DE7247607U - Teleskopartige Höhenverstelleinrichtung für Sitze von Stühlen od. dgl - Google Patents

Teleskopartige Höhenverstelleinrichtung für Sitze von Stühlen od. dgl

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DE7247607U
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adjustment device
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DE7247607U
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Drabert Soehne GmbH and Co
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Drabert Soehne GmbH and Co
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  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

Gebrauchsmusteranmeldung
Anmelder; Firma Drabert Söhne, 495 Minden, Wilhelmstr. 11-17
"Teleskopartige Höhenverstelleinrichtung für Sitze von Stühlen od.dgl."
Die Neuerung betrifft eine teleskopartige Höhenverstelleinrichtung für Sitze von Stühlen od.dgl., bei der eine innerhalb eines Stützrohres mittels eines Bedienungshebels betätigbare, schwenkbar gelagerte Riegelstange vorgesehen ist, deren abgekröpftes unteres Ende durch eine öffnung im Stützrohr hindurch in wählbare, übereinander angeordnete öffnungen des äußeren Führungsrohres rastend eingreift.
Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der der Bedienungshebel fest mit dem Ende der Riegelstange verbunden ist, so daß die Riegelstange zusammen mit dem Bedienungshebel eine Art Winkelhebel bildet.
Weiterhin sind Höhenverstelleinrichtungen bekannt, bei denen eine .' blockierbare Gasfeder die Höhenfixierung übernimmt. Zur Verstellung de:§ Gasfeder in eine andere Höhe muß ein Ventil betätigt werden, dessen ;i Schaft aus ceir, Ende der Gasfederkolbenstange oder aus dem Er.<de des ' Gasfedergehäuses herausragt.
Die Betätigung der verschiedenen mechanischen Verstelleinrichtungen wie? auch der verschiedenen Gasfederverstelleinrichtungen erfolgt mit sehr unterschiedlich ausgebildeten Hebelstangen und Zugriegeln. Der Nachfrage entsprechend muß ein Hersteller heute jedoch verschiedene Systeme, mämlich eine mechanische Höhenverstelleinrichtung und eine Gasfeder-Höhenverstelleinrichtung nebeneinander fertigen. Bisher ist es nachteilig, daß dafür auch verschiedene Hebelsysteme zur Betätigung der Verstelleinrichtung erforderlich sind.
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10 406 - 2 - 15.12.19
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine mechanische Höhenverstelleinrichtung so auszubilden, daß zu ihrer Betätigung der gleiche Bedienungshebel wie für eine Gasfeder-Höhen ver stelleinrichtung verwendet werden kann. Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß der Bedienungshebel Über ein als Druckstück ausgebildetes Zwischenglied mit der Riegelstange in Verbindung steht, wobei da3 Druckstück oberhalb der Riegelstange in dem Stützrohr achsial verschieblich geführt ist und eine das obere Ende der Riegelstange quer zur Achsrichtung bewegende Druckfläche aufweist.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Druckfläche des Druckstücks schräg zur Achsrichtung geneigt ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung weist das Druckstück ein Rückstellglied auf.
Zweckmäßigerweise ist das Rückstellglied eine zwischen dem Stützrohr und dem Druckstück spannbare Druckfeder.
Bei einer konstruktiv besonders zweckmäßigen Ausfuhrungsform liegt die Druckfeder einerseits auf einem in das Druckstück ragenden, am Stützrohr festen Zapfen und andererseits am Boden einer in Achsrichtung weisenden Ausnehmung des Druckstücks an. ι
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den Unteransprüchen.
Es zeigern
Fig. 1 einen Längsschnitt durca eine Stuhlsäule,
Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß Fig. 1 durch den oberen Teil der Stuhlsäule mit genauerer Darstellung des Dxuckstücks,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den oberen Teil einer mittels Gasfeder teleskopartig verstellbaren Stuhlsäule,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den oberen Teil einer teleskopartig verstellbaren Sbuhlsäule mit Konusverbindung zum aufgesetzten Sitzträger,
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10 406 - 3 - 15.12.1972
Fig. 5 einen Längsschnitt gemäß Fig. 4, bei dem die
mechanische Verstelleinrichtung durch eine Gasfeder ersetzt ist,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform durch den oberen Teil einer teleskopartig verstellbaren Stuhlsäule mit Konusverbindung zwischen Stuhlsäule und Sitzträger. '
