DE2062771A1 - Vorrichtung zur Bodenbearbeitung - Google Patents
Vorrichtung zur BodenbearbeitungInfo
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Description
2062771 Andrejewski & Honke Patentanwälte
^r r^r^ α Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte: 36 067/Vs-sa Dr.-lng. Manfred Honke
Essen, den 19. Dezember 1970 Kettwiger Straße 36
Patentanmeldung
Angelo BELLUSSI
Frazlone Cavalcaselle
Castelnuovo Veronese -Italien-
Angelo BELLUSSI
Frazlone Cavalcaselle
Castelnuovo Veronese -Italien-
"Vorriohtung zur Bodenbearbeitung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bodenbearbeitung,
insbesondere auf eine Fräse oder Hacke. Derartige Geräte finden insbesondere in landwirtschaftlichen Betrieben Verwendung,
sie bestehen zumeist aus einem an ein Fahrzeug (z.B. Traktor) anschlieftbaren Haltearm mit Halterung für Werkzeuge.
Unter anderem finden derartige Vorrichtungen zur Entfernung von Gras und Unkraut Verwendung, wobei die Vorrichtungen
zwischen den zumeist in Reihen angeordneten Pflanzen hindurchgeführt werden. Nachteilig bei diesen bekannten Vorrichtungen
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
ist, daß nicht ohne weiteres auch die Zwischenräume zwischen den gereihten Pflanzen bearbeitet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß auf einfache Weise auch die Zwischenräume von gereihten Pflanzen bearbeitet
werden können.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bodenbearbeitung,
insbesondere eine Fräse oder Hacke, bestehend aus einem an ein Fahrzeug anschlie^baren Haltearm mit Halterung für Werkzeuge,
Die Erfindung besteht darin, daij an der Halterung in Abständen
zu einem zentralen Drehzapfen zumindest zwei Werkzeuge an einer drehbaren Halterung angeordnet sowie die Halterung von einer mit
dem Haltearm verbundenen Verriegelungseinrichtung gegen Verdrehung gesichert ist, während im übrigen die Verriegelungseinrichtung
einen Taster aufweist und von diesem die Halterung entriegelbar ist. Zweckmäßig ist der Haltearm zur übertragung eines
Drehmomentes vom Fahrzeug auf die Werkzeuge eingerichtet« Diese W Maßnahme ermöglicht es, das von den Werkzeugen ausgeübte Drehmoment
durch Betätigung des Tasters zur Verstellung der Halterung auszunutzen, Zweckmäßig weist die Verriegelungseinrichtung einen
am Tragarm gelagerten Riegel auf und sind diesem an der Halterung
befestigte und im Bereich der einzelnen Werkzeuge vorgesehenen Anschläge zugeordnet. Eine vorteilhafte Ausführungsform, besteht
darin, daß die Werkzeuge drehbar in der Halterung in gleichen Abständen zum Drehzapfen und auf einer Kreisbahn zum Drehzapfen mit
gleicher Teilung angeordnet sind. Besonders in fertigungstechnischer
und funktioneller Hinsicht ist eine Ausführungsform, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß der Riegel entgegen einer Feder
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36
In einer Führung verstellbar ist und eine aus einem Schlitz der
Führung herausgeführte Mitnehmernase aufweist, wobei an der Führung in diesem Bereich eine Schrägfläche vorgesehen ist, über
die ein Stellarm des Tasters von der Mitnehmernase abhebbar ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch eine
Bodenbearbeitung im Bereich der Zwischenräume von gereihten Pflanzen durchführbar ist. Kommt eine Pflanze mit dem Taster in
Berührung, so erfolgt eine Entriegelung der Halterung, die somit die Werkzeuge um die Pflanze ohne deren Beschädigung herumschwenken
kann»
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 schematisch und in der Perspektive eine erfindungsgemäise
Vorrichtung, die mit einem angedeuteten Traktor verbunden ist,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig, 3 einen Schnitt in Richtung der Pfeile A-B durch den Gegenstand
nach Fig, 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht von unten gegen die zugeordnete
Verriegelungseinrichtung,
Fig· 5 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 4 und
Fig. 6 einen Querschnitt in Richtung übt Pfeile C-D durch den Gegenstand
der Fig· 5·
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Hanke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Werkzeughaltegerät,
das insgesamt mit "G" bezeichnet ist und von einem Haltearm 1 gehalten ist, der in an sich bekannter Weise seitlich
an ein Fahrzeug, beispielsweise an einen Traktor oder Motorpflug T, angesetzt wird.
