DE712086C - Verschluss fuer Selbstladewaffen mit gleitendem Lauf - Google Patents

Verschluss fuer Selbstladewaffen mit gleitendem Lauf

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DE712086C
DE712086C DEM120739D DEM0120739D DE712086C DE 712086 C DE712086 C DE 712086C DE M120739 D DEM120739 D DE M120739D DE M0120739 D DEM0120739 D DE M0120739D DE 712086 C DE712086 C DE 712086C
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DE
Germany
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lock
bolt head
locking
barrel
breech
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Expired
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DEM120739D
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Mauser Werke AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/30Interlocking means, e.g. locking lugs, screw threads
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/26Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Verschluß für Selbstladewaffen mit gleitendem Lauf Die Erfindung bezieht sich auf automatische Feuerwaffen mit gleitendem Lauf und mittels Steilgewinde mit dem Verschlußstückverbundenen Verschlußkopf, bei welchen das Verschlußstück.durch die Rückstoßkraft über das Steilgewinde einen zusätzlichen Impuls gegenüber dem Verschlußkopf erhält.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Verschlußkopf außer dem Steilgewinde Entriegelungssteuerorgane und in schraubenförmigen Nuten des Laufes geführte Verriegelungswarzen besitzt.
  • Es sind schon Feuerwaffen bekannt, deren Verschluß aus einem Verschlußkopf und einem Verschlußstück besteht, die miteinander durch Steilgewinde verbunden sind und bei welchen das Verschlußstück beim Zurückgehen des Laufes einen Impuls erfährt. Diese Beschleunigung des Verschlußstückes wird durch einen getrennten Hebel hervorgerufen, und sie dient nur dazu, um über das Steilgewinde den Verschlußkopf entriegeln zu können. Ferner ist es an sich bekannt, dem Verschlußstück durch Keilflächen eine Beschleunigung zu erteilen. Bei jener Ausführung sind die Verriegelungsorgane auf dem Verschlußstück angeordnet, und der Impuls auf das Verschlußstück .beginnt erst nach vollständiger Entriegelung. Bei diesen Einrichtungen wird der Impuls auf das Verschlußstück entweder für den Entriegelungsvorgang aufgezehrt oder er dient nur dazu, dem Verschluß nach der Entriegelung vom Lauf eine Beschleunigung nach hinten zu erteilen.
  • Gemäß der Erfindung wird durch die Anordnung aller zur Ver- und Entriegelung sowie zum Ausziehen der Patrone und zur Beschleunigung des Verschlußstückes notwendigen Organe an einem aus einem Stück bestehenden Verschlußkopf erreicht, daß die Impulserteilung bereits mit dem Anfang der Entriegelung beginnt, wobei die Entriegelungsdrehung durch besondere Steuerorgane bewirkt wird, so daß der Impuls mit der Axialverschiebung des Verschlußkopfes durch die gewindeförmigen Verriegelungsnuten die Patronenhülse von Beginn der Entriegelungsdrehung an lockert und unmittelbar gleichzeitig die gelockerte Patronenhülse rasch und sicher herauszieht. Ferner ermöglicht die gleichzeitig mit der Entriegelung beginnende Beschleunigung eine Ersparnis von Baulänge des Verschlußweges und damit der Waffe.
  • In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung eingerichtete Selbstladewaffe in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Alb. r die Waffe in der verriegelten Lage des Verschlusses vor dem Abfeuern, im Längsschnitt, Abb. z bis q. die Kammer allein ohne Innenteile und Verschlußkopf in zwei Längsansichten und in einem Längsschnitt, Abb. 5 bis 8 den Verschlußkopf allein in drei verschiedenen Längsansichten und in einem Längsschnitt, Abb. g bis 1z die die Verriegelungswiderlager enthaltende Lauf- oder Verschlußmuffe in zwei Ansichten und zwei Längsschnitten, Abb. 13 den die Gleitkurve besitzenden vorderen Teil des Schloßgehäuses.
