DE7111752U - Säulenförmiger Stander fur Verkaufs und/oder Werbezwecke - Google Patents
Säulenförmiger Stander fur Verkaufs und/oder WerbezweckeInfo
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Description
Patentanwalt
Richard Fuchs
töO2 Veitshodiheim
Ludwig Scheer & Co. Kommanditgesellschaft Offsetdruckerei u. Buchbinderei Marktheidenfeld
Säulenförmiger Ständer für Verkaufe- und/oder Werbezwecke
Die Heuerung betrifft einen säulenförmigen Ständer für Yerkaufs-
und/oder Werbezwecke oder als Dekorationselement, insbesondere
mit einem Warenbehälter oder Warenträger, bestehend aus mehreren teleskopierbaren hülsenförmigen Elementen aus
Karton, Wellpappe oder bogenförmigem Kunststoffmaterial mit
einem mehreckigen Grundriß, die mit Verriegelungslasehen mit
einer gewissen Eigenfederung und diesen entsprechenden Verriegelungsöffnungen versehen sind, welche von Element zu EIe-λ
ment so angeordnet sind, daß bei in die Baumform des aufgestellten Ständers teleskopierten Elementen die Verriegelungs
^jjr"'
laschen eines 3e^en Elements in die Verriegelungsöffnungen des
jeweilig benachbarten Elements eingreifen.
Ee ist bereits vorgeschlagen worden, bei derartigen säulenförmigen
Ständern nicht nur die Verriegelungsöffnungen, sondern auch die Verriegelungslaschen aus den Seitenwänden der
hülsenförmigen Eleaente auszustanzen, was vorteilhaft gleichzeitig
mit der Herstellung des Zuschnitts für die einzelnen hülsenförmigen Elemente erfolgt. Während hier zwar bei auf-
_ 2 —
gestelltem Ständer die Verriegelungsöffnungen durch den übergreifenden
Teil des benachbarten Mlseüföriüigen Elements verdeckt
sind, trifft dies jedoch für die Stanzöffnungen der Verriegelungslaschen nicht zu, welche dadurch die Außenfläche
der Seitenwände der hülsenförmigen Elemente unterbrechen, was für die Anbringung von Werbeaufdrucken und dgl. störend ist.
Außerdem schwächen die Stanzöffnungen für die Verriegelungslaschen
die Festigkeit und Formstabilität der Elemente zusätzlich.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile zu vermeiden und einen säulenförmigen Ständer der eingangs bezeichneten
Art zu schaffen, bei dem im aufgestellten Zustand die sichtbaren Teile der Seitenwände keine Stanzöffnungen,
Durchbrüche oder dgl. aufweisen, und der außerdem eine erhöhte Festigkeit aufweist.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe bei einem säulenförmigen Ständer der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die
Verriegelungslaschen aus einem oder mehreren streifenförmigen Teilen aus einem vorzugsweise dem Material der hülsenförmigen
Elemente entsprechenden Material mit einer gewissen Eigenfederung ausgestanzt sind, die streif einförmigen Teile nafce dsr
einen Stirnkante der hülsenförmigen Elemente an deren Innenseite vorgesehen sind und die Verriegelungslaschen bei zusammengelegtem
Ständer unter Vorspannung in dem Raum zwischen der nach innen zeigenden Fläche der streifenförmigen Teile und
der Außenfläche der Seitenwände des benachbarten Elements ange-
ordnet sind. Dadurch, daß man die Verriegelungslaschen vorteilhaft
aus von den Seitenwänden der hülsenförmigen Elemente
praktisch getrennten streifenförmigen Teilen ausstanzt und
letztere an der Innenseite der hülsenförmigen Elemente nahe
deren einen Stirnkante anordnet, erreicht man, daß bei aufgestelltem Ständer die sichtbaren Teile der Seitenwände der
hülsenförmigen Elemente ohne Stanzöffnungen bzw. Unterbrechungen
sind und somit durchgehende Flächen für die ver- O schiedensten Werbezwecke bilden. Außerdem tragen d.-e streifenförmigen
Teile zur Erhöhung der Festigkeit der einzelnen hüleenförmigen Element und damit des säulenförmigen Ständers
bei. Der säulenförmige Ständer kommt im zusammengelegten Zustand zum Versand und seine hülsenförmigen Elemente werden am
Yerwendungeort lediglich in die Raumform des fertigen Ständers auseinandergezogen. Dabei springen die unter Vorspannung
stehenden Verriegelungslaschen selbsttätig in ihre zugeordneten Verriegelungsöffnungen ein und verriegeln die einzelnen
Elemente untereinander.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung sind die die Verriegelungslaschen enthaltenden streifenförmigen Teile aus
Biegelaschen gebildet, die an der einen Stirnkante der hülsenförmigen Elemente entlang Falzlinien angeordnet und bei zusammengesetzten
Elementen nach innen umgebogen und gegen die Innenseite der hülsenförmigen Elemente gelegt sind. Diese Ausführung
bringt herstellungstechnische Vorteile.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung können die Biegelaschen ein Teil des Zuschnitts der hülsenförmigen Elemente
"bilden. Diese Ausführungeforra wird bevorzugte da sie d±e
preiswerteste und einfachste Art der Anordnung und Ausbildung der die Verriegelungslaschen enthaltenden Teile darstellt.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung können die Biegelaschen sich im wesentlichen über die gesamte Breite jeder
Seitenwand der hülsenförmigen Elemente erstrecken und zwei entgegengesetzt angeordnete Verriegelungslaschen aufweisen.
