DE712045C - Schaltung fuer Antriebe bei Eisenbahnsicherungseinrichtungen - Google Patents

Schaltung fuer Antriebe bei Eisenbahnsicherungseinrichtungen

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Publication number
DE712045C
DE712045C DEV35352D DEV0035352D DE712045C DE 712045 C DE712045 C DE 712045C DE V35352 D DEV35352 D DE V35352D DE V0035352 D DEV0035352 D DE V0035352D DE 712045 C DE712045 C DE 712045C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drives
magnet
battery changer
circuit
current
Prior art date
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Expired
Application number
DEV35352D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Hitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH filed Critical Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Priority to DEV35352D priority Critical patent/DE712045C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE712045C publication Critical patent/DE712045C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Schaltung für Antriebe bei Eisenbahnsicherungseinrichtungen Im Eisenbahnsicherungswesen werden für die Betätigung von Antrieben, z. B. Weichenantrieben, verschiedene Ströme verwendet, z. B. wird für die Umstellung des Weichenantriebes ein Stellstrom von 130 V und für die Überwachung ein Strom von 3o V verwendet. Das Umschalten von der einen Stromquelle auf die andere geschieht durch einen sogenannten Batteriewechsler, der zwecks Umstellung der Weiche von Hand umgelegt wird und damit die Leitungen von der Niederspannungsstromquelle an die Stromquelle höherer Spannung legt. Hierbei wird gleichzeitig eine Feder gespannt, die den Schalter in die Ursprungslage zurückzulegen sucht. Zugleich wird aber beim Umlegen des Stellteebels der Überwachungsmagnet stromlos gemacht, dessen Anker den Batteriewechsler entgegen der Federspannung in der umgelegten Lage festhält. Erst beim Wiederanziehen des Überwachungsmagneten nach dem Umlegen der Weiche wird der Batteriewechsler freigegeben und schnellt unter Einfluß der Feder in die Ausgangslage zurück. Dieser sogenannte Springschalter ist seit Jahrzehnten für das Umstellen von Antrieben verwendet worden. Die Erfindung bringt eine neuartige Lösung für den Batteriewechsler, wie sie für viele Fälle verwendet werden kann, wo die Betätigung des Springschalters bisheriger Art auf Schwierigkeiten stieß. Im besonderen ist der Batteriewechsler gemäß der Erfindung anwendbar für die Fernsteuerung von Antrieben. Gemäß der Erfindung wird nun an Stelle des Springschalters bisheriger Art als Batteriewechsler ein Magnet verwendet, der im Ruhestand angezogen ist und auf zwei Wegen Strom erhält, wobei in dem einen Stromweg ein Selbstschlußkontakt angeordnet ist. Es ist zwar an sich bekannt, an Stelle des Springschalters Batteriewechslermagnete zu verwenden. Man hat diese Magnete jedoch mit Arbeitsstrom . betrieben, d. h. sie. waren im Ruhezustand der Anlage abgefallen. Man hat auch bereits vorgeschlagen, einem solchen Magneten auf zwei Wegen Strom zuzuführen, wobei in dem einen Stromweg ein Selbstschlußkontakt angeordnet war. Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß es möglich ist, in diesem Falle den Batteriewechslermagneten mit Ruhestrom arbeiten zu lassen, was unter Umständen zweckmäßiger ist, als die Arbeitsstromschaltung bei den bekannten oder bereits vorgeschlagenen Anordnungen. Es wird nun die Ruhestromschaltung des Batteriewechslermagneten dadurch ermöglicht, daß in Reihe mit dem Selbstschlußkontakt des Batteriewechslermagneten zwei parallel liegende Kontakte des Stellhebels oder eines Stellrelais angeordnet sind. Zweckmäßig ist es, dem Relais zwei Wicklungen zu geben, wobei die eine Wicklung zum Anziehen, die andere zum Festhalten dient.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Figurenbeispielsweise näher erläutert.
  • In Fig. i fließt Überwachungsstrom auf dem eingezeichneten Wege von der 3o-V-Stromquelle zu dem Hilfsmagneten Io und parallel dazu über Leitung 5 und den Weichenantriebsmotor 6 zum Überwachungsmagneten 2o zurück zur Stromquelle. Außerdem fließt ein Strom über den Stellhebelkontakt 52 und die Wicklung 4I des Batteriewechslermagneten zur Stromquelle zurück. Beim Umlegen des Stellhebels werden die Kontakte 51: bis 55 umgelegt. Beim Unterbrechen des Kontaktes 52 wird 41 stromlos und unterbricht den Selbstschlußkontakt 42, noch ehe der Kontakt 53 geschlossen wird. Der abfallende Batteriewechslermagnet 41 legt die Kontakte 43 und 44 um. Hierbei ist auch Magnet Io abgefallen und hat die Kontakte II, i2, 13 umgesteuert, so daß sich nun der Stromlauf nach Fig. 2 ergibt. Der Weichenantriebsmotor 6 läuft um, wobei er Strom von der I3o-V-Stromquelle erhält. Durch den Batteriewechslermagneten 41, den Selbstschlußkontakt 42 und den Kontakt 43 ist daher der Springschalter bekannter Art ersetzt. Nach dem Auslaufen des Antriebes ergibt sich die Lage nach Fig. 3. Die Wicklung 4o des Batteriewechslermagneten erhält Strom, wobei zur Verlängerung des sehr kurzen Stromstoßes parallel zur Wicklung ein Widerstand 1%F oder auch ein Kondensator angeordnet werden kann. Durch das Anziehen des Batteriewechslermagneten 40, 41 wird der Selbstschlußkontakt 42 wieder geschlossen, und es ergibt sich nun, da auch die Kontakte am Antrieb gewechselt haben, die Lage nach Fig. 4, wobei der Ruhezustand der Einrichtung wiederhergestellt ist. Beim Aufschneiden der Weiche wird der am Antrieb befindliche Kontakt 61 in die in Fig. 4 gestrichelt gezeichnete Lage umgelegt, und da nun Strom von 3o V über den Weichenantrieb und die Leitung 2 zur Stromquelle zurückfließt, brennt die Überwachungssicherung $ durch, und gleichzeitig fällt der Überwachungsmagnet 3o ab. Da nun der Stellhebel hier nichts mehr mit dem Batteriewechsler zu tun hat, also lediglich einfache Kontakte 5o bis 55 umlegt, kann er ersetzt werden durch ein Relais oder, wie bei der Fernsteuerung üblich, durch Stützmagnete, ohne daß sich an der Wirkungsweise der Anordnung etwas ändert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltung für Antriebe bei Eisenbahnsicherungseinrichtungen mit zwei verschiedenen Spannungen für die Stellung und die Überwachung der Antriebe, bei der als Batteriewechsler ein Magnetschalter dient, der auf zwei Wegen Strom erhält, wobei in dem einen Stromweg ein Selbstschlußkontakt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Selbstschlußkontakt (42) des im Ruhezustand angezogenen Batteriewechslermagneten (40, 4 zwei parallel liegende Kontakte (52, 53) des Stellhebels oder eines Stellrelais angeordnet sind.
DEV35352D 1938-11-02 1938-11-02 Schaltung fuer Antriebe bei Eisenbahnsicherungseinrichtungen Expired DE712045C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764121C (de) * 1939-09-01 1953-10-12 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Schaltung fuer elektrische Weichen- und Signalantriebe mit magnetischem Batteriewechsler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764121C (de) * 1939-09-01 1953-10-12 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Schaltung fuer elektrische Weichen- und Signalantriebe mit magnetischem Batteriewechsler

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