DE718464C - Tiefloeffelbagger - Google Patents

Tiefloeffelbagger

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DE718464C DEM133873D DEM0133873D DE718464C DE 718464 C DE718464 C DE 718464C DE M133873 D DEM133873 D DE M133873D DE M0133873 D DEM0133873 D DE M0133873D DE 718464 C DE718464 C DE 718464C
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Description

  • Tieflöffelbagger Tieflöffelbagger mit einem am Spitzenausleger außerhalb der Löffelschwerachse drehbar gelagertem Löffel, an dessen Rückseite das Löffelkippseil befestigt ist, während das Hubseil am oberen Ende und das Grabseil am unteren Ende des Spitzenauslegers angreift, sind bekannt.
  • Es sind weiter Tieflöffelbagger bekannt, deren Löffel durch ein außerhalb des Löffeldrehpunktes angreifendes Grabseil aus der Transportstellung in die Grabstellung gezogen wird oder bei denen das Hubseil so an dem Löffel angreift, daß ein Schwenken des Löffels aus der Transport- in die Grabstellung stattfindet. Bei diesen Tieflöffelbaggern wird also der Löffel, wenn der Seilzug wirksam ist, immer gegen den Grabanschlag gezogen, während er in der Transportstellung durch die Wirkung seines eigenen Gewichtes immer nur so weit herumschwenken kann, bis der Schwerpunkt des Löffels unter dem Drehpunkt liegt.
  • Es ist ferner bekannt, durch die Anordnung von starren Parallelogrammlenkern den Löffel bei Tiefbaggern so zu führen, daß bei allen Stellungen des Auslegers und des Spitzenauslegers die Löffelunterkante immer parallel zu sich selbst im Raum bewegt wird. Bei solcher Anordnung entfällt die Möglichkeit, die Löffelneigung zum Ausschütten oder Transportieren willkürlich- zu verändern.
  • Demgegenüber besteht die angemeldete Erfindung darin, daß der Löffel in der Transportstellung über seine freie Schwerpunktslage zwangsläufig aufrichtbar ist, wobei das über das äußere Ende des Spitzenauslegers geführte Hubseil außerhalb der Drehachse des Löffels unmittelbar an dem Löffel bzw. an einem auf den Löffel drehbar wirkendes Zwischenglied befestigt ist, während das Kippseil über eine außerhalb der unteren Schwenkachse des Auslegers am Baggergestell gelagerte Rolle und über eine entweder in der Auslegerschwenkachse oder in deren Nähe am Spitzenausleger oder Ausleger gelagerte Rolle zu einer am Löffel befestigten Kurve bzw. einem am Löffel angreifenden Zwischenglied geführt ist. In ihrer weiteren Ausführungsform wird die Erfindung dädurdh gekennzeichnet, daß zwischen dem Hubseil und dem Löffel eine konstante, veränderliche oder sich stetig mit der Stellung des Löffels zum Spitzenausleger verändernde Übersetzung eingeschaltet ist und weiter dadurch, daß zwischen dem Kippseil und dem Löffel eine konstante, veränderliche oder sich stetig mit der Stellung des Löffels zum Spitzenausleger verändernde Übersetzung eingeschaltet ist.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. r einen Tieflöffelbagger in der bisher üblichen Ausführung, bei welchem der Löffel sich so einstellt, daß der Schwerpunkt des Löffels unter dessen Drehachse liegt, Fig. a einen Löffel für Tiefbagger, bei welchem durch angebrachte Gegengewichte die Transportstellung des Löffels bis beinahe zu einer senkrechten Stellung der Vorderwand ermöglicht wird, Fig. 3 einen Tieflöffelbagger in den Stellungen a) bei gesenktem Ausleger, Löffel in Grabstellung, b) bei gehobenem Ausleger und hereingeschwenktetn Spitzenausleger, Löffel in Transportstellung, c) bei gehobenem Ausleger und herausgeschwenktem Spitzenausleger, Löffel in Transportstellung und - gestrichelt - in Grabstellung, Fig. .4 einen Tieflöffelbagger in den gleichen Stellungen mit einer anderen Führung des Kippseiles und des Hubseiles, Fig. 5 einen Löffel gemäß Fig. d. in vergrößertem Maßstab, Fig. 6 einen Grundriß zu Fig. 5, Fig.7 ein weiteres Ausführungsbeispiel unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes zwischen dem Hubseil und dem Löffel, Fig. 8 einen Grundriß zu Fig. 7, Fig. 9 ein anderes Ausführungsbeispiel mit veränderlicher Übersetzung zwischen dem Seil und dem Löffel, Fig. io einen Schnitt a-a der Fig. 9.
