DE727895C - Motorisch angetriebenes, vor dem Pflugschar angeordnetes Greifrad fuer Rahmenpfluege - Google Patents

Motorisch angetriebenes, vor dem Pflugschar angeordnetes Greifrad fuer Rahmenpfluege

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DE727895C
DE727895C DEH150975D DEH0150975D DE727895C DE 727895 C DE727895 C DE 727895C DE H150975 D DEH150975 D DE H150975D DE H0150975 D DEH0150975 D DE H0150975D DE 727895 C DE727895 C DE 727895C
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Germany
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wheel
motor
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ploughshare
gripper
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Expired
Application number
DEH150975D
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English (en)
Inventor
August Hermann
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • B60B15/26Auxiliary wheels or rings with traction-increasing surface attachable to the main wheel body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Motorisch angetriebenes, vor dem Pflugschar angeordnetes Greifrad für Rahmenpflüge Die Erfindung bezieht sich auf einen Pflug, insbesondere einen Rahmenmotorpflug, und betrifft ein Greiferrad hierfür, das zur Fortbewegung des Pfluges dient und gleichzeitig den Boden vor dem Pflugschar in zweckmäßiger Weise für :das Umpflügen vorbereitet.
  • Es ist bereits ein Treibrad für Motorfahrzeuge, wie Traktoren, Motorpflüge u. dgl., bekannt, bei dem auf der Außenseite eines Greiferrades ein Laufrad mit glatter Lauffläche angeordnet ist, das in bezug auf die Achse .des Greiferrades in der Höhe verstellbar ist. Zu diesem Zweck =ist auf der Achse des Greiferrades eine Büchse drehbar gelagert, die außen-ein Exzenter trägt, auf .dem das Laufrad sitzt, wobei zwischen dem Laufrad und dem Exzenter eine Laufbüchse- angeordnet ist.
  • Die Verstellbarkeit des Laufrades hat hier lediglich den Zweck je nach .den Bodenverhältnissen die Eingriffstiefe ,des Greiferrades regeln oder, wenn das Fahrzeug auf der Straße bewegt werden soll, das Greiferrad ganz ausschalten und nur das Laufrad benutzen zu können, wobei im letzteren Falle die Bewegung des Greiferrades durch einen Mitnehmerbolzen auf :das Laufrad übertragen wird.
  • Es ist ferner eine Triebradanordnung für Motorpflüge bekannt, die nach demselben Prinzip arbeitet, bei der jedoch die auf dem Exzenter laufende Büchse zugleich als Kettenrad ausgebildet ist, damit das Laufrad fair sich unmittelbar von der Motorwelle aus angetrieben werden kann.
  • Bei Motorschleppern ist ebenfalls schon ein Triebrad bekanntgeworden, :das wechselweise, je nach der Bodenbeschaffenheit, als Greiferrad oder als Rad mit glatter Lauffläche benutzt werden kann. Zu diesem Zweck ist hier innerhalb des mit Greifern versehenen Rades ein Laufrad exzentrisch und verschwenkbar gelagert, dessen Felge aus einer Reihe von glatten Laufklötzen besteht, welche in einem der Greiferdicke entsprechenden Abstand zueinander angeordnet sind und, wenn das Laufrad (zur Fahrt auf einer Straße) verschwenkt wird je zwischen zwei benachbarte Greifer treten, .d. h. den Raum zwischen den Greifern ausfüllen und dadurch zusammen mit diesen Greifern eine ringsum glatte Lauffläche ergeben.
  • Schließlich ist noch eine Radanordnung für Landkraftfahrzeuge bekanntgeworden, bei der auf .der Achse des Fahrzeuges ein als Zwillingsrad ausgebildetes Greiferrad befestigt ist. Zwischen den beiden Greiferradhälften ist ein im Durchmesser größeres, reifenartiges Laufrad lose angeordnet, das mit einer Innenzahnung versehen ist. Soll auf einer guten Straße das glatte Laufrad benutzt werden, so wird dieses gleichachsig zum Greiferrad angeordnet und mit diesem durch Zapfen, die durch Löcher des Greiferrades hindurchgesteckt werden und in die Zahnlücken des Laufrades hineinragen, starr verbunden. Bei" schlechten Wegverhältnissen dagegen werden die Zapfen herausgenommen, so daß das Greiferrad auf dem Boden zur Auflage kommt, wobei das Laufrad lediglich auf dem Boden mitrollt.
  • Auch bei dieser Bauart handelt es sich also ebenfalls nur um ein Triebrad, dessen Räder während des Fahrbetriebes zum Zwecke der Anpassung an verschiedene Bodenverhältnisse ausgewechselt werden können.
  • Gegenüber :diesen bekannten Einrichtungen besteht die Erfindung darin, daß das motorisch angetriebene, vor dem Pflugschar von Rahmenpflügen angeordnete Greiferrad aus zwei oder mehr Sägeblättern. besteht, die durch konzentrisch zur Radachse angeordnete Querbolzen miteinander starr verbunden sind, und daß die zwischen den Sägeblättern liegenden losen Reifen auf ihrem Außenumfang mit Greiferzähnen versehen sind, während ihre innere Umfangsfläche Einbuchtungen für den Eingriff der Querbolzen aufweist.
  • Bei einer derartigen Ausbildung wird durch das Greiferrad nicht nur der Pflug fortbewegt, sondern gleichzeitig auch der Erdboden von dem Pflugschar an mehreren Stellen derart angeschnitten, daß das Pflügen beträchtlich leichter und mit wesentlich geringerem Kraftaufwand durchgeführt werden kann als bisher.
