DE1584258C3 - Geld- oder Schmuckkassette - Google Patents

Geld- oder Schmuckkassette

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DE1584258C3
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locking lever
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BURG-WAECHTER KG ALFRED LUELING 5803 VOLMARSTEIN
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BURG-WAECHTER KG ALFRED LUELING 5803 VOLMARSTEIN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/005Portable strong boxes, e.g. which may be fixed to a wall or the like

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Geld- oder Schmuckkassette mit einem an ihrer Vorderwand angebrachten Schloßkasten, in dem ein Schließhebel geführt ist, und mit einem an der Rückwand der Kassette scharnierartig angelenkten Deckel, an dessen Innenseite mit Schlitzen versehene Teile befestigt sind, in die an den Schließhebel angeformte Haken eingreifen.
Kassetten der vorgenannten Art sind bekannt (vgl. OE-PS 89 067, DT-Gbm 1780 144). Sie weisen als Schließhebel einen parallel zu der Vorderwand der Kassette verschiebbaren Riegel auf, dessen Oberkante an zwei Stellen Ausnehmungen aufweist, deren Begrenzungen jeweils einen Haken oder eine Nase innerhalb des Riegels bilden. An dem Deckel der Kassette sind zwei Vorsprünge befestigt, die in Schließstellung des Deckels in die Ausnehmungen hineinragen und in Schließstellung des Schließhebels von den Haken durchsetzt sind. Die bekannten Kassetten genügen nicht allen Anforderungen an die Sicherheit, da der Verriegelungseingriff in einer Ebene außerhalb des Deckels und die Riegelschließbewegung nur in einer Richtung erfolgt. Auch bei einer weiteren bekannten Kassette (vgl. US-PS 1 403 854), deren Deckel am vorderen Rand eine Verstärkungslasche mit einem nach innen abgebogenen Endteil aufweist, welches als Anschlag für den hakenförmig umgebogenen Rand einer in dem Schloßkasten schwenkbar gelagerten und durch eine Feder beaufschlagten Sperrplatte bildet, ist die Verriegelungsstelle nicht abgedeckt und erfolgt die Riegelschließbewegung nur in einer Richtung.
Die Erfindung bezweckt, Kassetten der vorgenannten Art so auszugestalten, daß eine erhöhte Sicherung sowie eine einfachere Herstellung erreicht wird. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Verriegelungsteile so
ίο auszubilden, daß der Verriegelungseingriff unter Vermeidung vorstehender Teile im Innern des Deckels und die Riegelschließbewegung in zwei Richtungen erfolgt. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Schloßkasten ein gegenläufig miteinander gekuppeltes und durch eine Feder beaufschlagtes Winkelhebelpaar schwenkbar gelagert ist, dessen hakenförmige Kopfteile in die Schlitze eingreifen, die in eine Deckelunterplatte eingelassen sind. Die Kassette nach der Erfindung gewährleistet bei einfacher Herstel-
lung erhöhte Sicherheit gegen gewaltsames Öffnen der Verriegelungsteile.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist einer der Winkelhebel einen seitlichen Randausschnitt zum Eingriff eines Drehknebels auf, der am Drehzylinder eines in der Vorderwand eingesetzten Zylinderschlosses angebracht ist; während auf einem Lagerstift für den anderen Winkelhebel eine Spreizfeder gehalten ist, deren Schenkel im Zusammenwirken mit an diesem Schließhebel vorgesehenen Anschlagstiften sowie mit an der rückwärtigen Abdeckplatte des Schloßkastens vorgesehenen Anschlaglappen die beiden Winkelhebel in der Sperr-, Freigabe- und einer Zwischenstellung beaufschlagen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Kassette in einer Draufsicht mit teilweise weggeschnittenem Deckel,
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie a-a der Fig. 1,
F i g. 3 bis 5 die Schließeinrichtung in größerem Maßstab bei einem Schnitt nach der Linie b-b der Fig. 7, in Normalstellung (F i g. 3), in Freigabestellung (F i g. 4) und in Sperrstellung (F i g. 5),
F i g. 6 einen Längsschnitt nach der Linie c-c der F ig. 3,
F i g. 7 einen Querschnitt nach der Linie d-d der Fig. 3.
1 ist der Kasten, 2 der Deckel einer Geld- oder Schmuckkassette. Der doppelwandig ausgebildete Dekkel besteht aus einer Oberplatte 3 und einer in gewissem Abstand darunter angeordneten Unterplatte 4, die mit doppelt rechtwinklig umgebogenen Randteilen 5 mit dem Rand der Oberplatte 3, z.B. durch Punktschweißung verbunden ist.
In der Mitte hat die Oberplatte eine muldenförmige Vertiefung 7, deren Boden sich auf der unteren Deckelplatte 4 abstützt und mit dieser z. B. durch Niete 8 fest verbunden ist. Die etwa rechteckförmige Vertiefung dient zur Aufnahme des aus einem umlegbaren Bügel 10 bestehenden Traggriffes.
Durch diese Ausbildung wird nicht nur durch die versenkte Anordnung des Bügels 10 eine glatte Oberfläche ohne vorstehende Teile geschaffen, sondern auch der Deckel selbst erheblich verstärkt und gegen unbefugtes öffnen geschützt.
Der Doppeldeckel 3, 4 ermöglicht ferner die Lagerung der am rückwärtigen Rand vorgesehenen Scharnierstange 11, ohne daß besondere Scharniere erfor-
