DE155672C - - Google Patents

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DE155672C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/38Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
    • F41A3/40Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes mounted on the bolt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

qchiat bee Saxwwvvww
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rückstoßlader mit gleitendem Lauf, bei welchem die Verriegelung durch einen am hinteren Ende des Verschlußblockes drehbar gelagerten Verschlußriegel erfolgt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Verschlußriegel um eine außerhalb desselben liegende Achse drehbar ist und die Verriegelungsnase des Verschlußriegels eine Widerlagefläche besitzt, die um einen gesondert von der vorgenannten Achse liegenden Mittelpunkt gekrümmt ist.
In der Zeichnung ist die Einrichtung dargestellt und zeigt Fig. ι einen Längsschnitt durch das Verschlußgehäuse bei verriegeltem Verschlußblock, Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt bei entriegeltem Verschlußblock, Fig. 3 den Verschlußblock mit Verschlußriegel im Grundriß. Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt bei zurückgezogenem Verschlußblock. Fig. 5, 6 und 7 zeigen den Verschlußriegel in Seitenansicht, Grundriß und Endansicht. Fig. 8 stellt einen Schnitt des Riegelblockes . in Verbindung mit in der Beschreibung näher genannten Teilen dar. Fig. 9 zeigt einen Längsschnitt mit durch den Rückstoß zusammen mit dem Verschlußblock zurückbewegten Lauf, Fig. ,10 einen Längsschnitt mit wieder vorgegangenem -Lauf und in der Endstellung gebliebenem Verschlußblock.
In dem verschiebbaren Verschlußblock 5 ist drehbar der Verschlußriegel 2 angeordnet, der mit seitlichen halbringförmigen Rippen 3 in entsprechenden, im Ausschnitt 4 des Ver-Schlußblockes 5 vorgesehenen Rinnen in Eingriff steht. Diese drehgelenkige Verbindung kann natürlich auch in der Weise hergestellt werden, daß sich die Rinnen am Verschlußriegel, die Rippen am Verschlußblock befinden. Die Rippen 3 sowohl wie die Endfläche 7 des Blockes 2 haben ihr geometrisches Zentrum bei a, und findet eine Drehbewegung des Verschlußriegels um diese außerhalb desselben liegende Achse statt. Die Oberfläche des Verschlußriegels ist, entgegengesetzt dem Ende derselben, an welchem sich seitwärts die Drehrippen befinden, mit einer Nase 8 versehen, die dazu bestimmt ist, zwecks Verriegelung des Verschlußblockes mit dem Fortsatze 10 des Laufes 12 in einen entsprechenden Ausschnitt 9 des Fortsatzes einzugreifen; um ein glattes, schnelles Einfallen der Nase 8 in die Aussparung 9 herbeizuführen, ist die hintere Nasenwand 8a um den Mittelpunkt a\ der etwas oberhalb α liegt (Fig. 5), gekrümmt.
Zur Verschiebung des Riegels 2 dient die mittels Stiftes 14 an demselben angelenkte Stange 13, deren hinteres Ende mit einem Kopfe 15 in der Kapsel 16 des Bundes 17 liegt, der das Ende des mit der Feder 19 ausgestatteten Plungers bildet, welch letzterer durch den Kolbenhals 20 hindurch in den Gewehrschaft hineinreicht. In der Nähe des Drehpunktes 14 besitzt Stange 13 die Schulter 21 (Fig. 8), an die ein Zapfen 22 des Schiebers 23 angreift. Dieser letztere liegt in einer entsprechend geformten Nut 24 des Verschlußblockes und kann mittels des Ansatzes 25 von Hand in der Nut verstellt werden. An der Unterseite besitzt dieser Schieber einen Ausschnitt 26 (Fig. 4), der einer Sperrklinke 27 zum Eingriff dient. Sperrklinke 27 ist ihrerseits an dem einen
Arm des als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Patronenzuführers 28 angeordnet, und wird dadurch eine gegen einen Ansatz des Patronenzuführers anliegende Feder 50 beeinflußt.
Drehbar um den Stift 31 befindet sich im Verschlußblock die Sperrklinke 30, die, beeinflußt von der Feder 32, dazu bestimmt ist, in die am Riegelblock 2 befindliche Rast 29 einzugreifen. Im Verschlußblock ist ferner noch, undrehbar geführt, der Schlagstift 35 gelagert, der den Stift 36 in seiner Bewegungsweite im Block begrenzt. Die Rückwärtsbewegung des Schlagstiftes im Block erfolgt dadurch, daß die Gruben 37 des Riegelblockes den Schlagstift, an die Schultern 38 desselben greifend, mitnehmen. Die am Verschlußblock befindlichen Teile 43 und 45 bilden den Patronenauszieher.
