DE715927C - Vorrichtung zum maschinellen Aufschneiden flottierender Kettfaeden - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen Aufschneiden flottierender Kettfaeden

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DE715927C
DE715927C DEV35460D DEV0035460D DE715927C DE 715927 C DE715927 C DE 715927C DE V35460 D DEV35460 D DE V35460D DE V0035460 D DEV0035460 D DE V0035460D DE 715927 C DE715927 C DE 715927C
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Hans Von Rueti
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
    • D06C13/04Shearing lace or embroidery, e.g. cutting loose threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum maschinellen Aufschneiden flottierender Kettfäden Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum maschinellen Aufschneiden flottieiender Kettfäden an einer absatzweise geförderten und irre Bereiche der-Trennstelle winklig abgelenkten Gewebebahn mit quer zu den Kettfäden bewegbaren Messern.
  • Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, insbesondere zum Scheren von Spitzen, bei denen die flottierenden losen Fäden von hin und her und auf und nieder gehenden-Noppern ergriffen, gehoben, aufgelockert und anschließend von besonderen Schermessern abg=eschnitten werden. Es. ist denkbar, daß derartige Vorrichtungen wohl zum Abscheren von einzelnen in schmalen Streifen den Noppern zugeführten Fäden verwendet werden können,, nicht aber auch zurre Aufschneiden von über die - ganze Gewebebreite verteilten flöttierenden .Kettfäden. Auch ist es nachteilig, claß die Nopper und Scheren unmittelbar auf dem ungeschützten Gewebe arbeiten, wobei dieses allzu leicht beschädigt werden. kann.
  • Weiter sind Vorrichtungen bekannt, bei denen über die ganze Breite der Gewebebahn hin und her und auf und nieder gehende Noppen angeordnet sind, wobei jeder einzelne Noppen mit einer eigenen Schneide ausgerüstetist. DerartigeVorrichtungensindjedoch baulich umfangreich und treuer, und es ist auch hier wieder als Nachteil anzusehen, daß die messerbewehrten Noppen direkt auf der ungeschützten Gewebeoberfläche arbeiten.
  • Es sind auch Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen das Gewebe über die beiden Schenkel einer U-förmigen Schiene gezogen wird, wobei gegenüber der Öffnung dieser Schiene zwei Kammesser in der Schienenlängsrichtung gegeneinander hin und her bewegbar -angeordnet sind, wobei die Kammrnessei' die Gewebebahn zwischen den Schenkeln der u-Schiene leicht winklig eiüdrücken,-so daß die flottierenden Kettfäden a.ufgelokkert und von den hin und her gehenden Kammessern zerschnitten werden. Auch bei dieserVorrichtung arbeiten dieMesser jedoch, unmittelbar auf der völlig ungeschützten Gewebeoberfläche, was auch hier nur allzu leicht die Ursache von das Gewebe verderbenden Verletzungen desselben sein: dürfte.
  • Demgegenüber sind bei .der Vorrichtung nach der Erfindung in die Bahn -des Gewebes zwei an einem in der Breitenrichtung der Gewebebahn sich erstreckenden Tisch angeordnete, über die ganze Gewebebalmbreite verlaufende Leisten eingebaut. Auf der dem Tisch abgewandten; mit den flottierenden Fäden besetzten Seite der Gewebebahn ist ein mit feinen Zinken versebener, über die ganze Gewebebahnbreite sich erstreckender und mit der Antriebsvorrichtung des Messerwagens in Verbindung stehender Fadenfangkamm angeordnet. Parallel zu diesem ist ein Querbalken eingebaut, an dem der Messerwagen mit einem einzigen zweischneidigen und den Zinken des Fadenfangkainmes entlang gleitbaren- Fadentrennmesser in Schußrichtung über die dabei zeitweise stillstehendeGewebebahn hin und her -längs verschiebbar ist und zu beiden Längskanten der Gewebebahn Anschläge vorgesehen sind, die durch Umsteuermittel das Getriebe des Messerwagens steuern. Am Messerwagen ist ein weiterer Anschlag vorgesehen für zwei in der Nähe der beiden Endstellungen des Messerwagens angeordnete weitere Anschläge zum Heben und Senken des Fadenfangkammes. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind noch aus der Beschreibung zu ersehen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig: i den wesentlichsten Teil der Vorrichtung in Vorderansicht mit einzelnen Teilen im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III- in Fig. i bei im Bereiche dieser Schnittlinie liegender Stellung des Messerwagens, Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Teils des Umsteuergetriebes, Fig. 5 einen Schnitte nach Linie V-V in Fig. i und -Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. i.
