DE7241947U

DE7241947U - Auslaß fur Unterflur und Unterputz Installationen

Info

Publication number: DE7241947U
Application number: DE7241947U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-11-15
Filing date: 1972-11-15
Publication date: 1973-02-22
Also published as: CA990659A; ES197552Y; ES197552U; FR2206414B1; FR2206414A1; US3911635A; BR7308947D0; BE807195A; CH572565A5; ATA950673A; GB1431465A; NL7315675A

Description

_u . . Hamburg, den 14· November 1972

2-4. ΤΛ «470Γ Li/Schr . 38/111

Hans-Martin Traupe in Hamburg Auslaß für Unterflur- und Unterputzinstallationen

Die Neuerung betrifft einen Auslaß für Unterflur- und Unterputzinstallationen, der durch einen Rohrstutzen oder eine Öffnung im ausgehärteten Beton oder Estrich begrenzt wird, Ein bekannter Auslaß besteht aus einem mit der

j oberen w'andung oder- Abdeckung des üntsrflurkanales

einstückig ausgebildeten Kohrstutzen, auf döö eis

Rohrstück aufgeschraubt ist, dessen vom Kanal entferntes Ende mit einem Stopfen verschlossen ist· Nachteilig ist dabei, daß vor dem Gießen des Betons oder Estrichs die Oberkante der Rohrstücke genau auf die Höhe der fertigen Beton- oder Estrichoberfläche eingestellt -werden muß, was zeitraubend ist·

Zur Vereinfachung der Installation von Unterputzkanälen sowie zur Verringerung von deren Herstellungekosten ist es weiterhin bekannt, die Kanalauslässe erst nach Erhärten des die Kanäle abdeckenden Betons oder Estrichs vorzusehen· Dazu werden mit einem Fräser Öffnungen in den Beton oder Estrich sowie in die Kanalabdeckung gebohrt und in diese Öffnungen den Kanal-

• at»

• · 9

«,USliXS bSgTSXl^SZiCLS SOs?iS 3"J? .Anf-nahTng ττοΐι Tnstalla— tionsgeräten wie Steckern oder dergleichen dienende Hohlkörper eingesetzt. Die Hohlkörper sind an ihrem unteren Rand mit Haken oder Laschen versehen, welehe zur Befestigung der Hoiilkörper in den Öffnungen unter die Kanalabdeckung greifen. Nachteilig bei diesen Auslässen ist es, daß für jede Beton- oder Estrichstärke besondere Hohlkörper angefertigt werden müssen und wegen der unter die Kanalabdeckung

*iq greifenden Befestigungslaschen mit den Hohlkörpern Bur gering« Mssüuirt er schiede in der Beton— oder Estrichstarke ausgeglichen werden können. Schließlich ist eine sichere Befestigung der Hohlkörper an Kanälen mit Kunststoffabdeckungen wegen der Plastizität des Kunststoffes nicht möglich.

Aufgabe der Neuerung ist es nun, einen Auslaß für Unterflur- und Unterputzinstallationen so auszubilden, daß bei seiner Verwendung mit an der Kanalabdeckung vorgesehenen Rohrstutzen das Ausnivellieren in bezug auf die Beton- oder Estrichoberfläche vor dem Giäßen des Betons oder Estrichs entfällt und bei seiner Verwendung mit in den ausgehärteten Beton oder Estrich sowie in die Kanalabdeckung gefräster Öffnungen

unabhängig vom Werkstoff der Kanalabdeokung seine sichere Befestigung gewährleistet ist.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Auslaß der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß ein aus zwei zusammenpreßbaren KLemmringen zwischen denen ein geteilter Spannring angeordnet ist, bestehender Hohlkörper in den Rohrstutzen oder die öffnung eingeführt ist und der Spannring kraftschlüssig an der Wandung des Rohr-Stutzens oder der öffnung anliegte

Mit dem Auslaß nach der Neuerung ist es nicht mehr erforderlich, die Obermaate des auf den an der Kanalabdeckung ausgebildeten Rohrstutzen aufgeschraubten Rohrstüokes vor dem Gießen des Betons ode„? Estrichs auf dessen fertige Oberfläche auszurichten. Es ist hierbei nur dafüJar Sorge zu tragen, da£ die Oberkante des Rohrstutzens oder Rohrstüokes nicht über die Beton- oder Estrichoberfläche hinausragt· Das Ausnivellieren erfolgt neuerungsgemäß bei ausgehärtetem Beton oder Estrich nach Entfernen des Stopfens mit dem Hohlkörper, der mit seinen Teilen (ELemmringeund Spannring) in den Rohrstutzen oder das Rohrstück eingesetzt wird und dessen Oberkante leicht in der Ebene der Beton- oder Estrichobeiflache ausgerichtet werden kann,

10

15

20

da die Klemmringe und der Spannring, die den Hohlkörper bilden» in weiten Grenzen jede ueliebip;e Stellung des Hohlkörpers in "bezug auf den Rohrstutzen oder das Rohrstück ermöglichen. Nach dem Ausrichten des Hohlkörpers ist es zu dessen Festlegung nur noch erforderlich, die zwei Klemmringe zum Beispiel mit Schrauben zusammenzupressen, wodurch der Spannring auseinandergedrückt wird und kraftschlüssig an der Innenwand des Rohrstutzens oder Rückstückes anliegt.

