DE489079C - Schaltung fuer Weichenantriebe - Google Patents

Schaltung fuer Weichenantriebe

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DE489079C
DE489079C DEV24878D DEV0024878D DE489079C DE 489079 C DE489079 C DE 489079C DE V24878 D DEV24878 D DE V24878D DE V0024878 D DEV0024878 D DE V0024878D DE 489079 C DE489079 C DE 489079C
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monitoring
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battery
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DEV24878D
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezweckt, bei Weichenantrieben eine Sicherung dagegen zu schaffen, daß der Überwachungsmagnet, nachdem er durch den Stellstrom zum Anziehen gebracht worden ist, durch den von der Stellbatterie gelieferten Nebenstrom zerstört werden kann, wenn der vom Überwachungsmagneten betätigte Springschalter infolge Schwergangs die Umstellung von der Stell- auf die Überwachungsbatterie nicht vollzieht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in der über den Überwachungsmagneten geführten Leitung eine Sicherung angeordnet ist, die den Stellstrom nur kürzere Zeit aushält, dagegen bei längere Zeit fließendem Stellstrom zum Durchbrennen kommt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung näher erläutert, wobei die übliche einpolige Darstellung einer Weichenschaltung verwendet ist.
ι ist der Weichenantrieb mit den beiden Steuerschalterkontakten 2 und 3, über welche der Strom von der 30-Volt-Batterie bzw. der 120-Volt-Batterie entweder zum Antriebsmotor ι oder zum Überwachungsmagneten 4 geschickt wird. 5 und 6 sind Kontakte am Stellhebel, 7 ist ein Kontakt am Springschalter, der nach dem Auslaufen des Motors und dem Wiederanziehen des Überwachungsmagneten den Batteriewechsel herbeiführt. In der Leitung des Überwachungsmagneten ist gemäß der Erfindung eine Sicherung 8 angeordnet,. die so bemessen ist, daß sie den Stellstrom von 120 Volt nur kürzere Zeit aushält, dagegen durchbrennt, falls nach Auftreten des Überwachungsstromes der Springschalterkontakt 7 die Umschaltung von 120 Volt auf 30 Volt nicht vollzieht.
Es könnte noch der Fall eintreten, daß nach dem Abschalten der 120-Volt-Batterie durch „ den Springschalter der Anker des Überwachungsmagneten infolge Remanenz klebenbleibt. Man hat bereits auf verschiedenen Wegen versucht, den Wirkungen dieses remanenten Magnetismus entgegenzuarbeiten, und z. B. zu diesem Zwecke vorgeschlagen, nach dem Abschalten der 120-Volt-Batterie den Überwachungsstrom in umgekehrter Richtung über den Magneten zu führen. Wenn dabei aber nicht jeweils überprüft wird, daß diese Umschaltung zustande gekommen ist, bleibt auch diese Maßnahme wirkungslos.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann man den beabsichtigten Zweck dadurch in einfacher Weise erreichen, daß man zwischen Überwachungsmagneten und Anker einen Luftspalt vorsieht, der so bemessen wird, daß der durch die Spannung von 120 Volt im Überwachungsmagneten im Höchstfalle erzeugte remanente Magnetismus nicht ausreicht, um den Anker in angezogener Lage zu halten, wobei zur Wahrung des gewünschten Abstandes Remanenzstifte o. dgl. zwischen Anker und Magnetpol angeordnet werden können. Hierbei kann man den Stromverbrauch auf ein Minimum herabdrücken, wenn man den Strom aus der Überwachungsbatterie im gleichen Richtungssinn über den Überwachungsmagneten führt
wie den aus der Stellbatterie, da in diesem Falle kein Strom für das Ummagnetisieren des Überwachungsmagneten aufgewendet werden muß.. An Stelle des Luftspaltes kann gegebenenfalls auch eine besondere Abdruckfeder vorgesehen werden, welche die Remanenzkraft des Stellstromes überwindet.
Die Sicherung 8 kann im vorliegenden Falle
so ausgebildet werden, daß sie gleichzeitig den
ίο Zweck der Überwachungssicherung 9 miterfüllt, so daß diese fortfallen kann. Man kann z. B.
eine dreipolige Sicherung verwenden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche;
    i. Schaltung für Weichenantriebe, dadurch gekeimzeichnet, daßjin der über den Überwachungsmagneten geführten Leitung eine Sicherung angeordnet ist, die mit
    ao derart verzögerter Wirkung arbeitet, daß sie den nach dem Umstellen des Weichenantriebes über den Überwachungsmagneten fließenden Strom aus der Stellbatterie höherer Spannung kurzzeitig aushält, daß sie aber bei etwaigem Versagen des Springschalters und längerem Fließen des Stromes aus der Stellbatterie durchbrennt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Polen des Überwachungsmagneten und dem Anker ein Luftspalt angeordnet ist, der so groß bemessen wird, daß der durch die Spannung von 120 Volt im Überwachungsmagneten im Höchstfalle erzeugbare remanente Magnetismus nicht ausreicht, um den Anker in angezogener Lage zu halten, wobei zur Wahrung des gewünschten Abstandes Remanenzstifte o. dgl. zwischen Anker und Magnetpol angeordnet werden können.
  3. 3. Überwachungseinrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß SteE- und Überwachungsstrom im gleichen Richtungssinn über den Überwachungsmagneten geleitet werden, so daß der dauernde Stromverbrauch aus der Überwachungsbatterie auf ein Minimum herabgedrückt wird.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung (8) gleichzeitig als Überwachungssicherung ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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