DE706885C - Schaltung fuer Weichen und Signale zur Verwendung in elektrischen Kraftstellwerken ohne mechanische Verschluesse - Google Patents

Schaltung fuer Weichen und Signale zur Verwendung in elektrischen Kraftstellwerken ohne mechanische Verschluesse

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Publication number
DE706885C
DE706885C DEK155749D DEK0155749D DE706885C DE 706885 C DE706885 C DE 706885C DE K155749 D DEK155749 D DE K155749D DE K0155749 D DEK0155749 D DE K0155749D DE 706885 C DE706885 C DE 706885C
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DE
Germany
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magnet
circuit
control
armature
switches
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Expired
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DEK155749D
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Hans Klaevke
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HANS KLAEVKE
Original Assignee
HANS KLAEVKE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Die mechanischen Abhängigkeiten zwischen Weichen- und Signalhebel, welche beim Einstellen des Fahrstraßenhebels mittels der Fahrstraßenschubstange mit ihren Verschlußstücken die Profilachsen der betreffenden Weichenhebel gegen weiteres Umstellen sichern, erfordern im elektrischen Stellwerk einen verhältnismäßig großen Raumbedarf. Ebenfalls zeigen die bekannten Ausführungen der elektrischen Kraftstellwerke die Verwendung einer Ankersperre, welche das vollständige Umlegen des Weichenhebels bei jeder Umstellung nur gestatten, wenn ein einwandfreier Ankerabfall des dazugehörigen Uber-
15· wa -.hungsmagneten stattgefunden hat. Es ist somit bei dieser Anordnung die größte Wahrscheinlichkeit gegeben, daß auch bei aufgeschnittener Weiche eine einwandfreie Störmeldung des stromlosen Uberwachungs-
ao magneten eintritt. Vorgenannte Ankersperren haben jedoch den Nachteil, daß beim schnellen Umlegen des Hebels ein Klemmen und Festhalten der Sperrteile erfolgt, welche eine beschleunigte Bedienung des Stellwerkes stark behindern.
Unter Verzicht auf das mechanische Verschlußregister sowie auf vorgenannte Ankersperren zeigt die Erfindung eine neue Schaltung, in der bei umgelegtem Hebel oder bedienter Stelltaste mittels nur eines Steuermagneten über eine besondere Plus-Minus-Stelleinrichtung die jeweilige Antriebsumstellung herbeigeführt und nach erfolgter Fahrstraßeneinstellung in elektrischen Verschluß gebracht wird. Damit kann auch bei vonzeitiger Rücknähme der einzelnen Weichenhebel oder Stelltasten keine Rückstellung der zugehörigen Antriebe erfolgen. Es können also bei eingestellter Fahrstraße und eingetretener Festlegung sämtliche Weichenhebel bereits für die folgende Fahrt zurückgenommen bzw. eingestellt werden, womit bei eintretender Auflösung der ersten Fahrt sämtliche für die folgende Fahrt nicht erforderlichen Weichen gleichzeitig in ihre Grundstellung zurücklaufen»
Die Erfindung ergibt somit gegenüber dem bisherigen Stand der Technik nicht nur eine räumliche Ersparnis, sondern ebenfalls eine erleichterte und beschleunigte Bedienung des elektrischen Kraftstelhverkes sowie ausreichende Sicherheit für einwandfreie Störmeldung der elektrischen Stelleinrichtung.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen klargelegt, in denen die Bilder ι bis 4 und S bis 9 die Schaltungen eines Weichenbzw. Signalantriebes in nacheinander folgenden stark eingezeichneten Stromläufen darstellen, während die Bilder 5 bis 7 die elektrisch gesteuerte Plus-Minus-Schalteinrichtung einschließlich Batteriewechsler in ihren einzelnen Bewegungen erläutern. Für jede Weiche ist im Stellwerk eine Plus-Minus-Überwachungseinrichtung R, ein Steuermagnet 5" I mit besonderer Solenoidmagnetspule S II sowie je ein Hilfsmagnet A erforderlich.
