DE7220054U

DE7220054U - Druckwerk fuer tabakverarbeitende maschinen zum bedrucken eines materialstreifens mit farbe

Info

Publication number: DE7220054U
Application number: DE7220054U
Authority: DE
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1972-05-29
Filing date: 1972-05-29
Publication date: 1976-07-15

Description

Uauni wer

KE K Ö k B E R t, CO. KC. Il AMBUÄC·

Bergedorf, den 25. Mai 1972 Patent Soh lia/

S1;w. ι Druckwerk-Entnahmewaleie-Parbnute -Hauni-Akte 1205

Druckwerk für tabakverarbeitende Maschinen zum Bedrucken eines Materieistreifens mit Farbe

Die Erfindung betrifft ein Druckwerk für tabakverarbeitend® Maschinen zum Bedrucken eines Materialetreifens mit Farbe mit einem Farbbehälter und einer diesem zugeordneten Entnahme walze zum Fördern von Farbe aus dem Farbbehälter zu einer Übertragungswalze.

Sei der Herstellung von Zigaretten wird auf den Zigaretten* etrangmaschinen das Zigarettenpapier mit des Firmenemblemen bedruckt. Das dazu benötigte Druckwerk besteht üblicherweise aus einem Farbbehälter, einer Entnahmewalze, die Farbe aus dem Farbbehälter nimmt, und einer Druckwalze mit Stempeln. Die Entnahaewalze, die über ihre ganze Breite die Farbe aus dem Farbbehälter entnimmt, weist allgemein einen Färbabstreifer auf, der an den AuSenrändern der Mantelfläche der Entnahmewalze die Farbe vollkommen abstreift, auf der übrigen Mantelfläche die Farbe dosiert und überschüssige Farbe in den Farbbehälter zurücklenkt. Der Nachteil derartiger Abstreifer besteht darin, daß das Maaohinenperaonal diese einstellen muß, insbesondere nach dem Reinigen des Earbbehält©rs, und daß bei nicht sehr genauer Eisstellung der zu übertragende Farbfilm zu dünn oder zu dick wird, oder daß an den Rändern der Mantelfläche der Entnahmewalze die 2t»rbe nicht vollkommen abgestreift wird, so daß das Druckwerk verschmiert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wertungsarme β Druckwerk zu entwickeln, bei dem ein Verschmieren mit Farbe ausgeschlossen ist.

Die Lösung gemäß dar Erfindung besteht darin, daß Entnahxaewalze und Übertragungswalze auf als Bllflächen auegebildeten Mantelflächen aufeinander abrollend angeordnet sind und

722P054 15.07.76

Stw.: Druc]£wθri£-L·ntnahmθwalzθ-'ϊ·aΓ'br)u■tθ - Hßuni-Akte 1205 Bergedorf, den 25. Mai 1972

daß die ManieIfläobe der Entnahmewalze eine Ausnehmung zum Aufnehmen von Farbe und zum übertragen dieser Parbu in Form einer definierten Farbschicht an dio Mantelfläche der Übertragungswalze aufweist.

line solohe definierte Farbschicht ist besondere günstig daduroh zu realisieren, daß die Farbschicht kontinuierlich auf die übertragungswalze UDerführt wird. Deshalb bildet gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Ausnehmung «Inen ringförmigen Seil der Hantelflache der Entnahmewalze· Damit keine Farbe zu den Stirnseiten des übertragungsfttrderers gelangen und somit eine Verschmutzung des Druckwerkes bewirken kann, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Ausnehmung beidseitig τοπ den Rollfläohen der Entnahmewalzs begrenzt.

7??Ü054 15.07.76

Stw. ι Druokwflrk-Entnahmewalae-ParDnute - Hauni-Akte 1205 Sergedorf, den 25. Mai 1972

Sie Gründung wird anhand eines AuefUhrungsbeiepieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Eb se Igen t

Figur 1 ein Druckwerk zum Bedrucken eines Zigaretten·

papierstreifena in einer Vorderansicht,

Figur 2 eine Seitenansicht in Richtung von Pfeil II

eines Teils des Druckwerkes der figur 1.

- 4 - j

Stw*: Druokwerk-Bntnahmewalze-Farbnute - Hauni-Akte 1205 Bergedorf, den 25. Mai 1972

Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Druckwerk zum Bedrucken eines Zigarettenpapierstreifens.