Insbesondere weist der Haltearm 1 ein paralleles ösenpaar 2 auf,
* Zwischen diesen ösen ist eine Rohrstück 3 eingesetzt, das mit
einem an der Seite des Pahrgestellts des Traktors T angesetzten Lagerbock 4 verbunden ist· Durch die Ösen 2 und das Rohrstück j5
ist ein Haltebolzen 5 geführt, der axial mittels eines nicht dargestellten Splints gesperrt wird. Der Haltearm 1 und damit
das Aggregat G sind dadurch verschwenkbar am Fahrgestell des Traktors gelagert» Im mittleren Bereich des Armes 1 ist ein Ring
6 befestigt, der mit dem Ende einer Kette 7 verbunden ist, deren
anderes Ende mit einem Arm 8 verbunden ist, der seitlich aus der Haube des Traktors vorsteht und zu dem üblichen hydraulischen Hebesystem
des Traktors gehört» Die Drehung des Armes 8 erlaubt das Heben und Senken des Haltearms 1 mittels Drehung um den Haltebolzen
5. Das Rohrstück ^, der Arm 4 und 8 und die Hydraulik
sind auf dem Gebiet der Traktoren bestens bekannt«
Zur üblichen Übertragung eines Drehmomentes vom Traktor auf die Werkzeuge sind Gelenkwellen (die nicht gezeigt sind) an eine Welle
9 mit Haltearm 9 angeschlossen.
Der Haltearm 1 endet mit einer Hülse 10 in welche drehbar ein Drehzapfen 11 einerHalterung 12 eingesetzt ist. Die letztere ist
dreieckig mit gleichen Seiten und abgerundeten Ecken oder mit eingezogenen Seiten, wie gezeigt, oder auch geraden Seiten«
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Der Drehzapfen 11 wird an einem Herausrutschen aus der Hülse 10
dirch eine obere Scheibe 1J>
gehindert, die am Drehzapfen selbst befestigt ist (beispielsweise mittels nicht dargestellter Bolzen)
und an deren Unterseite, an der Gleitstelle mit der Büchse 10 ein axiales Lager vorgesehen ist»
Auf der Haltung 12 sind drei Büchsen 15 vorgesehen, deren Zentren,
die in den Halbierungslinien der Ecken der dreieckigen Halterung 12 liegen, die Spitzen eines gleichschenkligen Dreieckes
bilden. In jeder der Büchsen 15 ist drehbar ein Lagerzapfen
16 gelagert.
Am oberen Teil dieser Lagerzapfen 16, oberhalb der Halterung 12, sind Zahnräder 17 befestigt, während an der Unterseite Scheiben
18 angesetzt sind, welche die Werkzeuge für die Bodenbearbeitung tragen, biesplelsweise übliche Fräsen 19, die an diese Scheibei
beispielsweise mittels Bolzen befestigt sind« Die Scheiben können, wie angezeigt, Radialnuten 20 aufweisen, in welche das
Werkzeug 19 eingesetzt wird. An den Gleitstellen der Zahnräder mit den Büchsen 15 sind Axiallager 21 eingesetzt, und an den entsprechenden
Lagerzapfenflächen 16 mit den Büchsen I5, sind Radiallager
22 angeordnete
Die drei Zahnräder 17, die an den Scheiben 18 sitzen, kämmen mit einem Zahnrad 2j5, das drehbar am Drehzapfen 11 über ein Lager 24
gelager ist· Das Zahnrad 23 ist mit einem Kegelrad 25 gekuppelt,
das oberhalt desselben angeordnet 1st und in welches ein Kegel 26 eingreift. Letzteres ist an einem Ende der Welle 9 angeordnet,
welche am anderen Ende (nicht gezeigt) die Drehbewegung in bekannter Weise von dem Antrieb des Fahr-zeuges abnimmt.
Zwischen der Hülse 10 und dem Zahnrad 23 ist ein Abstandshalterring
27 vorgesehen,
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Patentanwälte Dr. W. Andrefewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
Die Welle 9 ist am Haltearm 1 mittels Hülsen 28 gelagert, die
am Haltearm sitzen und in denen die Welle 9 läuft. An der Gleitstelle
zwischen Welle 9 und den Hülsen 28 sind Lager 29 eingesetzte
An der Halterung 12 ist auf beliebige Art ein Deckel 30 vorgesehen,
der oben eine mit Rand 31 versehene Öffnung aufweist»
Am Haltearm ist in beliebiger Art und Weise ein Deckel 32 befestigt, der die öffnung mit dem Rand 31 abdeckt.
