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Zeichendrucker für einen Raster-
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oder Mosaikdrucker Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeichengenerator
für einen Raster- oder Mosaikdrucker, bei dem jedes zu druckende Zeichen MxN Punkte
in M Zeilen und N Spalten aufweist und jeder Punkt von dem benachbarten Punkt einen
Abstand P hat und ein Druckkopf N Druckelemente auf zwei parallelen geraden Linien
aufweist, die einen Abstand von nP oder (n+1/2)P aufweisen, wobei M, N und n ganze
Zahlen sind und P einen vorbestimmten Wert aufweist, mit einem ersten Eingangsanschluß
zur Aufnahme einer Kodierung eines zu druckenden Zeichens, einem zweiten Eingangsanschluß
zur Aufnahme eines Taktpulses, der mit der Bewegung des Druckkopfes synchronisiert
ist, einem Zähler zum Zählen der Taktimpulse und zum Bestimmen einer der Spalten,
einem Speicher, in dem für jede Zeichenkodierung die zu druckende Zeichenform gespeichert
ist, wobei die Adresse des Speichers durch die Zeichenkodierung und das Ausgangssignal
des Zählers bestimmt wird, und einer das Ausgangssignal jeder Zeile des Speichers
dem entsprechenden Druckelement des Druckkopfes zufUhr enden Einrichtung.
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Bei diesem Drucker sind Drucknadeln oder Druckstifte längs mehrerer
paralleler gerader Linien angeordnet.
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Fig. 1 veranschaulicht das Prinzip eines Rasterdrucks an einem Seriendrucker.
Der Druckkopf 100 des Druckers hat sieben Rasterdrucknadeln und läuft längs einer
Druckzeile in Richtung des Pfeils A. Wahrend des Laufs werden ausgewählte Nadeln
betätigt, so daß sie über ein Farbband auf Papier schlagen und das gewünschte Zeichen
"A", ttB, "C" oder nD" gedruckt wird. Die Auswahl der Nadeln wird durch den Speicherinhalt
eines Zeichengenerators gesteuert, der einen Speicher in Form einer integrierten
Schaltung, auch IC-Speicher genannt, aufweist. Wenn die Größe des zu druckenden
Zeichens 2,67 x 2,05 mm beträgt, genügen 7 x 5 Punkte, um ein erkennbares Zeichen
zu drucken. Ein Druckkopf für einen derartigen Raster- oder Mosaikdruck ist beispielsweise
in der US-Patentschrift 3 896 918 dargestellt, bei dem ausgewählte Drucknadeln durch
einen Magnet betätigt werden, so daß sie über ein Farbband auf Druckpapier schlagen.
Bei einer anderen Art von Rasterdrucker, einem thermischen Drucker, werden thermische
Druckelemente, die mit einem vorbehandelten thermischen Papier in Verbindung gebracht
werden, selektiv erwärmt, so daß sich bdm Drucken die Farbe des erwärmten Teils
des thermischen Papiers ändert und das gewünschte Druckzeichen wiedergibt.
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Fig. 2a stellt eine bekannte Anordnung von Druckelementen (Drucknadeln
oder thermischen Elementen) dar, bei der mehrere Druckelemente a1 bis a7 in einer
einzigen geraden Linie angeordnet sind. In diesem Falle speichert der Speicher des
Zeichengenerators die zu druckende Zeichenform so, wie es in Fig. 2B dargestellt
ist, die den Fall darstellt, daß das Zeichen "B" gedruckt werden soll.
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Wenn sich der Druckkopf bei der Darstellung nach Fig. 2B über der
Linie C1 der Fig. 1 befindet, wird der Inhalt von C1 der Fig. 2B aus einem IC-Speicher
ausgelesen und den zugehörigen Nadeln a1 bis a7 des Druckkopfs zugeführt, die dann
in Abhängigkeit vom Inhalt des IC-Speichers betätigt werden, so daß die Spalte C1
gedruckt wird. Als nächstes wird, nachdem der Kopf
zur Linie C2
verschoben wurde, der Inhalt der zweiten Linie aus C2 nach Fig. 2B ausgelesen, so
daß die entsprechenden Nadeln betätigt werden. Im Fall des Zeichens wB" werden die
Nadeln a1, a4 und a7 betätigt, so daß die zweite Spalte C2 gedruckt wird.