derlich sind. Am vorderen Rand bildet, wie aus den F i g. 3 bis 5 ersichtlich, der mit Schlitzen 13 bzw. 14 versehene Unterdeckel 4 das Schließblech für die hakenförmigen Kopfteile 15 bzw. 16 zweier Winkelhebel 17, 17a bzw. 18, 18a, die um die im Schloßkasten 21 eingesetzten Lagerstifte 19 bzw. 20 schwenkbar sind. Die gegeneinander gerichteten Schenkel 17a bzw. 18a der Winkelhebel sind gegenläufig miteinander gekuppelt. Zu diesem Zweck ist am Hebelteil 17a ein kreisförmiger Endteil 22, und am Hebelteil 18a eine entsprechend ausgebildete Eingriffsmulde 23 vorgesehen.
Der Hebelteil 18a hat ferner einen größeren Randausschnitt 25, dessen obere und untere Längskante 26 bzw. 27 mit einem Drehknebel 29 zusammenwirkt, der am Drehzylinder 30 eines in der Kastenvorderwand 24 eingesetzten Zylinderschlosses 31 vorgesehen ist.
Die beiden Winkelhebel sind gemeinsam durch eine Feder 35 beaufschlagt, die aus einer mit ihrem Auge auf dem Lagerstift 19 des Winkelhebels 17, 17a gehaltenen Spreizfeder besteht. Die Federschenkel 37, 38 stützen sich bei der in F i g. 3 dargestellten Normalstellung gegen zwei im Abstand voneinander am Hebel 17, 17a angebrachte Anschlagstifte 39,40 ab, wobei der Schlüsselführungsschlitz 41 die dargestellte Schräglage einnimmt.
Um den Deckel 3,4 zu öffnen, wird der in den Schlitz 41 eingesetzte Schlüssel um einen kleinen Winkel in Pfeilrichtung χ gedreht. Hierbei sind, wie aus Fig.4 ersichtlich, im Zusammenwirken des Drehknebels 29 mit der Ausschnittkante 27 die Hebel 17, 17a bzw. 18, 18a in eine solche Lage gebracht, daß ihre hakenförmigen Endteile 15 bzw. 16 beim öffnen des Deckels 2 durch die Schlitze 13, 14 hindurchtreten können. Die Spreizfeder 35 ist dabei gespannt, wobei sich der Federschenkel 37 gegen den Anschlagstift 39 und der andere Federschenkel 38 gegen einen Anschlag 44 anlegt, der von einer aus der rückwärtigen Abdeckplatte
ίο 43 des Schloßkastens 24 abgebogenen Lasche besteht. In den Stellungen nach F i g. 3 und 4 ist der Schlüssel gegen Abziehen gesichert. Er kann jedoch bei der in F i g. 5 dargestellten Sperrlage, d. h. bei senkrechtem Schlüsselschlitz 41, abgezogen werden. In dieser Lage, bei der sich der Federschenkel 38 gegen den Anschlagstift 40 und der Federschenkel 37 gegen einen weiteren aus der Abdeckplatte 43 herausgebogenen Lappen 45 abstützt, sind die Winkelhebel 17, 17a und 18, 18a in ihrer Stellung durch den Drehknebel 29 gesichert, der im Zusammenwirken mit der Randkante 26 des Ausschnittes 25 eine Drehung der Winkelhebel 17, 18 verhindert.
Der Schloßkasten ist mit einem an sich bekannten Fangstift 48 versehen, der in eine entsprechende Lochöffnung 49 der Deckelunterplatte 4 eingreift. Ferner sind auf der Innenseite der Kastenwände L-förmige Profileisen 50, 51 vorgesehen, die zur Versteifung und Verstärkung dienen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Geld- oder Schmuckkassette mit einem an ihrer Vorderwand angebrachten Schloßkasten, in dem ein Schließhebel geführt ist, und mit einem an der Rückwand der Kassette scharnierartig angelenkten Deckel, an dessen Innenseite mit Schlitzen versehene Teile befestigt sind, in die an den Schließhebel angeformte Haken eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schloßkasten (21) ein gegenläufig miteinander gekuppeltes und durch eine Feder (35) beaufschlagtes Winkelhebelpaar (17, 17a; 18, 18a) schwenkbar gelagert ist, dessen hakenförmige Kopfteile (15; 16) in die Schlitze (13, 14) eingreifen, die in eine Deckelunterplatte (4) eingelassen sind. ,
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Winkelhebel (18) einen seitlichen Randausschnitt (25) zum Eingriff eines Drehknebels (29) aufweist, der am Drehzylinder (30) eines in der Vorderwand eingesetzten Zylinderschlosses (31) angebracht ist.
3. Kassette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Lagerstift (19) für den anderen Winkelhebel (17) eine Spreizfeder (35) gehalten ist, deren Schenkel (37,38) im Zusammenwirken mit an diesem Schließhebel (17) vorgesehenen Anschlagstiften (39, 40) sowie mit an der rückwärtigen Abdeckplatte (43) des Schloßkastens (21) vorgesehenen Anschlaglappen (44, 45) die beiden Winkelhebel (17,17a bzw. 18,18a) in der Sperr-, Freigabe- und einer Zwischenstellung beaufschlagen.
4. Kassette nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (17, 17a bzw. 18, 18a) in Sperrlage durch den an einem schrägen Anschlagrand (26) des Hebelausschnittes (25) anliegenden Drehknebel (29) des Zylinderschlosses (30) gesichert sind.
DE19661584258 1966-02-24 1966-02-24 Geld- oder Schmuckkassette Expired DE1584258C3 (de)

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DE1584258A1 DE1584258A1 (de) 1970-01-22
DE1584258B2 DE1584258B2 (de) 1975-01-23
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DE1584258B2 (de) 1975-01-23
DE1584258A1 (de) 1970-01-22

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