DE7127480U - Fenster- oder Tür - Google Patents

Fenster- oder Tür

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DE7127480U
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Germany
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legs
metal
window
wooden
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Description

■Fenster- oder Tür"
Die Erfindung richtet sich auf ein Fenster bzw. eine Tür ait Zargen- und Flügelrahmen, bestehend aus eines Holzrahmen an der Innenseite und einen Metall- oder Kunststoffrahmen an der Außenseite, der mit in der Scheibenebene nach außen gerichteten Prof ilntegsn in Nuten des Holzrahmens eingreift. Die Erfindung kommt für einfach, wie für doppelverglaste oder auch isolierverglaste Fenster und Türen in Betracht. Sie wird der Einfachheit halber |m Folgenden als Feaater behandelt, wenngleich sie auch ebenso auf Türen anwendbar ist, und pchließlich stützt sich die Erörterung allein auf Holz-Metall-Kombinationen, ohne zu berücksichtigen, daß ein Kunststoffrahmen anstelle des Metallrahmens treten kann.
-2-
7127Α8013Λ.72
Die Kombination von Holz- und Metallrahmen begegnet
der Fertigung d«»h«Xw bebenderen SciiW
weil die Verwendung zweier so verschiedener Werkstoffe dringend notwendigen Rationalieierungsmaßnahmen hinderlich im Wage steht. Sie erfordert eine doppelte Lagerhaltung, sowohl der Holzprofile, als auch der Metallprofile, und bei der Fertigung werden beide Rahmen für sich hergestellt und schließlich in einer Richtung quer zur Scheibenebene ineinander gesteckt. Dies erfordert im allgemeinen einige Schraubverbindungen. Aus Gründen einer schraubenlosen Fertigung hat man bereits einen Metallrahmen is Schsibenebese nach Art eiser -SehuHftd« in den Holzrahmen eingeschoben. Zu diesem Zweck weist der Netallrahmen an zwei gegenüberliegenden, höchstens an drei Seiten FUhrungsstege auf, die in Nuten des Holzrahmens eingreifen. Die Unterseite der Rahmenverbindung ist dabei offen, so daß sich, z.B. wenn etwa ein Schiebeflügel zum Reinigen aus der Fensterebene ausgeschwenkt wird, äa ungewolltes Lösen beider Rahmen voneinander ergeben kann. Darüberhinaus ist eine solche Verbindung vergleichsweise lose, da die Jeweils untere Querseite des Metallrahmens zum Einschieben offen bleiben muß.
Es geht der Erfindung darum, diese Mangel zu beseitigen,
aber darüberhinaus einen höheren Grad an Rationalisierung
solcher Fenster
der Fertigung/zu erreichen, bzw. die konstruktiven Voraussetzungen hierfür zu schaffen.
Erfindungegemäß sind die Profilstege, die in Nuten des Holzrahmens eingreifen, an allen vier Schenkeln des vorgefertigtes Metallrahmen«, also praktisch umlaufend, angeordnet, und die Schenkel des Holzrahmens sind in der Scheibenebene einzeln von außen auf die Metallrahmenschenkel aufgesteckt und nice inander verbunden.
Sind Metallrahaenprofile mit in den Holzrahmen eingreifenden, nach aufien gerichteten Profilstegen versehen, so werden die Schenkel einzeln auf den zuvor fertiggestellten Hdzrahmen aufgesteckt und beide dann gegebenenfalls miteinander verschraubt· Diese MäSnahae verlangt allerdings, daß die den Metallrahmen bildenden Profile nicht zuvor zu einem selbständigen Rahmen fest miteinander verbunden werden kunnen. Die grSßera Formbeständigkeit des Metallrahmens kann somit nicht für das Fenster nutzbar gemacht werden. Andererseits können die Metallprofile erst jeweils bei Fertigstellung der Fenster auf das entsprechende MaB abgelangt werden.
Die Erfindung geht einen anderen Weg in der Erkenntnis, daß sich vorgefertigte Metallrahmen viel besser als Holz für eine normgerechte Vorfertigung und Lagerhaltung eignen. Dies trifft in gleicher Veise für die Holzprofile zu, die in ihren vorgefertigten Längen, und nicht zu Rahmen zusammengesetzt, leicht auf Lager gehalten werden können. Der Holzrahmen wird praktisch erst bei Abruf
der Fenster oder Türen über des Metallrahmen zusammengefügt. Diese Art der Fertigung hat darUberhinaus den Vorteil, daß der Holzrahmen entsprechenaeii r~öx-t.xguü&ö~tderäii£eü Rwwuuwüsg tragen und Unterschiede der Wärmedehnung der verschiedenen verwendeten Werkstoffe brUcksichtigen kann. Schließlich ergibt sich ein außerordentlich formbeständiges Fenster dadurch, daß der Metallrahmen au allen vier Seiten fest mit dem Holzrahmen verbunden ist.