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In ähnlicher Weise werden jeweils die dritte, vierte und fünfte Spalte
C3, C4 und C5 in Abhängigkeit vom Speicherinhalt, der den Linien C3, C4 und C5 entspricht,*
wenn sich der Kopf jeweils über den Linien CD, C4 und C5 befindet. Der Inhalt des
IC-Speichers des Zeichengenerators entspricht daher unmittelbar der zu druckenden
Zeichenform, wenn Drucknadeln in einer geraden Linie angeordnet sind, wie es in
Fig. 2A dargestellt ist. * gedruckt, Als nächstes sei angenommen, daß die Drucknadeln
in zwei auseinander liegenden parallelen geraden Linien angeordnet sind, wie es
in Fig. 3 dargestellt ist, wobei die Drucknadeln a1 a3, a5 und a7 auf der ersten
geraden Linie (1) und die anderen Drucknadeln a2, a4 und a6 auf der zweiten geraden
Linie (2) angeordnet sind.
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Der Abstand zweier benachbarter Drucknadeln sei 2P und der Abstand
der beiden geraden Linien (1) und (2) ebenfalls 2P. Die Druckelemente a2, a4 und
a6 in der zweiten geraden Linie (2) liegen zwischen benachbarten Elementen der ersten
geraden Linie (1), so daß der Abstand zwischen A5 und A6 sowie zwischen A6 und A7
usw. jeweils P beträgt, d.h. die Hälfte des Abstands bzw. der Teilung der benachbarten
Drucknadeln der ersten und/oder zweiten geraden Linie. Grundsätzlich ist der Abstand
der ersten geraden Linie (1) von der zweiten geraden Linie (2) gleich nP oder (n+1/2)P,
wenn der Abstand der benachbarten Elemente (zwischen a5 und a7 usw.) gleich 2P ist,
so daß der Abstand der benachbarten Punkte gleich P ist. Ein Druckkopf mit Drucknadeln
in zwei geraden Linien hat den Vorteil, daß sich eine hohe Punktdichte ergibt und
die Druckqualität besser ist. Ferner berühren sich bei einem Nadeldrucker, z.B.
gemäß US-Patentschrift 3 896 918, die benachbarten Nadeln nicht, so daß sie ohne
gegenseitige Reibung betätigt werden können. Bei gegenseitiger Berührung der Nadeln,
wie im Falle der Fig. 2A, würde darüberhinaus an den
Nadeln haften
gebliebene Farbe aushärten und die freie Beweglichkeit der Nadeln behindern.
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Fig. 4 zeigt ein Druckbeispiel für einen Druckkopf mit zwei geraden
Linien bzw. Reihen von Druckelementen, bei dem die schraffierten Punkte durch die
Druckelemente der ersten Linie (a1, a3, a5 und a7) und ein weißer Punkt durch die
Druckelemente der zweiten Linie (a2, a4 und a6) gedruckt worden ist und sich der
Druckkopf in Richtung des Pfeils A bewegt. Wenn die erste gerade Linie (1) des Kopfes
über der ersten Spalte C1 liegt, werden die Elemente a1, a3, a5 und a7 betätigt
und die Punkte a11, a31, a51 und a71 in der ersten Spalte gedruckt. Wenn dann die
erste Linie zur zweiten Spalte C2 verschoben worden ist, werden die Elemente a1
und a2 betätigt, so daß die Punkte a12 und a72 gedruckt werden. Wenn dann die erste
Linie bzw. Reihe über der ersten Spalte C3 steht, werden die Elemente a1 und a2
betätigtrnd die Punkte a13und a73 gedruckt, während die zweite gerade Linie über
der ersten Spalte C1 steht, so daß die Elemente a2, a4 und a6 betätigt und die Punkte
a21, a41 und a61 in der ersten Spalte gedruckt werden, wonach der Druck der ersten
Spalte beendet ist.
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Wenn dann die erste Linie des Kopfes über die vierte Spalte C4 geschoben
ist, steht die zweite Linie des Kopfes über der zweiten Spalte, so daß die Punkte
a14 und a74 jeweils von den Elementen a1 und a7 und der Punkt a42 durch das Element
a4 gedruckt werden.