Die Ankerkontakte der Überwachungsmagnete sind mit rx bis r4, die Kontakte der Plus-Minus-Schalteinrichtung mit bx bis b3, die Kontakte des Batteriewechslers mit Sx bis Ji3 und die zwangsläufig gesteuerten Stellhebeloder Stelltastenkontakte mit ^1 und Z2 bezeichnet. A ist ein Handfallenkontakt, kann jedoch durch einen Hebel- oder Steiltastenkontakt bei genügend großer Kontaktunterschneidung ersetzt werden. Der Kontakt p wird durch eine besondere Hilfstaste angeschaltet und dient zum Zurückholen eines aufgeschnittenen Weichenantriebes bei nicht aufgelöster Fahrstraße.
Die Kontakte Wi1 bis m-, werden in bekannter Weise durch den Antriebsmotor betätigt und dienen zur An- und Abschaltung der einzelnen Stell- und Überwachungsleitungen. JS ist ein Kontakt eines nicht dargestellten Magneten der isolierten Weiche oder einer besonderen Gleisfreimeldung und gestattet eine Antriebsumstellung nur bei unbesetzter Weiche oder Gleis, wogegen der Kontakt / durch Einstellung des Fahrstraßenhebels den elektrischen Verschluß des Weichenantriebes herbeiführt, d. h. eine Rückstellung des Antriebes nicht gestattet.
Die Kontakte fx, f2 (Bild 8 und 9) dienen für die Signalschaltung zur Fahrtstellung des ersten und zweiten Flügels, mit denen in bekannter Weise durch Rechts- oder Linkslauf des Antriebsmotors M mit seinen beiden Feldwicklungen F1 und F2 einflügelige oder zweiflügelige Signalstellung erfolgt. Für die elektromagnetische Motoreinkupplung und Getriebefesthaltung in Fahrtstellung werden in der Signalschaltung zwei Magnetspulen Vx und F2 derart angeordnet, daß ihre Magnetwirkung nicht nur in der Fahrtfestfio haltung des Getriebes, sondern auch während des Fahrtstellstromes zur Einkupplung des Si'gnalmotors mit dem Getriebe erfolgt. Die in Bild 8 und 9 mit Cx und C2 bezeichneten Kontakte werden von einem nicht dargestellten Magneten für selbsttätige Haltstellung des Signals bei vollzogener Zugfahrt gesteuert. Der Ankerkontakt α des Hilfsmagnetschalters A (Bild 1 bis 4) bzw. der zwangsläufig gesteuerte Kontakt Z2 (Bild 8 und 9) dient einer besonderen Aufgabe, nämlich der Ab-Schaltung des Überwachungsstromkreises hinter der Sicherung Si3. Tritt hierbei einwandfreier Ankerabf all des Überwachungsmagneten ein, so findet ebenfalls eine Anschaltung der Antriebsstelleitungen statt, wogegen im umgekehrten Falle auch keine Antriebsumstellung stattfinden kann. In letzterem Fall zeigt somit der nicht abgefallene Überwachungsmagnet die beibehaltene Stellung des Antriebes an.