25

i/Oi X1GUC7JL CUafKgO^t^WCLXilO AUOXGAi^ ttm ιί,Λ J.M qjlvj.wuwx

Weise wie in Rohrstutzen öder Röiix-SuÜGken aucli in öffnungen im Beton oder Estrich befestigt v/erden, die nach dem Erhärten des Betons oder Estrichs in diesen und die Kanalabdeckung gefräst werden, und bietet noch den Vorteil, daß er unabhängig von der Betonoder Estrichstärke einsetzbar ist. Dadurch werden zugleich dessen Eerstellungs- und Lagerhaltungskosten merklich gesenkt, da für sämtliche übliche Beton- oder Estrichstärken derselbe aus Klemm- und Spannringen bestehende Hohlkörper benutzt werden kann, was sich besonders bewährt, wenn bei einer fertigen Unterflurinstallation nachträglich noch Auslässe vorgesehen werden sollen. Schließlich wird mit der Neuerung auch noch das Ausnivellieren der Oberkante des Hohl-

körpers mit der Beton- oder Estrichoberfläche erleichtert, da dessen Befestigung unabhängig von der Lage der Kanalabdeckung erfolgt, indem bei ausgerichtetem Hohlkörper der Spannring gegen die Beton- oder Estrichwandung der Öffnung gepreßt wird.

In einer "bevorzugten Ausführungsform ist an einem der Klemmringe ein Aufsatz gehalten. Auf diese Weise kann der Hohlkörper und damit der Auslaß ohne Mühe jeder gewünschten Länge angepaßt werden.

Weiter ist es von Vorteil, den zur Beton- oder Estrichoberfläche weisenden Klemmring oder den Aufsatz an seiner Oberkante mit einem Flansch zu versehen, welcher auf der Beton= oder Estrichoberfläche eine Auflage bildet, die das Ausnivellieren des Hohlkörpers überflüssig macht.

Zweckmäßigerweise sind mindestens an einem Klemmring in das Innere des Auslasses weisende Ansätze als Befestigungselemente für Installationsgeräte oder dergleichen vorgesehen.

Es hat sich auch bewährt, den Spannring aus federnden LCaterial zu fertigen.

Ferner kann der Spannring eine mit Vorsprüngen oder Ansätzen versehene Außenfläche haben, wodurch

I I I I Il

I t I

it t t

_t i i .Li £ i ν i i

sein Haften am Rohrstutzen oder der Brbon- oder Estrichwandung verbessert wirde

Zur Erleichterung der Befestigung des ausgerichteten Hohlkörpers hat der Spannring eine gewölbte oder konvexe Fläche, mit der er an der Wandung des Rohrstutzens oder der öffnung anliegt·

Ausführungsbeispiele nach der Neuerung werden noch anhand der Zeichnungen beschrieben.

Es stellen dar:
Ί0 Fig· 1 ζ Im Schnitt einen Auslaß nach der

Neuerung, der in eine in die Betonoder Estrichoberfläche eingefräste öffnung eingesetzt ist·

Fig· 2 : Einen Teilschnitt durch den Auslaß nach Fig. 1 längs der Linie A - D·

Fig. 3 ι Im Schnitt einen weiteren neuerungsgemäßen Auslaß, der in einen an der Kanalabdeckung angeformten Rohrstutzen eingefügt ist·

Ein als Blinddeckel ausgebildeter zylindrischer Aufsatz 1 ragt in eine Öffnung 2 hinein, die in den Beton oder Estrich 3 über einemnicht dargestellten

• Mtl ft ·

Unterflurkanal und in dessen Abdeckung eingefräft ist (Fig. 1 und Fig. 2). Der Aufsatz 1 hat an seiner Oberkante einen Flansch 4, der auf dem Beton oder Estrich 3 oder gegebenenfalls _auf einem Fußbodenbelag aufliegt·, An der Oberseite ist der Aufsatz 1 mit einer Ausnehmung 5 versehen, in die ein nicht gezeigter Fußbodenbelag einlegbar ist.