  • Fig. i zeigt einen Tieflöffelbagger der bisher bekannten Ausführung, dessen Löffel sich ohne Einwirkung besonderer Kräfte in der Transportstellung so einstellt, daß der Schwerpunkt unter dem Drehpunkt liegt. Die Löffelvorderwand liegt dabei so schräg, daß ein vollständiges Ausschütten durch eine Bodenöffnung unmöglich ist. Die Kippseilführung (Seil 22) ist hierbei durch Lagerung der Rolle 26 am Ausleger 6 und der Rolle 27 am Spitzenausleger 8 möglichst nahe an den Drehachsen 5 und 7 vorbeigeführt, um zu vermeiden, daß bei der Abwärtsbewegung des in der Grabstellung stehenden Löffels eine Änderung der wirksamen Kippseillänge eintritt, was man bisher als nachteilig empfand. Wird bei einer solchen Anordnung der in der Transportstellung stehende Löffel, z. B. von der Stellung 13 nach der Stellung C gebracht, dann vergrößert sich die Entfernung zwischen der Rolle 34. und der Seilbefestigung 35 am Löffel. Es muß also auf dem Weg von nach C entweder die Kipptrommel 24. betätigt werden, damit sich die erforderliche Seillänge auf diesem Wege abspult, oder es muß bereits in der Stellung g das Kippseil so lose gemacht werden, daß es zur Erreichung der Stellung C ausreicht. Im ersten Fall erfordert die dauernde Bedienung der Kipptrommel die besondere Aufmerksamkeit des Baggerführers, im anderen Fall muß er bei der Stellung B abschätzen, wieviel loses Seil für den @Veg B bis C erforderlich ist. Die Fig.2 zeigt, wie man durch angebrachte Gegengewichte i die Transportstellung des Löffels so weit verbessern kann, daß die Vorderwand des Löffels nahezu lotrecht steht. Es liegt auf der Hand, daß diese Gegengewichte eine Totlast darstellen, die beim Bewegen des Löffels dauernd mitbewegt werden müssen und deshalb eine unnötige Belastung der Antriebsmaschine und der Bremse darstellen.
  • Diese Unzulänglichkeiten und dadurch bedingte Leistungsverminderung beseitigt die beschriebene Erfindung.
  • In der Fig. 3 bezeichnet -2 den drehbaren Oberteil eines Baggers mit der Stütze 3, die durch eine Strebe :I gehalten wird. Bei 5 ist der Ausleger 6 und an dessen freiem Ende bei 7 der Spitzenausleger 8 drehbar angeordnet. An dem vorderen Ende des Spitzenauslegers ist der Löffel 9 um die Drehachse io schwenkbar gelagert, während an dem hinteren Ende bei i i Rollen 18 für das Hubseil 12 angebracht sind, welches über Rollen 13-bzw. .49 der Stütze 3 zu der mit einer Bremse 14 versehenen Hubtrommel 15 geführt wird.
  • tpVon der Grabtrommel 16 wird das Grabseil 17 zu dem vorderen Ende des Spitzenauslegers 8 geführt, so daß in bekannter Weise der Ausleger 6 und der Spitzenausleger 8 durch die beiden Seile 12, 17 gesteuert «-erden -können. Unterschiedlich von den bisherigen Ausführungen wird hierbei das Hubseil 12 entweder von dem hinteren Ende des Spitzenauslegers 8 oder auch von der Rolle 13 der Stütze 3 unmittelbar zu einer Rolle i9 am Ausleger 6 und von dort zu der Kurvenscheibe 2o des Löffels geführt und beispielsweise bei 21 am Löffel befestigt. Durch dieses Seil wird dadurch, daß es außerhalb der Löffeldrehachse io angreift, ein Drehmoment des Löffels um seine Drehachse io im Uhrzeigersinne hervorgerufen, welches den in der Transportstellung befindlichen Löffel so weit herumzieht, daß die Löffelvorderwand in einer sowohl für den Transport des Baggergutes als auch für die Entleerung durch eine Bodenöffnung günstigen Stellung gehalten ,wird.