  • In dem dargestellten Beispiel ist i das Untergestell der Vorrichtung. In diesem ist eine durch einen Stellhebel 2 (Fig. i) verstellbare Welle 3 gelagert, welche mit- zwei Nockenscheiben 5 ' versehen ist. 6 ist ein Tischträger; dieser ist mittels zweier Arme 7 auf in dem Gestell i verankerten Zapfen 8 verschwenkbar gelagert. Über dem Träger 6 i.sf ein U-förmiger Tischträger g angeordnet, @.rfessen beide Schenkel 9u und g6 zwei Tisch-1 eisten bilden. Der Tisch g ruht auf am Trägef' 6 gelagerten Rollen io und wird im übrigen von zwei Zapfen i i des Trägers 6, welche in Schlitze i2 des Tisches g ragen, geführt so, daß sich der Tisch g in seiner Längsrichtung afif den Rollen iö,hin und her verschieben kann. .-Eine Stange 13 verbindet den Tisch g mit einem Exzenter 14, welches seinerseits über eine Kette 15 von einer Antriebswelle 16 betrieben wird. Eine einerends am Gestell i und anderends am Tisch g verankerte Zugfeder 17 ist bestrebt, den Tisch g gegen die Verankerungsstelle der Feder am Gestell zu, ziehen. Der Träger 6 ist auf der Unterseite mit zwei verstellbaren .Bolzen i 8 versehen, welche a."uf den \ ockenscheiben 5 der Welle 3 ruhen.
  • i g ist das schematisch dargestellte, über die Leisten g" g6 des Tisches g gezogene Gewebe mit den flottierenden Kettfäden igU. Über dem Gewebe ig ist auf' der dem Tisch abgewandten, mit den flottierenden Fäden besetzten Seite der Gewebebahn ein Fadenfangkamm 2o angeordnet, welcher über die ganze Breite B der Gewebebahn mit gegen das Gei@-ebe gerichteten feinen Zinken :2i besetzt ist, die durch ebenso feine Schlitze voneinander getrennt sind. Der Fadenkamm 20 ist mit senkrechten Schlitzen 24 versehen und an einem Querbalken 22 des Gestells i mittels zweier Schraubenbolzen 23 in senkrechter Richtung verstellbar befestigt. An dem Querbalken 22 sind in geringem Abstand von beiden Tischkanten zwei Winkelhebel 26, 2g um die Drehzapfen 25 verschwenkbar gelagert. In dem kurzen Hebefarm 26 dieser Winkelhebel ist je ein- Bolzen27 eingeschraubt, welche in wagerecht angeordnete Schlitze 28 des Fadenkamms 2o ragen, wodurch dieser mit den Winkelhebeln in Verbindung steht. Die langen Hebelarme 2g der Winkelhebel stehen mittels zweier Stangen 30 und 31 und eines dazwischengeschalteten zweiarmigen Hebels 32 kreuzweise miteinander in Schubverbindung. Außerdem ist in jedem der ,Hebelarme 29 ein unter der Wirkung einer Feder 33 stehender Bolzen 34 axial verschiebbar angeordnet, und zwar so, daß -das abgerundete Ende jedes Bolzens 34 etwas aus dem Ouerbalken 2-- vorsteht (Fig. 3).
  • Der Querbalken 22 ist mit einer Rollbahn 35 versehen, in welcher ein Messerwagen 36 mittels Kugellagern 37 quer über die Gewebebahn verschiebbar geführt ist. An diesem Messerwagen ist ein Fädentrennmesser 38 auswechselbar befestigt, dessen zwei schräg gestellte und aufwärts gerichtete Schneiden 39 so -angeordnet sind, daß sie bei Bewegung des Messerwagens unmittelbar über dem Gewebe z9 an den Zinken des Fadenkamms entlang .gleiten. Zur Verhiitiuig von Beschädigungen des. Gewebes läuft dabei die untere Längskante des Fadentrennmessers in einer indenZinken2i vorgesehenenNutzia(Fig.2). Der Messerwagen 36 -ist in das eine- -Trum einer endlosen Kette 4o eingeschaltet, welche über zwei Kettenräder 41 und 42 läuft; von denen das eine, 42, mit- der- Antriebswelle 16 fest verbunden ist. Die Welle 16 erhält ihren Antrieb von einem in einem Gehäuse43 untergebrachten umsteuerbaren Getriebe. Am Messerwägen 36 ist ein mit Schrägflächen 44 (Fig. 3) ausgerüsteter Anschlag 45 vorgesehen, in .dessen Bewegungsbahn die gerundeten Köpfe der Anschlagbolzen 34 hineinragen. Parallel zur Rollbahn 35 verläuft eine Stange 46. Diese ist mit Anschlagringen 47, 48 (Fig. i) versehen und in Lagern 49 des Querbalkens 22 geführt so, daß sie sich axial etwas -verschieben: kann.- Auch am Messervagen 36 sitzt ein Anschlag 5o (Fig. 5), welcher .an der Stange 46 entlang gleiten kann.
