DE726243C - Hydraulische Antriebsvorrichtung - Google Patents

Hydraulische Antriebsvorrichtung

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Publication number
DE726243C
DE726243C DEL99262D DEL0099262D DE726243C DE 726243 C DE726243 C DE 726243C DE L99262 D DEL99262 D DE L99262D DE L0099262 D DEL0099262 D DE L0099262D DE 726243 C DE726243 C DE 726243C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
hydraulic drive
drive device
pump
piston body
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Expired
Application number
DEL99262D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Mecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE726243C publication Critical patent/DE726243C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/18Combined units comprising both motor and pump

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Hydraulische Antriebsvorrichtung Zusatz zum Zusatzpatent 553 577 Gegenstand des Zusatzpatents 553 577 ist eine bei hydraulischen Antriebsvorrichtungen nach Patent 550 or6 vorgesehene Einrichtung zur Beschleunigung der Abwärtsbewegung des Arbeitskolbens nach Abschalten der in diesen Kolben eingebauten elektromotorisch angetriebenen Kreiselpumpe. Zu diesem Zweck ist am Kolben ein Ventilring angeordnet, der bis zum Beginn der Abwärtsbewegung durch einen Anschlag geschlossen gehalten ist und sich beim Beginn dieser Kolbenbewegung nach der Saugseite öffnet. Für manche Fälle, bei denen es auf eine besonders rasche Zurückführung des Arbeitskolbens in seine untere Arbeitsbereitschaftsstellung ankommt, genügt die durch diese Mittel erreiclhte zeitliche- Verkürzung der Kolbjenabwärtsbewegung noch nicht. Die Druckflüssigkeit muß nämlich hierbei die engen Kanäle des Kolbenkörpers und des Pumpenradgehäuses durchströmen, wobei das Pumpenrad zusammen mit der Masse des Motorankers noch .außerdem stillgesetzt und dessen Drehrichtung umgekehrt werden muß.
  • Nach der Erfindung ist eine beschleunigte Abwärtsbewegung des Arbeitskolbens im Augenblick der Abschaltung des Motors dadurch gesichert, daß der zur raschen Zurückführung des Arbeitskolbens, an diesem vorgesehene Ventilring als, ,ein sfarr mit dem Kolbengestänge verbundener Teil des Kolbenkörpers ausgebildet und der die Pumpe enthaltende andere Teil des Kolbenkörpers verschiebbar auf dem Kolbengestänge gelagert ist, wobei beide Kolbenkörperteile lediglich während der Tätigkeit der Pumpe kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Durch diese Mittel ist dafür gesorgt, daß der Kolben selbst im Augenblick der Abschaltung des Motors bzw. des Pumpenantriebes völlig aufgerissen wird. Die nach der Saugseite strömiende Flüssigkeit braucht .also nicht mehr durch die engen Kanäle des Kolhenkörpe.rs und des Pumpenradgehäuses hindurchzuströmen, vielmehr steht ihr hierfür der verhältnismäßig große freie Querschnitt zur Verfügung, der sich dadurch ergibt, daß sich die beiden Kolbenkörperteile voneinander lösen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Die einzige Figur zeigt die Vorrichtung in einem schematischen Längsschnitt.
