DE712124C - Leicht loesbare, fuer die UEbertragung grosser Drehmomente bestimmte Verbindung einerrbel mit einer Welle - Google Patents

Leicht loesbare, fuer die UEbertragung grosser Drehmomente bestimmte Verbindung einerrbel mit einer Welle

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Publication number
DE712124C
DE712124C DEK150326D DEK0150326D DE712124C DE 712124 C DE712124 C DE 712124C DE K150326 D DEK150326 D DE K150326D DE K0150326 D DEK0150326 D DE K0150326D DE 712124 C DE712124 C DE 712124C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank
shaft
easily detachable
transmission
roller
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Expired
Application number
DEK150326D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Herrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK150326D priority Critical patent/DE712124C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE712124C publication Critical patent/DE712124C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/02Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections with conical parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • .Leicht lösbare, für die Übertragung großer Drehmomente bestimmte Verbindung einer Kurbel mit einer Welle Die Erfindung bezieht sich auf die leicht lösbare, für die Übertragung großer Drehmomente bestimmte Verbindung einer Kurbel mit einer Welle, insbesondere mit der Blindwelle von Motorfahrzeugen; wie z. B. Diesellokomotiven. Solche leicht lösbaren Verbindungen sind beispielsweise notwendig, wenn die Blindwelle in Wälzlagern gelagert werden soll. Sind die Wälzlager schadhaft geworden und sollen sie durch neue ersetzt werden, so muß zunächst der Innenring des schadhaften Lagers abgezogen werden, was nur möglich ist, wenn die Kurbel entfernt worden ist.
  • Es ist bekannt, die leichte Auswechselbarkeit von Kurbeln dadurch zu ermöglichen, daß die Kurbel geschlitzt wird und daß die Nabenteile durch eine oder mehrere Schrauben zusammengehalten werden. Hierzu sind aber bei sonst gleichen Verhältnissen geschmiedete Kurbeln aus hochwertigem Stahl erforderlich.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, auf dem sich die leichte Auswechselbarkeit von Kurbeln, die hohe Drehmomente zu übertragen haben, mit geringen Kosten erreichen läßt. Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß die mit Schiebesitz auf die Welle aufgebrachte ungesclilitzte Kurbel durch mindestens einen, wie an sich bekannt, längs in die Sitzfläche von Kurbel und Welle eingefügten Paßstift gegen Verdrehen gesichert und durch einen Ouerkeil mit der Welle verspannt ist.
  • Sowohl die Längskeilverbindung (Paßstift) als auch die Querkeilverbindung sind je für sich in großer Zahl bekannt. Würde man nun große Drehmomente durch eine Ouerkeilverbindung allein übertragen wollen, die wegen der ihr eigentümlichen leichten Lösbarkeit als die gegebene in Betracht käme, so würden sich sowohl für die Blindwelle als auch für die Kurbel Abmessungen ergeben, die praktisch nicht mehr tragbar sind. Die Längskeilverbindung scheidet zunächst alsLösungsmittel deshalb aus, weil hier die leichte Lösbarkeit fehlt, denn für die Längskeilverbindung ist bei größeren Drehmomenten das Aufschrumpfen der Kurbelwange oder das Einpressen der Welle in jene notwendig. Der Lösungsweg nach der Erfindung beruht demgegenüber auf der Erkenntnis, daß dem Querkeil seine bekannte Funktion der Übertragung des Blindwellendrehmomentes genommen werden. muß und ihm die neue Funktion zuzuweisen ist, hauptsächlich die für die Längskeilverbindung notwendigen wesentlich kleineren Anpreßdrücke zu erzeugen. Durch diese Vereinigung von Längs- und Querkeilverbindung wird dann erreicht, daß auch größte Drehmomente mit einer leicht lösbaren Verbindung von Kurbel und Welle bei geringem Werkstoffaufwand übertragen «-erden können. Die Erfindung vermeidet also durch geschickte Verteilung der Aufgaben, die Längs- und Querkeil zu erfüllen haben, die Nachteile, die jedem dieser Elemente eigentümlich sind, und nützt allein ihre günstigen Eigenschaften aus.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen Schnitt längs der Blindwelle, Abb. 2 eine Ansicht in Richtung der Blindwellenachse.
  • Auf den Blindwellenzapfen i ist die Kurbel -2, die aus Stahlguß bestehen kann, mit geringem Übermaß, unter Umständen auch mit sehr geringem Spiel (Schiebesitz), aufgebracht. Nennenswerte Pressurigen sollen also hierbei nicht auftreten: jedoch soll die Kurbel 2 auf dem Blindwellenzapfen i satt und möglichst ohne radiale Bewegungsmöglichkeit geführt werden. Nach dem Aufbringen der Kurbel 2 auf den Blindwellenzapfen i wird das Loch 3 für den Querkeil .a. hergestellt. Die Kurbel 2 wird dann wieder von dem Blindwellenzapfen i abgezogen und das Loch 3 auf der dem Zapfen i zugewandten Seite etwas erweitert. Darauf wird die Kurbel ? wieder auf den Zapfen i geschoben, der Querkeil 4 eingebracht und so weit in das T och 3 leineingetrieben, daß sich der Blindwellenzapfen i unter beträchtlichem Druck gegen die dem Querkeil d. gegenüberliegende Seite 5 der Kurbelbohrung 6 legt. Der Öuerkeil d, der mit einem Gewindebolzen; versehen ist, wird durch eine auf diesen geschraubte Mutter 8 in seiner Lage gehalten. Die Mutter 8 stützt sich gegen eine zum holzen 7 senkrechte Fläche 9 der Kurbel 2 und ist durch einen Splint io gesichert. Der Otterschnitt des mit einer Neigung i : 15 ausgeführten Querkeiles d. ist so gestaltet, daß Iserbspannungen möglichst vermieden «-erden.
  • Nach dem Befestigen des Querkeiles .4 @-, erden auf der Seite 5 der Kurbelbohrung 6 zwei Bohrungen i i für zwei längs des Blindwellenzapfens i angeordnete z` lindrische Palf stifte 12 (Längsheil) gebohrt' und die Paßstifte 12 eingebracht. Der Rand 13 jedes Paßstiftloches i i wird auf der Kurbelseite so weit verstemmt, daß die Stifte 12 nicht aus ihrer Bohrung ii herauswandern können. Hierauf wird die Bohrung 1.4 für den Kurbelzapfen 15 unter genauer Einhaltung des Kurbelwinkels gebohrt und der Kurbelzapfen 15 eingepreßt.
  • Gemäß der Erfindung hat der Querkeil .f i die Aufgabe, hauptsächlich die für die Paßstifte 12 notwendigen Einpreßdrücke zu er-' zeugen, die wesentlich kleiner sind als die Kräfte, die bei der Übertragung des Blindwellendrehmomentes auftreten. Das Drehmoment wird also hauptsächlich durch die Stifte 12 übertragen. Ein Teil des Drehmomentes wird allerdings auch durch die Berührungsfläche des Querkeiles d. mit dem Blindwellenzapfen i und ein weiterer Teil durch die Haftreibung übertragen, die infolge des Druckes des Querkeiles .4 zwischen Blindwellenzapfen i und Kurbel .2 entsteht.
  • Zum Lösen der Kurbel :2 vom Blindwellenzapfen i wird nach Entfernen des Splintes p) und Abschrauben der Mutter 8 der Querkeil d. ausgetrieben, und hierauf wird die Kurbel 2 vom Blindwellenzapfen i abgezogen. Die Stifte 12 werden hierbei voll dem in der Kurbele liegenden Teil des Bohrungsbodens 16 mitgenommen.
  • Zum Wiederaufbringen der Kurbel 2 auf den Blindwellenzapfen i werden: die Stifte 12 in die Bohrungshälften im Blindwellenzapfen i gelegt und die Kurbel 2 aufgeschoben. Hierauf wird der Querkeil d. wieder eingetrieben und durch die Mutter 8 mit dein Splint io in seiner Lage gesichert.
  • Die Sicherung gegen das Heraus.wandern des Blindwellenzapfens i aus der Kurbel erfolgt durch die infolge des Druckes des Querkeiles .4 entstehende Haftreibung und durch die Seitenflächen des Querkeiles 4. Zur Erhöhung der Sicherheit gegen das Herauswandern des Blindwellenzapfens i aus der Kurbel 2 kann der Querkeil d. seitlich finit Übermaß eingebracht wer den.
  • Statt der runden Paßstifte 12 können auch Paßstifte von anderer Querschnittsfortn oder kegelige Stifte vorgesehen sein. Vorteilhaft sind natürlich Ouerschnittsformen. die scharfe Kanten vermeiden. Entsprechendes gilt für den Einstellkeil d.. Bemerkt sei noch, daß die Erfindung überall da anwendbar ist, wo ein Bauteil, der im Betriebe fest auf einer Drehmoment übertragenden Welle sitzt, leicht auswechselbar sein soll, z. B. bei Hebeln oder Scheiben, die große Drehmomente weiterleiten müssen.