Die Wirkungsweise der eben näher beschriebenen Vorrichtung ist nun die folgende: Geht durch den von dem abgefeuerten Schuß verursachten Rückstoß der Lauf zusammen mit dem Verschlußblock zurück, dann wird der zunächst von dem über ihn weggehenden Verschlußblock niedergedrückte Armansatz 27 des Patronenzuführers 28 beim Zusammentreffen mit der am Block 5 bezw. dem Schieber 23 desselben befindlichen Aussparung 26 durch die Wirkung der Blattfeder 50 in diese einspringen, und zwar dann, wenn sich Lauf und Verschlußblock in der äußersten Rückstoßstellung befinden, während zugleich durch die mit dem Verschlußblock zurückgehende Stange 13 die im Kolbenhals und Kolbenschaft befindliche Spiralfeder 19 gespannt wird. Eine durch den Rückstoß ebenfalls gespannte Lauffeder von bekannter Anordnung, die auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, hat nun das Bestreben, den Lauf aus der äußersten Rückstoßstellung sofort wieder in die Feuerstellung vorzudrücken, bei welchem Vorgang die Entriegelung zwischem dem Lauf bezw. Lauffortsatz und dem am Ende der Rückstoßstellung durch den Ansatz 27 festgehaltenen Verschlußblock erfolgt. Durch den vom vorgedrückten Lauffortsatze auf die Nase 8 des Riegelblockes 2 im Sinne einer Mitnahme des Verschlußblockes 5 ausgeübten Druck durch die beschriebene Stellung der Zentren α und a1 wird nämlich eine abgleitende Bewegung der Nasenwand 8a von der ihr gegenüberliegenden Wand der Aussparung 9 hervorgerufen und so ein Heraustreten der Riegelnase 8 aus der Aussparung 9
: bewirkt. Der infolgedessen entriegelte Lauf kann nun in seine normale Lage vorgehen.
Es ist nun zwischen der hinteren Lauföffnung und dem Verschlußblock Raum geschaffen zur Einführung einer neuen Patrone in den Lauffortsatz durch den Patronenzuführer 28. Durch die eben beschriebene Drehung des Verriegelungsblockes 5, durch welche auch die Stange 13 noch ein kleines Stück zurückgeschoben wurde, bekommt die Rast 29 eine solche Lage, daß unter Einwirkung der Spiralfeder 32 die Sperrklinke 30 in dieselbe einzutreten vermag und den Riegel 5 vor unbeabsichtigter Verdrehung schützt. Der Riegel drückte bei seiner Drehung zugleich mittels seiner Aussparung 37 auf die Schultern 38 des Schlagstiftes 35 und bewegte diesen nach Maßgabe des Begrenzungsstiftes 36 ein Stück zurück. Der Armansatz 27 (s. Fig. 4) wird nun durch den Patronenzubringer ausgelöst und der Verschlußblock unter der Wirkung der Feder 19 gegen den Lauf vorwärts getrieben, wobei es die zugeführte Patrone vor sich her in den Lauf schiebt; gleichzeitig erfolgt die Verriegelung des Verschlußblockes und des Lauffortsatzes. Letzteres geschieht in der Weise, daß die Stange 13 aus der geneigten Lage, die sie einnimmt, während der Verschlußblock sich in der äußersten Rückstoßlage befindet, in die nahezu horizontale Lage, wie sie Fig. ι zeigt, zurückkehrt, und dabei den Sperrhebel 30, an einen vorgesehenen seitlichen Ansatz desselben greifend, allmählich aus der Rast 29 herausdrückt, so daß eine völlige Ausrückung des Sperrhebels und gleichzeitige Einrückung der Riegclnasc 8 in die Aussparang 9 unmittelbar vor Entladung der Waffe bewirkt wird.

Claims (2)

Paten T-A N sprüci-ie:
1. Rückstoßlader mit gleitendem Lauf und im Verschlußblock drehbar gelagertem Verschlußriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Ausnehmung (9) des Lauffortsatzes (10) eingreifende Verschlußriegel (2) um eine Drehachse (a) (Fig. 5) schwingt, die außerhalb des Blockes liegt, und die Fläche (8a) des Verschlußriegels (8) zur Erzielung der selbsttätigen Entriegelung um einen besonderen Mittelpunkt (al) gekrümmt ist..
2. Ausführungsform des Rückstoßladers mit gleitendem Lauf nach An-Spruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußriegel (2) mittels Segmentrippen (3) im Verschlußblocke (5) drehbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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