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Spritzwassersichere Lüftungsöffnung für elektrische Maschinen und Apparate.
Elektrische Maschinen und Apparate werden gelegentlich auch an Örtlichkeiten benutzt, wo man zur Reinigung des Fussbodens einen Wasserstrahl verwendet. Dies ist beispielsweise auf Schiffen der Brauch. Dabei kann es einmal durch Unachtsamkeit vorkommen, dass sich der Wasserstrahl gegen eine Lüftungsöffnung in der Kapsel einer elektrischen Maschine richtet, zu den elektrischen Teilen der Maschine dringt und sie benetzt mit der Folge, dass eine sehr sorgfältige Reinigung der Maschine notwendig wird, wenn die Gefahr ihres Schadhaftwerdens durch die eingedrungene Feuchtigkeit beseitigt werden soll.
Die Erfindung bezweckt eine solche Gefährdung einer elektrischen Maschine oder eines anderen elektrischen Apparates überhaupt auszuschliessen durch eine bestimmte Art der Vergitterung der Lüftungsöffnungen. Diese Vergitterung kennzeichnet sich dadurch, dass bei ihr Teile mit einwärts, also nach der Innenseite der Lüftungsöffnung hin gewendeter Höhlung und Teile mit auswärts gewendeter Höhlung einander mit ihren Rändern übergreifen, wobei sie durch Zwischenräume für den Luftdurchzug getrennt bleiben.
Für die praktische Ausführung der Erfindung ist es am zweckmässigsten, die Ver- gitterung aus rinnenförmigen Elementen aufzubauen.
Die Wirkung einer solchen Vergitterung wird noch zuverlässiger erreicht, wenn man sie auf der Aussenseite mit einem Sieb überdeckt, das einen auftreffenden Wasserstrahl, soweit es ihn überhaupt durchlässt, in einzelne Tropfen mit schon, verringerter Bewegungsgeschwindigkeit auflöst.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung einen Deckel für eine Lüftungsöffnung mit einer Vergitterung, die aus rinnenförmigen Elementen mit Halbkreisprofil aufgebaut ist. Fig. i zeigt eine Aussenansicht des Deckels mit teilweise entferntem Sieb über der Vergitterung, Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie x-x von Fig. i in Draufsicht, Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie y-y von Fig. I.
Das Gerüst des Deckels wird gebildet von einem, z. B. aus Gusseisen, hergestellten
Rahmen 1. Der Rahmen ist oben mit einer dachartig vorspringenden Kappe 2 versehen, unten mit einem vorspringenden Bügel 3. An den Seitenteilen des Rahmens ziehen sich
Leisten 4 und J hin, die oben und unten in die seitlichen Teile der Wände der Kappe 2 und des Bügels 3 übergehen. Die Vergitterung besteht in der Hauptsache aus den fünf
Blechrinnen 6 bis 10 und den beiden mit den Längsseiten des Rahmens 1 zusammenhängenden Kehlleisten 11 und 12. Die Teile , 7 und 8 sind oben an die Vorderwand der
Kappe 2, unten an den Bügel 3 angenietet ; die Teile 9 und 10 sind an die obe : e und untere Seite des Rahmens 1, angenietet.
Wie Fig. 2 zeigt, wenden sich die Teile 6 bis 8
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einer der Kehlleisten 11, 12 und einer der Leisten 4, 5 gebildeten Rinnen nach der Aussen seite des Deckels, das Sieb 13, beispielsweise ein Drahtnetz, ist unter die Teile 6 bis 8 an die Vorderwand der Kappe 2 und an den Bügel 3 angenietet und ausserdem durch Ver-
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nietung mit den Leisten 4. und 5 verbunden. An den obereren Rand der unteren Seite des Rahmens 1. ist eine nach innen vorspringende Rinne 14 angesetzt.
Die Wirkung der Vergitterung beim Auftreffen eines Wasserstrahles auf das Sieb 13 lässt sich am besten an Fig. 2 übersehen. Der Wasserstrahl kann, soweit er nicht durch das Sieb 13 schon zurückgehalten wurde, zwischen den Teilen 6 und 7 oder 7 und 8, oder endlich zwischen dem Teil 6 und der Leiste 4 oder dem Teil 8 und der Leiste 5 eindringen. In jedem Falle wird er von einem Teil des Gitters mit auswärts gewendeter Höhlung aufgefangen und entweder unmittelbar nach unten durch die zwischen dem Bügel 3 und der unteren Seite des Rahmens 1 vorhandene Öffnung wieder nach aussen abgeleitet oder nach einem der Teile 6 bis 8 zurückgeworfen und von ihm abgeleitet. Die Rinne 14 sorgt dabei auch für den Abfluss des Wassers, das etwa durch Adhäsionskräfte auf die Rückseite der Teile 9 bis 12 gelangen sollte.
Die Vergitterung würde offenbar in der gleichen Weise auch wirken, wenn das Sieb 13 fehlte. Es macht aber, wie schon erwähnt, die Wirkung der Vergitterung zuverlässiger, weil es die Wucht eines Wasserstrahles von vornherein schon abschwächt.
Eine Ausführungsform der Erfindung, bei der rinnenförmige Gitterelemente mit S-förmigen Profil Verwendung finden, lässt sich auch an Hand der Fig. 2 veranschaulichen.
Man denke sich, unter Beibehaltung der allgemeinen Anordnung, die einander benachbarten Ränder der Gitterelemente 7 und 9 und der Gitterelemente 8 und 10 fest miteinander vereinigt. Durch diese Vereinigung werden dann zwei Gitterelemente mit S-Pi ofil erhalten. Die Wirkung einer solchen Vergitterung wäre offenbar im Grunde dieselbe wie die der gezeichneten Vergitterung.