DE394891C - Schmiedehammer - Google Patents

Schmiedehammer

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DE394891C
DE394891C DEB105634D DEB0105634D DE394891C DE 394891 C DE394891 C DE 394891C DE B105634 D DEB105634 D DE B105634D DE B0105634 D DEB0105634 D DE B0105634D DE 394891 C DE394891 C DE 394891C
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DE
Germany
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hammer
bear
liquid
piston
valve
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Expired
Application number
DEB105634D
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JOSEPH BRIENEN
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JOSEPH BRIENEN
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/10Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers
    • B21J7/12Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers the lever being a spring, i.e. spring hammers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Schmiedehammer. Die Erfindung bezieht sich auf einen mechanisch angetriebenen Schmiedehammer, dessen Bär in der Höchstlage von seiner Antriebsvorrichtung gelöst wird und durch Federkraft eine beschleunigte Fallbewegung erhält. Derartig ausgebildete Schmiedehämmer sind nicht mehr neu, doch hat man bisher noch keine Ausbildung gefunden, um, wie dies der einwandfreie Betrieb erfordert, eine feine Abstufung der Hammerwirkung zu erzielen. So geht ein bekannter Vorschlag dahin, die Schl:igwirktlng des niederfallenden Bären durch eine Reibungsbremse zu bewerkstelligen. Ein sicheres Leiten des Bären, wie bei Dampfhämmern, ist bei dieser bekannten Einrichtung völlig ausgeschlossen, da es gefühlsmäßig nicht möglich ist, mit den erforderlichen feinen Abstufungen die Bremskraft zu regeln.
  • Diesem Mangel hilft die Neuerung ab, und zwar dadurch, daß die Abbremsung der Abwärtsbewegung des Bären durch eine regelbare Flüssigkeits- oder Luftbremse bewirkt wird.
  • Eine zweckmäßige Ausbildung besteht darin, daß die mit einem Kolben versehene Bärstange in einem zylindrischen Gehäuse geführt ist, das am unteren Ende durch ein Rückschlagventil und ein von Hand gesteuertes Ventil mit einem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung steht, so daß beim Hochgang des Bären der Kolben Flüssigkeit ansaugt, die beim Fallen des Bären in dem Maße bremsend auf diesen einwirkt, als der Durchgang der Flüssigkeit durch das Ventil gesperrt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht. Abb. i zeigt den wesentlichsten Teil des Hammers im Längsschnitt, während Abb. 2 in kleinerem Maße den Hammer in der äußeren Ansicht wiedergibt. In beiden Abbildungen ist mit i der Hammerbär bezeichnet, der an der Stange 2 befestigt ist. Diese Stange ist mit einer kolbenartigen Verdickung 3 versehen, die luftdicht in dem zylindrischen Gehäuse q. geführt ist und unter dem Einfluß der Schraubenfeder 5 steht. Die Stange 2 trägt oben einen Ansatz 6, der von der Hülse 7 umgeben ist, die vermittels einer Kurbelstange 8 mit der Kurbelwelle 9 verbunden ist. Gekuppelt werden die Teile 6 und 7 durch in dem Teil 7 federnd angeordnete Bolzen io, die in längliche Aussparungen 21 der Bärstange hineinragen und an ihrem äußeren Ende Rollen ii tragen. Diese Rollen laufen während der Auf- und Abbewegung des Bären seitlich eines Schlitzes. auf dem Gehäuseteil 12, der oben nach außen vorspringende Ansätze 13 aufweist. Der zylindrische Teil q. steht unten mit einem Behälter 14 durch das Saugventil 15 und den von Hand oder auch durch einen entsprechend angeordneten Fußtritt zu bewegenden Verschlußschieber 16 in Verbindung. Das Offnen des Schiebers 16 erfolgt entgegen Federdruck unter Vermittlung der Stange 18 durch den Handhebel i9, der bei 2o drehbar im Gehäuse q befestigt ist. Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung gestaltet sich kurz wie folgt Die in beliebiger Weise angetriebene Kurbelwelle bewegt unter Vermittlung der Stange 8 den Teil 7 geradlinig auf und ab. Beim Anheben des Teiles 7 ist dieser durch die federnden Bolzen io mit dem Teil 6 und somit mit der Bärstange 2 fest verbunden, so daß der Bär entgegen der Wirkung der Feder g angehoben wird. Der Kolben 3 saugt hierbei durch das Ventil i5 Wasser aus dem Behälter 14 in den Zylinder q.. Hat nun der Hammer seine höchste Stellung erreicht, so laufen die Rollen ii auf die Ansätze 13 auf, wodurch die Bolzen io zurückgezogen werden und die Bärstange 2 freigegeben wird. Der Hammer schnellt nach unten unter Einwirkung der Feder 5 und treibt das Wasser durch den geöffneten Schieber 16 in den Behälter 14 zurück. Durch mehr oder weniger Offnen des Schiebers durch den Handhebel i9 kann nun, wie ohne weiteres ersichtlich, der Hammerschlag geregelt werden. Die Hülse 7, die der Bewegung nach unten folgt, bringt die Bolzen io wieder zum Eingriff in die zugehörigen Einsparungen, wobei der Teil ? infolge Anordnung des Langloches 21 den Hub ungehindert nach unten vollenden kann, wenn der Hammer zurückgehalten wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Schmiedehammer, dessen Bär in der Höchststellung von seiner Antriebsvorrichtung gelöst wird und durch Federkraft eine beschleunigte Fallbewegung erhält, die abgebremst werden kann, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung, daß die Abbremsung der Abwärtsbewegung des Bären durch eine regelbare Flüssigkeits-oder Luftbremse bewirkt wird.
  2. 2. Schmiedehammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Kolben (3) versehene Bärstange (2) in einem zylindrischen Gehäuse (q.) geführt ist, das am unteren Ende durch ein Rückschlagventil (15) und ein von Hand gesteuertes Ventil (16) mit einem Flüssigkeitsbehälter (1q.) in Verbindung s'.eht, so daß beim Hochgang des Hammers (i) der Kolben (3) Flüssigkeit ansaugt, die beim Fallen des Hammers (i) in dem Maße bremsend auf diesen einwirkt, als der Durchgang der Flüssigkeit durch das Ventil (16) gesperrt ist.
DEB105634D 1922-07-15 1922-07-15 Schmiedehammer Expired DE394891C (de)

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