  • Die Verwendung von Sägeblättern: zum Aufschneiden des Bodens vor Pflugscharen ist an sich bekannt, desgleichen das Anbringen von Greiferzähnen an den zur Fortbewegung des Pfluges dienenden Radteilen.
  • Bei einem bekannten Motorpflug beispielsweise, der mit zwei Pflugscharen versehen ist, ist vor jedem Pflugschar ein einziges Sägeblatt angeordnet. Diese beiden Sägeblätter sind hierbei unabhängig voneinander je zwischen zwei Seitenschenkeln eines U-förmigen Außenrahmens und denen eines Innenrahmens angeordnet, und ebenso sind auch die mit Greiferzähnen versehenen Räder des Pfluges unabhängig von den Sägeblättern an dem Rahmen des Pfluges gelagert. Demzufolge ist bei .der bekannten Bauart für die Sägeblätter und für die Greiferräder je ein besonderer Antrieb erforderlich. Dadurch wird der Pflug in seinem Aufbau äußerst verwickelt und in der Herstellung teuer.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und -zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht eines Rahmenpfluges mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung, Abb. :2 die Schneid- und Antriebsvorrichtung gemäß Abb. i in größerem ':Maßstab, Abb. 3 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach Abb. 2.
  • An dem Rahmen i des Pfluges sind vor dem Pflugschar Lager :2 angebracht, in denen eine Achse 3 waagerecht geführt ist. Auf der Achse 3 ist eine Riemenscheibe d. befestigt, die von der Riemenscheibe 5 eines Motors 6 aus mittels eines Riemens 7 o. dgl. angetrieben wird. Auf der Achse 3 sind ferner in Abständen vier Sägeblätter 8 fest angebracht, die durch konzentrisch zur Achse 3 angeordnete Querbolzen 9 starr miteinander verbunden sind. Zwischen zwei benachbarten Sägeblättern 8 ist je ein Reifen Io lose angeordnet, derart, daß er die Querbolzen 9 einschließt. Der Innendurchmesser des Reifens Io ist größer als der Durchmesser des durch die Mitte der Bolzenquerschnitte 9 gelegten Kreises. An ihrer inneren Umfangsfläche i i sind die Reifen io mit Einbuchtungen 12 versehen, die mit den Querbolzen g zusammen eine Art Triebstockverzahnung bilden und demgemäß zueinander in einem Abstand angeordnet sind, der, im Bogen gemessen, gleich dein Bogenabstand der Querbolzen 9 ist. An ihrer äußeren L'infangs.fläche 13 sind die Reifen io in an sich bekannter Weise mit Greiferzähnen i.1 versehen, um die Reifen io griffig zu machen. Der Außendurchmesser der Reifen io ist so bemessen, daß diese während des Betriebes die Sägeblätter 8 nach oben hin ein wenig überragen (Abb. 2).
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Sägeblätter 8 werden von dem Motor 6 aus mittels des Riementriebes 4, 5, 7 in Umdrehung versetzt. Solange der Pflugrahmen i sich noch in angehobener Stellung befindet, liegen die Reifen io jeweils auf den obersten Querbolzen 9 der Sägeblätter 8 auf und werden von diesen in Umfangsrichtung mitgenommen. Wird nunmehr der Pflugrahmen r gesenkt, so dringen die Sägeblätter 8 in den Boden ein, wobei die Reifen Io an. dem Boden zur Auflage kommen. Bei weiterem Eindringen der Sägeblätter 8 in den Boden werden die Reifen Io von den obersten Querbolzen 9 abgehoben und kommen schließlich mit den untersten Querbolzen der Sägeblätter 8 in Eingriff. Sie werden von diesen Querbolzen mitgenommen und bewegen dadurch den Pflug vorwärts. In dieser Arbeitsstellung ragen die Reifen Io nach oben hin ein wenig über die Sägeblätter 8 hinaus. Dadurch wird erreicht, daß bei jeder Umdrehung der Sägeblätter 8 und der Reifen Io die zwischen den Sägeblättern 8 hängengebliebene Erde von den Reifen Io nach außen gedrückt bzw. abgestreift wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Motorisch angetriebenes, vor dem Pflugschar angeordnetes Greiferrad für Rahmenpflüge mit in den Boden eingreifenden, auf der Achse befestigten Radkränzen und dazwischenliegenden, auf dem Boden abrollenden Reifen, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferrad aus zwei oder mehr Sägeblättern (8) besteht, -die durch konzentrisch zur Radachse angeordnete Querbolzen (9) miteinander starr verbunden sind, und daß die zwischen den Sägeblät-. tern liegenden losen Reifen (Io) auf ihrem Außenumfang mit Greiferzähnen (rd) versehen sind, während ihre innere Umfangsfläche Einbuchtungen (r2) für den Eingriff der Querbolzen (9) aufweist.
DEH150975D 1937-03-12 1937-03-12 Motorisch angetriebenes, vor dem Pflugschar angeordnetes Greifrad fuer Rahmenpfluege Expired DE727895C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847696C (de) * 1951-06-01 1952-08-28 Jean Busch Greiferrad fuer Fahrzeuge
US2614474A (en) * 1949-04-25 1952-10-21 Clayton B Merry Walking cultivator
WO2012047149A1 (en) * 2010-10-05 2012-04-12 T Granström Konsult Ab An apparatus for preventing the skidding of a vehicle provided with wheels

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CN103153643A (zh) * 2010-10-05 2013-06-12 T·格兰斯特伦咨询有限公司 防止具有车轮的车辆打滑的设备
CN103153643B (zh) * 2010-10-05 2016-08-03 T·格兰斯特伦咨询有限公司 防止具有车轮的车辆打滑的设备

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