Serartige Biegelaschen erhöhen, nach innen umgebogen, die
Festigkeit der Milsenförmigen Elemente und letztlich auch
des aufgestellten säulenförmigen Standers beträchtlich. Außerdem wird durch diese Ausführungsform die Herstellung
des Zuschnitts für die hülsenförmigen filamente vereinfacht.
Sie Neuerung wird anschließend anhand der Zeichmingan eines
förmigen Ständers;
j Aueführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
•s Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des aufgestellten
Fig. 2 eine Schrägan^icht zweier Elemente des Ständers in
völlig auseinandergezogenem Zustand und vergrößertem Maßstab,
in der die Biegelaschen mit den ausgestanzten Verriegelungslaschen am unteren Element nach innen umgebogen und die entsprechenden
Biegelaschen des oberen Elements dagegen nach außen abgewinkelt dargestellt sind;
Pig. 3 eine Teilsehnittansicht mit einer in eine Verriegelungsöffnung
eingreifenden Verriegelungslasche, wie dies bei aufgestelltem Ständer der Fall ist und
Fig. 4 eine der Pig. 3 ähnliche Teilschnittansicht, die
jedoch die Lage der Verriegelungslasche bei völlig ineinandergeeteckten
Elementen (Versandform) zeigt.
Der in Pig. 1 in aufgestellter Lage dargestellte Ständer weist fünf hülsenförmige Wellpappe-Elemente 11, 12, 13, 14
und 15 auf, die im Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Querschnitt besitzen. Die Pig. I läßt ferner erkennen, daß
die sichtbaren Teile der Saitenwände der einzelnen hülsenförmigen
Elemente ununterbrochene durchgehende Flächen bilden, auf denen Werbebilder und/oder Werbetexte usw. aufgedruckt
werden können. Dad oberste Element 15 kann ferner
als Warenbehälter ausgebildet sein oder einen nicht gezeigten Warenbehälter oder dgl. tragen.
Pig. 2 zeigt im vergrößerten Haßstab beispielsweise die
hülsenförmigen Elemente 12 und 13 in einer Zuordnung, die besonders deutlich die Art und Weise der gegenseitigen
selbettä-tigen Verriegelung dar hülsenförmigen Elemente erkennen
läßt. Zu diesem Zweck sind die Elemente 12 und 13, die aus einem flachen Zuschnitt entlang vier Falzlinien in
die in Pig. 2 gezeigte räumliche Gebrauchsform gefaltet und mittels einer nicht gezeigten Klebelasche in dieser Gebrauchsform gehalten sind, an jeder ihrer vier Seitenwände mit paarweise
angeordneten Verriegelungsöffnungen 8, 9, 16, 17, 8',
9', 16·, 17' usw. versehen. Am Element 13 sind noch die Verriegelungsöffnungen
18' und 19' de:? gemäß Pig. 2 rückwärtigen
Seitenwände erkennbar. Diese Verri<sgelungsöffnungen werden gleichzeitig bei der Herstellung des Zuschnitts der einzelnen
hülsenförmigen Elemente ausgestanzt.
Die mit den Verriegelungsöffnungen 8', 9', 16', 17' usw. des
Elemenbes 13 zusammenwirkenden Verriegelungslaschen sind im
Ausführungsbeispiel aus Biegelaschen 20, 21, 22 und 23 ausgestanzt,
die entlang Falzlinien 24, 25, 26 und 27, die gleichzeitig die eine Stirnkante des Elements 12 bilden, nach innen
umgebogen und gegen die Innenseite de.= Elements 12 gelegt
sind.