Aus den Bildern 1 bis 9 geht die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes hervor. Bild ι zeigt die Überwachung des Antriebes der in Pluslage befindlichen Weiche. Durch entsprechend gewählten hohen Spulenwiderstand des Plusmagneten ist eine Stromstärke bedingt, welche ohne Wirkung für Motor- und Feldwicklung ist. Bild 2 stellt den Stromverlauf beim vollständigen Umlegen des Weichenhebels oder Drücken der Weichenstelltasten dar, wobei der zwangsläufig gesteuerte Kontakt ^1 eine Stromanschaltung des Hilfsmagneten A herbeiführt. Der Stromverlauf beim Ankeranzug des Hilfsmagneten A ist in Bild 3 ersichtlich, wobei mittels des Ankerkontaktes α eine Abschaltung des Plus-Überwachungsstromkreises hinter der Sicherung^ eintritt. Der abfallende Anker des Plusmagneten der Überwachungseinrichtung R schaltet mittels seines Ankerkontaktes rx den Steuermagneten S I an, womit Umschaltung der Plus-Minus-Schalteinrichtung mit den Kontakten bx bis b3 sowie des Batteriewechslers mit den Kontakten J1 bis S3 erfolgt und in Bild 4 dargestellt ist. Es fließt Stellstrom, wobei Abschaltung und Ankerabfall des Steuermagneten 5* I selbsttätig erfolgt. Am Anfang der Antriebsbewegung schaltet Antriebskontakt W1 um und bereitet Rücklauf der Weiche über Stellader ia vor, wogegen am Ende der Antriebsbewegung der Antriebskontakt m2 den Stellstrom abschaltet und die Uberwachungsader 4a anschaltet. Die Abschaltung des Stellstromes über Solenoidmagnetspule 5" II bewirkt Umschaltung der Batteriewechslerkontakte sx bis s2, so daß Minusüberwiachungsstrom von Sicherung 5"ts, Leitung 3a, Motor M, Feldwicklung Fl, Leitung I0, Minusüberwachungsmagnet R, Leitung40, Leitung 2a zur Sicherung Sis fließt.
Die Bilder 5 bis 7 veranschaulichen die bau- no liehe Ausgestaltung der Kontaktorgane des Magneten S I. Bild 5 zeigt die Anordnung
der Plus-Minus-Schalteinrichtung sowie des Batteriewechslers in Ruhestellung. Bei Stromabschaltung des Magneten 611, entsprechend Bild 31 der Schaltung, wird Anker 1 angezogen, wie in Bild 6 ersichtlich. Der um den Drehpunkt 2 gelagerte Anker steuert hierbei mittels seines Hebels 12 die Kontaktstange 13 sowie über Rollenhalter 4, welcher im Drehpunkt 5 gelagert ist, die Nockenplatte 7, ,0 welche im Drehpunkt 8 gelagert ist. Die mit der Nockenplatte 7 starr gekuppelte Kontaktstange: 11 hat also eine Bewegung von der Plus- in die Minuslage vollzogen, wobei mittels der Federeinrichtung 9, welche im festen ,5 Lager 10 abgestützt ist, ein Zurückfallen der Kontaktstange 11 verhindert wird.
Mit der gleichzeitigen Bewegung der beiden Kontaktstangen 11 und 13 ist nun eine Umschaltung der Kontakte bx bis b3 sowie J1 bis ao s3 erfolgt, welche dem Stromverlauf der Schaltung Bild 4 entspricht. Da in diesem Falle eine selbsttätige Abschaltung des Steuermagneten 6* I erfolgt ist, tritt ein sofortiges Abfallen des Magneten JTI ein, was in Bild 7 dargestellt ist und mittels der Feder 6 unterstützt wird. Die Kontaktstange 13 der Batteriewechslerkontakte S1 bis S3 wird jedoch durch die vom Weichenstellstrom durchflossene Solenoidmagnetspule SII mittels des SoIenoidkerns 14 bis zur beendeten Antriebsumstellung festgehalten. Nach erfolgter Antriebsumstellung und Abschaltung des Stellstr'omes nimmt die Kontaktstange 13 die Stellung, wie in Bild 5 ersichtlich, wieder ein. Es fließt dann Überwachungsstrom. Bild 8 zeigt den Verlauf des Uberwachungsstromes eines in der Haltlage befindlichen zweiflügeligen Signals. Durch entsprechend gewählten hohen Spulenwiderstand des Haltrückmeldemagneten R ist eine Stromstärke bedingt, welche ohne Wirkung auf Motor- und Feldwicklung ist. Bei eingestellter Fahrstraße für einflügelige Signalstellung, wie in Bild 9 dargestellt, schalten die Fahrstraßenkontakte ^1 um. Durch vollständiges Umlegen des Signalhebels oder Drücken der Signaltaste wird erstens eine Abschaltung des Überwachungsstromkreises hinter der Sicherung Si2 vorgenommen und zweitens eine Anschaltung des Steuermagneten 5" I vorbereitet, womit bei abfallendem Anker des Haltrückmeldemagneten R und geschlossenem Ankerkontakt die Anschaltung des Steuermagneten 51 vollendet ist, welcher nun eine Betätigung der Plus-Minus-Stelleinrichtung ausführt.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist durch Zusammenfassung folgender Kennzeichen gegeben.
