DE2436217B2 - Fliegende schere - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine fliegende Schere, insbesondere
für draht- oder bandförmiges Schneidgut, bei welcher die beiden Messer der Schere nahe und quer zu
den freien Endteilen von zwei Scherenbalken angeordnet sind und durch Exzenterantrieb entsprechend einer
Schneidbewegung relativ zueinander sowie unter Nockensteuerung im Sinne einer im wesentlichen
gleichförmigen Mitlaufbewegung in Vorschubrichtung des Schneidgutes während ihrer Schneidbewegung
bewegbar sind.
Bei einer bekannten fliegenden Schere befinden sich Obermesser und IJntermesser in einem Schw:ngrahmen,
der durch zwei auf der Antriebswelle vorgesehene Exzenter um ein unterhalb der Antriebswelle vorgesehenes
Drehgelenk vorwärts und rückwärts geschwenkt wird. Während das Obermesser mit seinem Scherenbalken
fest mit dem Schwingrahmen verbunden ist, wird das Untermesser mit seinem Scherenbalken durch zwei
weitere, auf der Antriebswelle vorgesehene Exzenter relativ zum Obermesser verschoben. Die die Schwingbewegung
des Schwingrahmens hervorrufenden Exzenter und die das Untermesser innerhalb des Scliwingrahmens
auf und ab verschiebenden Exzenter liegen sich bezüglich der Drehachse der sie tragenden Antriebswelle
diametral gegenüber.
Eine mit gleicher Drehzahl wie die Antriebswelle umlaufende Ausgleichwelle verstellt mittels eines
Exzenters über eine Pleuelstange den Winkel zwischen den beiden Armen eines Kniehebels. An dem Drehgelenk
des Schwingrahmens greift das Ende des einen Armes des Kniehebels an, wobei das Ende des anderen
Armes des Kniehebels verstellt und so die Schwingungsweite des Schwingrahmens verändert und die Geschwindigkeit
der Bewegung der Messer in der Förderrichtung des Schnittgutes dessen Fördergeschwindigkeit
angepaßt werden kann. (DT-OS 15 02 940).
Ferner ist eine fliegende Schere für Walzbänder bekannt, deren beide Messer innerhalb eines um die
Antriebswelle pendelnden Scherenrahmens untergebracht sind. Durch zwei exzentrisch zur Längsachse der
Antriebswelle gelegene Kröpfungszapfen kann das Untermesser relativ zum Obermesser zur Ausführung
einer Schnittbewegung bewegt werden. Die Mitlaufbewegung der Schermesser mit der Vorschubbewegung
des Schergutes wird durch einen pneumatischen Druckzylinder hervorgerufen, wobei ein auf der
Antriebswelle vorgesehener Steuernocken im Zusammenspiel mit einer Verstellvorrichtung die Übereinstimmung
der beiden Bewegungen herstellt. Außer dem Druckzylinder erfordert diese bekannte fliegende
Schere auch noch die für den Antrieb dieses Zylinders notwendigen Elemente wie: Kompressor, Windkessel.
Zuleitungen, Ventile und die diese Ventile steuernden Mechanismen.(DT-PS8 07 742).
Bei beiden beschriebenen bekannten fliegenden Scheren wird das Untermesser in dem Tragrahmen des
Obermessers parallel zu diesem geführt, was bewirkt, daß die Schneidebene während der Mitlaufbewegung
der Schere mit dem Schneidgut die gleiche Schwenkbewegung ausführt, wie der gesamte Scherenmechanismus.
Die Folge davon ist, daß von der Schere auf das Schneidgut während des Schnittvorgangs ein Biegemoment
ausgeübt wird, das die Tendenz hat, das Schneidgut zu verformen. Besteht das Schneidgut aus
einem Blechband, so kann sich dieses bei Anlage an den Scherenblättern wölben, ohne dabei beschädigt zu
werden. Wird stabartiges Material, etwa Bewehrungsmaterial für den Stahlbetonbau, das einen Durchmesser
bis zu 20 mm und darüber haben kann, mit diesen bekannten fliegenden Scheren geschnitten, wird dem
geschnittenen Material an jedem Schnittende eine bleibende Verformung erteilt, die seine spätere Verwendung
erschwert oder sogar unmöglich machen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv möglichst einfachen Mitteln bei einer
fliegenden Schere eine gegenläufige Schneidbewegung der Messer während der Mitlaufbewegung der Schere
mit dem Schneidgut zu erzwingen und dabei zu vermeiden, daß die Schneidebene die Schwenkbewegung
des gesamten Scherenmechanismus mitmacht.
Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß bei einer fliegenden Schere der eingangs beschriebenen Art die
beiden Scherenbalken, wie an sich bekannt, an einander
bezüglich der Drehachse der sie tragenden Welle diametral gegenüberliegenden Exzentern angelenkt
sind, und in zwischen den Exzentern und den beiden Messern gelegenen Punkten durch einen Lenkei
miteinander verbunden sind, und daß die auf der die Exzenter tragenden Welle sitzende Nockenscheibe als
Antrieb für die Mitlaufbewegung der Scherenbalken über ein Antriebsgestänge mit einem der beiden
Scherenbalken gekuppelt ist
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel genauer
erläutert
Es zeigen:
F i g. 1 und 2 schematische Seitenansichten einer erfindungsgemäßen fliegenden Schere von entgegengesetzten
Richtungen, wobei in F i g. 1 die die Mitbewegung der Schere mit dem Schneidgut bewirkende
Nockenscheibe und das Abtastgestänge für dieses weggelassen worden sind,
F ί g. 3 eine teilweise geschnittene, durch weitere Details ergänzte Ansicht der Schere in Richtung der
Pfeile Hl-IH in Fi g. 1,
die F i g. 4 bis 7 vier aufeinanderfolgende Arbeitsphasen der nur im Strichschema angedeuteten Schere,
F i g. 8 den Bahnverlauf der Schneidkanten der beiden Messer der Schere,
die Fig.9 bis 11 einzelne Bewegungsphasen dieser
Messer.
Die erfindungsgemäße Schere hat ein Obermesser 1 und ein Untermesser 2. Diese beiden Messer sind in
Messerhaltern 3 und 4 befestigt, welche ihrerseits von Scherenbalken 5 bzw. 6 getragen werden. Der
Scherenbalken 5 ist in zwei Arme 5a, 5b unterteilt, die beiderseits des Scherenbalkens 6 angeordnet sind, sich
über den Messerhalter 4 desselben hinauserstrecken und zwischen ihren freien Enden den Messerhalter 3
tragen. Die Arme 5a und 5b des Scherenbalkens 5 weisen in der Nähe der beiden Messerhalter 3 und 4 auf
ihrer Innenseite Ausnehmungen 7a, 7b auf, in denen Lenker 8a, Sb angeordnet sind, die in zwei mit Abstand
voneinander angeordneten parallelen Achsen 9, 10 an den Scherenbalken 5, 6 angelenkt sind und eine
Scherenbewegung dieser Balken und der in die Messerhalter 3 und 4 derselben eingesetzten Messer 1,2
gestatten.
Die unteren Enden der Scherenbalken 5 und 6 weisen Durchbrüche zur Aufnahme von Exzenterscheiben 13,
14 auf, die diametral gegeneinander versetzt auf einer Antriebswelle 15 angeordnet sind, wobei die Exzenterscheibe
13 aus zwei Teilen besteht, nämlich je einem 1 eil 13a bzw. 13b für jeden der beiden Arme ?a bzw. 5b des
Scherenbalkens 5.
Drehfest auf der im Scherenrabmen gelagerten Welle
15 sitzt ein Schneckenrad 16, das über eine Schnecke 17 antreibbar ist, um den Messern 1,2 der Schere über die
Exzenterscheiben 13,14 und die Scherenbalken 5,6 die
scherenartige Schneidbewegung zu erteilen.
Auf der Antriebswelle 15 sitzt ferner zur Ableitung der Mitbewegung der Schere mit dem Schneidgut eine
Nockenscheibe 20. Auf einer zur Antriebswelle 15 parallelen Welle 21 ist ein zweiarmiger Hebel 22, 23
aufgekeilt. Der Hebelarm 22 trägt an seinem freien Ende eine Abtastrolle 24, die von einer am Scherenrahmen
abgestützten Druckfeder 25 gegen den Umfang der Nockenscheibe 20 gedrückt wird. Das freie Ende des
anderen Hebelarmes 23 ist über einen Lenker 26 mit dem Scherenbalken 6 gekuppelt.
Es sei angenommen, daß die erfindungsgemäße fliegende Schere mit einer an sich bekannten Meßvorrichtung
zusammenwirkt, welche die durchlaufende Menge des Schneidgutes mißt und eine nicht dargestellte
Kupplung bekannter Bauart, die auf der WeUe der Schnecke 17 zwischen dieser und dem Antriebsmotor
sitzt, für die Dauer einer Umdrehung des Schneckenrades 16 bzw. der Antriebswelle 15 wirksam macht, sobald
das durchlaufende Schneidgut die Soll-Länge erreicht hat
Die nach Herstellung dieser Antriebsverbindung ablaufenden Vorgänge sind in den Fig.4 bis 7
schematisch dargestellt.