Die beschriebene Vorrichtung wird durch eine Verriegelungseinrichtung
ergänzt, die am Deckel 32A sitzt und mit Anschlägen 32 zusammenwirkt, die in gleichem Abstand zueinander am Rand 31
sitzen und die Aufgabe haben, den Haltearm I zu sperren oder freizugeben, sowie der mit letzterem starr verbundenen Teile, das
Aggregat G bestehend aus der Halterung 12, den Werkzeugen 19, den Lagerzapfen 16, der Zahnräder 17 und den mit diesen verbundenen
sonstigen Zubehörteilen« Die Bedeutung dieser Arbeitsweise wird nachfolgend näher beschriebene
Die Verriegelungseinrichtung F, die ausführlich in den Figuren
4, 5i 6 gezeigt ist, wirkt wie bereits erwähnt, mit drei Anschlägen
32 zusammen, die in Abständen von 120° an dem Rand 31 des Deckels 30 sitzen und weist einen Träger 33 auf, der am starren
Deckel 32A sitzt.
Auf dem Träger 33 ist eine als Zylinder 34 vorgesehene Führung
ijorgesehen, innerhalb welcher ein Riegel 35 angeordnet ist, der
mittels einer Feder 36 nach außen gedrückt wird und mittels einer Mitnehmernase an einer Drehung gehindert wird, wozu diese Mitnehmer
na se in einen der Führung 34 aufgenommenen Schlitz 3b ein=
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Zwischen dem Träger 33 und dem starren Deckel 32A ist eine
Abstandshalterplatte 39 eingesetzt.
Auf der Führung 34 ist an der dem heraustretenden Riegel 35
entgegengesetzten Seite eine Scheibe 40 angesetzt, welche als für die Feder 36 dient.
Arn Träger 33 ist außerdem eine diesen durchdringende Hülse 4l vorgesehen,
in welcher drehbar ein Schwenkzapfen 42 eingesetzt ist, der an einer Axialverstellung durch einen Sperring 43 gehindert
Mit dem Schwenkzapfen 42 sind ein Arm als Taster 44, an seinem
oberen Teil, und eine Gabel 45 an seinem unteren Teil verbunden.
Das obere Ende des Schwenkzapfens 42 mit dem Taster 44 der an diesem
gehaltert ist, steht aus dem Deckel 32A vor.
Mit der Gabel 45 ist ein Stellarm 46 mittels eines Gelenkbolzens
47 verbunden, welcher es dem Stellarm 46 gestattet, gemäß einer
senkrechten Ebene zum Unterteil des Trägers 33, versehwenkt zu werden.
Eine Zugfeder 48 verbindet den Stellarm 46 mit dem Träger 33 und dient zum Zweck, einmal den Stellarm an der Führung 34 zur Anlage
zu bringen, bei einer Schrägfläche 49, die am letzteren vorgesehen ist (Siehe Fig. 6), längs welcher das äußere freie
Ende des Stellarmes gleiten kann; der zweite Zweck ist derjenige, den Taster in seine Ausgangslage zurückzustellen, nachdem das
Hindernis umgangen ist.
Der Stellarm 46 kann sowohl waagerecht um den Schwenkzapfen 42
als auch senkrecht um den Gelenkbolzen 47 gedreht werden.
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Wenn der Taster 44 aufgrund der Berührung mit einem Hindernis oder einer Pflanze um die Achse des Schwenkzapfens 42 verschwenkt
wird, wird auch der Stellarm 46 zu einer ähnlichen Drehung veranlaßt und sein an der Schrägfläche 49 anliegendes
Ende neigt dazu, die Mitnehmernase 37 des Riegels 35 und damit
den Riegel selbst, entlang demSchlitz 38 im Gegendruck zur Feder
56 solange zu verstellen, bis nach einer entsprechenden, der
Länge der Schrägfläche 49 entsprechenden Strecke, durch diese der Eingriff mit der Mitnehmernase 37 aufgehoben wird, wodurch der
" Riegel 35 frei und rasch durch die Wirkung der Feder 36 in die Ausgangslage
zurückgebracht wird»
Wenn die Berührung mit dem fremden Gegenstand aufhört (beispielsweise
mit einer Pflanze) kehrt der Taster 44 in seine Ausgangslage durch den Druck der Feder 48 zurück.