  • Das Kippseil 2.2 wird von der mit einer Bremse 23 versehenen Kipptrommel 24 entweder unmittelbar oder mittelbar über die Rolle 25 zu der Rolle 26 am Baggergestell geführt und läuft von dort über eine Rolle 27 an der Auslegerspitze ebenfalls zu der Kurvenscheibe 2o des Löffels und wird bei 28 befestigt. Wird der Löffel nach beendigter Grabiaeivegung von der Stellung A durch Heben des Auslegers in die Stellung B ge- bracht. dann soll erfindungsgemäß der Löffel eine für den Transport des Gutes und das Entleeren desselben durch die Bodenöffnung günstige Stellung einnehmen bzw., wie gezeichnet, behalten. Dies wird dadurch erreicht, daß sich ein Teil des Kippseiles 22 um die Kurvenscheibe 2o herumlegt. Die dazu gebrauchte Seillänge wird dadurch frei, daß die Drehachse der Rolle 26 in einer solchen Entfernung und Richtung von der Drehachse 5 des Auslegers 6 angeordnet ist, daß sich beim Heben des Auslegers 6 zwar das Seil 22 um die Rolle 26 herumlegt, aber gleichzeitig ciie Entfernung zwischen der Auslegerspitze 7 und der Rollenachse 26 sich so weit verkleinert, daß die Differenz zwischen der Kürzung der Entfernung der Achsen 7, 26 und der um die Rolle 26 herumgelegten Seillänge denselben Wert ergibt, wie die um die Kurvenscheibe 2o auf dem Wege von der Stellung A nach der Stellung B herumgelegte Seillänge 22. Mit anderen Worten: Die Länge des Kippseiles 22 zwischen der Trommel 2q. und dem Befestigungspunkt 28 am Löffel hat sich trotz der Winkeländerung zwischen dem Löffel und dem Spitzenausleger nicht geändert, so daß eine -gute Transport- und Entleerungsstellung des Löffels ohne Betätigung der Kippseiltrommel 24 erreicht wird und das Kippseil 2z immer gleichmäßig gespannt bleibt.
  • Eine weitere Änderung des Winkels zwischen dem Löffel und dem Spitzenausleger tritt bei der Bewegung von der Stellung B nach der Stellung C, also beim Herausschwenken des Spitzenauslegers ein, so daß sich auch auf diesem Wege ein Teil des Kippseiles 22 um die Kurvenscheibe 2o herumlegt. Wird nun die Rolle 27 so groß gemacht wie die als Kreis dargestellte Kurvenscheibe 2o, dann wickelt sich durch das Schwenken des Spitzenauslegers von der Stellung B nach der Stellung C von der Rolle 27 genau so viel Seil ab, wie sich auf der Kurvenscheibe 2o aufwickelt, d. h. die Vorderwand des Löffels 9 wird auf dem Wege von A nach B und C parallel verschoben und behält deshalb ihre Stellung. Es braucht also beim Heben des Auslegers und Herausschwenken des Spitzenauslegers, gleichgültig, ob diese Bewegungen nacheinander oder gleichzeitig erfolgen, die Kippseiltrommel2q. bei angenähert gleichbleibender Stellung ,der Vorderwand des Löffels nicht betätigt zu werden.