Im ersten Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 und 2 ist ein Bedienungshebel 9 schwenkbar um einen Bolzen 8 in einer am Stützrohr 1 befestigten Lasche 8a gelagert. Der Bedienungshebel 9 ragt durch eine öffnung 10 in das Innere des Stützrohrs 1 und liegt auf der ballig ausgebildeten oberen Fläche des Druckstücks 13 auf. Das zylindrische Druckstück 13 ist in Richtung der Achse la im Stützrohr 1 längsverschieblich geführt. Das Druckstück 13 besitzt eine schräge Druckfläche 12, an der die leicht ballig ausgebildete . schräge Fläche 11 einer Riegelstange 4 anliegt. Die Riegelstange ist im Stützrohr 1 um einen Stift 2 schwenkbar gelagert. Am unteren Ende ist die Riegelstange in einen Riegel 3 gekröpft, der durch aine Ausnehmung 3a im Stützrohr 1 hindurchtritt, und zwar in die jeweils gegenüberliegende von mehreren untereinander angeordneten öffnungen 5 des Führungsrohres.6.
Eine an der Riegelstange 4 angenietete Blattfeder 7, welche mit ihrem freien Ende an der Innenwand des Stützrohres 1 anliegt, hält den Riegel 3 in einer der öffnungen 5 bzw. läßt ihn in diese öffnung einfallen, sobald die Höhenlage des Druckstücks 13 dies zuläßt.
Wenn der Bedienungshebel 9 nach oben gezogen wird, wird das Druckstück 13 nach unten gedrückt. Durch das Zusammenwirken der Schrägflächen 11 und 12 verschwenkt die Riegelstange 4 in Richtung des Pfeils 14 entgegen dem Uhrzeigersinn und dabei tritt der Riegel 3 aus der entsprechenden öffnung 5 aus. Wenn der Bedienungshebel 9 losgelassen wird, bewirkt die eine Rückstellkraft erzeugende Blattfeder 7 das Einrasten des Riegels 3 der Riegelstange 4 in die der gewünschten Höheneinstellung nächstgelegene
(Γιο 406 - 4 - 15.12.1972 Ö
Aussparung 5 des Führungsrohres 6. Gleichzeitig erfolgt, bewirkt durch die schräge Fläche 11 am oberen Ende der Riegel-, stange 4 , die Rückstellung des "Druckstücks 13 in seine Ausgangsstellung. Die Rückstellung des Druckstücks 13 in seine Ausgangsstellung wird durch eine innerhalb des Druckstücks 13 angeordnete Druckfeder 15 erleichtert. Das eine Ende der Druckfeder 15 stützt sich auf dem Boden 16a einer Ausnehmung im Druckstück 3 ab, während das andere Ende der Druckfeder 15 auf einem Stift 16 aufliegt, der im Stützrohr 1 fest ist und durch einen Schlitz 13a in das Druckstück hineinragt.
Die in Fig. 3 dargestellte höhen ver stellbare Gasfedersäule zeigt die gleiche Bedienungshebelanordnung wie die vorbeschriebene, mechanisch höheneinstellbare Stuhlsäule.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig.4 dargestellt. Das Stützrohr 1 ist am oberen Ende konisch ausgebildet und nimmt mit seinem Konus den Sitzträger 17 auf, in dem der Bedienungshebel 18 im Punkt 19 schwenkbar gelagert ist. Das Druckstück 13 ragt oben aus dem Konusende des Stützrohres 1 so heraus, daß mit dem Bedienungshebel 18 die für die Auslösung der Riegelstange 4 erforderliche Abwärtsbewegung des Druck-stücks 13 bewirkt werden kann. Die Funktion dieses Ausführungsbeispiels ist analog deui vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Das in Fig. 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel bieteL durch die Konusverbindung zwischen Stützrohr 1 und Stützträger 17 und den im Sitzträger 17 gelagerten Bedienungshebel 18 den Vorteil, daß die vorbeschriebene mechanische Rastverstelleinrichtung jederzeit durch eine Gasverstelleinrichtung ersetzt werden kann oder umgekehrt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. In Fig. 5 ist das obere Ende des Gasfederrohres 20, welches gleichzeitig das Stützrohr ist, konisch ausgebildet und mit der konischen Aufnahme des Sitzträgers 17 verbunden. Bei Betätigung des Bedienungshebels 18 wird der oben aus dem Gasfederrohr 20 herausragende Ventilschaft 21 nach unten bewegt und damit das Gasfederventil betätigt.
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15.12.1972
tfine solche Ausbildung hat für die Serienfertigung den großen Vorteil, daß Sitzträger mit eingebautem Bedienungshebel unabhängig davon montiert werden können, ob später RastverStelleinrichtungen oder Gasfederverstelleinrichtungen eingebaut werden sollen.
Schließlich ist in Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel dar gestellt. Um beispielsweise einem Stuhl nachträglich eine größere Grundsitzhöhe zu geben, ist zwischen Stützrohr 1 und Sitzträger 17 ein Verlängerungsrohr 22 angeordnet, dessen unteres Ende eine Konushülse bildet und damit das Konusende des Stützrohres 1 aufnimmt, dessen oberes Ende einen Außenkonus besitzt, der von der Konusbohrung des Sitzträgers 17 aufgenommen wird.
- Schutzansprüche -

