DE718945C - Vorrichtung zum Einschneiden von Abnaehern und beliebigen anderen Einschnitten - Google Patents

Vorrichtung zum Einschneiden von Abnaehern und beliebigen anderen Einschnitten

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Publication number
DE718945C
DE718945C DEH159016D DEH0159016D DE718945C DE 718945 C DE718945 C DE 718945C DE H159016 D DEH159016 D DE H159016D DE H0159016 D DEH0159016 D DE H0159016D DE 718945 C DE718945 C DE 718945C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
knife
incisions
cutting
motor
Prior art date
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Expired
Application number
DEH159016D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herrenkleider Fabrik Beha G M
Original Assignee
Herrenkleider Fabrik Beha G M
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Publication date
Application filed by Herrenkleider Fabrik Beha G M filed Critical Herrenkleider Fabrik Beha G M
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/3806Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface
    • B26F1/3813Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work
    • B26F1/382Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work wherein the cutting member reciprocates in, or substantially in, a direction parallel to the cutting edge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F2001/3893Cutting-out; Stamping-out cutting out by using an oscillating needle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einschneiden von Abnähern und beliebigen anderen Einschnitten Die Erfindung bezieht sich saufeine ortsfeste Vorrichtung zum Einschneiden von Abnähern und beliebigen anderen Einschnitten in dicke Stoff- und Gewehelagen aus dem Vollen. Es ist bereits bekannt, solche Einschnitte mit Stanzvorrichtungen auszuführen. Derartige Stanzvorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie sehr hohe Drücke erfordern und daher sehr kräftig gebaut sein müssen und große Abmessungen .aufweisen. Auch ist das Bedienen solcher Stanzen von Hand umständlich und infolge des hohen Kraftaufiv:andes sehr anstrengend. Vor allem hat jedoch die Stanze, auch wenn sie durch einen Motor betrieben wird, den Nachteil, daß die Einschnitte in den verschiedenen Gewebelagen verschieden ausfallen, da das Stanzwerkzeug,die Gewehelagen zunächst stark zusammendrücken muß, ehe der eigentliche Stanzvurgang erfolgt, so d@aß die Gewebelagen im Augenblick .des Einstanzens des Einschnittes ,ganz verschiedene Stellungen :einnehmen. Schließlich erfolgt beim Einstanzen der Einschnitte sehr leicht eine Beschädigung der Stoffkanten, vor allem in den Ecken, und man benötigt, je nach ,der Breite und Form des gewünschten Einschnittes, .eine große Anzahl verschiedener Stanzwerkzeuge. Ferner sind Zuschneidemaschinen bekannt, die als Ganzes :auf einem Tisch o. dgl. verschoben werden und bei denen das durch. einen Motor in schnelle Aufunabbewegung versetzte Messer ras Ausschneiden des Stoffes von der Kante her bewirkt.
  • Es sind auch ähnliche Geräte zum Ausschneiden von Figuren o. dgl. aus Pappen, Papier, Holz, Blech u. dgl. bekannt, die ;auf dem Werkstück :als Ganzes verschoben werden. Zum Einschneiden von Abnähern in dicke Stoff- und Gewebelagen aus dem Vollen sind diese bekannten Geräte jedoch nicht verwendbar.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, ;mit welcher die Herstellung von Abnähern und beliebigen anderen Einschnitten in dicke Stoff- und Gewebelagen aus dein Vollen leicht durchgeführt werden kann. Die Vorrichtung soll dabei geringe Abmessungen und ein geringes Gewicht besitzen. Die ge-Nvünschten Einschnitte sollen ferner in ,allen Gewebelagen gleichmäßig :erfolgen und das Beschädigen der Stoffkanten, insbesondere in den Ecken, vermeiden. Schließlich soll zur Ausführung von Einschnitten verschiedener Breite und verschiedener Form nui ein Werkzeug benötigt werden. Zu diesem Zwecke besteht die Erfindung darin, daß die Vorrichtung ein mit einer Spitze versehernes und an beiden Seiten a.ngeschliffen;es schmales Messer aufweist, dein durch einen motorischen Antrieb ceinr schnelle, senkrecht zur Tischplatte auf und ab gehende Bewegung erteilt wird, wobei der Motor mit dem Messer an einem unter Vermittlung einer Hubfeder an :einer Säule senkrecht verschiebbaren Auslegerrahmen gelagert ist, der von Hand auf- und abwärts bewegbar und durch eine Stellvorrichtung in