  • Nach beendigter Entleerung des Löffels oder zum Ausschütten des Löffels durch die Graböffnung wird der Löffel durch Anziehen des Kippseiles 22 in die gestrichelt gezeichnete Grabstellung gezogen und dann durch Nachlassen des Hubseiles 12 'zu einer neuen Grabbewegung abgesenkt. Da bei der Abwärtsbewegung des Löffels dieser nunmehr seine Stellung zum Spitzenausleger nicht ändert, muß von der Kipptrommel Seil abgelassen werden, da bei dieser Bewegung ein selbsttätiger Ausgleich der Seillängen, wie sie beim Aufwärtsbewegen durch die Winkeländerung zwischen Löffel und Spitzenausleger hervorgerufen wurde; nicht mehr erfolgt. Es übernimmt also bei der Abwärtsbewegung die Kipptrommelbremse 23 einen Teil der zu leistenden Bremsarbeit, so daß die beim Absenken auftretende Bremswärme auf die zwei Bremsen 1q., 23 verteilt und dadurch in vorteilhafter Weise die Hubbremse 1q., welche bisher die gesamte Bremsarbeit zu leisten hatte, entlastet wird. Es kann also bei dieser Bauweise die Form und Lage der Kurven oder Rollen für das Kippseil gleichzeitig unter dem Gesichtspunkt gewählt werden, daß ein bestimmter Betrag der Bremsarbeit von der Kipptrommelbremse 23 übernommen wird.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 4.. Hier wird das Kippseil 22 von der Rolle 26 nicht über die Auslegerspitze, sondern über eine Rolle 29, die in einer bestimmten Entfernung von der Drehachse 7 des Spitzenauslegers am Spitzenausleger befestigt ist, zu einer Kurvenscheibe 3o am Löffel geführt und bei 31 befestigt. Gleichzeitig ist in dieser Figur dargestellt, wie das eine Ende des Hubseiles 12 von den Rollen 18 zu einer Kurvenscheibe 32 geführt und bei 33 am Löffel befestigt ist. Während die Wirkung dieser Hubseilführung die gleiche ist, wie. bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3, wird durch die besondere Führung des Kippseiles 22; dadurch, daß die Rolle 29 außerhalb der Drehachse 7 des Spitzenauslegers liegt, erreicht, daß die Kurvenscheibe 30 für das Kippseil zum Ausgleich der Seillängenänderung eine solche Form annimmt, daß der zum Herausschwenken des Löffels aus der Transportstellung in die Grabstellung erforderliche Hebelarm für das Kippseil größer wird, so daß die in diesem Seil aufzuwendenden Kräfte beim Schwenken kleiner werden. Gleichzeitig ergibt diese Anordnung der Rolle 29, daß die Rolle 26 in größerer Entfernung von der Drehachse 5 des Auslegers 6 am Baggergestell angebracht werden kann, so daß durch diese Maßnahme die bei der Abwärtsbewegung des ganzen Systems von der Kippseiltrommel 24 abzuwickelnde Seillänge größer und damit auch der von der Bremse 23 übernommene Anteil der Bremsarbeit größer wird.
  • Es können die einzelnen Elemente der Fig.3 und q. untereinander kombiniert und ausgetauscht werden, ohne daß diese Maßnahmen aus dem Rahmen der Erfindung herausfallen.
  • So ist es z. B. möglich, in der Fig. 3 die Rolle 27 in ihrem Durchmesser zu verkleinern und die dadurch entstehenden Längendifferenzen des Seiles 22 durch eine Formgebung der Kurvenscheibe 2o etwa in der Art derjenigen der Kurvenscheibe 3o nach Fig. d. wieder auszugleichen. Weiter ist es selbstverständlich möglich, in der Fig. 3 die Führung des Hubseiles 12 zu dem Löffel in der in Fig. d. gezeichneten Art vorzusehen, ohne daß sich dadurch etwas Wesentliches an der Wirkungsweise der Anordnung ändert.
  • Ein Löffel, auf dem in der Transportstellung durch das bis zum Löffel verlängerte Hubseil ein Moment im LThrzeigersinne ausgeübt wird und der durch das geführte Kippseil daran gehindert wird, diesem Moment nachzugeben, hat gegenüber den bisher bekannten seilgesteuerten Löffeln den Vorteil, daß er während des Herausschwenkens des Spitzenauslegers bzw. Drehens des Baggers ruhig bleibt und nicht unter dem Einfluß der Beschleunigungs- bzw. Zentrifugalkräfte in der Längsrichtung des Baggers pendelt. Außerdem bleibt das Kippseil immer gespannt, wenn von vornherein die Kurvenscheibe 2o oder 32 für das Hubseil so bemessen wird, daß das durch das Senkseil erzeugte Moment im Uhrzeigersinne größer ist als das durch den Löffelschwerpunkt in entgegengesetzter Richtung erzeugte Moment.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, daß der Löffel, wenn er durch die Bodenöffnung entleert wird. der Einwirkung der durch die Entleerung hervorgerufenen Schwerpunktsv erlagerung nicht nachgeben kann, da das Kippseil, wie bereits erwähnt, 'eine Drehung des Löffels im Uhrzeigersinne nicht zuläßt. Der Löffel behält also auch beim Ausschütten seine Lage bei, so daß der Inhalt ohne Streuung an einer gewollten und bestimmten Stelle entleert werden kann.
