DE7128377U

DE7128377U - Verriegelungsmechanismus für Dachwohnraumfenster

Info

Publication number: DE7128377U
Application number: DE7128377U
Authority: DE
Original assignee: HIRZ E KG
Current assignee: HIRZ E KG
Publication date: 1971-10-21

Description

Dlpl.-Ing. KAHLER ■ Dr.-lng. STARK ■ Dlpl.-lng. BONSMAN N U PATENTANWÄLTE D-4-15O Krefeld 1 · Moerser Straße 14-O Fernruf _v^ 21 51 j 2 O4- 69

Datum: ₂2. Juli 1971

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Ihr Zeichen:

E.L. Hirz Kommanditgesellschaft, 413 Moers, Moerserfeld 11 Verriegelungsmechanismus für Dachwohnraumfenster

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verriegelungsmechanismus für Dachwohnraumfenster. insbesondere in der Ausführung mit einem ortsfest am Gebäudedach zu befestigenden Fensterrahmen und einem mit seinem oberen Ende schwenkbar am Fensterrahmen gelagerten Hilfsrahmen, der den Fensterflügel trägt, und der Fensterflügel für sich schwenkbar an den Hilfsrahmen gelagert und verriegelbar ist.

Derartige, mit einem Hilfsrahmen versehene Dachfensterflügel haben den Vorteil, daß auch aie Außenseite des Flügels in das Dachinnere hineinschwenkbar ist, so daß die Außenscheiben von innen bequem geputzt werden können« Im übrigen ergibt sich eine differenziertere Aufstellmöglichkeit für das Fenster und damit verbunden eine den Bedürfnissen angepaßte Belüftung des Innenraumes·

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den Fensterflügel einen einfach zu handhabenden Verriegelungsmechanismus zu schaffen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Verriegelungsmechanismus aus zwei im Abstand voneinander auf dem Fensterflügel angeordneten Schnäppern besteht, deren axial verschiebbare und unter Federbelastung in die obere Rahmenleiste des Hilfsrahmens einrastbare Schnappriegel über eine horizontal verlaufende Griffleiste miteinander verbunden sind. Durch Herunterziehen der Griffleiste wird so der Verriegelungsmechanismus in einfacher Weise golcst, so daß der Fensterflügel verschwenkt werden kann. Zum Schließen des Fensterflügels wird dieser lediglich in die Schließstellung verschwenkt, wobei der Schnäpper automatisch einrastet.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Schnappriegel von einem ortsfest angelenkten Zughebel quer durchsetzt ist und die Griffleiste an den freien Enden dieser Zughebel befestigt ist. Zum Öffnen des Schnäppers bei dieser Ausführungsform wird die Griffleiste ebenfalls nach unten gezogen, wobei sich jedoch eine bessere Hebelwirkung und damit leichtere Öffnungsmöglichkeit ergibt.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 in Draufsicht ein Dachwohnraumfenster mit der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung und

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie ΪΙ-ΙΙ in der Fig. 1.

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An einem Fensterrahmen 1 mit einer Rahmenfüllung 1a, der ortsfest in ein Gebäudedach einzubauen ist, ist ein Hilfsrahmen 2 mit seinem oberen Ende aufschwenkbar durch Schwenklager 3 gelagert. Das Schwenklager 3 ist mit dem einen Lagerteil 3a an dem Hilfsrahmen 2 und mit dem anderer Lagerteil 3b an dem Fensterrahmen 1 befestigt. Beide Lagerteile 3a und 3b sind über eine Achse 3c miteinander verbunden»

In den Hilfsrahmen 2 ist der eigentliche Fensterflügel 4, in den die Glasscheiben 5 eingesetzt sind, verschwenkbar in Richtung des Pfeiles a gelagert. Die parallel zu der Achse 3c verlaufende Schwenkachse (nicht gezeichnet) befindet sich in aller Regel etwa in der Mitte des Flügels 4 und ist in dem Hilfsrahmen 2 gelagert.

Der Flügel 4 ist desweiteren mit einem Verschließmechanismus 6 in Form von zwei im Abstand voneinander angeordneten Schnäppern versehen. Diese Schnäpper 6 sind an der oberen Rahmenleiste 4a des Flügels 4 befestigt. Sie besitzen ein Gehäuse 6a, in dem ein Schnappriegel 6b axial verschiebbar geführt ist. Unter der Einwirkung einer Feder 6c wird der Schnappriegel 6b in Richtung des Pfeiles b gezogen und greift bei geschlossenem Flügel 4 in ein an dem Hilfsrahmen 2 vorgesehenes Verschlußblech 7 ein.

Zum Öffnen des Flügels 4 werden die Schnappriegel 6b gegen die Einwirkung der Feder 6c nach unten - also entgegen der

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Richtung des Pfeiles b - gezogen, so daß diese außerhalb der Verschlußbleche 7 zu liegen kommen. Jetzt kann der Flügel 4 in Richtung des Pfeiles a aufgeschwenkt werden.

Zur einfacheren Betätigung der Schnäpper 6 ist eine Griffleiste 3 vorgesehen, die die beiden Schnappriegel miteineinander verbindet; und zwar ist die Griffleiste 8 an den freien Enden von Zughebeln 6d mittels Schrauben 8a angebracht, die die Schnappriegel 6b quer durchsetzen und ortsfest in dem Gehäuse 6a an einem Lagerstift 6e gelagert sind. Wie ersichtlich, wird durch die Zughebel 6d eine einfachere Betätigung der Schnappr.i.ögel 6b gewährleistet.

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Claims

_ 5 Ansprüche

1. Verriegelungsmechanismus für Dachwohnraumfenster, insbesondere in der Ausführung mit einem ortsfest am Gebäudedach zu befestigenden Fensterrahmen und einem mit seinem oberen Ende schwenkbar farn Fenster gelagerten Hilfsrahmen, und bei dem der Fensterflügel für sich schwenkbar an dem Hilfsrahmen gelagert und mit diesem verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus aus wenigstens zwei im Abstand voneinander auf dem Fensterflügel (4) angeordneten Schnäppern (6) besteht, deren axial verschiebbare und unter Federbelastung in die obere Rahmenleiste des Hilfsrahmens (2) bzw. ein an dem Hilfsrahmen (2) vorgesehenes Verschlußblech (7) einrastbare Schnappriegel (6"b) über eine Griff leiste (8) miteinander verbunden sind.

2. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schnappriegel (6b) von einem ortsfest angelenkten Zughebel (6d) quer durchsetzt ist, und die Griffleiste (8) an den freien Enden der Zughebel (6d) befestigt ist.

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