DE720710C - Daempfvorrichtung zum Daempfen von Kartoffeln - Google Patents

Description

• Dämpfvorrichtung zum Dämpfen von Kartoffeln Es ist bei Waschmaschinen für landwirtschaftliche Erzeugnisse bekannt, Förder- und Reinigungsanlagen'zu verwenden, welche aus einer Förderschnecke und -einem diese in ihrem unteren Teil umgebenden, als B,eschikkungsgehäuse sowie als Schmutzwasserabteil dienenden Behälter bestehen. Auch sind Waschmaschinen für landwirtschaftliche Erzeugnisse bekannt, bei welchen die Weiterbenutzung des Schmutzwassers nach Klären in verschiedenen; durch Siebe getrennten Ab- teilen erfolgt, wobei das gereinigte Wasser mittels einer Pumpe durch ein Rohr in ein Reservoir gehoben wird.
• Im Gegensatz hierzu ist Gegenstand der Erfindung eine Dämpfvorrichtung zum Dämpfen von Kartoffeln, und die Erfindung besteht darin, daß das obere Ende des schräg stehenden Dämpfschachtes in das obere Ende des senkrecht stehenden Förderschachtes mündet, der in an sich bekannter Weise mit seinem Unterteil in einem Beschickungsgehäuse mit darunter befindlichem Schmutzwasserabteil steht, welches mit einem K1arwasserabteil unter Zwischenschaltung wuer Trennwand mit ;auf der übereaz Kante befindlichen überlaufrinne:n verbunden ist, wobei die Klarnvasserzuführung in den Kopf des Förderschachtes durch ein Rohrerfolgt.
• Durch die erfindungsgemäße Ausbildung isst eine Kartoffeldämpfvorric`htung geschaffen, die die Vorteile einer fortlaufenden Beschickung des Dämpfschachtes mit . denen einer ununterbrochenen wirksamen Reinigung des Gutes vereinigt.
• Während bei .den eingangs erwähnten bekannten Waschmaschinen das Gut auf einer frei und schräg -stehenden Förderschnecke durch das im Trog befindliche Wasser gefördert wird, wobei lediglich ein Abspritzen der austretenden Früchte erfolgt, werden bei der Erfindung alle durch den Förderschacht bewegten Kartoffeln vom Kopf ,aus berieselt und, da der Förderschacht senkrecht steht, ist die Berieselung besonders wirksam, so daß ein besonders einwandfreies Reinigen der Kartoffeln erfolgt, zumal in dem fast in seiner gesamten Länge über das Schmutzwasserabteil stehenden Schacht das Berieselungshasser schnell absinkt und de Schmutzteile mitreißt.
• Aber auch das Klären und Reinigen des Schmutzwassers ist vorteilhafter als bei den bekannten Filtriereinrichtungen an landwirtschaftlichen Waschmaschinen der bekannten Art, welche mit Sieben versehen sind. Diese verstopfen leicht und werden somit unbrauchbar, so daß die Klärung nicht einwandfrei gelingt, wogegen bei der Erfindung einfache Trennwände mit Überlaufrinnen Verwendung finden, so daß die geschilderten Nachteile nicht eintreten können.
• Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Dämpfvorrichtung gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ansicht der Dämpfvorrichtung, Abb. a eine Draufsicht.
• Mit a ist der etwas geneigt stehende Dämpfschacht bezeichnet, der in das obere Ende des senkrecht stehenden Förderschachtes b mündet, in welchem sich eine durchlochte Förderschnecke c befindet. Der Förderschacht b steht mit seinem Unterteil in einem Beschickungsgehäuse d mit darunter befindlichem Schmutzwasserabteil e. Dieses ist unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer Trennwände/ mit auf der oberen Kante befindlichen überlaufrinnen g mit einem Klarw Wasserabteil lt verbunden. Die Klarwasserzuführung in dem Kopf des Förderschachtes erfolgt durch ein Rohr! unter Zwischenschaltung einer Pumpe k.
• Die Arbeitsweise der Dämpfvorrichtung gemäß der Erfindung ist wie folgt: Die zu dämpfenden Früchte werden in das Beschickungsgehäuse d ,gebracht und mittels der Schneckec nach oben gefördert. Gleichzeitig wird Klarwasser aus dem Behälter über das Rohr i in den Kopf des Förderschachtes b gepumpt, das das auf dem durchlöcherten Schneckengang bewegte Gut berieselt. Da die Sinkstoffe sich auf der Schräge des Abteils e absetzen, bleibt das Oberwasser mithin ziemlich rein, das über die Ablaufrinneng mit dem im Klarwasserabteillt befindlichen Wasser kommuniziert.

Claims (1)

1. PATR\ TATSPRUCH: Dämpfvorrichtung zum Dämpfen von Kartaffeln, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des schräg stehenden Dämpfschachtes (4) in das obere Ende des senkrecht stehenden Förderschachtes (bj mündet, der in an sich bekannter Weise mit seinem Unterteil in einem Beschickungsgehäuse (d) mit darunter befindlichem Schmutzwasserabteil (e) steht, welches mit einem Klarwasserabteil (h) unter Zwischenschaltung einer Trennwand (f) mit auf der oberen Kante befindlichen Überlaufrinnen (;) verbunden ist, wohei die Klarwasserzuführung in den Kopf des Förderschachtes durch ein Rohr (i) erfolgt.