Das Druckwerk Deetent aus einem Farbbehälter 1 mit faxte Eine angetriebene Entnahmewalze 3 dient zum Entnehmen der farbe 2 aus dem farbbehälter 1. Zu diesem Zweok weist die Entnahmewalze 3 eine Ausnehmung, die einen ringförmigen Teil einer Mantelfläche 5 der Entnahmewalze 3 bildet, in Form einer Nut 4 auf, die von als Teile der Mantellläohe 5 ausgebildeten Rollflachen 6 und 7 aeitlioh begrenzt ist. Eine ebenfalls angetriebene Übertragungswalze 8 ist derart angeordnet, daß sie mit ihrer Mantelfläche 9 auf den Rollfläohen 6 und 7 der Entnahmewalze 3 abrollt. Ein Hebel 11 wird durch eine Schwenkwelle 12 oszillierend bewegt, wobei as diesem Hebel 11 eine frei mitlaufende Tupferwalze 13 angeordnet ist, die zum Übertragen der Farbe 2 von der übertragungswalze 8 auf eine ang*? e'iebene verreioerwalze 14 dient. Sie Verreiberwaise 1* ist sowohl axial als auoh radial antreibbar, J,h. daß die Verreiberwalze während der Drehbewegungen axial oszillierend hin- und herbewegbar ist. Dieser sind zwei kleine Terreiberwalzen 16 und 17 zugeordnet, die drehbar gelagert sind. Die kleine verreiberwalze 17 ist gleichzeitig Übertragungswalze zum Übertragen der Farbe auf einen Stempel 18 einer Druckwalze 19. Zwisohen der Druckwalze 19 und einer Gegendruckwalze 22 ist ein Zlgarettenpapierstreifen 21 geführt.

Wirkungsweise des Druckwerkes gemäß den Figuren 1 und 2:

Die Entnahmewalze 3 entnimmt über ihre gesamte Breite Farbe 2 aus dem Farbbehälter 3. Da die Mantelfläche 9 der Übertragungswalze 8 fest an die Rollflächen 6 und 7 der Entnahmewalze 3 angedrückt ist und auf diesen abrollt, wird die Farbe, die auch auf den Rollfläohen 6 und 7 der Entsahmswalzs 3 aus dem Farbbehälter 1 sitgsführt wurde, zurückgedrängt, so daß nur die Farbschicht in der Nut 4

7?2Q054 15.07.76

Stw. : Druckwerk-Entnahraewalze-Farbnute - Hauni-Akte 1205 Bergedorf, den 25. Mai 1972

der Entnahmetroijjuiel 3 auf die Mantelfläche 9 der Übertragungswalze 8 übertragen wird. Sie Tupferwalze 13 wird intermittierend von der Schwenkweile M über den hebel ii zwisohen der Übertragungswalze 8 und der Verreiberwalze hin- und herbewegt. Dabei wird die Tupferwalze 13 durch die Drehbewegung der Übertragungswalze 8 bewegt, so daß sie einen Farbtupfer 7on der Übertragungswalze 8 abnimmt und d.'esen Farbtupfer auf die Verreiberwalze 14 überträgt. Zum Verreiben der Farbe auf der Verreiberwalze dienen die durch die Verreiberwalze 14 mitbewegen kleinen Verreiberwalzen 16 und 17. Um einen besonders gleichmässigen Farbfilm auf der Verreiberwalze 14 zu erhalten, wird diese auch üooh in axialer Riohtung intermittierend hin- und herbewegt. Die kleine Verreiberwalze 17 überträgt βία« UÜBD6 Farbschicht auf die St snips 1 18 dsr Druckwalze Βίβ«β 8Ίβ«ρβ1 18 bedrucken den kontinuierlich bewegten Zigarettenpapierstreifen 21, wobei die Gegendruckwalze als Widerlager dient.

Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Verrichtung zum Vergleichmäßigen der Farbschicht auf die Übertragungswalze vereinfacht wurde und daß ein Einstellen eines Farbabetreiferβ durch die Eatüahmewalze mit der Nut entfällt, wodurch die Einstellarbeit für das Maschinenpersonal entfällt und ein stets gleichförmiger Farbfilm abgefördert wird.

72P0054 15.07.76

Claims

Stw.: Druckwerk-Entnahmewalze-iarbnute - Hauni-Akte 1205 '7 Bergedorf, den 25. Mal 1972 VV nsprüche

1. Druckwerk für tabakverarbeitende Maschinen zum Bedrucken eines Materialstreifene mit farbe mit einem Farbbehälter und einer diesem zugeordneten Entnahmewalze zum Fördern -von Jar be aus dem Farbbehälter zu einer Übertragungswalze, dadurch gekennzeichnet, daß Entnahmewalze (3) und Übertragungswalze (8) auf als Rollflächen (6_ I₇ 9) Ausgebildeten !tanteIflachen (5, 9) aufeinander abrollend angeordnet sind und daß die Mantelfläche (5) der Entnahmewaiaa eine Ausnehmung (4) zum Aufnehmen -von I^rbe (2) und sum Übertragen dieser farbe (2) in Form einer definierten Farbschicht an die Kantelflache (9) der Übertragungswalsse (8) aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) einen ringförmigen Seil der Mantelfläche (5) der Sntnahmewalze (3) bildet.

3. Vorrichtung nach Anspruoh 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) beidseitig von den Roll*lachen (6, 7) der Entnahmewalse (3) begrenzt ist.

7??0054 15.07.76