Die fliegende Schere steht bei Beginn des Schneidvorganges in ihrer in Fig.4 gezeigten Ausgangsstellung,
in welcher die Messer 1, 2 geöffnet sind und das Schneidgut unbehindert zwischen den beiden Messern
hindurchlaufen kann.
Sobald die erwähnte, nicht dargestellte Kupplung eingerückt wird, beginnt sich die Schnecke 17 und mit
ihr das Schneckenrad 16 und die Antriebswelle i5 zu drehen. Dadurch werden die beiden Exzenterscheiben
13 und 14 im Sinne des Pfeiles Ein Umlauf versetzt.
Gleichzeitig wird auch die auf die Welle 15 aufgekeilte Nockenscheibe 20 in Drehung versetzt.
Über die Abtastrolle 24 wird dabei der Hebelarm 22 gegen die Wirkung der Druckfeder 25 bewegt, wodurch
auch der Zapfen 21 in Drehung versetzt wird und der Hebelarm 23 eine Schwenkbewegung im Sinne des
Pfeiles Fin F i g. 4 auszuführen beginnt.
Über den Lenker 26 wird die Schwenkbewegung des Hebelarms 23 auf den Scherenbalken 6 des Untermessers
2 übertragen. Gleichzeitig wird der Scherenbaiken 5 des Obermessers 1 vom Scherenbalken 6 mittels der
Lenker 8a, Sb mitgenommen. Die Abmessungen der einzelnen Konstruktionselemente sowie die Form der
Nockenscheibe sind so gewählt, daß sich das Ober- und das Untermesser 1 bzw. 2 mit gleicher Geschwindigkeit
wie der zu durchtrennende Materialstrang in Richtung des Pfeiles G bewegen.
Sobald die in F i g. 5 gezeigte, um 90° gedrehte Lage der Welle 15 erreicht ist, haben die Messer 1, 2 den
Materiaistrang durchtrennt, d. h. der Schnitt ist vollendet.
Während einer weiteren Winkeldrehung der Welle 15 um 90° laufen sowohl die Welle 15 als auch der Zapfen
21 in gleicher Richtung weiter (vgl. die Pfeile Eund Fin Fig. 5), wobei nun aber die Messer 1, 2 wieder
voneinander entfernt werden und daher den durchtrennten Materialstrang freigeben. Bei Erreichen der
Stellung nach F i g. 6 befindet sich die Abtastrolle 24 in jenem Punkt am Umfang der Nockenscheibe 20,
welcher am weitesten von der Achse der Welle 15 entfernt ist. Daher kehren nun der Zapfen 21 und der
zweiarmige Hebel 22, 23 unter der Wirkung der sich entspannenden Druckfeder 25 ihre Bewegungsrichtung
um und beginnen in Richtung des Pfeiles H in Fig.6
zurückzulaufen, wogegen sich die Welle 15 im ursprünglichen Richtungssinn (vgl. pfeil E) weiterdreht.
Nach einer Drehung der Welle 15 um weitere 90° ergibt sich die in F i g. 7 gezeigte Zwischenstellung, in
welcher die Messer 1, 2 weit geöffnet sind, so daß das Schneidgut weiterhin zwischen ihnen hindurchtreten
kann, sich aber bereits auf halben Wege zurück in ihre Ausgangsstellung befinden.
Nach weiterer Drehung der Welle 15 um 90° wird die Ausgangsstellung nach Fig.4 erreicht, und die Schere
bleibt in dieser Lage stehen, bis ein neuer Schneidbefehl gegeben wird.
Aus einer Betrachtung der Fig.4 bis 7 ist deutlich erkennbar, daß die Mitlaufbewegung der fliegenden
Schere mit dem Schneidgut und die Rückkehrbewegung derselben durch die Nockenscheibensteuerung und der
Schneidvorgang selbst durch die Exzenterbewegungen bewirkt werden. Ein bevorzugter Verlauf der Bewegungsbahnen
der Schneidkanten der beiden Messer 1,2 während des zusammengesetzten Bewegungsvorganges
ist in Fig.8 in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Antriebswelle 15 während einer vollen Umdrehung
derselben dargestellt. Die Bahn Bi der Schneidkante des Obermessers 1 verläuft von 0° bis etwa 150° der
Drehung der Welle 15 mit großer Annäherung linear, u. zw. bewegt sich das Obermeser 1 zwischen den
Winkelwerten 0° und 90° mit einer konstanten Geschwindigkeit Vu die der Geschwindigkeit des
Schneidgutes entspricht, und im Bereich von 90° bis über 120° hinaus mit erhöhter Geschwindigkeit V^,
wodurch der Ausstoß des abgetrennten Materialstrangstückes erleichtert wird. Sodann erfolgt die Rückkehrbewegung
des Obermessers 1 in angehobener Lage desselben.
