DE7113931U - Schliesser - Google Patents

Schliesser

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Publication number
DE7113931U
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DE
Germany
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closer
control rod
cam
tongue
elongated hole
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Expired
Application number
DE7113931U
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English (en)
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FRANK W GmbH
Original Assignee
FRANK W GmbH
Publication date
Publication of DE7113931U publication Critical patent/DE7113931U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

WiIh. Frank GmbH,
7022 Leinfelden
Schliesser
Die Neuerung betrifft einen Schliesser für ein Verriegelungsgestänge, insbesondere für ein Kantengetriebe für einen Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., das eine verschiebbare Stellstange besitzt, die eine Vielzahl von Langlöchern aufweist, zwischen denen Gruppen von Durchbrüchen, insbesondere Bohrungen angeordnet sind, wobei der Schliesser aus einem mit Zapfen versehenen Grundkörper und einer Zunge besteht, und die Zapfen zur Kupplung mit den Durchbrüchen der Stellstange dienen.
Aus einem älteren Vorschlag ist ein aus Stulpschiene und Stellstange bestehendes Verriegelungsgestänge bekannt, dessen Stulpschiene eine Vielzahl von Langlöchern aufweist, zwischen denen Befestigungsbohrungen angeordnet sind. Die zugehörende Stellstange besitzt ebenfalls den Langlöchern und den
O «
Befestigungsbohrungen der Stulpschiene zugeordnete Langlöcher, zwischen denen Gruppen von Bohrungen angeordnet sind. Der auf die Stellstange aufzusteckende lose Schliesser besteht aus einem mit einer Zunge versehenen Grundkörper, der mit mehreren Zapfen versehen ist, deren Durchmesser und Abstand dem Durchmesser und dem Abstand der Bohrungen der Stellstange zwischen deren Langlöcher entspricht. Zur Kupplung des Schliessers und evtl. von Stulpschiene und Stellstange wird die Zunge des Schliessers durch ein Langloch der Stulpschiene geführt und die Zapfen des Schliessers in die entsprechenden Gruppen von Bohrungen der Stellstange eingebracht. Hierbei befinden sich die Zapfen und die Zunge auf derselben Seite des Grundkörpers des Schliessers, so dass der Grundkörper hinter der Stellstange zur Anlage gelangt. Zunge und Zapfen können aber auch auf zwei einander entgegengesetzten Seiten des Grundkörpers angeordnet sein, so dass die Zunge durch ein Langloch der Stulpschiene ragt und die Zapfen mit der Stellstange gekuppelt sind. Hierbei befindet sich der Grundkörper des Schliessers zwischen Stulpschiene und
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Stellstange des Verriegelungsgestänges.
Bei diesem Verriegelungsgestänge sind die Langlöcher der Stulpschiene und der Stellstange über die gesamte Länge angebracht, so da^s durch entsprechendes Ablängen das Verriegelungsgestänge für jede Fenstergrösse anwendbar ist, wobei das Verriegelungsgestänge für jedes Beschlagsystem -Eingriff- oder Zweigr "fbescnlag, Sitz des oder der Bedienungshebel auf dem senkrechten und/oder waagerechten Schenkel des Flügels - geeignet ist. Gleichzeitig kann der Sitz des oder der Schliesser entsprechend der Anordnung der Langlöcher gewählt werden.
Die Aufgabe der Neuerung besteht nunmehr darin, einen sicheren und festen Halt des losen, steckbaren Schliessers auf der Stellstange des Verriegelungsgestänges zu erzielen, ohne dass dazu zusätzliche Bauteile erforderlich sind.
Diese Zwecke werden nach der Neuerung erzielt durch einen Schliesser der eingangs erwähnten Ausgestaltung, der dadurch gekennzeichnet ist,
dass der Grundkörper und/oder die Zunge des Schliessers im Bereich des Langloches der Stellstange mit mindestens einem Nocken versehen und im Bereich des Nockens eine geringfügig grössere Stärke gegeben ist, als der Breite des Langloches der Stellstange entspricht.
Da das Mass der Stärke des Nockens etwas grosser ist, als das Mass der Breite des Langloches der Stellstenge, In welches der Nocken des Schliessers einzubringen ist, ist der Nocken mittilr eines vergrosserten Kraftaufwandes in das Langloch ein-] zudrücken. Dabei ergibt sich eine geringfügige,
j elastische Vergrösserung der Breite des Lang-
] loches im Bereich des Nockens, da die Stellstange
f hier einen schwachen Materialquerschnitt aufweist.
j Diese leichte, in der Regel nicht sichtbare,
elastische Deformation der Stellstange bewirkt : einen sicheren Klemm?itz des Schliessers auf
j der Stellstange, so -öss dieser sich nicht mehr
j ungewollt von der Stellstange lösen kann.
= Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht
\ mindestens der Nocken aus Kunststoff. Dies ergibt
den Vorteil, dass beim Aufbringen des Schliessers
