DE726349C - Stromzufuehrungseinrichtung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Stromzufuehrungseinrichtung fuer Fahrzeuge

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DE726349C
DE726349C DEA93920D DEA0093920D DE726349C DE 726349 C DE726349 C DE 726349C DE A93920 D DEA93920 D DE A93920D DE A0093920 D DEA0093920 D DE A0093920D DE 726349 C DE726349 C DE 726349C
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DE
Germany
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pantograph
vehicle
power supply
vehicles
trolley
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Expired
Application number
DEA93920D
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English (en)
Inventor
Robert Wirtz
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ARDELTWERKE
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ARDELTWERKE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M7/00Power lines or rails specially adapted for electrically-propelled vehicles of special types, e.g. suspension tramway, ropeway, underground railway

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Stromzuführungseinrichtung für Fahrzeuge Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stromzuführungseinrichtung für Fahrzeuge, beispielsweise für fahrbare Krane und ähnliche Verladeanlagen mit elektrischem Antrieb, die mit Einrichtungen versehen sind, um abwechselnd auf verschiedenen Gleisstrecken verwendet zu werden, und bei denen zur Stromzuführung unterhalb der Schienen liegende Kanäle mit Schleifleitungen vorgesehen sind. Das Umsetzen bzw. Austauschen solcher Verladeanlagen auf den verschiedenen Gleisstrecken gestaltete sich bisher schwierig und war sehr zeitraubend, ja, unter gewissen Verhältnissen überhaupt nicht durchzuführen, weil die Stromabnehmer, die in die Kabelkanäle hinabreichen müssen, lediglich Bewegungen vor dem zugehörigen Gleisabschnitt erlauben und infolgedessen vordem Umsetzen mühsam abmontiert und nach dem Umsetzen wieder anmontiert werden müssen.
  • Um nun den Austausch der Fahrzeuge möglichst schnell durchführen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der in den Kabelkanal herabreichende Stromabnehmer an einem am Fahrzeug lösbar angeordneten Fahrgestell befestigt ist, das Laufräder aufweist, auf die es sich nach Ablösen vom Fahrzeug abstützen kann, und außerdem eine Hubvorrichtung für den unterhalb der Fahrebene liegenden Stromabnehmerteil, derart, daß das Fahrgestell des Stromabnehmerarmes für sich zur neuen Verwendungsstelle verfahren werden kann, wenn das Fahrzeug auf einen anderen Gleisabschnitt versetzt wird, und gegebenenfalls auch abwechselnd auf verschiedenen Seiten der Fahrzeuge innerhalb oder außerhalb der Fahrschienen verwendbar ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der in den Kabelkanal eingreifende Stromabnehmerarm um ein Gelenk mit waagerechter, in Fahrtrichtung liegender Achse drehbar an dem Fahrgestell des Stromabnehmerwagens befestigt und mit einem zweiten, eine Laufrolle tragenden Hebelarm starr verbunden sein, so daß beim Schwenken um die erwähnte Achse der Stromabnehmerarm aus dem Kanal durch an den Umsetzstellen vorgesehene Kanalerweiterungen herausgeschwenkt wird und gleichzeitig die Stützrolle in ihre Betriebsstellung zum selbständigen Verfahren des Stromabnehmertvagens kommt. Damit das Fahrzeug beim wahlweisen Befahren einzelner Gleisstrecken unabhängig vom Kabelkanal ist und gegebenenfalls auch ohne Schleif -leitungskanal betrieben werden kann, empfiehlt es sich, das Fahrzeug -zusätzlich mit einem Kabeltrommelwagen auszurüsten, der an Stelle des Stromabnehmerwagens mit dem Fahrzeug unter Verwendung der gleichen Stromanschlußvorrichtungen verbindbar und ebenso wie der Stromabnehmerwagen für sich allein fahrfähig ist.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstä.nd der Erfindung an schematischen Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. i zeigt eine Übersicht über die Anordnung der erfindungsgemäßen Stromzuführungseinrichtung an einer fahrbaren Verladeanlage. Abb. 2 und 3 zeigen Einzelheiten der Stromzuführungseinrichtung, während Abb.4 eine gegenüber Abb. i etwas abgeänderte Anordnung und Abb.5 einen Gleisplan wiedergeben.
  • Auf einer Gleisstrecke i läuft auf acht Achsen 2 eine fahrbare Verladeanlage 3 mit elektrischem Antrieb ¢. Zur Zuführung des notwendigen Stromes dient eine Einrichtung 5, die lösbar am Fahrzeug 3 befestigt ist und eigene Laufräder 6 aufweist. Von der Stromzuführungseinrichtung 5 reicht ein Strornabnehmerarm 7 in einen Kabelkanal 8 hinab, in dem sich Schleifleitungen 9 befinden. Der Stromabnehinerarm 7 kann mittels einer Hubvorrichtung i o in den Kabelkanal 8 mit der Abdeckung 17 bzw. 17, unterhalb der Fahrebene abgesenkt und auch wieder über die Fahrebene hinaus gehoben werden, wie die strichpunktierte Stellung 7" in Abb. 2 andeutet. Die Einrichtung 7 kann sich nach Lösen vom Fahrzeug 3 auf die eigenen Laufräder 6 abstützen und infolgedessen bei horizontaler Lage 7" des Stromabnehmerarms 7 oberhalb der Fahrebene für sich allein zu einer neuen Verwendungsstelle gefahren werden.
  • Die Gleisstrecke t zerfällt je nach den örtlichen Verhältnissen in mehrere Abschnitte, z. B. i", fit,. i, und 1d (vgl. Abb. 5). Im Abschnitt i" ist der Kabelkanal 8 normalerweise innerhalb einer Kranfahrbahn angeordnet, um möglichst viel Raum für Gebäude i i o. dgl. zu lassen. Wo wie beim Abschnitt fit, Raum genug zwischen der Gebäudefront i i und der benachbarten Fahrschiene vorhanden ist, kann der Kabelkanal 8 auch zwischen Gebäude i i und Schienen angeordnet sein. Im Abschnitt i, befindet sich der Kabelkanal 8 aus gewissen betrieblichen Gründen auf der anderen Seite der Kranfahrbahn, während der Abschnitt id überhaupt keinen Kabelkanal aufweist. Letzteres ist z. D. auf Werftanlagen bei Docktoren der Fall, die man öffnen und schließen muß, wo aber trotzdem die Notwendigkeit besteht, Kranfahrbahnen vorzusehen.
  • Wenn kein Kabelkanal vorhanden ist, -in den der Stromabnehmerarm 7 der Stromzuführungseinrichtung 5 hinabreichen kann, muß dafür Sorge getragen werden,. daß das Fahrzeug 3 unabhängig vom Kabeikanal wird. Dies wird durch zusätzliche Anordnung eines Kabeltrommelwagens 12 erreicht, der an Stelle der Einrichtung 5 unter Verwendung der gleichen Stromanschlußvorrichtungen für den elektrischen Antrieb q. mit dem Fahrzeug 3 verbunden wird. Dieser Kabeltrommelwagen 12 ist ebenfalls für sich allein fahrfähig und fährt auf dem Pflaster neben dem Fahrzeug 3 her, während sich letzteres auf dem Schienenabschnitt id bewegt.
  • An den vorgesehenen Umsetzstellen für die Fahrzeuge 3 sind die Kabelkanäle 8 durch Erweiterungen 13 so ausgebildet, daß der Stromabnehrnerarm 7 beim Schwenken um eine in Fahrtrichtung liegende Achse 14, die als Gelenk dient, unbehindert aus dem Kabelkanal 8 hochgehoben und in die horizontale Lage 7" gebracht werden kann. Der Stromabnehmerarm 7 ist ferner mit einem weiteren Hebelarm 15 verbunden, der an seinem Ende eine Laufrolle 16 trägt. Beim Herausschivenken aus dem Kanal senkt sich die Rolle 16 auf die Kanalabdeckung 17 und dient in dieser Betriebsstellung zusammen finit den Laufrädern 6 zum selbständigen Verfahren des Stromabnehmerwagens 5. Der Stromabnehmerarm 7 ist außerdem nach dem Hochklappen in seiner horizontalen Lage 7" auf dem Fahrgestell 5 um eine senkrechte Achse 18 schwenkbar, um gegebenenfalls auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite in den Schleifleitungskanal8 abgesenkt zu werden.
  • Die geschilderte Einrichtung ermöglicht ein schnelles Umsetzen und Austauschen von fahrbaren Fahrzeugen, beispielsweise Verlade- und Krananlagen, auf verschiedenen Gleisabschnitten ohne zeitraubenden und umständlichen Umbau der Stromzuführungseinrichtungen. Ein weiterer Vorteil liegt in der Möglichkeit. auch Gleisstrecken ohne Kabelkanäle unter voller Aufrechterhaltung des Betriebes zu befahren.