  • In übereinstimmung mit dem Gegenstand des Patents. 553 577 besteht die hydraulische Antriebsvorrichtung aus einem unten geschlossenen Zylinder i, der oben einen Deckel 2 trägt. Auf diesem Deckel ist der Elektromotor 3 gelagert, dessen Welle durch eine Sternwelle q. mit dem Flügelrad 5 einer kleinen Kreiselpumpe gekuppelt ist. Das Pumpengehäuse 6 bildet den inneren Teil des Arbeitskolbens und ist von einem ringförmigen äußeren Kolb;enteil7 umgeben. Der Deckel 2 des Zylinders i weist zwei Bohrungen auf, durch die zwei Stangen 8, 9 hindurchgeführt sind. Die urigeren Enden dieser Stange sind starr an dem äußeren ringförmigen Körperteil 7 befestigt, während die oberen Enden der Kolbenstangen 8, 9 durch ein Querstück i o miteinander verbunden sind. An dieses Querstück io ist über ein Auge i i das Gestänge derjenigen Vorrichtung angeschlossen, beispielsweise einer Backenbremse, der durch die hydraulische Antriebsvorrichtung eine kurze Bewegung erteilt werden soll. Der innere Kolbenkörperteil 6, der das Gehäuse der Pumpe 5 darstellt, ist mit zwei Armen 12 verschiebbar auf den Kolbenstangen 8, 9 gelagert.
  • Die beeiden Kolbenkörperteile 6, 7 berühren sich mit einer kegelförmig ausgebildeten Dichtfläche 13. Diese Dichtfläche stellt gleichzeitig eine nur während der Tätigkeit der Pumpe 5 wirksame kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Kolbenkörperteilen 6,7 her.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Bei der auf der Zeichnung dargestellten Betriebsstellung der hydraulischen Vorrichtung ist der Motor 3 abgeschaltet. Durch die auf der Brücke io rückwirkende Kraft der nicht dargestellten Backenbremse o. dgl. ist der Arbeitskolben 6, 7 in seine untere Bereitschaftsstellung übergeführt worden. Sobald nun der Motor 3 :eingeschaltet wird, fördert das Flügelrad 5 die in dem Zylinder i befindliche Flüssigkeit von der oberen nach der unteren Kolbenseite. Der hierdurch auf die untere Kolbenseite wirkende Flüssigkeitsdruck bewirkt das Anheben des Kolbens 6, 7, wobei die kegelförmige Dichtfläche 13 eine kraftschlüssige Verbindung der beiden Kolbenteile 6, 7 herstellt. Hat der Kolben 6, 7 seine obere Endlage erreicht, so ist die an die Brücke io beispielsweise angeschlossene Backenbremse gelüftet. Diese obere Stellung behält der Kolben 6, 7 so lange bei, wie der Motor 3 eingeschaltet ist und infolgedessen ständig für die Aufrechterhaltung des Flüssigkeitsdruckes unterhalb des Kolbens sorgt.
  • Im Augenblick des Abschaltens des Motors 3 stellt die Pumpe 5 ihre Tätigkeit ein, so daß der Flüssigkeitsdruck unterhalb des Kolbens aufhört und der äußere ringförmige Kolb,enteil7 unter der rückwirkenden Kraft der angetriebenen Vorrichtung nach unten sinkt, während der innere Kolbenteil 6 an dieser Bewegung nicht teilnimmt, weil er verschiebbar auf den Kolbenstangen 8, 9 gelagert ist. Die beiden Kolbenteile 6, 7 lösen sich also voneinander, so d.aß das Treibmittel durch die frei gewordene Öffnung hindurchschießt. Sobald der ringförmige Teil 7 des Kolbenkörpers am Boden des Zylinders angelangt ist, folgt der Pumpengehäuseteil6 nach. Das Absinken des Kolbenteils 7 kann noch durch Zusatzgewichte oder Federn beschleunigt werden.

Claims (2)

  1. laA'r7:NTANSYK ÜCHE i. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Patent 553 577, dadurch gekennzeichnet, daß der zur raschen Zurückführung des Arheitskolbens an diesem vorgesehene Ventilring als ein starr mit dem Kolbengestänge (8, 9) verbundener Teil (7) des Kolbenkörpers ausgebildet und der die Pumpe (5) enthaltende andere Teil (6) des Kolbenkörpers verschiebbar auf dem Kolbengestänge gelagert ist, wobei beide Kolbenkörperteile lediglich während der Tätigkeit der Pumpe kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
  2. 2. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (13) zwischen den beiden Kolbenkörperteilen (6, 7) kegelförmig ausgebildet ist.
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