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auf die Stellstange, wenn das Mass der Stärke des Nockens etwas zu gross ist, ein Teil des Materials des Nockens durch die Begrenzungskanten des Langloches der Stellstange abgeschabt wird, so dass ohne wesentliche Deformation der Breite des Langloches der Stellstange die Stärke des Nockens an die Breite des Langloches angepasst wird. Auch hierbei ist dann ein straffer Sitz des Schliessers auf der Stellstange gewährleistet.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, den gesamten Grundkörper des Schliessers aus Kunststoff auszubilden, in dem die aus Stahl bestehende Zunge eingelassen ist. Die Zunge weist dabei zur besseren Verankerung einen Durchbruch auf, der vom Kunststoff des Grundkörpers ausgefüllt ist. In diesem Bereich befindet sich der Nocken zur Erzielung des Klemm- bzw. Pressitzes des Schliessers auf der Stellstange. Die Herstellung des Schliessers aus Kunststoff erlaubt die Fertigung als Spritzgussteil, wobei die Zunge gleichzeitig mit umspritzt werden kann. Der Durchbruch der Zunge im Bereich des Nockens ergibt den Halt der Zunge im Grundkörper, wobei noch erreicht wird, dass der Hocken über seine ganze Stärke nur aus Kunststoff besteht und deshalb beim Eindrücken in das
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Langioch der Stellstange sich infolge seiner Elastizität leicht zusammendrücken kann. Der feste Sitz des Schliessers auf der Stellstange wird dann zusätzlich durch die Elastizität des Nockens verbessert.
Es liegt im Rahmen der Neuerung, den Schliesser, einschliesslich der Zunge, ganz aus Kunststoff, insbesondere aus glasfaserverstärktem Kunststoff herzustellen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Neuerung sind den Zeichnungen zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigen.
Fig. 1 zeigt in Form eines Sprengbildes
den neuerungsgemassen Schliesser und das zugehörende Verriegelungs· gestänge.
Fig. 2 stellt einen Schnitt A-A durch
den Schliesser nach Fig. 1 dar.
Das Verriegelungsgestänge besteht aus der Stulpschiene 1, der Stellstange 2 und dem Schliesser Die Stulpschiene 1 weist über ihre ganze Länge eine Vielzahl von Langlöchern 4 auf, die in regelmässigem Abstand angeordnet sind. Jeweils zwischen zwei Langlöchern 4 befindet sich eine Befestigungsbohrung 5. Die Langlöcher 4 sind durch einen herausdrückbaren Einsatz 6 verschlossen.
Die Stellstange 2 besitzt ebenfalls eine Vielzahl von Langlöchern 7, 8, wobei das 'gingloch 7 dem Langloch 4 und das Langloch 8 der Befestigungsbohrung 5 zugeordnet ist. Zwischen den Lan^j löchern 7, 8, befinden sich jeweils Gruppen von drei Bohrungen 9.
Der Schliesser 3 besteht aus dem Grundkörper 10 aus Kunststoff und der darin eingelassenen Zunge 11 aus Metall, die mit einem Durchbruch 12 versehen ist, der mit dem Material des Grundkörpers 10 ausgefüllt ist, wie in Fig. 2 zu erkennen ist. Auf derjenigen Oberfläche des Grundkörpers 10, aus der die Zunge 11 herausragt, sind
mehrere Zapfen 13, sowie ein die Zunge 11 umfassender Steg 14 angeordnet. Die Zapfen 13 entsprechen in ihrem Durchmesser und in ihrem Abstand voneinander dem Durchmesser der Bohrungen 9 und deren Abstand, während die Breite und die Länge des Steges 14 den Abmessungen des Langloches 7 der Stellstange 2 entspricht.
Im Bereich des Durchbruches 12 der Zunge 11 ist auf dem Steg 14 zu beiden Seiten der Zunge 11 je ein Nocken 15 angeordnet, wobei das Mass der Stärke des Nockens 15 grosser ist als die Breite des Langloches 7. Mit einer Schräge 17 geht der Nocken 15 in den Steg 14 über.
Zur Befestigung des Schliessers 3 auf der Stellstange 2 wird die Nase 11 durch das Langloch 7 gesteckt und die Grundplatte 10 gegen die Stellstange 2 gedrückt. Dabei greifen die Zapfen 13 in die Bohrungen 9 und der Steg 14 in das Langloch 7 ein. Die Nocken 15 gleiten mit der Schräge 17 in das Langloch 7, werden
etwas zusanimengedrUckt, während die Wandungen des Langloches 7 im Bereich der Nocken 15 leicht voneinander weg bewegt werden. Durch diese elastische, geringfügige Verformung der Nocken 15 und der Wandungen des Langloches 7 wird ein sicherer IHIt des Schliessers 3 auf der Stellstange 2 erzielt, durch den vermieden wird, dass der Schi lesser 3 ungewollt aus der Stellstange 2 sich aushängen kann. Dabei ist im Bereich der Nocken 15 der Grundkörper 10 etwas zurückgesetzt, so dass gewährleistet ist, dass auch bei einem Abschaben eines Teiles des Materiaies des Nockens 15 die Oberfläche 16 der Grundplatte an der Breitseite der Stellstange 2 stets voll zur Anlage gelangt. Die Zapfen 13 und der Steg verhindern dabei eine Verschiebung des Schliessers 3 unter Belastung in Richtung der Längsachse der Stellstange 2.
Bei dem folgenden Zusammenbau der Stellstange mit der Stu'pschiene 1 drückt dann die Zunge des Schliessors 3 den Einsatz 6 aus dem betreffenden Langloch 4 der Stulpsch^ane 1.
7113931-1.7.71 -10-