Die Schenkel des Holzrahmens können in konventionaller Weise ■litteis Zapfen und Schlitzen verbunden sein. Die Erfindung sieht als besonders vorteilhaft vor* die Schenkel des Holzrahmens miteinander zu TOruuuei*u Ebenso zvsck^Hfiig ist es im Rahmen der Erfindung, daß die Schenkel des Holzrahmens stumpf miteinander verbunden sind. Die Verdübelung eignet sich besonders für diese Aj*t der Fertigung, und sie führt zn einer besonders großflächigen Verbindung zweier Schenkel, die außerdem miteinander verleimt werden.
Die Erfindung läßt sich in gleicher Weise auf die Ausbildung des Zargenrahmens, wie des Flügelrahmens bei Fenstern oder Türen anwenden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
-5-
Fig. 1 das Grundprinzip der Erfindung scheaatisch; Fig. 2 die Ausbildung eines Verbundfensters und Flg· 5 eia SiaiächTens"ter in Isel±*rrerg?H=i=iBr; ^eesi etwa nach dee Schnitt II-II in Fig. 1 nach Zusnmmrnbau von Metallrahmen und Holzrahmen.
Der Zargenrahnen 1 ist ortsfest an einem Bauwerk od. dgl. angebracht. Er nimmt in seiner lichten öffnung den Flügelrahmen 2 auf, dessen Einzelelemente auch in Fig.1 wieder» gegeben sind. Der Flügelrahmen 2 besteht aus einem Holzrahmen 3 an der Innenseite des Fensters und einem Metall» rahmen 4 an der Außenseite. In »Leicher Veise ist such der Zsrgesrshsest 1 aus eines inneren Holzrahmen und einem aufiem vorgesetzten Netallrahmen 6 aufgebaut. Der in Fig.1 wiedergegebene Metallrahmen 4 wiederum besteht aus vier Schenkeln 7, beispielsweise aus gezogenen Leichtmetallprofilen, die beim wiedergegebenen Ausführungsbexsplel auf Gehrung fest miteinander verbunden and. Die das gleiche Profil aufweisenden Schenkel 7 des außenliegenden 4 weisen bei der Ausführungsform nach Fig· 2 zwei
nach außen gerichtete Profilstege 8 und 9, bei der Ausführungsform nach Fig.3 einen solchen Profilsteg 8 auf. In entsprechender Weise ist der Metallrahmen 6 des Zargearahnens 1 mit einem in der Fensterebene nach außen ge-
doi
richteten Profilsteg 10 versehen. Außerdem sind die/Metallrahmen 4 bildenden Profile mit einer Anlagefl&che 11, diejenigen des netällpahaens 5 alt sissr Äaldgefl&ehs 12
versehen. Der gegenüber dem Metallrahmen 4 innenliegende Hcferahmen 3 besteht aus den beiden unteren und oberen Querschenkeln 13 und den rechts- und linksseitigen Längsschenkeln 14, die, wie Fig.1 erkennen läßt, stumpf miteinander verbunden werden, An den beiden Enden der L£ngsschenkel 14 sind der Verbindung dienende Dübel 15 vorgesehen, die in entsprechende stirnseitige Bohrungen der Querschenkel 13 eingreifen. Diese Schenkel 13 und 14 des im Flügelrahmen 2 innedLiegenden Holzrahmens 3 sind mit parallel zur Scheibenebene verlaufenden, nach außen gerichteten Nuten 16 bzw. 17 versehen, die zum Eingriff der Profilstege 8 bzw. 9 bestimmt sind. Dies setzt voraus, daß die Schenkel 13 und 14 des HolErahaens 3S wiö in Fig.1 angedeutet in Pfeilrichtung 18 auf den fertigen Metallrahmen 4 aufgesteckt sind. Dabei greifen die Dübel 15 der Schenkel 14 in die entsprechenden Bohrungen der Schenkel 13 ein. Die Auflagefläche 11 liegt dabei auf der Außenfläche 19 des jeweiligen Schenkels 13 bzw. 14 bündig auf.
Der Profilsteg 20 der Schenkel 7 des Rahmens 4 dient als Widerlager für eine Glasscheibe, die durch eine nicht dargestellte Glashalteleiste arretiert wird. Der mit dem Holzrahmen 3 lösbar verbundene Verbundrahmen 21 nimmt seine entsprechende Scheibe in einer schulterartigen Absetzung 22 auf, die von einer Glashalteleiste 23 abgeschlossen wird.
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Eine der Ausbildung des Flügelrahmen 2 weitgehend entsprechende Gestaltung erfährt der Zargenrahmen 1, der wiederum aus dem innenliegenden Holzrahmen 5 und dem äußeren Metallrahmen 6 besteht. Dieser ist bei der wiedergegebenen Ausführungsform mit einem Profilsteg 24 zum Eingriff in eine entsprohende Nut 25 in dem jeweiligen Schenkel des Holzrahnens 5 versehen, während der Profilsteg der Außenfläche 27 des Schenkels 28 des Rahmens 5 satt aufliegt« Auch die Schenkel dieses Rahmens 5 sind durch Dübel 15 miteinander verbunden.
Eine ganz analoge Ausbildung kennzeichnet das mit einer Isolierverglasung 29 versehene Einfachfenster nach Fig.3. Das in Fig.1 verdeutlichte Prinzip des Auf steckens der
einzelnen Schenkel des Holzrahmens auf den zuvor fertig-
komet
gestellten Metallrahmen/, sowohl für die Ausbildung des Zargenrahmens 1 als auch des Flügelrahmens 2 In Betracht. Dabei kann der Metallrahmen k bzw. 6 durchaus auch aus Kunststoff bestehen, ohne daß dies eine Änderung des Prinzips bedeuten würde. Verschiedene Teile, wie Dichtungen, Füllkörper od. dgl. In den die einzelnen Rahmen bildenden Holz- Metall- oder Kunststoffteile!sind, da nicht zur Erfindung gehörig, fortgelassen worden.

