DE715349C - Werkzeuganordnung bei selbsttaetigen Nietmaschinen - Google Patents

Werkzeuganordnung bei selbsttaetigen Nietmaschinen

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Publication number
DE715349C
DE715349C DEJ65309D DEJ0065309D DE715349C DE 715349 C DE715349 C DE 715349C DE J65309 D DEJ65309 D DE J65309D DE J0065309 D DEJ0065309 D DE J0065309D DE 715349 C DE715349 C DE 715349C
Authority
DE
Germany
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tools
riveting machines
tool
automatic riveting
tool arrangement
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Expired
Application number
DEJ65309D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Niepmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine neuartige Anordnung der Werkzeuge bei selbsttätigen Nietmaschinen, und zwar insbesondere bei solchen Nietmaschinen, bei welchen die Werkzeuge für das Herstellen der Lochungen und die Werkzeuge für das Nieteinführen und Gegenhalten nacheinander durch Stellungswechsel über der Verbindungsstelle zur Wirkung kommen.
Mit der Erfindung wird bezweckt, eine Anordnung zu schaffen, welche eine raumsparende Unterbringung der Werkzeuge und eine Entlastung derselben von den beim Betätigen auftretenden hohen Drücken bringt.
Die Erfüllung dieser Forderungen ist insbesondere bei automatischen Nietmaschinen erwünscht, weil hierbei eine große Zahl von Steuergliedern auf kleinen Raum zusammengedrängt ist. Um Betriebsstörungen auszuschließen, ist die Erschließung eines Weges zur Entlastung der Werkzeuge von dem mehrere Tonnen betragenden Druck beim Ausführen der Nietungen von besonderer Bedeutung.
Erfindungsgemäß werden die genannten Forderungen dadurch erfüllt, daß die Werkzeuge auf einer als Gelenkparallelogramm ausgestalteten Pendelschwinge angeordnet sind. Mit Hilfe ,dieser Peridelschwinge, die periodisch von der Maschine gesteuert wird, werden die Werkzeuge (z. B. ein Lochwerkzeug und ein Nietemführ- und Gegenhaltewerkzeug) über der Verbindungsstelle' nacheinander in die Wirkiage gebracht. Es wird also einmal das Lochwerkzeug über die Verbindungsstelle geschwenkt und nach Durchführen der Loehung durch Stellungswechsel der als Gelenkparallelogramm ausgestalteten Pendel schwinge das Nietemführ- und Gegenhaltewerkzeug über dem Loch in Stellung gebracht. Durch diese Einrichtung ist eine raumsparende Unterbringung der Werkzeuge'
gegeben, welche vorteilhafter ist als die bekannte Ausgestaltung, bei der die Werkzeuge auf einem in Führungen hin und her bewegbaren Schlitten angeordnet sind. In letzterem Falle müssen infolge des Schlittenhubes verhältnismäßig lange und daher raumbeanspruchende Führungen vorgesehen sein. Dieser Nachteil entfällt bei Anordnung der Pendelschwinge. Weiterhin wird durch die Erfindung der Vorteil geboten, daß das Tragglied, nämlich die Pendelschwinge, nur das geringe Ge\vicht der Werkzeuge zu tragen hat, im übrigen aber von den auftretenden hohen Drücken beim Durchführen der Nietung nicht beansprucht wird. Dies ist dadurch erreicht, daß der Antrieb der Werkzeuge abseits und unabhängig vom Antrieb der Pendelschwinge gelagert ist, wodurch der Antrieb der Werkzeuge das Widerlager für deren Betätigungskräfte selbst bildet und die Pendelschwinge mithin entlastet ist.
Vorteilhaft wird die Steuerung von Pendelschwinge und Antrieb der Werkzeuge durch Kurvenscheiben bewirkt, welche so· zueinander abgestimmt sind, daß zwischen jeder Bewegungsphase der Schwinge das eine der beiden Werkzeuge, welches gerade über die Verbindungsstelle geschwenkt ist, in Tätigkeit gesetzt wird. °
' Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt.
Die Werkzeuge (im Ausführungsbeispiel eine Bohrvorrichtung 1 und eine Nieteinführ- und Gegenhaltevorrichtung-2) sind auf einem Tragglied 3 nebeneinander angeordnet. Sie können zur Einstellung verschiedener Teilungen von Verbindungsstellen gegebenenfalls zueinander verstellt ^werden. An dem Tragglied 3 sind Lenker 5, 6 angeschlossen, deren andere Enden am Vorrichtungsgestell 7 in den Punkten 8, 9 gelenkig gelagert sind. Damit ist ein als Schwinge dienendes Gelenkparallel ogra mm geschaffen, welches dazu dient, die von demselben getragenen Werkzeuge ι und 2 hin und her zu bewegen, um im Anschluß an die Arbeitsleistung des einen Werkzeuges, z. B. des Bohrwerkzeuges 1, das Nieteinführ- und Gegenhaltewerkzeug 2 in die Achse des Bohrloches einzuschwenken.
