DE72820C - Wasserlaufschuhe - Google Patents

Wasserlaufschuhe

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Publication number
DE72820C
DE72820C DENDAT72820D DE72820DA DE72820C DE 72820 C DE72820 C DE 72820C DE NDAT72820 D DENDAT72820 D DE NDAT72820D DE 72820D A DE72820D A DE 72820DA DE 72820 C DE72820 C DE 72820C
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DE
Germany
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shoes
water running
running shoes
shoe
water
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72820D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. Ritter VON szäbel, k. k. österr. Marineoffizier a. D., in Wien
Publication of DE72820C publication Critical patent/DE72820C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B34/00Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
    • B63B34/50Body-supporting buoyant devices, e.g. bathing boats or water cycles
    • B63B34/56Body-supporting buoyant devices, e.g. bathing boats or water cycles for use in a standing position, e.g. water shoes, water walking devices or buoyant skis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft ein den Schneeschuhen (Ski) ähnliches Fortbewegungsmittel, nämlich die als Schwimmkörper ausgebildeten Wasserlaufschuhe, mit. deren Hülfe man auf dem Wasser laufen kann.
Fig. ι zeigt einen Mann, der jeden seiner Füfse mit einem Wasserlaufschuh verbunden hat und sich mit denselben auf dem Wasser fortbewegt, ungefähr wie beim Skilaufen. Fig. 2 zeigt zwei Männer, welche sich gemeinschaftlich auf zwei langen Wasserlaufschuhen fortbewegen, wobei der hintere von ihnen die Steuer lenkt. In ähnlicher Weise können auch Wasserlaufschuhe von entsprechender Gröfse für drei oder mehr Menschen eingerichtet werden.
Fig. 3 zeigt ein Paar Wasserlaufschuhe A A1 im Grundrifs, Fig. 4 den rechten A derselben im Aufrifs und Fig. 5 in der Ansicht von unten, während Fig. 6 einen Querschnitt durch beide Schuhe vorstellt. Jeder Schuh ist an der Unterseite mit drehbaren Klappen B B und zum Schutz derselben gegen Beschädigungen, auch um das Wasser am Ausweichen zu verhindern, mit Leisten C C, Fig. 4 und 6, versehen. Der rechte Schuh kann an der rechten Seite und der linke an der linken Seite ebenfalls drehbare Klappen D D haben. Zur Erleichterung des Vorwärtsbewegens des ersten Schuhes werden die Klappen B B bezw. -D D vom Wasser nach rückwärts gedreht, so dafs sie sich an die Bodenfiäche bezw. die Seitenfläche anlegen oder wenigstens sich nach rückwärts neigen. An dem zweiten Schuh dagegen sind die Klappen B B bezw. D D nach auswärts gedreht und stemmen sich gegen das Wasser, so dafs der von demselben ausgeübte Widerstand dem zweiten Fufs den nöthigen Rückhalt gewährt, damit der erste Fufs seinen Schuh vorwärts durch das Wasser bewegen kann. Hört diese Bewegung auf, so werden die Klappen B B bezw. D D vom Wasser nach rückwärts gedreht, um die Vorwärtsbewegung des zweiten Schuhes zu ermöglichen. In Fig. 3,4, 5 und 6 sind die Klappen des rechten Schuhes A nach auswärts gedreht und in Fig. 3 sowie 6 diejenigen des linken Schuhes A1 nach rückwärts gedreht gezeichnet. Dabei ist angenommen, dafs der rechte Schuh A seine Vorwärtsbewegung vollendet hat und nun der linke Schuh A1 diese Bewegung beginnt. Die Bodenklappen B B können nach Fig. 4 und 5 unter einander durch Kettchen oder Schnüre Q. und mit dem Hebel H durch eine Leine R verbunden werden, damit der Läufer die Klappen nach Belieben durch Ziehen an der Leine mittelst des Hebels H nach auswärts drehen kann. In ähnlicher Weise können die Seitenklappen D D unter einander und mit dem Hebel H durch Leinen verbunden werden. Jeder Schuh ist mit einem Steuer E versehen. Dasselbe wird durch den Hebel F von der Hand beim Ziehen an der Leine G mittelst des Hebels H von der Mittellinie abgelenkt, wenn es wirken soll (s. Fig. 3). Die Hebel H sind unten drehbar und dienen einerseits dem Läufer als Stützen, andererseits zur Steuerung der Schuhe. Endlich ist jeder Schuh mit einem Sockel / und einer darin mittelst Zapfen K etwas drehbaren Fufsplatte L versehen. Die letzlere wird mit dem Fufs /durch Riemen oder andere
