DE714635C - Federausgleicher fuer Geschuetze - Google Patents

Federausgleicher fuer Geschuetze

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DE714635C
DE714635C DER99635D DER0099635D DE714635C DE 714635 C DE714635 C DE 714635C DE R99635 D DER99635 D DE R99635D DE R0099635 D DER0099635 D DE R0099635D DE 714635 C DE714635 C DE 714635C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
gear
leveling
guns
cradle
Prior art date
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Expired
Application number
DER99635D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Koch
Dipl-Ing Heinrich Romberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE714635C publication Critical patent/DE714635C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/30Stabilisation or compensation systems, e.g. compensating for barrel weight or wind force on the barrel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Federausgleicher für Geschütze Die Erfindung bezieht sich auf Federausgleicher für Geschütze und besteht darin, daß als Ausgleichsfeder eine mit ihrem einen Ende an der Wiege oder an der Lafette eingespannte Torsionsstabfeder verwendet ist, deren freies Ende über ein von der RohrrichtbewE-gung beeinflußtes übertragungsgetriebeeine der Rohrerhöhung entspmechende Drehung erfährt, die eine Verstärkung _oder Verminderung der Torsionsspannung der Feder entsprechend den auszugleichenden Gewichtsmomenten in den verschiedenen Rohrerhöhungslagen bewirkt. Torsionsstabfedern sind an sich bekannt, jedoch haben sie bisher nicht ,als Geschützausgleicher Verwendung gefunden.
  • Die Verwendung von Torsionsstabfedern als Ausgleichsfeder bietet gegenüber den bisher verwendeten, in Ausgleichszylindern untergebrachten Schraubenfedern den Vorteil geringerer Sperrigkeit und der Raum- und Gewichtsersparnis, indem die Stabfeder an oder in vorhandenen längs oder quer gerichteten Konstruktionsteilen des Geschützes angeordnet werden kann und die schweren Ausgleichszylinder in Fortfall kommen können.
  • Um für die Torsionsfeder einen Spannungsverlauf zu erhalten, der dem mit der Erhöhung abnehmenden, auszugleichenden Gewichtsmoment entspricht, wird das freie Federende durch die Rohrerhöhungs- bzw. Senkungsbewegung überein Übertragungsgetriebe verdreht. Der Erhöhungswinkel des Rohres kann durch zweckentsprechend gewählte übersetzungsverhältnisse in einen zu ihm verhältnisgleichen, kleineren Drehungswinkel für die Stabfeder umgewandelt werden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele eines Federausgleichers. nach der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt die Anordnung der Stabfeder an der Wiege bzw. Lafette in einer Gesamtansicht des Geschützes, Fig.2 und 3 einen Teilquerschnitt und Grundriß zu Fig. i, Fig. q. in schematischer Darstellung eine Anordnung der Stabfeder in der hohlen Höhenrichtritzelwel 1e.
  • In Fig. i bis 3 ist die Torsionsstabfeder a unterhalb der Wiege b angeordnet. Das feste Sterbende a1 ist in bekannter Weise mittels einer Keilwell.enverzahnung am vorderen Wiegenende festgelegt, während das freie Sterbende ,a. bei einer Rohrerhöhung mittels des fihertragungsgetriebes co, cl, c_> drehbar ist, das durch Abrollen des Zahnrades c., auf einem mit dem Schildzapfen gleichmittigen. an der Oberlafette c festen iahnrade c;; in Drehung versetzt wird.
  • Fig. i -zeigt ,als weiteres Ausführungsbeispiel in strichpunktierter Linie i eine Anordnung der Torsionsstabfeder ,a an der Oberlafette c. Hier wird das freie Ende der Stabfeder über die Übersetzungsgetriebe tl, dl von der Höhenrichtritzelwelle tlo verdreht.
  • Ist keine seitenverschwenkbare Ober-Iafette r am Geschütz vorhanden, so kann die Torsionsstabfeder a nach der gestrichelten Linie 2 in der Unterlafette angeordnet werden, was zur Erzielung einer langen Feder von Vorteil sein kann.
  • Fig..l zeigt eine Anordnung der Torsionsstabfeder in der hohl ausgebildeten Höhenrichtritzelwelle da. Zum Höhenrichten wird das Höhenrichthandrad lt mit der Höhenrichtschnecke hl bewegt, die das Schneckenrad j dreht. Dieses sitzt auf der Welle do dies Höhenrichtritzels d, das, wie in Fig. i erkennbar ist, in den Höhenrichtbogen b1 der Wiege b eingreift. Das im Mittelpunkt des Schneckenrades f befestigte Ende a_ der Stabfeder a wird also beim Höhenrichten mitbewegt.
  • Da, wie aus Fig. i ersichtlich, der Halbmesser des Hühenrichtbogens b1 etwa viermal so lang ist als der Halbmesser des Höhenrichtritzels (l, so mufä, falls die Erhöhung des Rohres um a" verändert werden soll. das Ritzel d um ja- gedreht werden. Bei einer derart starken Verdrehung der beiden Federenden der Stabfeder a gegeneinander würde nur eine schwache und schnell ermüdende Feder brauchbar sein. Um eine starkc Feder verwenden zu können, wird das zweite Ende a, der Stabfeder a nicht unmittelbar an der Oberlafette c gelagert, sondern in der Nabe eines Zahnrades c. Dieses Zahnrad ist in der Lafette gelagert und wird von dem Zahnrad g.; der Höhenrichtwelle d, durch Vermitthing einer in der Lafette c gelagerten Vorgeieäcwelle finit den Zahnrädern g, g, im gleichen Drehsinn wie die Höhenrichtritzelwe lle d, aber um einen. etwas kleineren Winkel -edreht.
  • Die L'bersetzungsverhältnisse zwischen den Zahnrädern c, ,j, c., cl, c() bziv. d, rl, di ( Fig. i') oder ;, (r1, äs, ä3 i Fig. ,f1 sind so gewählt. dal:, bei jeder Erhöhung des Rohres die Stabfedern a, die zum Ausgleich der Gewichtsmomente erforderliche Spannung auf:vei-cn.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federausgleicher für Geschütze. gekennzeichnet durch die Verwendung einer Torsionsstabfeder (a) als Ausgleicherfeder, deren eines Ende (a1) in der Wiege ; b i oder Lafette (c) eingespannt ist und deren anderes Ende (a.,) einer der Rohrerhöhung entsprechenden Verdrehung durch ein von der Rohrrichtbewegung beeinflu.l.)t,-s Cbertragungsgetriebe (co, cl, c_, c j ;bzw. @cll. @d, d", Fig. i ) unterliegt.
  2. 2. Federausgleicher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfeder (a) mit einem Federende !a.,) in der hohlen Höhenrichtritzelwelle (d0) befestigt ist, während das andere Ende (a1) in einem in der Wiege (c) gelagerten Zahnrad f g ; eingespamit ist, das von einem Zahnrad (ä3) der Höhenrichtritzelwelle r=h,, in einem dazu verhältnisgleichen Winkelbetrag gedreht wird.
DER99635D 1937-06-19 1937-06-19 Federausgleicher fuer Geschuetze Expired DE714635C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1097319B (de) * 1958-03-10 1961-01-12 Siegfried Uhl Gewichtsausgleich fuer Waffen, deren Schwerpunkt nicht in der Schildzapfenachse liegt
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