Zur Erzeugung der Hinundherbewegungen des Gelenkparallelogramms ist am Lenker 6 ein Hebelarm 10 angeschlossen, welcher vorteilhaft zusammen mit dem Lenker 6 einen Winkelhebel bildet. Dieser Hebelarm trägt eine Rolle 1 ir welche auf dem Umfang einer Kurvenscheibe 12 mit verschieden großen Kurven abrollt, so daß bei Einwirkung der größeren Kurve auf den Hebelarm 10 das Gelenkparallelogramm in Richtung der Pfeile bewegt wird. Nach Ablauf der größeren Kurve wird der Hebelarm 10 und das daran angeschlossene Gelenkparallelogramm durch die Rückholfeder 13 an der kleineren Kurve der Scheibe 12 in Anlage gehalten und 6S infolgedessen in die dargestellte Ausgangsstellung zurückgebracht. Die Bewegung der Kurvenscheibe 12 wird über ein mit dieser auf gleicher Achse sitzendes Schneckenrad 14 von der Schneckenwelle 15 aus eingeleitet.
Von der Schneckenwelle 15 aus werden weiterhin zwei Schneckenräder 19, 20 angetrieben, mit welchen zwei Steuerglieder 21, 22 auf gleicher Achse sitzen. Das Steuerglied 21 wirkt auf einen Hebelarm 24 ein, welcher 7S im Punkt 9 gelagert ist und an welchem ein Lenker 25 gelenkig angeschlossen ist, der auf den Gegen halterstößel 26 zur Einwirkung kommt. Die Rückholfeder 27 dient dazu, den Hebelarm 24 am Steuerglied 21 in Anlage zu halten.
Das andere Steuerglied 22 wirkt auf einen im Punkt 29 im Vorrichtungsgestell 7 gelagerten Winkelhebel 30 ein, an dessen Winkelarm ein Lenker 31 angelenkt ist, welcher das 8S Bohrwerkzeug 1 betätigt. Die Rückholfeder 32 hat auch hier den Zweck, den Winkelhebel 30 an dem Steuerglied 22 anliegend zu halten. Die Bohrspindel des Bohrwerkzeuges 1 wird von einem besonderen Motor 35 angetrieben. Die Einrichtung des Bohrwerkzeuges 1 und des Nieteinführ- und Gegenhaltewerkzeuges 2 ist nicht gezeigt.
Von der Schneckenwelle 15 aus wird über ein Übertragungsglied 36 eine weitere im Vorrichtungsgestell 7 gelagerte Schneckenwelle 37 angetrieben, welche ein Schneckenrad in Umdrehung versetzt. Dieses Schneckenrad ist auf der Achse der Vorschubwalze 39 aufgekeilt. Die Vorschubwalze 39 ist auf einem Teil ihrer Umfangsfläche mit einem Belag 40 versehen, welcher während der Drehbewegungen der Vorschubwalze mit den zu verbindenden Bauteilen 41,42 in Berührung kommt und dieselben gegenüber den Werkzeugen verschiebt, und zwar so weit, als der Belag 40 breit ist. Die Breite entspricht der einzuhaltenden Teilung. Der Belag 40 ist ;egen andere größere oder kleinere Beläge auswechselbar. uo
Die Bauteile 41,42 sind zwischen Rollen (Oberrollen 48 und Unterrollen 49) geführt.
Auf der Achse der Vorschubwalze 39 ist ferner noch ein Steuerglied 50 festgelegt, welches während der Umdrehungen der Vorschubwalze 39 zwei Druckmittelventile über die unter Federdruck gegen ihre Umfangsfläche gehaltenen Stößel 51, 52 steuert. Die Druckmittelventile öffnen und schließen die Druckmittelleitungen zwischen Niethammer 53 und Blechschließer 54, welche konzentrisch im Zylinder 55 geführt sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Werkzeuganordmmg bei selbsttätigen Nietmaschinen, insbesondere solchen Nietmaschinen, bei denen die Werkzeuge, wie z. B. das Lochwerkzeug, sowie das Nieteinführungs- und Gegenhaltewerkzeug nacheinander durch Stellungswechsel über der Verbindungsstelle zur Wirkung kom
    men, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge auf einer als Gelenkparallelo- 10 gramm ausgestalteten Pendelschwinge an-'geordnet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Werkzeuge abseits und unabhängig vom Antrieb der Pendelschwinge gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ65309D 1939-07-30 1939-07-30 Werkzeuganordnung bei selbsttaetigen Nietmaschinen Expired DE715349C (de)

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