Claims (3)

  1. hATENTANSPRLCfiE: i. Stromzuführungseinrichtung für Fahrzeuge, beispielsweise für fahrbare Krane und ähnliche Verladeanlagen mit elektrischem Antrieb, die mit Einrichtungen versehen sind, um abwechselnd auf verschiedenen Gleisstrecken verwendet zu werden, bei denen zur Stromzuführung unterhalb der Schienen liegende Kanäle mit Schleifleitungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Kabelkanal herabreichende Stromabnehmer an einem am Fahrzeug lösbar angeordneten Fahrgestell befestigt ist, das Laufräder aufweist, auf die es sich nach Ablösen vom Fahrzeug abstützen kann, und außerdem eine Hubvorrichtung für den unterhalb der Fahrebene liegenden Stromabnehmerteil, derart, daß das Fahrgestell des Stromabnehmerarms für sich zur neuen Verwendungsstelle verfahren werden kann, wenn das Fahrzeug auf einen anderen Gleisabschnitt versetzt wird, und gegebenenfalls auch abwechselnd auf verschiedenen Seiten der Fahrzeuge innerhalb oder außerhalb der Fahrschienen verwendbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Kabelkanal eingreifende Stromabnehmerarm um ein Gelenk mit waagerechter, in der Fahrtrichtung liegender Achse drehbar an dem Abnehmergerüst befestigt und mit einem zweiten, ,eine Laufrolle tragenden Hebelarm starr verbunden ist, derart, daß beim Schwenken um die genannte Achse der Stromabnehmer aus dem Kanal durch an den Umsetzstellen vorgesehene Kanalerweiterungen herausgeschwenkt wird und gleichzeitig die Stützrolle in ihre Betriebsstellung zum selbsttätigen Verfahren des Str omabnehmerwagens kommt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug für das wahlweise Befahren einzelner Gleisstrecken ohne Schleifleitungskanal zusätzlich mit einem Kabeltrommelwagen ausgerüstet ist, der an Stelle des Stromabnehmerwagens mit dem Fahrzeug unter Verwendung der gleichen Stromanschlttßvorrichtungen verbindbar und ebenso wie dieser für sich allein fahrfähig ist.
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