DE717795C - Verschluss fuer aussen aufliegende Deckel, insbesondere fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Verschluss fuer aussen aufliegende Deckel, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

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DE717795C
DE717795C DEF84004D DEF0084004D DE717795C DE 717795 C DE717795 C DE 717795C DE F84004 D DEF84004 D DE F84004D DE F0084004 D DEF0084004 D DE F0084004D DE 717795 C DE717795 C DE 717795C
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DE
Germany
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locking member
closure according
closure
pivotable
locking
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Expired
Application number
DEF84004D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Hauel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SIEBEL FLUGZEUGWERKE GmbH
Original Assignee
SIEBEL FLUGZEUGWERKE GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1407Doors; surrounding frames
    • B64C1/1446Inspection hatches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verschluß für außen aufliegende Deckel, insbesondere für Luftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen außen aufliegenden Deckel zum Verschließen von Öffnungen, insbesondere an Luftfahrzeugen, und betrifft den Verschluß für solche Deckel, die als Klappdeckel .ausgebildet oder auch völlig lösbar sein können. Es ist bekannt, solche Verschlüsse mit .einem Verriegelungsglied zu versehen, mit dem ein Sperrglied zusammenwirkt. In einem bekannten Falle bilden Sperrglied und Verriegelungsglied je einen zweiarmigen Schwenkhebel, der entweder am Öffnungsrand oder am Deckel gelagert ist. Das Verriegelungsglied wirkt dabei mit einem besonderen, entsprechend umgekehrt am Deckel- oder Öffnungsrand befestigten nasenförmigem Verriegelungsglied im Öffnungssinne zusammen. Es handelt sich dort um .einen Schnappverschluß. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das senkrecht zur Anschlagfläche schwenkbare, im Schließsinne den Öffnungsrand untergreifende Verriegelungsglied mit einem schwenkbaren Sperrglied in geschlossenem Zustand in Eingriff steht. Hierbei wird also außer den beiden am ' Deckel angeordneten Schwenkgliedern kein weiteres Verriegelungsmittel benötigt, somit eine bauliche Vereinfachung erzielt, und dadurch, daß das Verriegelungsglied den Öffnungsrand ohne Zwischenglied selbst untergreift, ist der ganze Verschluf'i flacher gestaltet, was insbesondere bei den beschränkten Raumverhältnissen in Luftfahrzeugen vorteilhaft ist.
  • Ferner ist durch den Erfindungsgegenstand gegenüber anderen bekannten Verschlüssen., die wohl ein schwenkbares Sperrglied aufweisen, bei denen aber das Verriegelungsglied durch einen Schubriegel gebildet wird, der Vorteil erzielt, daß beim Schließen des Verschlusses der Deckel an seine Auflage am Öffnungsrand dicht herangezogen wird. Ist :an diesem Öffnungsrand noch zu seiner Versteifung ein zargenförmig nach innen reichender Rand vorgesehen, so ergibt sich gegenüber den Schubriegelverschlüssen der weitere Vorteil, daß das Verriegelungsglied beispielsweise zufolge entsprechend gekröpfter Gestaltung diesen Rand noch hintergreifen kann. so daß der Rand an der Verriegelungsstelle nicht wie bei der Verwendung eines Schubriegels ausgeschnitten werden muß, sondern ununterbrochen hindurchlaufen kann.
  • Fei dem ersterwähnten Verschluß ist dafür Sorge getragen, daß das von außen her zu betätigende Sperrglied in der Verschlußstellung bündig mit der Deckelfläche liegt. Im Falle der Erfindung ist dies ebenfalls zu verzeichnen, außerdem tritt jedoch erfindungsgemäß auch das Verriegelungsglied in die Deckelfläche ein. Das in bekannter Weise einen zweiarmigen Hebel bildende Glied ist dabei derart gestaltet, daß der eine Arm als Verriegelungsglied im obenerwähnten Sinne wirkt, während der andere Arm in der einen Schwenklage bündig mit der Außenfläche liegt, dagegen im Öffnungszustande ausgeschwenkt etwa rechtwinklig zu dieser Fläche zu liegen kommt. Damit ist der Vorteil verbunden, daß dieser Arm gleichzeitig als Handhabe beim öffnen und Schließen des Deckels benutzt werden kann, was bisher nur bei Verschlüssen mit schwenkbarem Sperrglied und einem Schubriegel als Verriegelungsglied bekannt war.
  • Zur Sicherung der Schließlage ist erfindungsgemäß der bündig liegende Arm des Verriegelungsgliedes mit einem Rastenansatz versehen, mit welchem er in das ebenfalls bündig mit der Deckeloberfläche liegende schwenkbare Sperrglied eingreift.
  • Zur Sicherung der beschriebenen Wirkung können beide Glieder durch eine Feder oder ein Federpaar verbunden sein, das zur Verringerung der Bauhöhe nahezu parallel zur Deckelfläche verläuft. Die Federn sind dabei so über den Drehpunkten der beiden Glieder angeordnet, daß sie in jedem Falle als Zugfedern wirken.-Die beiden Schwenkglieder können hinter-oder nebeneinander angeordnet sein. Während im ersteren Falle das Sperrglied ebenso wie das Verriegelungsglied um eine Achse beweglich ist, die parallel zur Deckelfläche liegt, ist im letzteren Falle das Sperrglied um eine senkrecht zur Deckelfläche liegende Achse schwenkbar. Damit ist der Vorteil verbunden, daß eine Bedienung des Verschlusses nur unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges oder eines Schlüssels durchführbar ist.