  • In der Nähe ihres auf der Zeichnung (Fig. i und 4) rechtsseitigen Endes besitzt die Stange 46 eine Gabel 5.1, -welche mit dem einen Arm 52 eines Winkelhebels in.Verbindung steht. Dieser Winkelhebel ist um einen im Gestell i befestigten Zapfen 53 verschwenkbar gelagert: Sein anderer Hebelarm endet in eine Gabel 54. Zwischen den Schenkeln dieser Gabel hindurch verläuft eine mit zwei verstellbaren Anschlägen 55 und 56 versehene Steuerstange 57, welche, je. nachdem sie in Richtung des Pfeiles C oder D verschoben wird, das im Gehäuse 43 untergebrachte LTmsteuergetriebe bzw. die Antriebswelle 16 in den Vor- oder Rückwärtslauf steuert.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenenVorrichtung ist folgende: Angenommen, die einzelnen Teile der Vorrichtung befinden sich im-Ausgangspunkte .der nachfolgenden. Betrachtung in den aus Fig. i ersichtlichen Stellungen. Durch entsprechendes Verschwenken des Stellhebels 2 und damit der Welle 3 und der. Nockenscheibe 5 ist der Träger 6 samt den Tischleisten 9ß und .9b so'weit hochgehoben worden, daß diese letzteren in die Gewebebahn hineinragen und das Gewebe r9 mit einer gewissen- Pressung gegen die Zinken 2i des Fadenkammes 2o drücken (Fig:'2) dermaßen, daß das Gewebe i9 zwischen den Tischleisten 9" und 94 durch die dazwischenliegenden Zinken2l in-einen stumpfenWinkel abgelenkt wird, . während die flottierenden Kettfäden 19" -zwischen die Zinken 21 treten und zufolge einer ,gewis!sen, ihnen innewohnenden Spannung gestreckt bleiben, wie dies Fig. 2, 5 und 6 erkennen lassen.. Weiter: sei angenommen, daß die Antriebswelle 16 in Richtung des in.Fig. i rechts eingezeichneten Pfeiles E umlaufe.. Durch die Kette. 4o wird dabei der Messerwagen in Richtung des Pfeiles F längs fortbewegt und werden die flottierenden Kettfäden igd von der @schräg gestellten einen Messerkante 39 fortlaufend erfaßt und aufgeschnitten. Bei der Weiterbewegung des Fadentrennmessers 38 über die linksseitige Kante der Gewebebahn hinaus kommt der am Messerwagen 36 angebrachte Anschlag 45 -mit seiner einen Schrägfläche 44 mit dem Anschlagbolzen 34 des linksseitig angeordneten Win1:#elhebels 26, 29 in Berührung.- Die Druckfeder 3'3 - des Bolzens 34 ist dabei im Zusammenhang mit der Neigung der Schrägfläche 44 und dem sich beim Auftreffen derselben auf den Bolzen ergebenden Widerstand so- bemessen, daß der Anschlagbolzen 34 vorerst nicht zurückweicht, sondern in seiner Lage verbleibt. Bewegt sich der Messerwagen nun weiter nach links, so nimmt der Anschlag 45 des Messerwagens den Bolzen 34 mit und verschwenkt dabei .den Hebelarm 29 des Winkelhebels im Sinne des eingezeichneten Pfeiles G. Diese Schwenkbewegung wird über Stange 3o, Doppelhebel 32 und Stange 3 i auf den Hebelarm 29 des rechts- -seitig angeordneten Winkelhebels 26, 29 übertragen, wobei derselbe in