Das Untermesser 2 ist zunächst abgesenkt und nähert sich längs der Bahn Bl mit gleichmäßiger horizontaler
Geschwindigkeit dem Obermesser 1, das es in dem einem Drehwinkel von 90° der Welle 15 entsprechenden
Schneidpunkt erreicht. Sodann erfolgt ebenfalls eine beschleunigte Weiterbewegung und schließlich
eine Rückkehrbewegung des Untermessers in abgesenkter Lage.
Die Fi g. 9 bis 11 zeigen in übertriebener Darstellung
die Relativlagen der beiden Schneidkanten Ki und Kl der beiden Messer 1 und 2 bezüglich dt:s abzulängenden
Materialstranges 5 im Zeitpunkt des Angriffs am Schneidgut (Fig.9) nach Durchtrennung desselben
(F i g. 10) und bei der Beschleunigung des abgetrennten Strangstückes S'(Fig. 11).
Durch Wahl des Verhältnisses el, der Exzentrizitäten der Exzenterscheiben 13, 14 in Fig. 3 können die
Eindringtiefen χ und y in F i g. 10 so festgelegt werden,
ίο daß das Ende des nachkommenden Materialstranges S
nicht verbogen wird. Durch geeignete Wahl des Verhältnisses der wirksamen Längen der Scherenbalken
5, 6 und durch geeignte Wahl der Anlenkpunkte 9, 10 der Lenker 8a, Sb werden die gewünschten Bahnen
Bi, Bl der Schneidkanten KX, Kl zueinander festgelegt.
Die Nockenerhebungskurve kann nach bekannten
Methoden der Kinematik so gewählt werden, daß ein genaues Mitlaufen der Schere mit dem Schneidgut
während des Schnittes (im Intervall ^.wischen 0° und
90°) und anschließend eine dem Ausstoßen des abgelängten Strangstückes S'dienende Beschleunigung
der Schere erreicht werden.
Durch die beim Schneidvorgang zunehmende Neigung /χ, /χ' der Messer 1, 2 (vgl. die Fig.9 und 10)
entsteht nur ein geringes Reaktionsbiegemoment, so daß ein Niederhalter für das Schneidgut nicht
notwendig ist.
Das dargestellte Ausführungsbeispiet läßt sich natürlich im Rahmen der Erfindung konstruktiv noch
verschiedentlich abwandeln.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fliegende Schere, insbesondere für draht- oder bandförmiges Schneidgut, bei welcher die beiden
Messer der Schere nahe und quer zu den freien Endteilen von zwei Scherenbalken angeordnet sind
und durch Exzenterantrieb entsprechend einer Schneidbewegung relativ zueinander sowie unter
Nockensteuerung im Sinne einer im wesentlichen gleichförmigen Mitlaufbewegung in Vorschubrichtung
des Schneidgutes während ihrer Schneidbewegung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Scherenbalken (5, 6), wie an sich bekannt, an einander bezüglich der Drehachse
der sie tragenden Welle (15) diametral gegenüberliegenden Exzentern (13, 14) angelenkt sind, und in
zwischen den Exzentern (13, 14) und den beiden Messern (1,2) gelegenen Punkten (9,10) durch einen
Lenker (8) miteinander verbunden sind, und daß die auf der die Exzenter (13, 14) tragenden Welle (15)
sitzende Nockenscheibe (20) als Antrieb für die Mitlaufbewegung der Scherenbalken (5, 6) über ein
Antriebsgestänge (21 bis 24, 26) mit einem der beiden Scherenbalken (5,6) gekuppelt ist.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativlagen der Messer (1, 2) bezüglich
der Scherenbalken (5, 6) und die Seitenlangen des von den Exzentern (13,14) den Scherenbalken (5, 6)
und dem Lenker (8) gebildeten Lenkervierecks so gewählt sind, daß die Ebene durch die Schneidkanten
der beiden Messer (1, 2) der Schere in jedem Augenblick der Schneidbewegung senkrecht zur
Vorschubrichtung des Schneidgutes verläuft.
3. Schere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgestänge einen
zweiarmigen Hebel (22, 23) aufweist, der an einem Ende einen Nockenabtaster (24) trägt und am
anderen Ende über einen Lenker (26) mit einem (6) der beiden Scherenbalken (5, 6) gelenkig verbunden
ist.
4. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe
(20) einen solchen Kurvenverlauf hat, daß im Anschluß an die gleichförmige Vorschubbewegung
der Messer (1, 2) der Schere während des Schneidvorganges kurzseitig eine das Auswerfen
des abgelängten Schneidgutes unterstützende beschleunigte Vorschubbewegung stattfindet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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