  • In der Zeichnung sind -zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i das eine Ausführungsbeispiel in der äußeren Draufsicht, Abb. a einen Schnitt zu Abb. i in Richtung der Linie A-B der Abb. i, in der Pfeilrichtung gesehen, Abb. 3 eine Draufsicht. von unten her gesehen, Abb. 4. die zweite Ausführungsform als Ausschnitt in der äußeren Draufsicht, Abb. 5 einen Schnitt in Richtung der Linie C-D der Abb.4, in der Pfeilrichtung gesehen, Abb. 6 eine zugehörige Draufsicht, von unten her gesehen.
  • In einer Wanda befindet sich eine Öffnung, die durch einen nach außen aufklappenden j Deckel h verschließbar ist. An der Untersc-ite des Deckels sind ein Verriegelungsglied c und ein Sperrglied d auf einer am Deckel befestigten Plattee in Augenfund g gelagert, die aus der Platte e abgebogen sind.
  • Der eine Arm c1 des zweiarmigen Verriegelungsgliedes ist U-förmig gekröpft und untergreift so beim Schließen den nach innen abgebogenen Rand n' der Öffnung, während der widere Arm e° einen Rastansatz h besitzt, reit dem der Arm in der Schließstellung unter das Sperrglied d greift.
  • Die Glieder c und d sind mit Lappen i und j versehen, die einmal zur Aufnahme der Lagerachsen h und L und ferner zum angriff von zwei Zugfedern m dienen. Die Federn greifen am Verriegelungsglied c unterhalb und am Sperrglied d oberhalb ihrer Drehpunkte f bzw. ä an. Dadurch wird erreicht, daß das Sperrglied d stets in die Schließstellung gezogen wird, während das Verriegelungsglied c bestrebt ist, senkrecht zur Fläche des Deckels b nach außen zu verschwenkeii und in dieser Stellung zu verbleiben, in der es gleichzeitig als Handhabe benutzt :werden kann.
  • Die plattenförmigen Betätigungsteile der Glieder c und d treten durch Ausschnitte des Deckels nach außen hindurch und liegen in de:-Schließstellung bündig mit der Dechelfi@iche.
  • Die Ausführung des Verschlusses gemäß den Abb. 4. bis 6 unterscheidet sich von der vorgeschriebenen lediglich durch die andere _lushildung des Sperrgliedes. Dieses Glied bildet in diesem Falle einen geraden Arm it, der uni eine senkrechte Achse o um ein gewisses Winkelmaß sch-,venkbar ist. Die Schwenkachse ist an einer Grundplatte p gelagert und zu einem Kopf g erweitert durch den Deckel b hindurchgeführt. In dem hopf ist ein Schlitz r zum Ansetzen eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubenziehers, vorgesehen. Durch Verschwenken des Armes n .aus der in ausgezogenen Linien in Abb. 6 dargestellten einen Lage in die andere, gestrichelt gezeichnete Lage wird die Sperrung für den Rastansatz h aufgehoben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für außen aufliegende Deckel, insbesondere für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das senkrecht zur Anschlagfläche schwenkbare, .im Schließsinne den Öffnungsrand untergreifende Verriegelungsglied mit einem schwenkbaren Sperrglied in geschlossenem Zustand in Eingriff steht.
  2. 2. Verschließ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied außerdem einen etwa vorhandenen senkrechten Rand hintergreift.
  3. 3. Verschluß nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied bei zweiarmiger Ausbildung in geschlossenem Zustand mit dem einen Arm bündig mit der Deckeloberfläche abschließt.
  4. 4.. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bündig liebende Arm mit einem Rastansatz versehen ist, welcher zum Eingriff eines bündig mit der Deckeloberfläche liegenden schwenkbaren Sperrgliedes dient.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer das Verriegelungs- und das Sperrglied verbindenden Feder diese nahezu parallel zur Deckelfläche verläuft.
  6. 6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Zugfeder ausgebildet ist.
  7. 7. Verschluß nach den Ansprüchen i und q., dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungs- und das Sperrglied hintereinanderliegen. B. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied um eine senkrecht zur Deckelfläche liegende Achse schwenkbar ist.
DEF84004D 1937-11-23 1937-11-23 Verschluss fuer aussen aufliegende Deckel, insbesondere fuer Luftfahrzeuge Expired DE717795C (de)

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DE717795C true DE717795C (de) 1942-11-11

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4129825A1 (de) * 2021-08-03 2023-02-08 Airbus Operations SAS Baugruppe für eine gondel eines flugzeugtriebwerks, wobei die baugruppe eine feste haube und eine beweglich auf der festen haube montierte haube umfasst

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4129825A1 (de) * 2021-08-03 2023-02-08 Airbus Operations SAS Baugruppe für eine gondel eines flugzeugtriebwerks, wobei die baugruppe eine feste haube und eine beweglich auf der festen haube montierte haube umfasst
FR3126001A1 (fr) * 2021-08-03 2023-02-10 Airbus Operations Ensemble pour une nacelle d’un moteur d’aéronef, ledit ensemble comportant un capot fixe et un capot monté mobile sur le capot fixe
US11981446B2 (en) 2021-08-03 2024-05-14 Airbus Operations Sas Assembly for a nacelle of an aircraft engine, said assembly comprising a fixed cowl and a cowl mounted so as to be able to move on the fixed cowl

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