seiner unteren Arbeitslage feststellbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Auf der Tischfläche a mit einer Tischöffnung e isst ein Messer b angeordnet. Das Messer b ist an seinem unteren Ende dolchartig angespritzt und an seinen beiden Seitenkanten angeschliffen. Das Messer b wird von einem Motor angetrieben, der bei Einschaltung dem Messer :eine schnelle :auf- und abwärts gerichtete Bewegung erteilt. Das Messer b mit seinem Antriebsmotor f ist ,an einem Rahmen g gelagert, der mittels Führungsaugen n an einer Tragsäule k in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Die Säule k trägt einen auf ihr befestigten Bund!. Zwischen diesem und dem oberen Führungsauge n ist eine Feder in angeordnet, die bei Abwärtsbewegung des Ra.hmiensg zus:ammengepreßt wird und bei Aufwärtsbewe,aung den Rahmen in seine Ausgangsstellung zurückführt, wobei der Bund! als Anschlag für die Aufwärtsbewegung dient. An dem Rahmen g ist bei h ein Betätigungshebel c .angelenkt, der reit seinem freien Ende an einem Zwischanglied l angreift, welches an dem festen Bundei aasgelenkt ist. Der Betätigungshebel c wirkt zusammen reit einer Sperrvorrichtungd.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Die Stoff- oder Gewebelage in einer Stärke von etwa a bis 2o cm urird auf der Tischplatte ;a unter das in seiner oberen Lage befindliche Messer b gebracht. Dife aus dem Vollen ,auszuschneidende Form des Einschnittes ist auf der obersten Stoff- oder Gewebelage angezeichnet. Mittels des Hebels c wird nun der Rahmen ä mit dem Messer b und Motor/ abwärts bewegt und dadurch das Messer auf der Umrißlinie des gewünschten Einschnittes durch den Stoff hindurchgestoßen. Infolge der dolchartigen Form des Messers erfolgt dieses Durchstoßen mit geringem Kraftaufwand und ohne Verformung der einzelnen Stofflagen. Wenn das Messer beim Durchstoßen der Stoff- oder Gewebelage seine tiefste Stellung erreicht 'hat, in der das Messer in die Tischöffnung vorragt, so klinkt die Sperrvorrichtungd ein, und der Messerträger wird in der tiefsten Lage gesperrt. Nunmehr wird der Motor f eingeschaltet, der dem Messer eine schnelle auf- und abwärts gerichtete Be%vcgung erteilt. Die ganze Stofflage wird jetzt in der Form des gewünschten Ausschnittes auf der Tischplatte derart bewegt, daß das Messer an der Zeichenlinie :entlang sch@neidiet. Nach beendigtem Ausschnitt wird durch Ausrücken der Sperrvorrichtung d der Rahmen g nach oben bewegt und dadurch das Messer wieder .aus dem Stoff in seine obere Endlage herausgehoben und der Motor abgestellt, worauf die Vorrichtung zu einem neuen Arbeitsvorgang bereit ist.
  • Uan zu verhindern, daß die oberen Stofflagen beim Anschneiden des Einschnittes flattern, kann an der Vorrichtung :ein auf und ab verstellbarer Halter nach Art eines Drückerfußes angebracht sein, der von oben her zur Anlage auf die Stofflage gebracht wird und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zweckmäßig verstellbar an dem Rahmeng befestigt ist.
  • Die Erfindung ist an das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht gebunden, kann vielmehr in mannigfacher Hinsicht abgeändert werden, ohne dadurch den Erfindungsgedanken zu verlassen. Zum Beispiel kann die Bewegung des Messers .anstatt durch eine Handhebel :auch durch Fußbetätigung bewirkt werden, wobei, wenn les gewünscht wird, auch die Einschaltung des Messermotors durch Fußschalter erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ortsfeste Vorrichtung zum Einschneiden von Abnähern und beliebigen anderen Einschnitten in dicke Stoff- u:nd Gewebelagen aus dem Vollen, dadurch gekennzeichnet, daß sie :ein mit einer Spitze versehenes und an beiden Seiten angeschliffenes schmales Messer aufweist, dem durch einen motorischen Antrieb eine schnelle, senkrecht zur Tischplatte auf und ab gehende Bewegung erteilt wird, und daß .der Motor mit dem Messer an einem unter Vermittlung einer Hubfeder an einer Säule (h) senkrecht verschiebbaren Auslegerrahmen gelagert ist, der von Hand auf-und abwärts bewegbar und durch eine Stellvorrichtung (c, d) in seiner unteren Arbeitslage feststellbar ist.
DEH159016D 1939-03-18 1939-03-18 Vorrichtung zum Einschneiden von Abnaehern und beliebigen anderen Einschnitten Expired DE718945C (de)

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DE718945C true DE718945C (de) 1942-03-25

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