DE721712C

DE721712C - Wellenkupplung

Info

Publication number: DE721712C
Application number: DEF82541D
Authority: DE
Inventors: Hans Fankhaenel
Original assignee: HANS FANKHAENEL
Current assignee: HANS FANKHAENEL
Priority date: 1937-02-21
Filing date: 1937-02-21
Publication date: 1942-06-15

Description

Wellenkupplung Die Erfindung bezieht sich auf nachgiebige Kupplungen mit anvulkanisierten Gummikörpern an Schalen, die mit den Wellenenden durch Schrauben verbunden sind. Die Anordnung eines Stützgelenks zwischen den durch einen Gummikörper verbundenen Wellenenden war bekannt. Neu ist die Anordnung des als. Stützkugel ausgebildeten Stützgelenks in Verbindung mit den mit den Gummikörpern verbundenen Schalen, die durch Schrauben mit den Wellenenden verbunden sind. Dadurch wird eine nachgiebige, unter Spannung gesetzte und leicht auswechselbare Kupplung geschaffen. Die Gummikörper werden durch Anziehen der Schraubenmuttern in Spannung gesetzt.
Diese Ausbildung ermöglicht den Ein- und Ausbau der Gummikörper in ungespanntem, daher in gegen den Einbauraum verkürztem Zustande. Daher wird der Ein- bzw. Ausbau selbst bei ungenauem Längenausfall der Gummikörper auf jeden Fall leicht möglich, und es können nicht an strenge Längentoleranzen gebundene, von Gummiwerken lagermäßig hergestellte und genormte Gummikörper vorzugsweise Verwendung finden.
Der leichten Auswechselbarkeit, ohne Notwendigkeit die Wellen auseinander zu rücken, dient auch die Verwendung an sich als Konstruktionsmittel bekannter radialer Schlitze. Das Hinausschleudern der der Übertragung dienenden Gummikörper durch die radialen. Schlitze aus der Kupplung wird durch Sicherungsringe verhindert.
Die Wellenenden sind mit Bohrungen versehen, durch die die Stützkugel, ohne daß die Wellen auseinander gerückt werden, zwischen die Wellenenden gebracht wird. Durch Verdrehen der Wellen wird die Stützkugel in ihrer Lage gesichert.
Die Anordnungen nach den Unteransprüchen gelten nur in Verbindung mit der Anordnung nach Anspruch z als Gegenstände der Erfindung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Schnitt durch die Kupplung; Abb. 2 eine Ansicht und Abb.3 einen Seitenriß mit den Aussparungen in den Kupplungsflanschen.
Die Gummikörpern sind an Schalen c anvulkanisiert, die durch Schrauben b an die Kupplungsflanschen e fest herangezogen werden. Die Schrauben b werden durch die. Schlitze feingeführt, die Schalen c durch die Aussparungen g. Schalen, Schrauben und Gummikörper werden durch die Sicherungsscheibe h, die die Schrauben b zentrisch um, faßt und in einer Aussparung des Kupplungsfiansches liegt, gegen Herausschleudern gesichert. Der Abstand d zwischen den Auflagerstellen der Schalen ist größer als die Länge der Gummikörper mit Schalen.
In Abb. i ist o die Stützkugel, die in zentrischen Vertiefungen der Wellen liegt. Die Wellenenden erhalten radial nach diesen Vertiefungen gerichtete halbkreisförmige Nuten r und r1 mit dem Radius der Stützkugel o. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn die Gummikörpern noch nicht eingebaut sind, werden die Wellen so gegeneinander verdreht, daß die Nuten r und r1 miteinander übereinstimmend eine kreisförmige Öffnung ergeben, durch die die Stützkugel in die Wellenmitte eingeführt werden kann.
Verdreht man hiernach die eine Welle z. B. mindestens um eine Teilung der Einbauschlitze/, so besteht die Einfüllöffnung nur noch aus einem halben Loch. Die Kugel ist dadurch am selbsttätigen Verlassen ihres Platzes gehindert. Nach Einbau der Gummikörper a durch die Schlitze/ ist die Absperrung der Austrittsöffnung gesichert, da eine unbeabsichtigte Verdrehung der Wellenenden gegeneinander durch die eingebauten Gummikörper a verhindert wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wellenkupplung mit anvulkanisiertem Gummikörper an Schalen, die mit den Wellenenden durch Schrauben verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Gummikörper durch eine in an sich bekannter Weise zwischen den Wellenenden angeordnete Stützkugel beim Anziehen der Befestigungsschrauben in Spannung gesetzt werden.
2. Wellenkupplung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die zum Aus- und Einbau der Übertragungselemente dienenden, an sich bekannten radialen Schlitze (f) und Aussparungen (g) in den Wellenflanschen (e) sowie durch die Sicherungsringe (h), die sämtliche Übertragungselemente beiderseits zentrisch erfassen.
3. Wellenkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in den Wellenenden für die Stützkugel mit nach entsprechender Drehung der Wellen gegeneinander sich .öffnender oder schließender Einfüllöffnung (r und für die Kugel (o) versehen sind.