DE286407C - - Google Patents

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DE286407C
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Germany
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strut
hollow body
shoe
bell
aircraft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 286407 KLASSE 77 h. GRUPPE
GOTHAER WAGGONFABRIK A.-G. in GOTHA.
Strebenschuh für Flugzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1914 ab.
Es ist bekannt, an den unteren Enden der Tragflächenstreben bei Flugzeugen Schuhe oder Anschlußstücke anzuordnen, mittels deren einerseits eine lösbare Befestigung für die Streben und andererseits für Spannseile bzw. Spanndrähte geschaffen wird. Die bekannten Ausführungsformen dieser Art zeigen den Nachteil, daß zwecks Lösung der Strebenbefestigung die Spanndrähte gelockert oder die
ίο Spannvorrichtungen oder Karabiner geöffnet werden müssen; bei einigen Ausführungsformen ist außerdem eine Verkürzung der Streben unter Benutzung von Verschraubungen o. dgl. erforderlich, um ein Auseinandernehmen zu ermöglichen.
Allerdings hat man bei Spannvorrichtungen, die nicht mit dem Strebenschuh eines Flugzeuges in Verbindung stehen, bereits vorgeschlagen, die Spanndrähte an ein einziges Glied angreifen zu lassen und dieses Glied zum Spannen der Drähte in Richtung der Stütze eventuell innerhalb einer mit Durchtrittsschlitzen versehenen Glocke zu verstellen.
Gemäß der Erfindung wird eine derartige Einstellvorrichtung in Verbindung mit einem Strebenschuh angeordnet. Derselbe kennzeichnet sich dadurch, daß in dem zur Aufnahme des Strebenfußes dienenden glockenartigen Hohlkörper ein zweiter als Schraubenmutter ausgebildeter Hohlkörper verschiebbar angeordnet ist, an welchem die durch Schlitze der Außenglocke hindurchgeführten Spannorgarie angreifen, die beim Verschieben des inneren Hohlkörpers nach bekannter Art gelokkert werden und so ein Herausnehmen der .Strebe aus dem Strebenschuh gestatten, ohne daß die einzelnen Teile des Strebenschuhes und die Spannorgane voneinander getrennt zu werden brauchen.
Auf diese Weise behalten die Verspanriungsorgane beim Herausnehmen des Fahrzeuges ihre vorher eingestellte Länge unverändert bei, ebenso bleiben die Streben in ihrer Länge unverändert. Karabiner oder Spannschlösser brauchen nicht gelöst zu werden; sämtliche Einzelteile des Strebenschuhes bleiben beim Auseinandernehmen des Flugzeuges vereinigt, ebenso bleiben die Spanndrähte für jede Hauptzelle mit dem Strebenschuh in Verbindung, so daß keine Einzelelemente verloren gehen können.
Hierdurch wird der Zusammenbau sowie das Auseinandernehmen der Tragfläche auf die einfachsten Maßnahmen beschränkt, ein Vorzug, der insbesondere für den Doppeldeckerbau und für die sportliche wie kriegsmäßige Benutzung der Doppeldecker von grundlegender Bedeutung ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt veranschaulicht.
Der Strebenschuh besteht aus einem äußeren Hohlkörper a, in dessen oberen zylindrischen Teil das untere Strebenende b eingreift, während der untere glockenartig sich erweiternde Teil mit Längsschlitzen c versehen ist, durch welche die Spannorgane d (Drähte, Seile, Spannschlösser o. dgl.) greifen.
Im Innern des Hohlkörpers α sitzt ein zweiter glockenförmiger Hohlkörper e, durch dessen seitliche Bohrungen die Endstücke der Spann-
organe d geführt sind. Diese Endstücke sind in bekannter Weise kugelartig ausgebildet oder sonstwie verstärkt, um eine besondere Befestigung der Spannorgane zu entbehren. Die innere Glocke e ist bei f als Mutter für einen Schraubenbolzen g ausgebildet, der durch den Holm h der unteren Tragfläche hindurchgeführt ist und in beliebiger Weise, z. B. mittels einer abnehmbaren Handkurbel i, seine
ίο Drehbewegung erhält. Ein Splint m sichert den Schraubenbolzen g in der aus der Zeichnung ersichtlichen Gebrauchslage und greift zu diesem Zwecke durch Bohrungen des Strebenfußes und der äußeren Glocke a.
In der Gebrauchslage sitzen die beiden ineinandergeschalteten glockenförmigen Hohlkörper α und β mit ihren unteren Rändern auf der oberen Seite des Holmes h auf; der Strebenfuß sitzt in der oberen zentralen Aussparung des äußeren Hohlkörpers a. Die Spannorgane befinden sich in gespanntem Zustande.
Soll ein Zusammenlegen der Tragflächen für den Landtransport o. dgl. erfolgen, so genügt es, mittels der Kurbel i o. dgl. nach Lösung des Splintes m den Bolzen g zu drehen, wodurch die Innenglocke e innerhalb des äußeren Hohlkörpers α hochgehoben wird. Hierdurch werden die Spannorgane d gelockert, so daß ein Senken der unteren Tragfläche und daher ein Abheben des Holmes h von dem unteren Rand des äußeren Hohlkörpers α möglich ist. Letzterer kann daher von der Strebe abgezogen werden, wodurch die Verbindung mit letzterer gelöst ist.
Es steht nichts im Wege, den äußeren Hohlkörper α mit dem Holm fest zu verbinden, so daß, wenn letzterer bei der Demontage nach abwärts gesenkt wird, er hierbei den ganzen Strebenschuh mitnimmt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Strebenschuh für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zur Aufnahme des Strebenfußes dienenden glockenartigen Hohlkörper («) ein zweiter als Schraubenmutter ausgebildeter Hohlkörper (e) verschiebbar angeordnet ist, an welchem die durch Schlitze der Außenglocke hindurchgeführten Spannorgane (d) angreifen, die beim Verschieben des inneren Hohlkörpers nach bekannter Art gelockert werden und so ein Herausnehmen der Strebe aus dem Strebenschuh gestatten, ohne daß die einzelnen Teile des Strebenschuhes und die Spannorgane voneinander getrennt zu werden brauchen.
2. Strebenschuh für Flugzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verschiebung der inneren Glocke (e) dienende Schraubenbolzen (g); in dem Holm (h) der anstoßenden Tragfläche drehbar, aber unverschieblich sitzt und durch einen den Strebenfuß und den äußeren Hohlkörper (a) durchdringenden Splint in der Gebrauchslage gesichert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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