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Dann wird die erste Linie über die fünfte Spalte C5 und die zweite
Linie über die dritte Spalte C3 geschoben, so daß die Punkte a35 und a55 jeweils
durch die Elemente a3 und a5 und der Punkt a43 durch das Element a4 gedruckt werden.
Wenn schließlich die zweite Zeile über der vierten Spalte C4 steht, wird der Punkt
a44 durch das Element a4 gedruckt, und wenn die zweite Zeile über der fünften Spalte
C5 steht, werden die Punkte a25 und a65 jeweils durch die Elemente a2 und a6 gedruckt.
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Bei einem bekannten Zeichengenerator für einen Druckkopf mit zwei
geraden Linien bzw. Reihen aus Druckelementen hat der
Speicher den
in Fig. 2B dargestellten schematischen Aufbau, bei dessen Ausbildung als IC-Speicher
eine einzige Spalte auf einmal ausgelesen werden kann. Daher muß jede Spalte C1
bis C5 des IC-Speichers nach Fig. 2B zweimal für die erste Linie oder Reihe von
Druckelementen (a1, a3, a5 und a7) und für die zweite Reihe von Druckelementen (a2,
a4 und a6) ausgelesen werden. Infolgedessen ist die Steuerschaltung zur Steuerung
des IC-Speichers und zur Verteilung der Ausgangssignale des Speichers sehr aufwendig.
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Wenn dagegen jede Spalte eines IC-Speichers nur einmal ausgelesen
wird, sind zur richtigen Verteilung der Ausgangssignale des Speichers an die Druckelemente
ein Zwischenspeicher und eine Verzögerungsschaltung erforderlich. Ein Zwischenspeicher
und eine Verzögerungsschaltung und/oder die zugehörige Steuerschaltung sind jedoch
ebenfalls aufwendig, so daß der Rasterdrucker selbst entsprechend aufwendig und
teuer wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zeichengenerator der
gattungsgemäßen Art anzugeben, dessen Aufbau einfacher ist.
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Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Speicher
M Zeilen und N+n Spalten für jedes zu druckende Zeichen aufweist, sich der Zählwert
des Zählers von 1 bis N+n ändert und das Punktraster, das in der N1-ten Spalte eines
Zeichens durch die auf der ersten geraden Linie liegende erste Druckelementegruppe
zu drukken ist, in der N1-ten Spalte des Speichers gespeichert ist und das Punktraster,das
in der N1-ten Spalte eines Zeichens durch die in der zweiten geraden Linie liegende
Druckelementegruppe zu drucken ist, in der (N1+n)-ten Spalte des Speichers gespeichert
ist, wobei die Bedingung 1 c N1 < N erfüllt ist.
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Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die prinzipielle
Wirkungsweise eines Raster- oder Mosaikdruckers, Fig.2A eine Anordnung von Druckelementen
in einem Druckkopf eines Rasterdruckers, Fig. 23 den Inhalt eines Speichers eines
bekannten Zeichengenerators, wenn das Zeichen "B" gedruckt werden soll, Fig. 3 eine
Anordnung von Druckelementen in einem anderen Druckkopf, Fig. 4 den Abdruck des
Zeichens "B" bei Verwendung des Druckkopfs nach Fig. 3, Fig. 5 den Inhalt des Speichers
eines Zeichengenerators gemäß der Erfindung, wenn das Zeichen WB" gedruckt werden
soll, Fig. 6 das Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Zeichengenerators und Fig.
7 ein Betriebsablauf-Zeitdiagramm der Schaltung nach Fig. 6.
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Im folgenden sei angenommen, daß der Druckkopf den in Fig. 3 dargestellten
Aufbau mit in zwei parallelen geraden Linien oder Reihen angeordneten Druckelementen
aufweist und die erste Druckelementegruppe a1, a3, a5 und a7, die in der ersten
geraden Reihe (1) liegt, vorausläuft und die zweite Druckelementegruppe a2, a4 und
a6 der ersten folgt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beträgt
der Durchmesser jedes Druckelements 0,4 mm, der Abstand oder die Teilung P zwischen
benachbarten Druckpunkten 0,38 mm und der Abstand der beiden geraden Reihen bzw.
Linien aus Druckelementen 2P = 0,76 mm.