I. Verwendung eines Magneten 6" I zur Steuerung einer Plus-Minus-Stelleinrichtung7, 8, 9, io, 11 derart, daß durch kurzzeitige oder anhaltende Kontaktgabe die Magnetspule 6" I erregt wird und mittels der anziehenden Ankerplatte 1 über dem Steuerhebel 4 eine Umschaltung der Nockenplatte 7 mit ihrer Kontaktstange 11 zur Anschaltung der Antriebsstelleitungen und selbsttätigen Abschaltung des Steuermagneten S I herbeiführt.
II. Verwendung eines Hilfstnagneten A in paralleler Anschaltung zur Steuermagnetspule SI derart, daß bei Grundstellung des betreffenden Fahrstraßenhebels / und unbesetzter Weiche JS eine Stromanschaltung des Hilfsmagneten A erfolgt, welcher mittels seines anziehenden Ankers und unterbrechenden Kontaktes α eine Abschaltung des Überwachungsstromkreises hinter der Sicherung Si2 herbeiführt.
III. Verzicht auf den für Weichenschaltungen erforderlichen Hilfsmagneten A für Signalschaltungen und Auswechslung des Ankerkontaktes α gegen einen zwangsläufig gesteuerten Stellkontakt Z2.
IV. Stromanscbaltung der Magnetspule 5" I zwecks Steuerung der Plus-Minus-S teil einrichtung 7, 8, 9, 10, 11 derart, daß ein Stromfluß nur bei abgefallenem Anker des Plus- und Minusüberwachungsmagneten R erfolgen kann, also im umgekehrten Falle keine Antriebsumstellung stattfindet trotz gedrückter Signalstelltaste oder umgelegten Signalhebels.
V. Überprüfung sämtlicher Verbindungsleitungen zwischen der Überwachungssicherung Si2 und der Überwachungseinrichtung R auf Erdschluß, da in einem solchen Falle eine Unterbrechung des Steuermagnetstromkreises durch den Ankerkontakt rx bzw. r3 des nicht abfallenden Überwachungsmagnetankers bestehen bleibt und somit die gleiche Wirkung wie unter IV eintritt.
VI. Anordnung einer Solenoidmagnetspule 6* II, welche jeweils vom Stellstrom durchflossen wird und zur Festhaltung des Batteriewechslers 13 mittels des Solenoidkernes 14 verwendet wird, derart, daß die Umschaltung des Batteriewechslers von Batterie auf Stellstrom bei gleichzeitiger Steuerung der Plus-Minus-Kontakteinrichtung 11 durch den Magneten 6* I erfolgt. 1 ·
VII. Bei Anordnung einer ähnlichen Plus-Minus-Stelleinrichtung 7, 8, 9, 10, wie in Bild 5 bis 7 erläutert, welche jedoch zur handbedienten Steuerung der Stellkontakte Z1 und Z2 benutzt wird, kann für jeden Antrieb also mit einer Stelltaste gearbeitet werden, wobei zur Überwachung des Antriebes drei Überwachungslämpchen angeordnet werden, welche die Plus- und Minuslage des Antriebes sowie den Antriebsstellstrom überprüfen. Ferner können zur Überprüfung der Tastenstelleinrichtung zwei weitere Lämpchen angeordnet
werden, welche bei gestörtem Antrieb die Stellung des Stelltastenkontaktes Z1 bzw. Z2 weiter anzeigen und somit erkennen lassen, aus welcher Stellung des Antriebes heraus eine S Störung erfolgt ist.