Richtung des Pfeiles 11 verschwenkt wird. Die Verschwenkung der beiden Winkelliebel in dem angegebenen Sinne bewirkt nun, daß der Fadenfangkamm 2o von den kurzen Armen 26 bzw. den Bolzen 27 der Winkelhebel 26, 29 nach oben geschoben wird, wobei sich die Zinken 21 von dem Gewebe r9 .abheben. Sobald dies geschehen ist, wird durch ein Schaltgetriebe (nicht gezeichnet), das z. B. vom Messerwagen gesteuert sein kann, das Gewebe um ein wahlweise einstellbares: Stück weiterbewegt, und zwar so weit, bis die nächst aufzuschneidenden flottierenden Kettfäden in die Bahn des Fadentrennmessers zu liegen kommen. In, dieser Lage wird der Vorschub des Gewebes durch an sich bekannte Mittel (nicht gezeichnet) unterbrochen. Unterdessen hat sich -auch der Messerwagen weiter nach links über die eine ,Endstellung des Winkelhebelarmes 29 hinausbewegt, wobei der Bolzen 34 von der Schrägfläche44 des Anschlages 45 zurückgedrängt worden ist. Nachdem der Anschlag 45 am Bolzen 34 - vorbeigeglitten ist, wurde letzterer durch die Druckfeder 33 wieder in seine frühere Stellung. herausgedrückt. Bei der Weiterbewegung des Messerwagens nachlinke ist schließlich der an diesemangebrachte Anschlag 5o (Fig:5) mit dem Konteranschlag 47 (Fig: i) der Stange 46 in Berührung gekommen und hat dabei diese letztere in Richtung des eingezeichneten Pfeiles K ebenfalls nach links verschoben. Durch die an der Stange 46 befestigte Gabel 51 (Fig. 4) wird diese Bewegung auf den mit der Gabel in Verbindung stehenden Winkelhebel 52, 54 übertragen, dessen Hebelarm 52 dabei im Sinne des Pfeiles L verschwenkt wird. Dadurch wird durch die Gabel 54 über den Anschlag 55 schließlich die Steuerstange 57 in Richtung des Pfeiles D verschoben und das im Kasten 43 untergebrachte Getriebe umgesteuert, so daß sich nach erfolgter Umsteuerung die Antriebswelle 16 eiltgegengesetzt im Sinne des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles M dreht. Hierbei wird der Messerwagen. 36 von der Kette 4o im Sinne ,des Pfeiles 11T zurückgezogen bzw. neuerdings gegen :die Gewebebaltin ig hin bewegt. Vorerst 'jedoch stößt der Anschlag 45 des Messerwagens gegen den immer noch in seiner linksseitigen Endstellung befindlichen Anschlagbolzen 34, welcher bei der Weiterbewegung des Messerwagens entgegen dem Pfeile G in seine aus Fig. i .ersichtliche andere Endstellung zurückgeschwenkt wird. Durch Vermittlung der Stangen 3o und 31 und des Doppelhebels 32 wird :auch der rechtsseitig angeordnete Hebel -99. wieder in seine gezeichnete Stellung zurückgeschwenkt. Durch die kurzen Hebelarme 26 der Winkelhebel 26, 29 ist hierbei .der Fadenfangkamm 2o wieder nach unten bewegt worden, so edaß nun seine Zinken 2i wieder gegen das Gewebe i gdrücken und' dieses zwischen den Tischleisten g« und 9b nach unten durchdrücken, wie dies Fig. 3, 5 und 6- erkennen lassen.