Claims (2)

SchutzarSprüche;
1. Fens cer oder Tür mit Zargen- und Flügelrahmen, bestehend aus einem Holzrahmen an der Innenseite und einem Metall- oder Kunststoffrahmen an der Außenseite, der »it in der Scheibenebene nach außen gerichteten Profilstegen in Nuten des Kolzrabaens eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstege (8,9,24) an allen vier Schenkeln (7) des vorgefertigten Metallrahmens (4,6) angeordnet und die Schenkel (13,14,28) des Holrrahmens (3*5) in der Scheibenebene einzeln von außen (Ffeilrichtung 18) auf die Metallrahmenschenkex (7) aufgesteckt und miteinander verbunden sind.
2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dudurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13*14,28) des Holzrahmens (3t5) miteinander verdübelt sind. y
3· Fenster oder Tür nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13,14,28) des Holzrahmens (3,5) stumpf miteinander verbunden sind./
DE7127480U Fenster- oder Tür Expired DE7127480U (de)

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DE7127480U true DE7127480U (de) 1972-04-13

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DE7127480U Expired DE7127480U (de) Fenster- oder Tür

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19856831A1 (de) * 1998-07-27 2000-02-10 Bernd Spadinger Holzfenster bzw. Holztür

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19856831A1 (de) * 1998-07-27 2000-02-10 Bernd Spadinger Holzfenster bzw. Holztür
DE19856831C2 (de) * 1998-07-27 2003-02-27 Bernd Spadinger Holzfenster oder Holztür

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