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Fig. 5 zeigt ein Beispiel für den Inhalt des Speichers des erfindungsgemäßen
Zeichengenerators, wenn das Zeichen"B" gedruckt werden soll. Die schraffierten Punkte
werden durch die erste Druckelementegruppe (a1, a3, a5 und a7) in der ersten Reihe
und die weißen Punkte durch die zweite Druckelementegruppe (a2, a4 und a6) in der
zweiten Reihe gedruckt. Eine freie Fläche in Fig. 5 bedeutet, daß die Information
"O", die keine Betätigung eines Druckelements bewirkt, gespeichert ist.
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Wie Fig. 5 zeigt, hat der Speicher zum Drucken eines Zeichens sieben
Spalten C1 bis C7, während ein zu druckendes Zeichen nur ftinf Spalten C1 bis C5
hat. Die im Speicher erforderliche Anzahl von Spalten wird durch die Summe der Spaltenanzahl
jedes zu druckenden Zeichens (5) und des Abstands der ersten Reihe (1) von der zweiten
Reihe (2) der Druckelemente in Fig. 3 bestimmt. Im Falle der Fig. 3 ist der Reihenabstand
2P und damit die Anzahl der Spalten im Speicher 5 + 2 = 7.
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In der ersten Spalte C1 der Fig. 5 speichern die vier Flächen oder
Bereiche L1, L3, L5 und L7 die Information 1 zur Betätigung entsprechender Druckelemente
in der ersten Gruppe (a1, a3, a und a7) zum Drucken der Punkte a11, a31, a51 und
71 in Fig.4.
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In der zweiten Spalte C2 der Fig. 5 speichern die beiden Flächen oder
Bereiche L1 und W die Information "1" zur Betätigung entsprechender Druckelemente
in der ersten Gruppe zum Drucken der Punkte a12 und a72 in Fig. 4.
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In der dritten Spalte C3 der Fig. 5 speichern fünf Flächen oder Bereiche
L1, L2, L4, L6 und L7 die Information "1" zur Betätigung entsprechender Druckelemente.
Von diesen betätigt die in den Bereichen L1 und L7 gespeicherte Information die
erste Druckelementegruppe so, daß die Punkte a13 und &13 in Fig. 4 gedruckt
werden, und die in den Bereichen L2, L4 und L6 gespeicherte Information die zweite
Druckelementegruppe so, daß die Punkte
a21 a41 und a61 in Fig.
4 gedruckt werden.
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In der vierten Spalte C4 der Fig. 5 speichern die drei Bereiche L1,
L4 und s die Information "1" zur Betätigung entsprechender Druckelemente. Von diesen
betätigt die in den Bereichen L1 und L7 gespeicherte Information die erste Druckelementegruppe
so, daß die Punkte a14 und a74 in Fig. 4 gedruckt werden, während die in dem Bereich
L4 gespeicherte Information die zweite Druckelementegruppe so betätigt, daß der
Punkt a42 in Fig. 4 gedruckt wird.
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In der fünften Spalte C5 der Fig. 5 speichern die Bereiche L3, L4
und L5 die Information "1" zur Betätigung entsprechender Druckelemente. Von diesen
betätigt die in den Bereichen L3 und L5 gespeicherte Information die erste Druckelementegruppe
so, daß die Punkte a35 und a55 in Fig. 4 betätigt werden, während die im Bereich
L4 gespeicherte Information die zweite Druckelementegruppe so betätigt, daß der
Punkt a43 in Fig. 4 betätigt wird.
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In der sechsten Spalte C6 der Fig. 5 speichert die Fläche L4 die Information
n1n zur Betätigung des entsprechenden Druckelements a4 derart, daß der Punkt a44
in Fig. 4 gedruckt wird.
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In der siebten Spalte C7 der Fig. 5 speichern die Bereiche L2 und
L6 die Information 1 zur Betätigung entsprechender Druckelemente a2 und a6, so daß
die Punkte a25 und a65 in Fig. 4 gedruckt werden.
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Zusammenfassend liegt dem Speicher des erfindungsgemäßen Zeichengenerators
folgender Algorithmus zugrunde. Wenn bei einem zu druckenden Zeichen die Anzahl
der Punkte in vertikaler Richtung gleich M und die Anzahl der Punkte in horizontaler
Richtung gleich N sowie der Abstand der ersten von der zweiten Linie bzw.