  • In den Fig. 5 und 6 ist ein Löffel der Fig. d. in vergrößertem Maßstabe dargestellt und -neigt, wie das Kippseil 22 über die Kurvenscheibe 30 geführt und bei 31 am Löffel befestigt ist. Das Hubseil 12 liegt auf einer Kurvenscheine 32, hier als Kreis dargestellt, und ist bei 33 am Löffel befestigt. Es wird also, wie bereits erwähnt, durch das Hubseil 12 ein Moment im Uhrzeigersinne auf den Löffel ausgeübt, so daß eine für das Ausschütten durch eine Bodenöffnung günstige Stellung des Löffels erreicht wird, während gleichzeitig das Kippseil 22 durch die Formgebung der Kurvenscheibe 3o und die vorbeschriebenen Mittel so geführt ist, daß bei Bewegung des Auslegers 6 und Spitzenauslegers 8, ohne daß die Kipptrommel 24 betätigt wird, der Löffel seine durch das Seil 12 bewirkte aufrechte Lage im Raume behält.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem ein übersetzungsgetriebe zwischen das Hubseil 12 und den Löffel 9 eingeschaltet ist. Diese Ausführung ist dann vorteilhaft, wenn die Kraft des Hubseiles 12 nicht ausreicht, um den Löffel bis in die gewünschte Lage herumzuziehen, und vor allen Dingen dann, wenn man vermeiden will, daß beispielsweise die Kurvenscheibe 32 (Fig. 5) so große Dimensionen annimmt, daß' die Aufnahmeöffnung des Löffels dadurch eingeengt wird. Durch dieses Übersetzungsgetriebe bekommt man auch freie Hand in der Wahl der Löffeldrehachse io, so daß man diese, wenn es zweckmäßig ist, in einer größeren Entfernung von der Löffelvorderwand anbringen kann, ohne daß dadurch die Ausschüttstellung des Löffels ungünstiger wird; denn durch eine größere Übersetzung kann man das am Löffel wirksame, dem Schwerpunkt des Löffels entgegenwirkende Moment beliebig vergrößern. Das Hubseil 12 greift an einer Trommel 37 so an, daß mit Hilfe des Cybersetzungsgetriebes 38, 39 ein Drehmoment im Uhrzeigersinne in der gewünschten Größe auf den Löffel ausgeübt wird. Das Kippseil 2-2 kann ähnlich wie in der Fig.3 über die Kurvenscheibe 47 laufen und bei 28 am Löffel befestigt sein. Es ist selbstverständlich auch möglich, dieses Seil an der entgegengesetzten Seite der Trommel 37 angreifen zu lassen, so daß auch das durch den Seilzug 22 auf den Löffel ausgeübte Drehmoment zum Herumkippen des Löffels im Maßstab der Übersetzung vergrößert werden kann.
