DE722651C - Vorrichtung zur Herstellung von Zellwolle aus endlosen Kunstfadenbaendern durch Zerreissen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Zellwolle aus endlosen Kunstfadenbaendern durch Zerreissen

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DE722651C
DE722651C DET47294D DET0047294D DE722651C DE 722651 C DE722651 C DE 722651C DE T47294 D DET47294 D DE T47294D DE T0047294 D DET0047294 D DE T0047294D DE 722651 C DE722651 C DE 722651C
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KUNIITI TUTIHASI
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KUNIITI TUTIHASI
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
    • D01G1/04Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Zellwolle aus endlosen Kunstfadenbändern durch Zerreißen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Zellwolle aus endlosen Kunstfadenbänderndurch Zerreißen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl die Herstellung der Zellwolle als auch dass anschließende Kämmen der gerissenen Stapel in einem fortlaufenden Arbeitsgang zu bewirken, Faserverluste zwischen dem Aufreißen und dem Kämmen der Fasern zu vermeiden und die Förderstrecke bei der Bearbeitung der Faser erheblich zu verkürzen.
  • Es sind zwar schon Maschinen zum Kämmen von Fasergut bekannt, bei denen Faserhärte in endlose Ketteneingeklemmt werden, welche die Faserbärte Kämmtrommieln zuführen. Aber die bekannten Maschinen ermöglichen nicht die Herstellung von Zellwolle und erfordern vor allem eine umständliche und zeitraubende Handarbeit zum Einsetzen der Faserbärte in Klemmbacken der Kette, wobei Faserverluste unvermeidlich sind. Es ist auch bekannt, endlose Kunstfäden um Streck- oder Spannwalzen zu führen und durch Änderung der Umlaufgeschwindigkeit der Walzen die Fäden bis zum Reißen der dünnsten Fadenstellen zu bringen. Durch die Zugbeanspruchung werden hierbei aber gleichzeitig .die zwischen den Zerreißpunkten befindlichen Fadenteile überlastet, teils angerissen, teils geschwächt, oder es werden ungleiche Fadenquerschnitte erzeugt. Das Verspinnen solcher Fasern ergibt alsdann ein ungleichmäßiges, räuhes und minderwertiges Garn. Das Zerreißen der Fäden durch Zugbeanspruchung hat noch den weiteren Nachteil, daß die Einzelfasern an den gerissenen Fadenenden nicht die zur Erzielung seines gleichmäßigen feinen Garns erforderliche Länge, Feinheit und Stellung zueinander erhalten.
  • Durch die Erfindung wird nun eine Reißvorrichtung geschaffen, durch die nicht nur die oben gestellte Aufgabe gelöst, sondern bei der auch das Fadenband von durchgehenden Zugspannungen freibehalten wird. Die Entstehung .dünner oder geschwächter Stellen in den Fääen wird vermieden, unmittelbar im Anschluß an .das Reißen werden gleichmäßige feine Faserbärte erhalten, und die Verzugsfähigkeit der Zellwollestapel wird erhöht.
  • Abweichend von einem älteren Vorschlag, nach dem die Kunstfadenbänder in Form von aufeinanderfolgenden Schlingen um quer zu ihrer Laufrichtung parallel nebeneinandergeführte Stäbe .eines Stabrostes gelegt und durch Bearbeiten der Schlingen auf der Oberseite des Stabrostes mittels einer schräg zur Laufrichtung des Stabrostes angeordneten Nadelwalze aufgerissen werden, werden die gestellte Aufgabe und die erwähnten Vorteile bei der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst bzw. erzielt, .daß hinter der über dem endlosen umlaufenden Stehrost mit zwischen seinen Stäben das Fadenband in Falten einlegbaren losen Stäben vorgesehenen, mit Aufreißwerkzeugen versehenen und schräg zur Laufrichtung des Stabrostes gelagerten Reiß-
    walze eine :die gerissenen Zellwollestapel
    arbeitende, parallel zu den Roststäben ' r..
    lagerte Kämmwalze angeordnet ist. Zw ''
    mäßig sind dabei die Roststäbe an ihre
    mit Nuten versehen, und die Einlegestäbe haben U-förmigen oder halbrunden Querschnitt, so daß die Einlegestäbe, in den Faxten des Fadenbandes liegend, jeweils in die Nuten zweier Roststäbe eingreifen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt,der Vorrichtung, und Fig.2 und 3 zeigen schaubildliche Ansichten von Einzelheiten der Vorrichtung. Die Vorrichtung besteht aus einer mit Aufreißwerkzeugen versehenen Walze i, einer Kämmwahe i' sowie einem endlosen, über Antriebsräder 2, 2' mittels Ketten 7 laufenden Stabrost, dessen Stäbe 8 auf den Kettengliedern befestigt sind und welche die von einer Walze 19 ablaufenden Fadenbänder f gefaltet aufnehmen sowie zwischen sich im gestreckten Teil ihrer Umlaufbahn festklemmen. Die Auf -reißwalze i ist über ,dem vorderen gestreckten Teil des Stabrostes schräg angeordnet und greift mit ihren Reißwerkzeugen an dem Fadenband schräg zu seiner Laufrichtung an. Die Kämmwalze i' ist über dem hinteren Teil des Stabrostes parallel zu den Roststäben drehbar gelagert. Das Fadenband f wird durch lose Stäbe 18 in die. geöffneten Stabrostspalten eingedrückt, worauf die Stäbe; in den Falten des Fadenbandes liebend, mit diesem nvischen den Roststäben 8 eingeklemmt werden. Die Stäbe 18 sind mit einem U-förmigen oder halbrunden Querschnitt versehen (Fig.2). An den Seiten der Roststäbe S sind Nuten 8' vorgesehen (Fig. 3), in denen die Fadenbandfalten mit den in ihnen liegenden Stäben 18 -gelagert und durch die Roststäbe 8 festgehal-;en werden, bis sie auf dem nächsten halb-:@-reisförmigen Teil des Stabrostes von den äuseinandergehenden Roststähen8 freigegeben werden. Die Walze. i erzeugt durch Aufreißen des von dem Stabrost 8 gehaltenen Fadenbandes/ Zellwollestapel S, und der Stabrost 8 befördert dieses Fasergut weiter unter die Kämmwalze i'. Während des Kämmens der Stapel S führt der Stabrost 8 ständig neues gefaltetes Fadenband/ der Aufreißwalze i zu. Mit Hilfe der Stäbe 18 lassen sich die Falten leicht aufschließen, die gekämmten Stapel entfalten sowie gerade und glatt legen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Zellwolle aus endlosen Kunstfadenbändern durch Zerreißen, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der über dem endlosen umlaufenden Stabrost (7, 8) mit zwischen seinen Stäben das Fadenband in Falten einlegbaren losen Stäben (18) vorgesehenen, mit Aufreißwerkzeugen versehenen und schräg zur Laufrichtung .des Stabrostes gelagerten Reißwalze (i) eine die gerissenen Zellwollestapel bearbeitende, parallel zu den Roststäben gelagerte Kämmwalze (i') angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (8) an ihren Längsseiten mit Nuten (8') versehen sind und die Einlegestäbe (18) U-förmigen oder halbrunden Querschnitt haben, so daß letztere, in den Falten des Fadenbandes liegend, jeweils in die Nuten (8') zweier Roststäbe eingreifen.
DET47294D 1936-08-07 1936-08-07 Vorrichtung zur Herstellung von Zellwolle aus endlosen Kunstfadenbaendern durch Zerreissen Expired DE722651C (de)

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