Das Element 13 ist in ähnlicher Weise mit vier Biegelaschen 20' bis 23' versehen, die ebenfalls um Falzlinien 24-' bis 27'
nach innen biegbar sind, in Fig. 2 zur besseren Veranschaulichung jedoch nach außen aufgeklappt dargestellt sind. Aus
Fig. 2 ist ferner erkennbar, daß die Biegelaschen im wesentlichen die gleiche Breite wie die Seitenwände der hülsenförmigen
Elemente aufweisen. Aus diesen Biegelaschen sind jeweils zwei Verriegelungslaschen ausgestanzt, die beim Auseinanderziehen
der hülsenförmigen Elemente in die Raumform des aufgestellten säulenförmigen Ständers in ihre zugeordneten
Verriegelungsöffnungen am benachbarten Element selbsttätig eingreifen, worauf noch näher eingegangen wird. Gemäß Pig.2
sind aus der Biegelasche 20 die Verriegelungslaschen 28 und 29, aus der Biegelasche 21 die Verriegelungslaschen 30 und
usw. ausgestanzt, während beim Element 13 aus der Biegelaeche 20' die Verriegelungslaschen 28' und 29', aus der Biegelasche
21· die Verriegelungslaschen 30' und 31', aus der Biegelasche
22· die Verriegelungslaschen 32* und 33' und aus der Biegelasche
23' die Verriegelungslaschen 34-' und 35' ausgestanzt
sind. Das Element 14 gemäß .^ig. 1 ist in gleicher Weise wie
das Element 12 oder 13 mit entsprechenden Verriegelungsöffnungen und Biegelaschen mit ausgestanzten Verriegelungslaschen
versehen, während die Elemente 11 und 15 nur jeweils mit entsprechenden Biegelaschen mit ausgestanzten Verriegelungslaschen
bzw. nur mit Verriegelungsöffnungen versehen sind.
Zur Herstellung des versandfertigen Ständers werden die
Elemente 11 bis 15 so ineinandergeschachtelt, daß die Elementes 12 bis 15 vollkommen von dem Element 11 aufgenommen sind.
Hierzu werden die Verriegelungslaschen von Element zu Element nach innen gebogen und in dem Raum zwischen der nach innen
zeigenden Fläche der Biegelaschen und der Außenfläche der Seitenwände des jeweils benachbarten Elements angeordnet.
Fig. 4 zeigt diese Anordnung im vergrößerten Maßstab anhand beispielsweise der Verriegelungslaschen 29 und 30 des Elements
12 in Fig. 2. In dieser in Fig. 4 dargestellten Lage stehen die Verriegelungslaschen unter einer Vorspannung, die
beim Auseinanderziehen der hülsenförmigen Elemente in die
Raumform des aufgestellten Ständers (Fig. l) bewirkt, daß die Verriegelungslaschen selbsttätig in ihre zugeordneten gegenüberliegenden
Verriegelungsöffnungen eingreifen, wie dies in Fig. 3 beispielsweise anhand der Verriegelungslasche 30 des
Elements 12 dargestellt ist, die in die Verriegelungsöffaung
16' des benachbarten Elements 13 eingreift. Es sei bemerkt,
daß bei in die Versandform gebrac .ten bzw. ineinandergeschach·
telten Elementen sämtliche Verriegelungslaschen die Position einnehmen, die in Fig. 4 beispielsweise anhand der Verriegelungslasciien
29 und 30 gezeigt ist. Ebenso nehmen sämtliche Verriegelungslaschen bei in die Raumform gemäß Pig. 1 aaseinandergezogenen
Elementen die beispielsweise anhand der Yerriegelungslasc-he
30 in Fig. 3 gezeigte Yerriegelungspoeitioa.
ein.
Es sei bemerkt, daß die Eigenfederung von z.B. Karton oder Wellpappe von üblicher Ausführung zur Erzeugung der oben erwähnten
Vorspannung ausreicht r um das selbsttätige Einspringen
der Verriegelungslaschen in ihre zugeordneten Verriegelungsöffnungen zu bewirken, wenn die Elemente in die in Fig.l
gezeigte Lage auseinandergezogen werden.