  • Die in Fig. 7 und 8 dargestellte Anordnung hat den Nachteil, daß das von dem Seil 12 hzw. 22 durch die konstante Übersetzung auf den Löffel ausgeübte Moment nicht immer in dem gleichen Verhältnis zu dem durch den Schwerpunkt auf den Löffel ausgeübten Moment steht, da ja bei der Bewegung des Löffels um die Drehachse io aus der gezeichneten Stellung heraus, z. B: im umgekehrten Uhrzeigersinne, der Schwerpunkt infolge seines wechselnden horizontalen Abstandes b von der Drehachse zunächst die Wirkung des Seiles 22 unterstützt, von dem unteren Totpunkt an aber in stetig sich vergrößerndem Maße dieser Bewegung entgegenwirkt. Dieser Nachteil kann z. B. dadurch behoben werden. daß der Mittelpunkt des Zahnrades 3 9 nicht mit der Drehachse io zusammenfällt, sondern unabhängig vom Löffel an dem Spitzenausleger in genügender Entfernung vom Löffel angeordnet ist. Wird dann zwischen einem Punkt außerhalb dieserZahnradachse (Kurbel) und einem geeigneten Punkt des Löffels ein Lenker eingeschaltet, dann erreicht man, daß bei der Drehbewegung des Löffels eine im gewünschten Maße änderbare Übersetzung zwischen dem Seil und dem Löffel eintreten kann. Diese Ausführung ist auch vorteilhaft, weil die zum Aufrichten des Löffels in die Transport- und Entleerungsstellung in dem Hubseil verfügbare Kraft verschieden ist, je nachdem ob sich -der Löffel in kleinerer oder größerer Entfernung vom Auslegerdrehpunkt befindet. Die jeweilige Größe der Übersetzung kann also auf die jeweilige Lage des Löffels so abgestimmt werden, daß die verfügbare Hubseilkraft in jedem Fall ausreicht; um eine günstige Löffelstellung beim Transport oder beim Ausschütten zu erreichen.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel mit veränderlicher Übersetzung zwischen den Seilen 1.2 und 22 und dem Löffel ist in den Fig. 9 und io dadurch erreicht, daß an dem Löffel 9 bei 4o ein bügelartiger Lenker 41 angreift, der auf der Welle 42 drehbar gelagert ist. Diese Welle ist mit einem oder mehreren Zahntrieben 43 verbunden, welche in Zahnstangen 44, die auf dem Spitzenausleger befestigt sind, eingreifen. Auf der Welle 42 sind weiter die Trommeln 45 und 46 für das Hubseil 12 und das Kippseil 22 angeordnet. Wird z. B., um den Löffel in die gestrichelt gezeichnete Lage herumzukippen, das Seil 22 angezogen, dann wälzt sich in derselben Richtung das Trieb 43 auf der Zahnstange 44 ab. Dabei ist der an der Drehachse io wirksame Hebelarm zum Herumschwenken des Löffels anfangs nur klein, der sich aber bei fortschreitender Bewegung der Welle 42 in Richtung des Seilzuges in demselben Sinne vergrößert, wie der waagerechte Abstand des Schwerpunktes des Löffels von der Drehachse io des Löffels sich vergrößert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tieflöffelbagger mit einem am Spitzenausleger außerhalb der Löffelschwerachse drehbar angelenktem Löffel, an dessen Rückseite das Löffelkippseil befestigt ist, während das Hubseil am oberen Ende und das Grabseil am unteren Ende des Spitzenauslegers angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffel in der Transportstellung über seine freie Schw erpunktslage zwangsläufig aufrichtbar ist, wobei das über das äußere Ende des Spitzenauslegers (8) geführte Hubseil (i2) außerhalb der Drehachse (io) des Löffels (9) unmittelbar an dem Löffel (9) bzw. an einem auf dem Löffel (9) drehbar wirkendes Zwischenglied (37, 45) befestigt ist, während . das Kippseil (22) über eine außerhalb der unteren Schwenkachse (5) des Auslegers (6) am Baggergestell gelagerte Rolle (26). und über eine entweder in der Auslegerschwenkachse (7) oder in deren Nähe am Spitzenausleger (8) oder Ausleger (6) gelagerte Rolle (27) oder (29) zu einer am Löffel (9) befestigten Kurvenscheibe (20, 30 oder 47) bzw. einem am Löffel (9) angreifenden Zwischenglied (46) geführt ist.
  2. 2. Tieflöffelbagger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hubseil (i2) und dem Löffel (9) eine konstante, veränderliche oder sich stetig mit der Stellung des Löffels (9) zum Spitzenausleger (8) verändernde Übersetzung eingeschaltet ist.
  3. 3. Tieflöffelbagger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dein Kippseil (22) und dem Löffel (9) eine konstante, veränderliche oder sich stetig mit der Stellung des Löffels (9) zum Spitzenausleger (8) verändernde Übersetzung eingeschaltet ist.
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US2813645A (en) * 1957-01-14 1957-11-19 John S Pilch Earth moving apparatus or the like

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