Der Riegel 35 1st mit einer kurzen Längsnut 50 versehen, in
welche ein an der Führung 34 vorgesehener Führungsstift 51 eingreift.
Die Arbeitswelse dieser Anordnung, welche den Ausschlag des Riegels 35 nach außen begrenzt, ist diejenige, daß zwischen
dem vorderen Teil 52 der Führung 34 und der Mitnehmernase 37 genügend Platz bleibt damit das Ende des Stellarmes 46 (siehe
Fig» 6) dazwischengeschoben werden kann, wenn die Zugfeder 48 den
Taster in die Ausgangsstellung zurückgeführt nachdem das Hindernis umgangen ist.
Um die Rückverstellung des Stellarmes 46 zu erleichtern ist dieser
an einer Seite abgekantet (Fig· 6) und zwar an derjenigen, welche während des Rückholvorganges gegen die Mitnehmernase 37 anschlägt·
Es ist zu bemerken, daß unabhängig von der Drehung des Tasters und.
der Dauer während welcher derselbe verstellt wird der Riegel 35 fast sofort in die Ausgangsstellung zurückkehrt, welche die jeweilige
Anschlagstellung gegen einen der drei Anschläge 32 der be-
109827/rOCU
weglichen Halterung 12 ist· Es wird später die Bedeutung eines
solchen Vorganges beschrieben, welcher die andauernde Drehung da? Halterung 12 verhindert, solange der Taster verstellt wird.
Vom Gesichtspunkt der Wirkung aus gesehen, besteht die Vorrichtung
maßgeblich aus einer Anzahl rotierender Werkzeuge, angetrieben mittels der Zahnräder 17 durch den Zahnkranz 23, der wiederum
über Kegelräder 25 und 26 durch die Antriebswelle 9 angetrieben wird. ,
Die Vorrichtung ist derart ausgebildet, daß während der Haltearm 1 und die Welle 9 mit dem Fahrzeug verbunden sind, welches die
Verstellung der Vorrichtung bewirkt, die Werkzeuge 19 und die Halterung 12 aufgrund des durch die Drehung im Gelände der Werkzeuge
bewirkten dynamischen Moments leicht um das Zentrum der Halterung verdreht werden» Diese Verdrehung wird durch die am Ende
des Tragarmes 1 und an diesem sitzende Hülse 10 ermöglicht»
Die Umdrehung um das Zentrum der Halterung 10 wird zum Umgehen des Hindernisses, beispielsweise einer Pflanze, ausgenutzt, während
diese Umdrehung durch die Sperrvorrichtung P wie oben beschrieben,
verhindert wird, falls kein Hindernis im Wege steht oder ein ( solches umgangen 1st.
Die Verriegelungseinrichtung F besteht maßgeblich aus drei Anschlägen
32, die mittels des Deckels 30 an der Halterung 12 vorgesehen
sind und aus dem Riegel 35 der am Träger 33 des Haltearms
1 über dem Deckel 32A angeordnet ist.
Der Riegel 35 kann mittels des Tasters 44 in der zuvor beschriebenen
Weise verstellt werden und bewirkt, daß die Halterung 12 und mit dieser die Werkzeuge 19 am Haltearm 1 solange fest angeordnet
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bleiben, solange der Taster nichtdurch das Hindernis gedreht wird.