Zur Befestigung des Aufsatzes 1 in der Öffnung 2 ist er an Ansätzen 6, die über den Innenumfang eines Klemmringes 8 verteilt angeordnet sind, angeschraubt. Der Klermring 8 wirkt mit einem ähnlich ausgebildeten Klemmring; 7 zusammen, indem deren Abstand zueinander durch Schrauben 9 einstellbar ist. Am A.ußenumfang ist zwischen schrägverlaufenden Klemmflächen 10 der Klemmringe 7» 8 ein Spannring 11 angeordnet. Der Spannring 11 ist vorzugsweise aus Federstahl und weist einen Schlitz 12 auf. Zur Befestigung des Aufsatzes 1 in der Öffnung 2 ist es nur erforderlich, die Klemmringe 7 und 8 mit den Schrauben 9 gegeneinander zu drücken, wozu im Aufsatz 1 Zugangsöffnungen 13 für entsprechende Werkzeuge vorgesehen sind, wodurch der zwischen den Klemmflächen 10 liegende Spannring 11 aufgeweitet und kraftschlüssig an die Wandung der Öffnung 2 angelegt wird·

Die Ansätze 6 können auch zur Befestigung von nicht gezeigten Installationsgeräten im Inneren des Auslasses dienen.

In Mg. 3 ist ein Auslaß gezeigt, der von einem an der Kanalabdeckung 15 angefügten Rohrstutzen 16 gebildet wird, aus dem der während des Gjeßens des Betons oder L^trichs 3 vorhandene Stopfen entfernt worden ist. In den Rohrstutzen 16 ist ein zylindrisch ausgebildeter Aufsatz 17 eingesetzt, der mit einer Umbiegung 18 an seiner unteren Kante an der Klemmfläche 10 eines Klemmringes 7 gehalten ist. Der Klemmring 7 wirkt zur Befestigung des Aufsatzes 17 im Rohrstutzen 16 in gleicher Weise mit einem KLemmr-'.ng 8 und einem Spannring 11 zusammen, wie es bei der in.Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Ausführungsform beschrieben worden ist. Nach dem fluchtenden Ausrichten der Oberkante des Aufsatzes 1? mit der Beton- oder- Estrichoberfläche ist es zu seiner Befestigung im Rohrstutzen 16 nur noch erforderlich, mit den Schrauben 9 die Klemmringe 7 und 8 gegen ien Spannring 11 zu pressen_e Die Befestigung in ausgerichteter Lage wird noch dadurch erleichtert, daß der Spannring 11 mit einer gewölbten oder konvexen Fläche

If·· * ι

14- an der Wandung des Rohrstutzens 16 anliegt. Danach wira der Hohlraum 19 zwischen dem Beton oder Estrich 3 und dem Aufsatz 17 mit einer Vergußmasse ausgefüllt.

Zur Befestigung von nicht gezeigten Intallationsgeräten können am Aufsatz 17 oder einem der Klemmringe 7 und 8 noch in das Innere des Auslasses weisende Ansätze vorgesehen sein. Ebenso kann die Oberkante des Aufsatzes 17 als Auflager für eine Abdeckung ausgebildet sein.

{ Der in Fig* 3 dargestellte Auslaß kann selbst-

verständlich auch schon vor dem Gießen des Betons oder Estrichs anstatt des üblichen Stopfens in den Rohrstutzen 16 eingesetzt und ausgerichtet werden, ohne daß er damit aus dem Bereich der Erfindung fällt. In diesem Fall ist es nur erforderlich, daß der Aufsatz 17 mit einem Verschlußelement 20 verschlossen wird, um das Eindringen von Beton- oder Estrichschwemme in den Auslaß und Unterflurkanal zu verhindern.

- Schutzansx>rüche -

Claims

Patentanwälte Dipl.-Ing. Fr. BaumbachTT ,_ ' Dipl.-lng. R. Liebelt Hamburg, den 14.11.1972 Hamburg 1 Li/Schr. 58/111 Schutzansprüche

1. Auslaß für Unterflur- und Unterputζ Installationen, der durch einen Rohrstutzen oder eine Öffnung im ausgehärteten Beton oder Estrich begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus zwei ζusammenpreßbaren Klemmringen (7» 8) zwischen denen ein geteilter Spannring (11) angeordnet ist, bestehender Hohlkörper in den Rohrstutzen (16) oder die Öffnung (2) eingefügt ist und der Spannring (11) kraftschlüssig an der Wandung des Rohrstutzens (16) oder der Öffnung (2) anliegt.

2. Auslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Klemmringe (7» 8) ein Aufsatz (1, 17) gehalten ist.

3. Auslaß nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dor zur Beton- oder Estrichoberflache weisende Klemmring (7) oder der Aufsatz (1) an seiner Oberkante mit einem Flansch (4) versehen ist.

4. Auslaß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Klemmringe (7, 8) in das Innere des Auslasses weisende Ansätze (6) als Befestigungselemente für Installationsgeräte oder dergleichen aufweist.

5« Auslaß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (11) aus federndem Material besteht.

6· Auslaß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (11) eine mit Vorsprängen oder Ansätzen versehene Außenfläche hat«

7· Auslaß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (11) mit einer gewölbten oder konvexen Fläche (14) an der Wandung des Rohrstutzens (16) oder der öffnung (2) anliegt·