Zur Umsteuerung der Plus-Minus-Stelleinrichtung 7, 8, 9, 10, 11 können selbstverständlich an Stelle eines Magneten S I zwei Magnete angeordnet werden, wobei der eine Magnet die Pluslage und der andere Magnet die Minuslage der Kontaktstange 11 herbeiführt. Auf den Batteriewechsler 13 müssen in diesem Falle zweckmäßig beide Magnete vorübergehend einwirken, welches in einfacher Weise
•5 zu erreichen ist.
VIII. Die unter I bis VII genannten Kennzeichen ergeben eine neue Schaltung, welche außer dem Verzicht auf das mechanische Verschlußregister und den sog. Anker- oder
ao Hebelsperren, auch ausreichende Sicherheit für einwandfreie Störmeldung des Antriebes ergibt, da in einem solchen Falle eine Zerstörung der Sicherung Si2 oder Si3 und Unterbrechung des Überwachungsstromes erfolgt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltung für Weichen und Signale ohne Anker- und Hebelsperren mit elektromagnetischer Steuerung einer Plus-Minus-Stelleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Stelleinrichtung mit den Kontakten (bt, b2, ba) von der Plus- in die Minuslage und von der Minusin die Pluslage mittels nur eines Magneten (S I) durch kurzzeitiges Ankeranziehen erfolgt, wobei jeweils nach erfolgter Umschaltung eine selbsttätige Abschaltung des Magneten (S I) durch den Kontakt (fcj) der Stelleinrichtung herbeigeführt wird.
  2. 2. Schaltung für Weichen und Signale nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der Plus-Minus-Stelleinrichtung durch den Magneten (S I), in dessen Stromkreis Kontakte (rx, rs) der Pilus-Minus-Uberwachungseinrichtung (R) liegen, verhindert wird, wenn einer der Magnete seinen Anker nicht abfallen läßt.
  3. 3. Schaltung für Weichen und Signale nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur mittelbaren Anschaltung des Steuermagneten (S I) bei nicht eingestellter Fahrstraße (/) ein Hilfsmagnet (A) verwendet wird, welcher bei erfolgter Hebel- oder Stelltastenbedienung Stromanschaltung! bewirkt und mittels seines Ankerkontaktes (a) Unterbrechung des Uberwachungsstromkreises und Ankerabfall des Überwachungsmagneten herbeiführt.
  4. 4. Schaltung für Weichen und Signale nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der Plus-Minus-Stelleinrichtung durch den Magneten (S I), in dessen Stromkreis ein Handfallenkontakt oder ein Hebel- bzw. Stelltastenkontakt (H) liegt, so lange verhindert wird, bis ein vollständiges Umlegen des Hebels oder Bedienen der Stelltaste stattgefunden hat.
  5. 5. Schaltung für Weichen und Signale nach Anspruch 1 bis 3, insbesondere für Rangierweichen und -signale, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verzicht auf den Hilfsmagnetschalter (A) der Ankerkontakt (α) durch einen Weichenhebel oder Stelltastenkontakt (z2) ersetzt wird.
  6. 6. Schaltung für Weichen und Signale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Batteriewechsler mit seinen Kontakten (svs2,ss) durch den Steuermagneten (S I) angeschaltet und nach erfolgter Selbstabschaltung und Ankerabfall des Steuermagneten (S I) mittels einer im Stellstromkreis angeordneten Solenoidmagnetspule (S II) festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    GtllttUCK Γ !N DtH
DEK155749D 1939-10-11 1939-10-11 Schaltung fuer Weichen und Signale zur Verwendung in elektrischen Kraftstellwerken ohne mechanische Verschluesse Expired DE706885C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7114441B2 (en) 2003-07-07 2006-10-03 Ryobi Ltd. Apparatus for controlling the amount of ink in a printing press

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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