  • Während der Bewegung des Messerwagens wird .dem Tisch 9 durch Vermittlung des von der Kette 15 getriebenen Exzenters 14 und der Stange 13 in kurzen Hüben eine Rüttelbewegung erteilt, welche bewirkt, daß die flottierenden- Kettfäden iga sicher zwischen die einzelnen Zinken 21 des Fadenfangkammes 20 zu liegen kommen und nicht etwa an den Spitzen derselben hängenbleiben und dadurch samt ,dem Gewebe r9 mit abgelenkt werden. Sie würden sonst von .dem Fadentrennmesser 38,nicht erfaßt. Der Anschlag45 bewegt sich nun in der schongeschilderten Weise über die gezeichnete Endstellung des Anschlagbolzens 34 nach rechts weiter hinaus, wobei das Fa@dentrennmesser 3$ in den Bereich der Gewebebahn gelangt und hierbei bei seiner Weiterbewegung die zwischen den Zinken 2,i des Fadenfangkammes 2o liegenden flottierenden Kettfäden iga aufschneidet. Hat das Fadentrennm_esser -die ganze Breite :der Gewebebahn in- der -nunmehrigen Richtung -bestrichen, so erfolgt wieder .die Abhebung des Fa:deifangkainmes von der Gewebebahn, .der weitere Vorschub,des' Gewebes ,und. ,die Umsteuerung' des Getriebes in der vorstehend ,geschilderten Weise. Diese Vorgänge wiederholen sich, bis .das ganze zu behandelnde Gewebe durch die Vorrichtung gebracht bzw. bis diese abgestellt worden, ist. Das so behandelte Gewebe wird anschließend in bekannter Weise in einer besonderen Vorrichtung über ;eine- Kante gezogen, wobei. sich die aufgeschnittenen flottierenden Kettfäden aufstellen und am Gewebegrund ,abgeschnitten werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung .zum maschinellen Aufschneiden flottierender Kettfäden an einer absatzweise .geförderten und im Bereiche der Trennstelle winklig abgelenkten Gewebebahn mit quer zu den Kettfäden be-.wegbaren Messern, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bahn des Gewebes (ig) zwei an einem in der Breiterrichtung der Gewebebahn sich erstreckenden Tisch (9) angeordnete, über die ganze Gewebebahnbreite verlaufende Leisten (9a, 9b) eingebaut sind und daß auf der .dem Tisch (9) abgewandten, mit .den flottierenden Fäden besetzten Seite ,der Gewebebahn ein mit feinen Zinken (21) versehener, über die ganze Gewebebahnbreite sich erstreckender und mit der Antriebsvorrichtung ' .des Messerwagens '(36) -in Verbindung stehender Fadenfangkamm (2o) angeordnet ist, ,daß ferner parallel zum Fadenfangkamm ein Querbalken (22) angeordnet ist, an dem A er Messerwagen (36) mit einem einzigen zweischneidigen und den* Zinken (21) des Fadenfangkairimes entlang gleitbaren Fadentrenimesser (38) in Schußrichtung über die dabei zeitweise stillstehende Gewebebahn ;hin und her längs verschiebbar ist, und zu beiden Längskantefi -der Gewebebahn ('ig) Anschläge (47, 48) vorgesehen sind, die durch Umsteuermittel (5ä, 54 57) das Getriebe,des Messerwagens steuern, und am Messerwagen (36) ein Anschlag (44) vorgesehen ist -für zwei in der Nähe der beiden Endstellungen des Messerwagens angeordnete weitere Anschläge (34) zum Heben und Senken :des Fadenfangkamines.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der Tisch (9) zum Hinundherbewegen in seiner Längsrichtung mit einer Rüttelvorrichtung (13, 14, 17) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach !den Ansprüchen 1 und ?, dadurch .gekennzeichnet, daß der Tisch (9) .in Höhenrichtung bewegbar ist, derart, daß die Tischleisten (9a, 9b) wahlweise außer Berührung mit der (i g) kommen können; @..
  4. Vorrichtung :nach den Ansprüchen i bis -3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abheben und Senken des Fadenfs.ngkammes (2o) von der und auf .die Gewebebahn (i@9) zwei kreuzweise miteinander verbundene, am Querbalken (22) gelagerte Winkelhebel (26, 2g) dienen, deren Hebelarme (z6) mit .dem Fa@denfangkamm (2o) in Verbindung stehen und deren andere H febelarme (a9) je einen in seiner Längsrichtung. federnden Anschlag (34) tragen,-welche je mit einem Anschlag (44, 45) am Messerwagen (36) zusammenwirken.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, -dadurch gekennzeichnet, .daß das Fadentrennmesser (38) zum Schutze des Gewebes .mit seiner unteren Längskante in einer, in,den Zinken (2i) vorgesehenen Nut (eia) läuft.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3175288A (en) * 1964-05-07 1965-03-30 William N Garwick Tray pack processing cutter
DE102013105973B4 (de) * 2013-06-10 2017-10-05 Textilausrüstung Pfand GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Trennen flottierender Fäden einer Warenbahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3175288A (en) * 1964-05-07 1965-03-30 William N Garwick Tray pack processing cutter
DE102013105973B4 (de) * 2013-06-10 2017-10-05 Textilausrüstung Pfand GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Trennen flottierender Fäden einer Warenbahn

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