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Reihe des Druckkopfes gleich dem n-fachen oder dem (n+1 /2) -fachen
der Teilung bzw. des Abstands P zweier benachbarter Punkte ist,
hat
der Speicher des Zeichengenerators Speicherbereiche mit M Zellen in vertikaler Richtung
und (N+n) Zellen in horizontaler Richtung. Bei dem Aus£hrungsbetpiel nach Fig. 5
ist die Anzahl M gleich sieben (L1 bis W ), die Anzahl N gleich fünf (C1 bis C5)
und die Zahl n gleich zwei. Der Speicher des Zeichengenerators speichert die Informationen
so, daß der von der ersten Druckelementegruppe in der N1-ten Spalte (1 < N1 4
N) des Zeichens zu = druckende Zeichenteil direkt in der N1-ten Spalte des Speichers
und der durch die zweite Druckelementegruppe in der N1-ten Spalte des Zeichens zu
druckende Zeichenteil direkt in der (N1+n)-ten Spalte des Speichers gespeichert
ist. Die Bereiche von der ersten ten Spalte bis zur Spalte des Speichers speichern
daher die von der ersten Druckelementegruppe zu druckende Information, während die
Bereiche von der (n+1)-ten Spalte bis zur N-ten Spalte des Speichers sowohl die
von der ersten Druckelementegruppe als auch die von der zweiten Druckelementegruppe
zu druckende Information und die Bereiche von der (N+1)-ten Spalte bis zur (N+n)-ten
Spalte des Speichers die von der zweiten Druckelementegruppe zu druckende Information
speichern.
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Fig. 6 stellt das Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Zeichengenerators
und Fig. 7 das Betriebsablauf-Zeitdiagramm der Vorrichtung nach Fig. 6 dar. In Fig.
6 ist 1 ein Zeichengeneratorspeicher mit Bereichen 7 x 7 fUr jedes zu druckende
Zeichen. Der Speicher 1 ist ein IC-Festwertspeicher, der die zu druckende Zeichenform
so speichert, wie es in Fig. 5 als Beispiel dargestellt ist. Mit 2 ist ein Spaltenzähler
bezeichnet, der von 1 bis 7 zählt, entsprechend der ersten bis siebten Spalte C1
bis C7 des Speichers 1. Mit 3 ist ein Zwischenspeicher zum Zwischenspeichern der
Ausgangsgrößen des Speichers 1, mit 4 eine UND-Schaltung, mit 5 ein Leistungsverstärker,
mit 6 ein monostabiler Multivibrator, mit 7 ein Eingangsanschluß für die Aufnahme
eines Taktpulses, mit 8 ein Zwischenspeicher zum Speichern einer Zeichen kodierung
PD, die gedruckt werden soll,und mit 9 ein Eingangsanschluß zur Aufnahme einer Zeichenkodierung
PD bezeichnet.
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Die Druckelemente a1 bis a7 sind mit den Ausgängen der zugehörigen
Leistungsverstärker 5 verbunden.
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Die Adresse zum Auslesen des Speichers 1 wird durch die Kodierung
PD, die das zu druckende Zeichen darstellt bzw. bestimmt, und die Ausgangsgröße
bzw. den Zählwert des Spaltenzählers 2 bestimmt.
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Die Kodierung PD bildet die höchststelligen Bits der Adresse und der
Zählwert die niedrigststelligen Bits der Adresse.
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Wenn die Kodierung PD des zu druckenden Zeichens dem Anschluß 9 zugeführt
wird, wird sie solange im Zwischenspeicher 8 gespeichert; bis das Drucken dieses
Zeichens beendet ist. Wenn dann der Taktpuls CP dem Anschluß 7 zugeführt wird, wird
der Zählwert des Zählers 2 auf 1 gestellt, so daß der zur ersten Spalte (C1) des
durch die Kodierung PD bezeichneten Zeichens gehörige Speicherinhalt über die Ausgangsleitungen
L1 bis L7 ausgelesen und dem Zwischenspeicher 3 zugeführt wird. Der Inhalt des Zwischenspeichers
3 wird daher gleich C1 (siehe Fig. 7). Gleichzeitig wird der Taktpuls CP dem monostabilen
Multivibrator 6 zugeführt, um ihn auszulösen, so daß sich ein Ausgangsimpuls mit
der vorbestimmten Impulsdauer ergibt. Der Inhalt des Zwischenspeichers 3 wird jedem
der ersten Eingänge der Tor- bzw. UND-Schaltungen 4 zugeführt, denen der Ausgangsimpuls
des monostabilen Multivibrators als Auftastsignal zugeführt wird. Das Ausgangssignal
der Torschaltung 4 hat daher die gleiche Impulsdauer wir der Ausgangsimpuls des
Multivibrators 6, wie es in Fig. 7 dargestellt ist.