Claims (2)

  1. l'ATLNTANSI'IZÜClIL: i. Leicht lösbare, für die Übertragung großer Drehmomente bestimmte Verbindung einer Kurbel mit einer Welle, insbesondere mit der Blindwelle von Motorfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schiebesitz auf die Welle (i) aufgebrachte urigeschlitzte Kurbel (2) durch' mindestens einen, wie an sich bekannt, längs in die Sitzfläche von Kurbel (2) und Welle (i) eingefügten Paßstift (i2) gegen Verdrehen gesichert und durch einen Querkeil (q.) mit der Welle (i) verspannt ist.
  2. 2. Kurbelbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßstifte (i2) auf der dem Querkeil (q.) gegenüberliegenden Seite (5) von Welle (i) und Kurbel (2) angeordnet sind.
DEK150326D 1938-04-15 1938-04-15 Leicht loesbare, fuer die UEbertragung grosser Drehmomente bestimmte Verbindung einerrbel mit einer Welle Expired DE712124C (de)

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DE712124C true DE712124C (de) 1941-11-13

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ID=7252106

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DE (1) DE712124C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4138159C2 (de) * 1991-11-21 2001-08-16 Eichelhardter Werkzeug Und Mas Lösbare Verbindung eines Kurbelzapfens mit dem Ende einer Kurbelwelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4138159C2 (de) * 1991-11-21 2001-08-16 Eichelhardter Werkzeug Und Mas Lösbare Verbindung eines Kurbelzapfens mit dem Ende einer Kurbelwelle

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