Claims (10)

1. Teleskopiirtige Höhenverstelleinrichtung für Sitze von Stühlen od.dgl., bei der eine innerhalb eines Stützrohres schwenkbar gelagerte, mittels eines Bedienungshebels betätigbare Riegelstange vorgesehen ist, deren abgekröpftes unteres Ende durch eine öffnung im Stützrohr hindurch in wählbare, übereinander angeordnete öffnungen des äußeren Führungsrohres rastend eingreift, dadurch gekennze ichnet, daß der Bedienungshebel (9,18) über ein als Druckstück (13) ausgebildetes Zwischenglied mit der Riegelstange (4) in Verbindung steht, wobei das Druckstück (13) oberhalb der Riegelstange (4) in dem Stützrohr (1) axial verschieblich geführt ist und eine das obere Ende der Riegelstange quer zur Achsrichtung bewegende Druckfläche (12) aufweist.
2. Höhenverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche (12) des Druckstücks (13) schräg zur Richtung der Achse (1a) geneigt ist.
3. Höhenverstelleinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (13) ein Rückstellglied aufweist.
4. Höhenverstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückstellglied eine zwischen dem Stützrohr (1) und dem Druckstück (13) spannbare Druckfeder (15) ist.
5. Höhenverstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (15) einerseits auf einem in das Druckstück (13) ragenden, am Stützrohr (Ό
406 - 7 - 15.12.1972
festen Zapfen und andererseits am Boden (16a) einer in Achsrichtung weisenden Ausnehmung des Druckstücks (13) anliegt.
6. Höhenverstelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (13) einen vom Zapfen (16) durchgriffenen Längsschlitz (13a) aufweist.
7. Höhenverstelleinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dcdurch gekennz eichnet, daß der Bedienungshebel (9,18) unabhängig von der Verstelleinrichtung schwenkbar mittelbar oder unmittelbar am Stützrohr (1) gelagert ist.
8. Höhenverstelleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (18) unabhängig von der Verstelleinrichtung am Sitzträger (17) gelagert ist.
9. Höhenverstelleinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelstange (4) eine mit der Schrägfläche (12) des Druckstücks (13) korrespondierende Schrägfläche (11) aufweist.
10. Höhenverstelleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (11) der Riegelstange (4) leicht ballig ausgebildet ist.
ο Höhenverstelleinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelstange (4) eine Rückstellfeder (7) aufweist.
DE7247607U Teleskopartige Höhenverstelleinrichtung für Sitze von Stühlen od. dgl Expired DE7247607U (de)

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DE7247607U true DE7247607U (de) 1973-04-05

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ID=1288420

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DE7247607U Expired DE7247607U (de) Teleskopartige Höhenverstelleinrichtung für Sitze von Stühlen od. dgl

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DE (1) DE7247607U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3009559A1 (de) * 1980-03-13 1981-09-24 Martin Stoll GmbH, 7890 Waldshut-Tiengen Vorrichtung zur stufenweisen hoehenverstellung einer sitzflaeche gegenueber einem stuhlfuss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3009559A1 (de) * 1980-03-13 1981-09-24 Martin Stoll GmbH, 7890 Waldshut-Tiengen Vorrichtung zur stufenweisen hoehenverstellung einer sitzflaeche gegenueber einem stuhlfuss

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