\ O In Abweichung von dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
können auch kürzere Biegelaschen mit nur einer ausgestanzten Verriegelungslasche verwendet werden, der entsprechend je eine
Terriegelungsöffnung pro Seitenwand eines benachbarten Elemente zugeordnet ist. Anstelle der Biegelaschen gemäß Fig. 2 können
nahe der einen Stirnkante der hülsenförmigen Elemente an deren Innenseiten auch entsprechende streifenförmige Teile eingeklebt
oder eingeheftet sein, aus denen die VerriegeXungsla- ; sehen ausgestanzt sind. Diese streifenförmigen Teile können
f aus dem gleichen Material wie die hülsenförmigen Elemente
r-ff oder auch aus einem anderen Material bestehen, dessen Elasti-
zität groß genug ist, um das selbsttätige Einspringen der Verriegelungslaschen in ihre zugeordneten Verriegelungs-Sffnungen
zu gewährleisten, wie dies beispielsweise durch die Verriegelungslasche 30 in Fig, 3 gezeigt ist. Verwendet
man beispieleweise für diese streifenförmigen Teile relativ
dünne Kunststoffolien, so kann in vorteilhafter Weise der Raum zwischen den Seitenwänden der einzelnen hülsenförmigen
Elemente sehr schmal gehalten werden, was sich günstig auf x-s die Formetabilitat des aufgestellten säulenförmigen Ständers
auswirkt. Für bestimmte Anwenö'ongsfälle kann es auch genügen,
anstelle von vier Biegelaschen je Element nur jeweils zwei einander gegenüberliegende Biegelaschen sit ausgestanzten
Verriegelungslaschen vorzusehen. Die Zahl der Verriegelungsöffnungen und ihre Anordnung ändert sich dementsprechend.
Claims (4)
1. Säulenförmiger Ständer für Verkaufs- und/oder Werbezwecke oder als Dekorationselement, insbesondere mit einem
Warenbehälter oder Warenträger, bestehend aus mehreren teleskopierbaren hülsenförmigen Elementen aus Karton, Wellpappe
oder bogenfönaigsa Kunststoffmaterial mit einem mehreckigen
Grundriß, die mit Verriegelungsla3chen mit einer gewissen Eigenfederung und diesen entsprechenden Verriegelungsöffnungen
versehen sind, welche von Element zu Element so angeordnet sind, daß bei in die Raumform des aufgestellten
Ständers teleskopierten Elementen die Verriegelungslaschen eines jeden Elements in die Verriegelungsöffnungen
des jeweils benachbarten Elements eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungslaschen v.28, 29, 30 usw.) aus
einem oder mehreren streifenförmigen Teilen (20, 21, 22 usw.) aus einem vorzugsweise dem Material der hülsenförmigen EIe-
, ) mente (11 bis 15) entsprechenden Material mit einer gewissen Eigenfederung ausgestanzt sind, die streifenförmigen Teile
nahe der einen Stirnkante der hülsenförmigen Elemente an deren Innenseite vorgesehen sind und die Verriegelungslaschen
(28, 29, 30 usw.) bei zusammengelegtem Ständer unter Vorspannung in dem Raum zwischen der nach innen zeigenden Fläche der
streifenförmigen Teile und der Außenfläche der Seitenwände des benachbarten Elements angeordnet sind.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verriegelungslaschen (28„ 29, 30 usw.) enthaltenden
streifenförmigen Teile aus Biegelaschen (20, 21, 22 usw.)
gebildet sind, die an der einen Stirnkante der hüleenföraigem
Elemente (11 bis 14) entlang Falslinien (24, 25, 26 usw.)
angeordnet und bei zusammengesetzten Elementen nach innen umgebogen und gegen die Innenseite der hülsenfSrniigen Elemente
gelegt sind.
3. Ständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, Biegelaschen (20, 21, 22 usw.) ein Teil des Zueelinltte
hülsenförmigen Elemente (11 bis 14) bilden.
4. Ständer nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegelaschen (20, 21, 22 usw.) sieh im wesentlichen über die gesamte Breite jeder Seitenwand der
htilsenförmigen Elemente (11 bis 14) erstrecken und zwei ent
gegengesetzt angeordnete Verriegelungslaschen aufweise».
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7111752U true DE7111752U (de) | 1971-07-29 |
Family
ID=1266145
Family Applications (1)
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DE7111752U Expired DE7111752U (de) | Säulenförmiger Stander fur Verkaufs und/oder Werbezwecke |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7111752U (de) |
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