Claims (3)

Schutzansprüche
1.) Schliesser für ein Verriegelungsgestänge, insbesondere für ein Kantengetriebe, für einen Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., das eine verschiebbare Stellstange besitzt, die eine Vielzahl von Langlöchern aufweist zwischen denen Gruppen von Durchbrüchen, insbesondere Bohrungen, angeordnet sind, wobei der Schliesser aus einem mit Zapfen versehenen Grundkörper und einer Zunge besteht, und die Zapfen zur Kupplung mit den Durchbrüchen der Stellstange dienen, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) und/ oder die Zunge (11) des Schliessers (3) im Bereich des Langloches (7) der Stellstange (2) mit mindestens einem Nocken (15) versehen und im Bereich des Nockens (15) eine geringfügig grössere Stärke gegeben ist, als der Breite des Langloches (7) der Stellstange (2) entspricht.
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2.) Schliesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Nocken (15) aus Kunststoff besteht.
3.) Schliesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) des Schliessers (3) aus Kunststoff besteht, in dem die aus Stahl gebildete Zunge (11) eingelassen ist, die im Bereich des Langloches (7) einen von Kunststoff ausgefüllten Durchbruch (12) aufweist, und dass der Nocken (15) im Bereich dieses Durchbruches (12) angeordnet ist.
DE7113931U Schliesser Expired DE7113931U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7113931U true DE7113931U (de) 1971-07-01

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ID=1266759

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7113931U Expired DE7113931U (de) Schliesser

Country Status (1)

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DE (1) DE7113931U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2450760A1 (de) * 1974-10-25 1976-05-06 Frank Gmbh Wilh Beschlag fuer ein fenster, eine tuer od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2450760A1 (de) * 1974-10-25 1976-05-06 Frank Gmbh Wilh Beschlag fuer ein fenster, eine tuer od. dgl.

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