  • Gemäß der Erfindung sind an dem in der Kammer k vermittels nicht sperrenden Gewindes gehaltenen (mit der Kammer gekuppelte) Verschlußkopf v besonders ausgebildete Verschlußwarzen zol, w2 angeordnet, uni zwar ist die Warze v,' an ihren beiden Endflächen der Gewindesteigung entsprechend kurvenförmig gestaltet, während die Warze w-' nur an der hinteren in dem bezüglichen Widerlager ifa°- der Laufmuffe m zur Anlage kommenden Abstützungsfläche abgeschrägt ist, an ihrer Vorderfläche aber geradlinig verläuft, um die einzuführende Patrone nicht aus ihrer Richtung abzulenken. An seinem rückwärtigen, das Kupplungsgewinde tragenden Ende :st eine Nut v' vorgesehen, in die in der Entriegelungsstellung der Sperrhebel s mit seiner Nase s' eintreten kann. Die Lauf- oder Verschlußmuffe hat zwecks doppelseitiger Anlage der Verriegelunggwarze w1 in ihrer Ausnehmung in' zwei, entsprechend den Gewindesteigungsflächen der Warze kurvenförmig verlaufende Widerlagerschultern, so daß der Verschlußkopf bei seiner Entriegelungsdrehung in die Kammer vom Lauf- bzw. Patronenlager ab nach rückwärts bewegt wird. Dahingegen ist die das Widerlager für die zweite Verriegelungswarze a,° bildende Aus -nehmung in' der Muffe in w=ie die Warze selbst nur an ihrer Hinterfläche gewindeförmig verlaufend gestaltet, während die Vorderfläche plan ist (Abb. ii). Außer den beiden Entriegelungswarzen Q11, w= hat der Verschlußkopf noch eine dritte Warze, die Steuer-oder Entriegelungswarze e (Abb. 6), an derer. einer Seite die Gleitkurve e1 sich befindet, welche auf die Gleitkurve hl des Schloßgehäuses auftreffend, die Entriegelungsdrehung des Verschlußkopfes bewirkt; sobald der Lauf bei der Rückbewegung die Endstellung erreicht hat. Die Vorbewegung des Laufes geschieht durch eine Vorholfeder, welche innerhalb einer am Laufe verschraubten Büchse gelagert ist und sich mit ihrem hinteren Ende gegen den Abschlußdechel stützt. Die Kammer k, die in üblicher Weise ausgebildet und mit einem aufwärts stehenden kurzen Griffknopf 1,1 versehen ist, hat an ihrem vorderen Ende das nicht sperrende Muttergewinde k'=, dem ein Bolzengewindestück ° am Verschlußkopf entspricht. An der Unterseite der Kammer ist der bereits erwähnte Sperrhebel s gelagert, dessen Nase s' in die Nut v' im Verschlußkopf einzutreten vermag.
  • Die Z?G irkungsweis° der beschriebenen Teile ist nun die folgende: Wenn beim Öffnen des Verschlusses von Hand die Kammer mittels des Grifiknopfes zurückgezogen wird, so wird infolge der Gewindeverbindung von Kammer und Verschlußkopf die Entriegelungsdrehung des letzteren bewirkt. Sobald die Drehung des V erschlußkopfes erfolgt ist, kommt die unter Federwirkung stehende Sperre s durch Eintritt der Nase s' in die Nut v' zur Wirkung und hält den Verschlußkopf während der ganzen Rück- und Vorwärtsbewegung de Schlosses fest, bis dasselbe wieder in die Schließstellung gelangt ist. In der Schließstellung wird die Sperre s mit ihrer Nase s' aus dem Schlitz v' ausgehoben, und zwar durch Unterstellung ihres rückwärtigen Endes durch die ansteigende Bodenfläche des Schloßgehäuses.
  • Beim selbsttätigen Öffnen vollzieht sich die Entriegelungsdrehung des Verschlußkopfes unter der Einwirkung der Leitkurve hl auf die Kurvenfläche e1 der Entriegelungswarze e. :.auf und Verschluß bewegen sich rückwärts, wobei sich die Entriegelungsdrehung des Verschlußkopfes durch Entlanggleiten der Kurvenfläche ei an der Leitkurve hl vollzieht. NZit dieser Drehung wird der Lauf frei und durch seine Vorholfeder wieder in die Anfangsstellung ( Verschlußlage ) vorgeführt. Das Verriegeln des Verschlusses vollzieht sich in der 1\'eise, daß, wenn durch dic# Schließfeder die Kammer aus ihrer hinteren Endstellung (Offenlage) in die Schließlage vorbewegt wird, der Verschlußkopf frei vom Sperrhebel durch die Federwirkung in die Verriegelungslage gedreht wird.