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Wenn es sich bei dem zu druckenden Zeichen um den Buchstaben "B" handelt
und der Zählwert des Zählers 2 gleich "1" ist, werden die Ausgänge L1, L3, L5 und
L7 des Speichers aktiv bzw. beaufschlagt (siehe Fig. 5, Spalte C1), so daß die Torschaltungen
4-1, 4-3, 4-5 und 4-7 Ausgangssignale abgeben, die den Druckelementen a1, a3, a5
und a7 über Leistungsverstärker 5 zugeführt werden.
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Auf diese Weise werden die Punkte a11, a31, a51 und a71 (siehe Fig.
4) gedruckt.
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Der Taktpuls CP wird ferner einem Impulsmotor zugeführt, um den Druckkopf
so zu verschieben, daß er durch jeden Taktimpuls um einen Vorschubweg gleich einer
Spalte Ci+1 - Ci verschoben wird.
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Die Zählschritte des Zählers 2 sind daher mit der Verschiebung des
Druckkopfes synchronisiert, so daß, wenn der Druckkopf um eine Spalte weiterläuft,
der nächste Taktimpuls dem Anschluß 7 zugeführt wird und den Zählwert des Zählers
2 um 1 erhöht, so daß die Spalte C2 des Speichers 1 (siehe Fig. 5) ausgelesen und
gleichzeitig der Multivibrator 6 ausgelöst wird. Auf diese Weise wird die zweite
Spalte C2 gedruckt. Wenn dann der dritte Taktimpuls CP den Zählwert des Zählers
2 auf 3 erhöht, wird die dritte Spalte C3 des Speichers 1 ausgelesen, wobei die
Ausgangssignale des Speichers 1 den Druckelementen a1 bis a7 über den Zwischenspeicher
9, die UND-Schaltung 4 und den Leistungsverstärker 5 zugeführt werden und die dritte
Spalte des Zeichens durch die Druckelemente a1, a3, a5 und a7 sowie die erste Spalte
des Zeichens durch die Druckelemente a2, a4 und a6 gedruckt wird.
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In ähnlicher Weise wird der Zähler 2 durch jeden Taktimpuls so lange
weitergeschaltet, bis sein Zählwert die Zahl 7 erreicht und schließlich alle Spalten
(siehe Fig. 5) eines jeden Zeichens gedruckt sind.
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Wenn der Zähler 2 den Zählwert 7 erreicht hat, wird die nächste Kodierung
PD dem Anschluß 9 zugeführt und der Zähler durch den nächsten Taktimpuls auf 1 zurückgestellt
und das nächste Zeichen ausgedruckt.
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Wie man sieht, ist die Schaltung zur Steuerung der ersten Druckelementegruppe
(a1, aD, a5 und a7) genau die gleiche wie die zur Steuerung der zweiten Druckelementegruppe
(a2, a4 und a6), während weder eine Verzögerungsschaltung noch ein Zwischenspeicher
auf Grund des Vorhandenseins der zweiten Druckelementegruppe erforderlich ist. Der
Aufbau des erfindungsgemäßen Zeichengenerators ist daher entsprechend einfacher.
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Obwohl der Druckkopf bei dem dargestellten AusSUhrungsbeispiel nur
zwei Druckelementegruppen aufweist, sei darauf hingewiesen, daß der Erfindungsgedanke
auch bei einem Druckkopf mit mehr als drei Druckelementegruppen, die eine vorbestimmte
Abstandsteilung aufweisen, anwendbar ist. Ferner kann der Abstand zweier benachbarter
Druckelementereihen oder -gruppen ein anderer als nP, nämlich auch (n+1/2)P, sein.
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