passende Mittel verbunden. Die beiden Schuhe A A1 werden auf zweierlei Art mit einander verbunden, damit sie sich nicht von einander entfernen können. Das eine Mal ist zwischen ihnen mittelst der Vorsprünge M M eine Schnur N an dem einen Schuh A befestigt, welche ein an dem anderen Schuh A1 sitzender Ring O umfafst. Die Schnur N kann auch durch einen Stab ersetzt werden. Das andere Mal sind beide Schuhe an den Enden durch aus den Theilen 5 S Tbestehende Robert'sche Dreiecklenker verbunden, wobei die gerade geführten Enden U mittelst Ringe die an den Stellen W W befestigten Gleitstangen V umfassen. Die Dreiecklenker können aus Eisen oder Holz oder dergleichen bestehen. Um etwaige Stöfse zwischen den Schuhen zu vermindern, dienen die Buffer PP. Damit die Beine nicht zu sehr angestrengt werden, sind die Hebel HH noch durch Schnüre X (in Fig. 3 der Deutlichkeit wegen strichpunktirt angegeben) mit passenden Punkten der Schuhe, z. B. mit den nach oben verlängerten Wellen der Steuer E verbunden. Alsdann können auch die Hände zum Vorwärtsschieben der Schuhe benutzt werden.
Die Enden der Leine G G lassen sich an den Hebeln HH mittelst geeigneter Klemmstücke höher oder tiefer verstellen, um die Steuer E E stärker oder schwächer abzulenken.
Die Wasserlaufschuhe werden entweder voll oder als Hohlkörper aus passenden Stoffen hergestellt.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Wasserlaufschuhe, bei welchen zu beiden Seiten der zur Fortbewegung dienenden Flossen (B B) Leisten (C C) angeordnet sind,, um Beschädigungen der Flossen zu verhüten und das Ausweichen des Wassers zu verhindern.
  2. 2. Bei den unter i. gekennzeichneten Wasserlaufschuhen (A A1) die Anwendung von Robert'schen Dreiecklenkern (SST) nebst Gleitstangen (V) an den Enden, damit die beiden Schuhe neben einander bleiben.
  3. 3. Bei den unter 1. gekennzeichneten Wasserlaufschuhen (A A1) die Anwendung einer Schnur oder eines Stabes (N). an dem einen Schuh (A) und eines dieselbe bezw. denselben umfassenden Ringes (O) am anderen Schuh (A1), damit die beiden Schuhe an einander gleiten.
  4. 4. Bei den unter 1. gekennzeichneten Wasserlaufschuhen (A A1) die Anwendung von Handhebeln (H), welche durch Leinen (X) mit festen Punkten an den hinteren Enden verbunden sind und theils als Stützen, theils zur Erleichterung des Bewegens der Schuhe durch die Hände dienen.
  5. 5. Bei den unter 1. gekennzeichneten Wasserlaufschuhen die Anordnung von Steuerrudern (E), deren Steuerleinen (G) mit den Handhebeln (H) durch geeignete Klemmstücke verbunden sind, welche an den Handhebeln (H) höher oder niedriger gestellt werden, um die Steuer mehr oder weniger von der Mittellinie abzulenken.
  6. 6. Bei den unter 1. gekennzeichneten Wasserlaufschuhen (A A1) die Anwendung einer mit . dem Handhebel (H) verbundenen Leine (R) zur willkürlichen Drehung der durch Kettchen oder Schnüre (Q) unter einander verbundenen Klappen (B. B auch D D) nach auswärts.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72820D Wasserlaufschuhe Expired - Lifetime DE72820C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4846743A (en) * 1987-11-06 1989-07-11 Ping Chuan Chang Water skiing buoyant shoes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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