  • Als wesentlich für den Arbeitsvorgang ergibt sich die Gesamtheit folgender Einzelmomente: Die dem zurückgleitenden System erteilte Energie wird dazu benutzt, um durch Vermittlung der einerseits am Verschlußkopf. andererseits am Schloßgehäuse angeordneten Kurvenführung die Axialbewegung in eine Drehbewegung umzuwandeln, so daß die Entriegelung und gleichzeitig die Lockerung der Patronenhülse durch einen Teil der Energie kraftschlüssig" bewirkt wird. Der Verschlußkopf erfährt außer seiner Drehbewegung auch eine geradlinige, aber nur geringe Relativbew-egung, während die Kammerhülse, mit welcher der Verschlußkopf durch die nicht sperrende Gewindeverschraubung gekuppelt ist, ihrerseits uin einen viel größeren Weg vom Verschlußkopf ab zurückgeschleudert und hierdurch für ihren weiteren Rückgang in die Endstellung beschleunigt wird. Nachdem der Verschlußkopf seine Entriegelungsdrehung beendet hat, fliegen beide Teile infolge der ihnen vom System übermittelten Stoßkraft mit beschleunigter Geschwindigkeit in die Endstellung, wobei die vorher (durch doppelten Kraftimpuls) gelockerte Patronenhülse: leicht herausgezogen und ausgeworfen wird. Sobald die Verriegelungswarzen des Verschlußkopfes sich vollkommen von den Widerlagern in der Laufmuffe gelöst haben, kehrt der Lauf unter der Einwirkung seiner Vorholfeder in seine Anfangsstellung zurück. während einzwischen die Kammer bereits um den vorher erwähnten Weg (Schleuderweg) zurückgegangen ist.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRÜCHI:: i. Selbstladewaffen mit gleitendem Lauf und mittels Steilgewinde mit dem Verschlußstück verbundenem Verschlußkopf, wobei das Verschlußstück durch die Rückstoßkraft über das Steilgewinde einen zusätzlichen Impuls gegenüber dem Verschlußkopf erhält, dadurch gekennzeichnet, daß .der Verschlußkopf außer dem Steilgewinde Entriegdlungssteuerorgane und in schraubenförmigen Nuten des Laufes geführte Verriegelungswarzen besitzt. Z. Selbstladewaffen nach Anspruch i mit einer Sperre für die Entriegelungslage der Verschlußteile, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sperre in den Verschlußkopf eingreift und durch Unterstellung im Sch@loßgehäuse ausgerastet wird.
DEM120739D 1932-08-16 1932-08-16 Verschluss fuer Selbstladewaffen mit gleitendem Lauf Expired DE712086C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM120739D DE712086C (de) 1932-08-16 1932-08-16 Verschluss fuer Selbstladewaffen mit gleitendem Lauf
DEM125135D DE713124C (de) 1932-08-16 1933-09-30 Verschluss fuer starr verriegelte Rueckstosslader mit beweglichem Lauf
DEM125567D DE713125C (de) 1932-08-16 1933-11-14 Verschluss fuer Selbstladewaffen mit gleitendem Lauf
DEM131401D DE714352C (de) 1932-08-16 1935-06-29 Zweiteiliger Drehverschluss fuer automatische oder halbautomatische Feuerwaffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM120739D DE712086C (de) 1932-08-16 1932-08-16 Verschluss fuer Selbstladewaffen mit gleitendem Lauf

Publications (1)

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DE712086C true DE712086C (de) 1941-10-11

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ID=7329623

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DEM120739D Expired DE712086C (de) 1932-08-16 1932-08-16 Verschluss fuer Selbstladewaffen mit gleitendem Lauf

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DE (1) DE712086C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3722123A (en) * 1971-08-25 1973-03-27 Olin Corp Caseless ammunition firing system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3722123A (en) * 1971-08-25 1973-03-27 Olin Corp Caseless ammunition firing system

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