrücke 2 mit großer Geschwindigkeit von den Kontaktstücken i entfernt. Der Funkenraum ist hier als geschlossene Kammer ausgeführt und setzt sich aus den beiden Hälften q. und 5 zusammen. Zu beiden Seiten der Funkenkammer liegen die vom Kurzschlußstrom durchflossenen Blasspulen 6, so daß deren Kraftlinien senkrecht zu einem zwischen den. Kontakten i und der Brücke 2 sich ziehenden Lichtbogen verlaufen. Nach bekannten Gesetzen wird dadurch der Lichtbogen an den Kontakten entlang nach außen ,gezogen, wo er dann zwischen den Kontaktenden sich als großer, flächenförmiger Bogen auszubreiten sucht. Die flächenhafte Ausdehnung wird jedoch durch den keilförmigen Körper 7 verhindert, da dieser das Schaltfeuer aufspaltet und unter Mitwirkung des Blasfeldes den Lichtbogen zwingt, seinen Weg um diesen Körper herum von einem Pol zum anderen zu nehmen. Der Lichtbogen legt sich auf diese Weise .als ein :schmaler Streifen um den Körper 7, wo er rasch abgekühlt wird. Der Körper selbst kann die Form eines Dreiecks 7 besitzen. Noch günstiger jedoch wirkt sich eine stromlinienartige Form 8 aus, da hier der Strömungswiderstand noch kleiner ist. Wie die Abbildung zeigt, ist die Herstellung der Funkenkammer und des keilförmigen Körpers aus einem Stück ohne weiteres möglich. Es erweist sich ferner als vorteilhaft, zwischen den Keilen der beiden Funkenkammerhälften .1 und 5 einen Luftspalt g bestehen zu lassen, der einen Teil der Lichtbogenenergie aufnimmt und vernichtet. Der Funkenraum kann als geschlossene Druckkammer .ausgeführt sein. Bei Kleinautomaten «-erden jedoch vorzugsweise Auspufflöcher io vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Funkenkammeranordnung für Selbstschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels eines Magnetfeldes gezogene Offnungslichtbogen durch einen keilförmigen Körper aufgespalten und um diesen Körper herumgeführt wird. :. Funkenkammeranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmige Körper stromlinienförmig ausgebildet ist. 3. Funkenkammeranordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß bei geteilten Funkenkammern zwischen den .ebenfalls geteilten keilförmigen Körpern ein kleiner Luftspalt vorhanden ist.
DES144345D 1941-03-07 1941-03-07 Funkenkammeranordnung fuer Selbstschalter Expired DE729566C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962091C (de) * 1952-05-24 1957-04-18 Mechanical Products Inc Elektrischer Selbstschalter

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DE962091C (de) * 1952-05-24 1957-04-18 Mechanical Products Inc Elektrischer Selbstschalter

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