In diesem Falle gibt der Riegel 35 einen der drei Anschläge frei
und gestatter der Halterung 12 eine Drehung um 120° und zwar bis zum erneuten Anschlag des Riegels 35 am nachfolgenden Anschlag 32»
Dies unabhängig von dem Umstand daß der Taster 44 in der Zwischenzeit in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist oder nicht« Wenn
nämlich aufgrund einer anhaltenden Verformung des Tasters die Halterung 12 noch über 120° verdreht werden würde, würde er das
" Hindernis beaufschlagen, mit welchem der Taster 44 in Berührung
gekommen ist»
Es ist festzustellen, daß die Verriegelungseinrichtung P auch
anderer Ausbildung als beschrieben sein kann,, beispielsweise hydrau»
lisch, mit einem Dreiwegventil, das über einen Stellmotor den Riegel 35 beaufschlagt·
Immerhin ist dessen Aufgabe die Verstellung des Lagerzapfens 16 zu
ermöglichen und damit die Verstellung der Halterung 12 und 120°, und zwar jedes Mal wenn der Taster 44 mit einem Hindernis in Berührung
kommt»
Die Stellung der Halteruung wird nach erfolger Drehung um 120 derjenigen der Ausgangslage genau ähnlich sein, wobei jedes der
Werkzeuge dann wieder seine frühere Lage eingenommen hat»
Um den Boden längs der Pflanzenreihen und zwar zwischen den einzelnen Pflanzen und dicht bei denselben zu bearbeiten, senkt
der Traktorführer die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Arbeitshöhe ab und versetzt den Arm 8 mittels der Hebehydraulik am Traktor
in Bewegung. Nachher bewegt es sich zusarasen mit dem Traktor
parallel den Pflanzenreihen entlang und zwar in einem Abstand derart,
daß sich der Taster 44 zwischen die Reihen einschieben kann,
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Bevor der Taster eine Pflanze 35 berührt ist er mit einem Anschlag
32 in Berührung. Wenn der Taster durch die Berührung mit der Pflanze verschoben wird, dreht sich die Halterung 12 zusammen mit
den Werkzeugen 19 um die Achse des Drehzapfens 11, da der Riegel 35 äußere Wirkverbindung mit dem Jeweiligen Anschlag 32 kommt»
Der Riegel 35 kehrt alsdann spfort in seine Ausgangslage zurück und bringt die Verstellung der Halterung 12 zum Stillstand wenn der
Anschlag 32 kurz darauf mit diesem Riegel 35 in Berührung kommt«
Während der Drehung der Halterung 23 bearbeiten die Werkzeuge 19
(hacken) den Boden längs eines Bodens, welcher teilweise die Pflanze umspannt unter Umgehung des Hindernisses und ohne die
Vorwärtsbewegung aufzuhalten·
in den Erfindungsbereich der Erfindung können Lösungen mit zwei
oder mehreren Werkzeugen elnnezogen werden, in welcher die Anzahl der Anschläge gleich der Anzahl der Werkzeuge und in gleichem
Abstand zueinander vorgesehen werden muß.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- 20G2771Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36- 12 -Patentansprüche:Vorrichtung zur Bodenbearbeitung, insbesondere Fräse oder Tiacke, bestehend aus einem an ein Fahrzeug anschließbaren Haltearm mit Halterung für Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (12) in Abständen zu einem zentralen Drehzapfen (1) zumindest zwei Werkzeuge (19) an einer drehbaren Halterung (12) angeordnet sowie die Halterung (12) von einer mit dem Haltearm(I) verbundenen Verriegelungseinrichtung (F) gegen Verdrehung gesichert ist, und daß die Verriegelungseinrichtung (F) einen Taster (44) aufweist, und von diesem die Halterung (12) öntriegelbar ist,2β Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (1) zur übertragung eines Drehmomentes vom Fahrzeug (D) auf die Werkzeuge (19) eingerichtet ist.3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ψ Verriegelungseinrichtung (F) einen am Tragarm (1) gelagerten Riegel (j55) aufweist, und diesem an der Halterung (12) befestigte und im Bereich der einzelnen Werkzeuge (19) vorgesehene Anschläge (32) zugeordnet sind.4, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (19) drehbar in der Halterung (12) in gleichen Abständen zum Drehzapfen (Il) und auf einer Kreisbahn zum Drehzapfen(II) mit gleicher Teilung angeordnet sind.109827/10OAPatentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße- 13 -5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daü der Riegel (35) entgegen einer Feder (36) in einer Führung (34) verstellbar ist und eine aus einem Schlitz der Führung (34) herausgeführte Mitnehmernase (37) aufweist, und dau an der Führung in diesem Bereich eine Schrägfläche (49) vorgesehen ist, über die ein Stellarm (46) des Tasters (44) von der Mitnehmernase (37) abhebbar ist»PAe Dr♦Andrejewski, Dr.Honke109827/1004Leerseite
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4217683A1 (de) * | 1992-05-29 | 1993-12-02 | F X Sauerburger Schlepper Und | Bodenbearbeitungsgerät für den Einsatz in Reihenkulturen |
FR2994520A1 (fr) * | 2012-08-16 | 2014-02-21 | Delbeck Pascal | Dispositif de travail du sol en vue notamment de son desherbage et de son aeration |
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-
1970
- 1970-12-19 DE DE19702062771 patent/DE2062771A1/de active Pending
- 1970-12-21 FR FR7046576A patent/FR2071998A1/fr not_active Withdrawn
- 1970-12-22 ES ES387312A patent/ES387312A1/es not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2071998A1 (fr) | 1971-09-24 |
ES387312A1 (es) | 1973-05-01 |
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